DE19806667A1 - Synchronmaschine, insbesondere Generator für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Synchronmaschine, insbesondere Generator für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Synchronmaschine, insbesondere Generator für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Erregersystem aus einer Vielzahl von vorzugsweise elektrisch
erregter Einzelpole im Rotor, in Form von durch ein Erregersystem, vorzugsweise durch
eine gemeinsame Erregerspule erregter Klauenpole, bei der zur Kompensation des
Streuflusses in die Freiräume zwischen den axial gegeneinander gerichteten Klauenpolen
der an den axialen Enden des Rotors angeordneten Polplatinen Permanentmagnete
eingebracht sind, welche von einer Halterung gegenüber Zentrifugal- und Axialkräfte
abgestützt und von dieser gehalten sind.
Eine Synchronmaschine dieser Art ist aus der DE 89 05 353 U1 bekannt. Dabei sind die
Permanentmagnete in den Freiräumen zwischen den gegeneinander gerichteten
Klauenpolen mittels Halteplatten gegen die Zentrifugalkräfte gerichtet. Die Halteplatten
werden umfangsseitig in Erweiterungen der Klauenpole eingesetzt und festgelegt,
während sie sich der Maschinenmittelachse zugekehrt auf einer unmagnetischen Hülse
abstützen, die die Erregerspule umschließt. Dieser Einbau der Permanentmagnete er
fordert nicht nur einen erheblichen, von der Polzahl der Synchronmaschine abhängigen
Teileaufwand sondern bedingt auch einen erheblichen Montageaufwand für die Halte
platten. Der Rotor der Synchronmaschine ist daher teuer in seiner Herstellung. Außer
dem sind die Permanentmagnete in axialer Richtung nicht eindeutig gegen axiale Stoß
kräfte gerichtet.
Wie die US 5,543 676 zeigt, ist es auch schon bekannt, U-förmige Permanentmagnete
zwischen Erregerspule und Klauenpole einzuschieben, wobei die Seitenschenkel der
Permanentmagnete in die Freiräume zwischen den Klauenpolen eingeführt werden.
Diese Permanentmagnete reichen nur bis zur axialen Mitte der Freiräume, da von jeder
Spitze eines Klauenpols aus ein Permanentmagnet eingeschoben wird.
Es ist auch eine mäanderförmige und ringförmige Halterung für die Permanentmagnete
bekannt, die als Einheit vorgefertigt ist und bei der Montage des Rotors auf den Polkern
mit der Erregerwicklung aufgeschoben wird, bevor von beiden axialen Enden her die
Polplatinen mit ihren Klauenpolen angebracht werden. Dabei werden die Klauenpole in
die axial offenen Aufnahmen der Halterung eingeführt, wie die UK 2 281 665 A zeigt.
Diese bekannte Halterung ist im Aufbau kompliziert und aufwendig in der Herstellung.
Zudem sind die Permanentmagnete und auch die Halterung selbst nicht eindeutig gegen
Zentrifugalkräfte und axiale Stoßkräfte gesichert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für eine Synchronmaschine der eingangs erwähnten Art
eine Halterung für die Permanentmagnete zu schaffen, die einfach im Aufbau und leicht
sowie kostengünstig herstellbar ist, dabei aber in einfacher Weise bei der Montage des
Rotors radial und axial eindeutig festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Halterung aus zwei das
Erregersystem mittig umschließenden unmagnetischen Halteringen gebildet ist, die an
einander anliegen und sich mit ihrer Außenkontur bis an die Unterseite der
Klauenpole erstrecken, daß an den Halteringen entsprechend der Polzahl sich in
die Freiräume erstreckende und bis zu den Polplatinen reichende und die
Permanentmagnete
abstützende Haltearme abgekantet sind, deren freie Enden in Richtung zur Rotorwelle
abgekantete Haltelappen tragen und daß diese Haltelappen, vorzugsweise in entspre
chenden Mulden, auf den einander zugekehrten Innenseiten der Polplatinen festgelegt
sind.
Die beiden Halteringe sind mit ihren Haltearmen und Haltelappen als Stanz-Biegeteil
leicht und kostengünstig herstellbar. Die Halteringe bilden mit den Haltearmen und
Haltelappen pro Freiraum eine dreiseitig geschlossene Aufnahme, in die quaderförmige
Permanentmagnete eingesetzt werden können. Da die Haltelappen an den Polplatinen
befestigt sind, ergibt sich sowohl radial als auch axial ein eindeutiger Halt für die aus
den beiden Halteringen gebildete Halterung. Die Halteringe mit den Permanentmagneten
können als Einheiten vorgefertigt und an den Polplatinen befestigt werden, so daß sie
mit den Polplatinen auf die axialen Enden des Polkerns mit der Erregerspule aufge
schoben werden können. Für diese Halterung werden nur zwei einfache Stanz-Biegeteile
benötigt, deren Einbau in den Montageablauf des Rotors auf einfache Weise integriert
werden kann.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß sich die Haltelappen bis in den Stirn
bereich der Erregerspule erstrecken, dann sind die Permanentmagnete- mit den
Haltelappen nach beiden Richtungen axial gesichert.
Auf eine feste Verbindung zwischen den Haltelappen und den Polplatinen kann dann
verzichtet werden, wenn vorgesehen ist, daß die Mulden in radialer Richtung Hinter
schneidungen aufweisen und daß die Haltelappen in ihrer Form an die Form der Mulden
angepaßt und darin eingesetzt sind.
Ist dagegen die Ausgestaltung so, daß die Halteringe mit den Haltearmen und den Halte
lappen als Stanz-Biegeteil aus einem nicht ferromagnetischen, schweißbaren Werkstoff
hergestellt sind, dann können die Haltelappen auch in den Mulden mit den Polplatinen
verschweißt werden.
Bei der Herstellung der Stanz-Biegeteile ist darauf zu achten, daß bei einem Rotor mit
zur Maschinenmittelachse parallelen, einheitlich breiten Freiräumen zwischen den
Klauenpolen die Haltearme und die Haltelappen strahlenförmig am Haltering ausgehen
und doppelt rechtwinklig abgekantet sind, während bei einem Rotor mit zur
Maschinenmittelachse abwechselnd unterschiedlich geneigten, einheitlich breiten Frei
räumen zwischen den Klauenpolen die Haltearme und die Haltelappen entsprechend der
Neigung am Haltering geneigt ausgelegt und abgekantet sind.
Die Abstützung und Stabilität der Halterung im Bereich der Halteringe läßt sich nach
einer Ausgestaltung dadurch verbessern, daß an den Halteringen zwischen den Halte
armen nach innen oder außen abstehende Halteansätze angeformt sind, die abgekantet
sind um die Stabilität der Halteringe zu verbessern.
Sind die Halteringe mit den Permanentmagneten und die Polplatinen als Einheiten vor
gefertigt, dann wird beim Ineinanderverschachteln der gegeneinander gerichteten
Klauenpole bei der Montage des Rotors erreicht, daß die Halteringe so aneinandergereiht
sind, daß die Haltearme unmittelbar ineinander übergehen. Die ineinander übergehen
den Haltearme belegen dann die Freiräume von Polplatine zu Polplatine.
Die Halteringe mit den Haltearmen und Haltelappen bilden pro Freiraum zwei hinter
einander angeordnete Aufnahmen für Permanentmagnete.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Halteringe zwischen benachbarten
Freiräumen jeweils so abgekantete Abschnitte aufweisen, daß diese senkrecht zu den
Längsachsen der Freiräume stehen, dann können auch bei zueinander geneigten Frei
räumen quaderförmige Permanentmagnete verwendet werden, die die Aufnahmen der
Halterung möglichst vollkommen ausfüllen. Die Klauenpole verschließen die Aufnahmen
der Halterung nach der Montage des Rotors an beiden Längsseiten.
Der Halt der Permanentmagnete in den Aufnahmen der Halterung kann zur Erleichterung
der Montage dadurch verbessert werden, daß die Permanentmagnete durch Verkleben,
Formschluß oder Kraftschluß in der Halterung gehalten werden.
Bei einer Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die der Erregerspule zu
gekehrten Seiten der Klauenpole von den Polplatinen ausgehend bis zur Mitte der
Klauenpole steiler ansteigen als die bis zur jeweils gegenüberliegenden Polplatine
reichenden Abschnitte dieser Seiten wird bei kleinem Leistungsverlust der Einsatz von
Halteringen mit größerer radialer Breite und damit Stabilität ermöglicht. Durch den
sandwichartigen Aufbau der Permanentmagnete wird dessen Festigkeit erhöht. Außer
dem können an dem zusammengesetzten Permanentmagneten die Magnetschichten
radial abgestuft sein, so daß die Anschläge oder Sicken eingreifen und den Permanent
magneten axial sichern können. Der Permanentmagnet kann jedoch auch einstückig mit
Nuten ausgelegt werden, in die die Sicken oder Anschläge der Halterung eingreifen.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Stanzteil, aus dem durch
Biegen ein Teil der zweiteiligen Halterung werden kann,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeil für ein Stanzteil, aus dem durch
Biegen ein Teil der zweiteiligen Halterung hergestellt werden kann
Fig. 3 und 4 die beiden Stanz-Biegeteile der zweiteiligen Halterung in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 5 die beiden Stanz-Biegeteile nach Fig. 3 und 4 in der Montage
stellung,
Fig. 6 eine Teilabwicklung der Umfangsansicht eines Rotors,
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch eine Synchronmaschine mit in den
Rotor eingebauter und mit Permanentmagneten bestückter Halte
rung,
Fig. 8-13 unterschiedliche Ausgestaltungen der Halteringe der Halterung zur
Verbesserung der Abstützung und Festigkeit und
Fig. 14-16 unterschiedliche Varianten des Magnetaufbaues und der axialen
Festlegung der Permanentmagnete.
In Fig. 1 ist ein Stanzteil 1' gezeigt, das aus einem Haltering 1a besteht, an dessen Um
fang entsprechend der Polzahl und damit der Anzahl der Freiräume strahlenförmige
Arme 3 abgehen. Zwischen den Armen 3 können auch Ansätze 13 angeformt sein. Die
Arme 3 können doppelt rechtwinklig abgekantet werden, so daß Haltearme 4 und
Haltelappen 5 gebildet werden, wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist. Die Halterung
7 für einen Rotor besteht aus zwei Stanz-Biegeteilen 1 und 2, die identisch ausgebildet
sind. Aus den Stanzteilen 1' nach Fig. 1 wird ein Teil 1 oder 2 einer Halterung 7 ge
bogen, das für einen Rotor geeignet ist, bei dem die Freiräume parallel zur
Maschinenmittelachse ausgerichtet sind und einheitliche Breite aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, können die Arme 3' am Stanzteil 1' auch bereits so geneigt sein, daß
nach dem doppelten Abkanten der Abschnitte 4' und 5, entsprechend den Fig. 3 und 4
Haltearme 4 und Haltelappen 5 gebildet sind, die entsprechend dem Klauenwinkel der
Synchronmaschine abwechselnd geneigt sind, wie die Stanz-Biegeteile 1 und 2 nach
den Fig. 3 und 4 zeigen.
Die Endabschnitte 5, des Stanzteils 1' können unterschiedliche Formen aufweisen, wie
der Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Endabschnitte 5' können radial Hinterschneidungen
bilden, die eine radiale Festlegung der abgekanteten Haltelappen 5 erleichtern, wie noch
gezeigt wird. Am Innenumfang des Halteringes 1a können weitere Ansätze 14 und 15
angeformt sein, die zur Verbesserung der Abstützung und Stabilität des Halteringes 1a
unterschiedlich gestaltet und abgekantet werden können.
Wie Fig. 5 zeigt, werden bei der Montage des Rotors die beiden Stanz-Biegeteile 1 und
2 der Halterung 7 so ausgerichtet, daß die Haltearme 4 entsprechend der Freiräume un
mittelbar ineinander übergehen und die Freiräume von Polplatine zu Polplatine ausfüllen.
Liegen die Halteringe 1a und 2a direkt plan aufeinander, dann ergeben sich bei abwech
selnd unterschiedlich geneigten Freiräumen zwischen den Klauenpolen 10 Probleme bei
der Form der Permanentmagnete, wenn diese die Aufnahmen in der Halterung 7 mög
lichst vollständig ausfüllen sollen, wie die Form der Permantentmagnete 8' zeigt.
Werden jedoch quaderförmige Permanentmagnete 8'' eingesetzt, dann können diese die
Aufnahmen nicht optimal ausfüllen. Werden die Halteringe 1a und 2a der Halterung 7 im
Bereich unter den Klauenpolen 10 selbst entsprechend abgekantet, daß die Abschnitte
der Halteringe 1a und 2a die Freiräume jeweils im rechten Winkel kreuzen, dann können
Permanentmagnete 8''' verwendet werden, die eine quaderförmige Form aufweisen und
die Aufnahmen besser ausfüllen, wie der Fig. 6 zu entnehmen ist.
Der Teilschnitt nach Fig. 7 zeigt das Erregersystem des Rotors einer Synchronmaschine
mit Erregerspule um den Polkern. Dem Rotor ist ein Stator 20 zugeordnet, der in be
kannter Weise aufgebaut sein kann. Die beiden Polplatinen 11 mit den angeformten
Klauenpolen 10 werden mit den beiden Teilen der Halterung 7 vor dem Anbringen am
Erregersystem 9 vormontiert. Dabei werden die Haltelappen 5 des Halteringes 1a in
entsprechend geformte Mulden 6 auf der Innenseite der linken Polplatine 10 eingeführt
und darin festgelegt. Dazu kann ein Formschluß mit radialem Hinterschnitt ausreichend
sein. Die Haltelappen 5 können auch zusätzlich oder nur in die Mulden 6 eingeschweißt
sein, wie die Schweißstellen 1 6 andeuten. Die abgekanteten Haltearme 4 bilden mit den
Haltelappen 5 eine dreiseitig geschlossene Aufnahme für einen Permanentmagneten 8,
der durch Verkleben, Formschluß oder Kraftschluß in dieser Aufnahme gehalten wird.
Die seitlich an die Haltearme 4 anschließenden Klauenpole 10 vervollständigen die
Aufnahmen auf den beiden axialen Seiten. In gleicher Weise wird die rechte Polplatine
11 mit dem Haltering 2a und den Permanentmagneten 8 bestückt. Die beiden so
vorgefertigten Einheiten werden von den beiden axialen Enden her auf das
Erregersystem 9 aufgeschoben. Dabei werden die Klauenpole 10 ineinander verschach
telt und die Freiräume mit den Haltearmen 4 der zusammengesetzten Halterung 7
belegt. Da sich die Haltelappen 5 bis in den Bereich der Stirnseiten der Erregerspule des
Erregungssystems 9 erstrecken, sind die Haltelappen 5 in der Montageendstellung der
Polplatinen 11 axial in beiden Richtungen festgelegt.
Die so in den Rotor integrierte Halterung 7 ist sowohl im Bereich der Halteringe 1a und
2a als auch der Haltelappen 5 dieser radial und axial eindeutig festgelegt. Die
Permanentmagnete 8 werden bei hohen Drehzahlen eindeutig gehalten und nur auf
Druck beansprucht.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, können die Halteringe 1a und 2a durch Umbördelung der
innen angeformten Ansätze 14 bzw. 15 verstärkt werden.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, können die zwischen den Haltearmen 4 angeformten
Ansätze 13 so abgekantet werden, daß sie sich mehr oder weniger an den Innenseiten
der Klauenpole 10 abstützen und dabei die Stabilität der Halterung 7 gegen Zentri
fugalkräfte erhöhen.
Wenn die Klauenpole 10 von der Polplatine 11 bis zu den Spitzen stetig im Winkel βk
ansteigen, ergibt sich für die radiale Abmessung der Halteringe 1a und 2a eine vor
gegebene Größe HR, wie Fig. 12 zeigt. Steigen die Klauenpole von der Platine 11 zur
Mitte, d. h. dem Ort der Halteringe 1a und 2a, zunächst mit größerem Winkel βk1 an und
laufen zu den Spitzen hin flacher aus, dann ergibt sich für die radiale Abmessung der
Halteringe 1a und 2a ein größerer Wert HR1, wie Fig. 13 bei sonst gleicher Auslegung
des Rotors.
Wie die Fig. 14 bis 16 zeigen, können Sicken oder Ansätze von axialen Teilen der
Halterung 7 zur axialen Fixierung der Permanentmagnete beitragen. Die Permanent
magnete 8 können axial sandwichartig aus mehreren Magnetschichten M1, M2, M3
zusammengesetzt sein. Die radial abgestuften Magnetschichten bieten Eingriffs
möglichkeiten für die Sicken oder Ansätze der Halterung 7, die den zusammengesetzten
Permanentmagneten 8 axial sichern. Der Permanentmagnet 8 kann jedoch auch
einstückig ausgebildet und mit Nuten oder dgl. versehen sein, in die die Sicken oder
Ansätze der Halterung 7 eingreifen.
Die Ausführungsbeispiele sind auf eine Synchronmaschine mit Innen-Rotor ausgerichtet.
Die Erfindung kann sinngemäß auch bei einem Außen-Rotor einer Synchronmaschine
angewendet werden. Dasselbe gilt auch für den Stator einer Synchronmaschine.
Claims (13)
1. Synchronmaschine, insbesondere Generator für ein Kraftfahrzeug, mit einem
Erregersystem aus einer Vielzahl von vorzugsweise elektrisch erregter Einzelpole
im Rotor, in Form von durch ein Erregersystem, vorzugsweise durch eine ge
meinsame Erregerspule erregter Klauenpole, bei der zur Kompensation des Streu
flusses in die Freiräume zwischen den axial gegeneinander gerichteten Klauen
polen der an den axialen Enden des Rotors angeordneten Polplatinen Perma
nentmagnete eingebracht sind, welche von einer Halterung gegenüber Zentri
fugal- und Axialkräfte abgestützt und von dieser gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (7) aus zwei das Erregersystem (9) mittig umschließenden un
magnetischen Halteringen (1a, 2a) gebildet ist, die aneinander anliegen und sich
mit ihrer Außenkontur bis an die Unterseite der Klauenpole (10)
erstrecken,
daß an den Halteringen (1a, 2a) entsprechend der Polzahl sich in die Freiräume
erstreckende und bis zu den Polplatinen (11) reichend und die Permanent
magnete (8) abstützende Haltearme (4) abgekantet sind, deren freien Ende in
Richtung zur Rotorwelle abgekantete Haltelappen (5) tragen und
daß diese Haltelappen (5) vorzugsweise in entsprechenden Mulden (6) auf den
einander zugekehrten Innenseiten der Polplatinen (11) festgelegt sind.
2. Synchronmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Haltelappen (5) bis in den Stirnbereich der Erregerspule (9) er
strecken.
3. Synchronmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulden (6) in radialer Richtung Hinterscheidungen aufweisen und
daß die Haltelappen (5) in ihrer Form an die Form der Mulden (6) angepaßt sind.
4. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteringe (1a, 2a) mit den Haltearmen (4) und den Haltelappen (5) als
Stanz-Biegeteil aus einem nicht ferromagnetischen, schweißbaren Werkstoff her
gestellt sind.
5. Synchronmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelappen (5) in den Mulden (6) mit den Polplatinen (11) verschweißt
sind.
6. Synchronmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Rotor mit zur Maschinenmittelachse parallelen, einheitlich breiten
Freiräumen zwischen den Klauenpolen (10) die Haltearme (4) und die Halte
lappen (5) strahlenförmig am Haltering (1a, 2a) ausgehen und doppelt recht
winklig abgekantet sind (Fig. 1).
7. Synchronmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Rotor mit zur Maschinenmittelachse abwechselnd unterschiedlich
geneigten, einheitlich breiten Freiräumen zwischen den Klauenpolen (10) die
Haltearme (4) und die Haltelappen (5) entsprechend der Neigung am Haltering
(1a, 2a) geneigt ausgelegt und abgekantet sind.
8. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteringe (1a, 2a) so aneinandergereiht sind, daß die Haltearme (4)
unmittelbar ineinander übergehen (Fig. 5).
9. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteringe (1a, 2a) mit den Haltearmen (4) und den Haltelappen (5) der
Halterung (7) pro Freiraum zwei hintereinander angeordnete Aufnahmen für
Permanentmagnete (8) bilden (Fig. 6).
10. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteringe (1a, 2a) zwischen benachbarten Freiräumen jeweils so ab
gekantete Abschnitte aufweisen, daß diese senkrecht zu den Längsachsen der
Freiräume stehen (Fig. 6).
11. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (8) durch Verkleben, Formschluß oder Kraftschluß in
der Halterung (7) gehalten sind.
12. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Erregerspule (9) zugekehrten Seiten der Klauenpole (10) von den Pol
platinen (11) ausgehend bis zur Mitte der Klauenpole (10) steiler ansteigen als
die bis zu jeweils gegenüberliegenden Polplatine (10) reichenden Abschnitte
dieser Seiten (Fig. 12 und 13).
13. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß axiale Teile der Halterung (7) mit Sicken oder Anschlägen versehen sind, die
axial aus Magnetschichten (M1, M2, M3) zusammengesetzte oder mit Nuten
versehene Permanentmagnete (8) axial festlegen (Fig. 14 bis 16).
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