DE178113C - - Google Patents

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DE178113C
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climbing wheel
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hemmung für Uhren, welche unabhängig von der Triebkraft einen möglichst gleichmäßigen Gang der Uhr gewährleistet.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwei Steigräder angeordnet sind, von denen das eine fest, das andere lose auf der Triebwelle sitzt, wobei das letztere Rad mit seinen Zähnen mittels einer Feder in einer gewissen Vor- oder Nacheilung zu den Zähnen des festen Rades gehalten wird. Durch diese Anordnung eines zweiten Steigrades ist es möglich, die überschüssige Kraft bei sehr starkem Antriebe, welche sich sonst *5 bekanntlich auf die Unruhe mittels der Ankergabel überträgt, das Prellen der Unruhe hervorruft und eine gute Regelung verhindert, zu vernichten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausfiihrungsform der Einrichtung. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 und 3 zwei Seitenansichten bei verschiedener Stellung der beiden Steigräder zueinander,
Fig. 4 das lose Steigrad mit seiner elastischen Kupplung für sich.
Auf der Triebwelle α sind zwei Steigräder b und c angeordnet, von denen das eine (b) lose und das andere (c) fest auf der Welle sitzt. Das erstere Steigrad ist mittels einer Federt, welche auch zylindrisch sein kann, mit der Triebwelle elastisch gekuppelt. ■ Mittels dieser Anordnung könnte die Vernichtung der überschüssigen Kraft — theoretisch genommen — dadurch erreicht werden, daß man die Zähne des fest auf der Welle sitzenden Steigrades so gestaltet, daß sie bei übermäßig starkem Antriebe den Stiften des Ankers gar keine Hebung, d. h. keinen Anstoß erteilen können. Die kreisbogenförmige Seitenfläche des spitzen" Zahnes würde also mit der ganzen überschüssigen Kraft auf den Ankerhebestift drücken. Hierdurch entsteht eine Reibung, welche beim Auslösen von der Unruhe überwunden werden muß. Die Unruhe würde deshalb sehr bald zu schwingen aufhören, weil sie die hierzu erforderliche Kraft nicht besitzt. Die Uhr würde also bei plötzlich stark zunehmender Antriebskraft stehen bleiben.
Um dies zu vermeiden, d. h. die Uhr noch in Gang zu erhalten, werden die Zähne des festen Steigrades c nicht vollständig ohne Hebeflächen gemacht. Sie sind, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, um ein Geringes gebogen, so daß noch eine kleine Hebung vorhanden ist. Dies hat zur Folge, daß bei starker Kraftentfaltung immer noch ein kleiner Impuls auf die Unruhe gegeben wird. Die Zähne beider Räder b und c sind gleich hoch. Um nun die unnötigen Reibungen im Falle kleiner Kraft, welche das Steigrad mit den spitzeil Zähnen an den Ankerstiften aufweist, zu vermeiden, sind die Steigräder vermittels eines an ihren Speichen befestigten bezw. anliegenden Stiftes e so zueinander gestellt, daß

Claims (3)

  1. bei geringem Druck auf das Uhrwerk das Steigrad mit den spitzen Zähnen überhaupt nicht zur Geltung kommt (Stellung Fig. 3). Es wirkt in diesem Falle lediglich die konstante Kraft des durch die Feder gespannten Steigrades b, welches in diesem Falle voreilt. Im Augenblick jedoch, wo die Kraft größer wird, tritt die vermehrte Reibung des festsitzenden Steigrades c und, wenn sie noch größer wird, auch der Impuls dieses Steigrades wieder ein (Stellung Fig. 2), indem in diesem Falle das Steigrade voreilt.
    Pate NT-A ν Sprüche:
    I. Hemmung für Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer gleichbleibenden Ausschwingung der Unruhe zwei Steigräder (b, c), und zwar das eine (c) fest, das andere (b) lose auf der Triebwelle (a) angeordnet sind, von denen das letztere Rad (b) mit seinen Zähnen mittels einer Feder oder sonst elastisch je nach der Stärke der Triebkraft in einer Vor- oder Nacheilung zu den Zähnen des ersteren Rades (c) gehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform der Hemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steigräder (b, c) mittels eines Stiftes (e) bei starkem Druck derart zueinander gestellt sind, daß die Seitenflächen der spitzen Zähne sich gegen den Ankerstift legen, wodurch die Unruhe eine größere Reibungsarbeit zu überwinden hat und am Prellen verhindert wird. '
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Zähne des festen Steigrades (c) um ein Geringes gekrümmt sind, zu dem Zwecke, bei stärkstem Antriebe den Ankerstiften immer noch einen gewissen Impuls zu erteilen, so daß die Uhr nicht stehen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3121661A1 (de) * 2015-07-21 2017-01-25 Cartier International AG Direkter uhrhemmungsmechanismus mit konstanter kraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3121661A1 (de) * 2015-07-21 2017-01-25 Cartier International AG Direkter uhrhemmungsmechanismus mit konstanter kraft

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