DE557792C - Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor fuer Uhren - Google Patents

Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor fuer Uhren

Info

Publication number
DE557792C
DE557792C DE1930557792D DE557792DD DE557792C DE 557792 C DE557792 C DE 557792C DE 1930557792 D DE1930557792 D DE 1930557792D DE 557792D D DE557792D D DE 557792DD DE 557792 C DE557792 C DE 557792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferrari
watches
alternately
barrel
released
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930557792D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE557792C publication Critical patent/DE557792C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/10Protection against overwinding
    • G04C1/12Protection against overwinding of the spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor für Uhren Uhren, deren Aufzug durch einen dauernd an Spannung liegenden, durch mechanische Freigabe und Abbremsung seiner Läuferscheibe gesteuerten Ferrarismotor besorgt wird, sind bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist die von dem Laufwerk der Uhr geleistete Arbeit bei der Freigabe der Läuferscheibe einerseits und bei ihrer Abbremsung anderseits verschieden, so daß eine unregelmäßige zusätzliche Belastung der Uhr, welche nachteilig für die Ganggenauigkeit ist, auftritt. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Bremsung bzw. Freigabe der Ferrarisscheibe durch den einen Arm eines um einen Drehpunkt schwenkbar gelagerten dreiarmigen Hebels erfolgt, daß dieser Hebel in der Weise geschwenkt wird, daß abwechselnd von einem an einem Gehwerksteil sitzenden und von einem mit dem Federhaus gedrehten Rebnagel je einer von zwei Gewichtshebeln gehoben und wieder freigegeben wird, und daß Gewichte und Hebel derart in bezug aufeinander angeordnet sind, daß jedes Gewicht auf einen der beiden anderen Arme des dreiarmigen Hebels niederfällt und diesen so umschwenkt, daß die Ferrarisscheibe abwechselnd freigegeben und abgebremst wird. Durch eine solche Anordnung wird völlige Konstanz der vom Gehwerk geleisteten Auslösearbeit und dadurch eine günstige Wirkung auf die Ganggenauigkeit der Uhr erreicht. In den Abbildungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Abb. i ist i die Gestellplatte, in welche der Stift 2 eingesetzt ist. Um diesen schwingt der dreiarmige Hebel 3, q., 11, dessen Bewegungen durch die an der Platte i sitzenden Stifte 5, 6 begrenzt werden. Ferner sitzt an der Plattei der Stift 7, um welchen ein zweiarmiger Hebel mit Hammer 8 schwingt, und der Stift 9, um den ein Hebel mit dem Hammer io schwingt. Von dem Aufzugsmotor ist nur die Ferrarisscheibe 12 nebst Welle dargestellt. Endlich ist zwischen der Platte 1 und der dazugehörigen Parallelplatte des Werkes das Minutenrad 13 sowie das Federhausrad 15 drehbar gelagert; an dem Minutenrad 13 (s. Abb. i und 2) sitzt der H.ebnagel 1q._ Mit der Welle 23 ist das Minutenrad 13 fest verbunden, während das Federhaus und dessen Rad 15 und das mit ihm am. gleichen Futterrohr sitzende Sperrad 17 auf der Welle 23 drehbar lagern. Im Innern des Federhauses ist. die Treibfeder 18 einerseits mit dem an der Welle 23 festsitzenden Federkern, anderseits am Federhausrand verhakt. Die seitlichen Bewegungen des Federhauses nebst dem Sperrad sind durch den in der Welle 23 sitzenden Splint 25 begrenzt. An dem Federhäusdeckel sitzen außen die beiden Mitnehmerstifte 19, 20, welche durch Bohrungen der an der Wandermutter 21 sitzenden Mitnehmerscheibe 22 hindurchführen; die Wandermutter wird in bekannter Weise von den Gewindegängen 24 der Welle 23 verschoben. An der Mitnehmerscheibe 22 sitzt der Rebnagel 16.
  • Das Spiel der Vorrichtung ist wie folgt: Bei der fortschreitenden Drehung des Minutenrades 13 wird durch den an ihm sitzenden Rebnagel 14 der Kurzarm des Hebels 7, 8 nach unten gedrückt, bis schließlich der Nagel 14 abgleitet und der Hammer 8 nach unten auf den Arm 4 fällt und diesen auf den Stift 6 drückt. Dadurch wird der Arm i i verstellt und von der Läuferscheibe abgehoben, wodurch letztere freigegeben wird. Die Scheibe kämmt mit dem in hoher Übersetzung zum Federhausrad stehenden Laufwerk, wobei dieses gegen Rücklauf durch einen in die Zähne des Sperrades 17 einfallenden Sperrkegel gesichert wird. Bei der Drehung des Federhauses versetzen die an ihm sitzenden Mitnehmersti.fte i9, 2o die mit ihnen gekuppelte Scheibe 22 ebenfalls in Drehung, wodurch allmählich der an ihr sitzende Rebnagel 16 den Hammerstiel des Hammers io anhebt und schließlich von ihm abgleitet, wodurch der Hammer io bei seinem Abfall den Arm 3 nach unten auf den Stift 5 drückt. Dadurch legt sich der Arm i i gegen die Läuferscheibe 12 und hält sie an. Das Federhaus ist bei diesem Vorgang um eine volle Umdrehung mitgenommen worden und hierbei die Treibfeder 18 zu ihrer Anfangsspannung nachgespannt. Damit das Verstellorgan 2, 3, 4, 11 in der jeweiligen Lage beharren kann, ist an seinem Drehpunkt eine Spreizfeder o. dgl. angebracht, während das Hebelende i i bandfederartig ausgebildet ist und damit etwas nachgiebig seine Stellung einnehmen kann. Dieses Spiel wiederholt sich periodisch, so daß dem Gangwerk der Uhr eine konstante Treibkraft geboten wird.
  • Wenn der Netzstrom aussetzen sollte, so kann die Läuferscheibe 12 trotz ihrer Be freiung nicht anlaufen. Es wird dann die Wandermutter 21 nebst der Scheibe 22 durch die fortschreitende Drehung der Minutenradwelle 23 nach dem Wellenende wandern. Setzt der Netzstrom wieder ein, so führt das Federhaus in seiner Nachspannungsdrehung die Mitnehmerscheibe 22 nebst der Wandermutter 21 so lange zurück, bis der Rebnagel 16 zu seiner Anhubstellung gelangt und damit den Anhub und den Abfall des Hammers io wieder übernimmt, so daß schließlich bei seinem Abfall die Läuferscheibe wieder angehalten wird und die hierauf folgenden Nachspannungen der Treibfeder wieder periodisch einsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufziehvorrichtung mit Fe;rarismotor für Uhren, bei welcher derMotor dauernd eingeschaltet ist und seine Ferrarisscheibe in Abhängigkeit von bewegten Uhrwerksteilen abwechselnd mechanisch gebremst und freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung bzw. Freigabe der Ferrarisscbeibe durch den einen Arm eines um einen Drehpunkt schwenkbar gelagerten dreiarmigen Hebels erfolgt, daß dieser Hebel in der Weise geschwenkt wird, daß abwechselnd von einem an einem Gehwerksteil sitzenden und von einem mit dem Federhaus gedrehten Rebnagel je einer von zwei Gewichtshebeln gehoben und wieder freigegeben wird, und daß Gewichte und Hebel derart in bezug aufeinander angeordnet sind, daß jedes Gewicht auf einen der beiden anderen Arme des dreiarmigen Hebels niederfällt. und diesen so umschwenkt, daß die Ferrarisscheibe abwechselnd freigegeben und abgebremst wird.
DE1930557792D 1930-11-25 1930-11-25 Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor fuer Uhren Expired DE557792C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE557792T 1930-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE557792C true DE557792C (de) 1932-08-27

Family

ID=6565188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930557792D Expired DE557792C (de) 1930-11-25 1930-11-25 Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor fuer Uhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE557792C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE557792C (de) Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor fuer Uhren
DE293756C (de)
DE814426C (de) Anordnung zum Zeigerstellen und Aufziehen einer Kleinuhr
DE547261C (de) Ankerhemmung fuer Uhren
DE894468C (de) Zaehlvorrichtung mit Rollenzaehlwerk
DE554033C (de) Vorrichtung zur Erzielung genauer periodischer Aufzugbewegungen der Hilfsfeder an Laufwerken und Uhrwerken
DE569415C (de) Uhrwerk mit einer laenglichen Platine
DE343674C (de) Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren
DE102016104092A1 (de) Anker und Ankerrad für mechanisches Uhrwerk
DE912796C (de) Antrieb fuer die Hemmung einer Uhr
DE531471C (de) Stoppuhr
DE598190C (de) Zeitschaltvorrichtung
DE176334C (de)
DE431238C (de) Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung
CH336007A (de) Ankerhemmwerk für Uhren
DE436547C (de) Fahrpreisanzeiger
DE247939C (de)
DE195871C (de) Elektrisches Schlagwerk für Uhren vom Rechen angetriebenem Laufwerk
DE27104C (de) Neuerungen an Kontrolvorrichtungen für Uhren
DE674441C (de) Zeitberichtigungsvorrichtung fuer Uhren
DE508830C (de) Vorrichtung zur Schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmaschinen
DE543382C (de) Vorrichtung zum Verriegeln des Hauptbalkens von Schaltgewichtswaagen beim Zu- und Abschalten der Zusatzgewichte
DE207121C (de)
DE579902C (de) Schaltvorrichtung fuer Arbeitszeitkontrollapparate
DE178750C (de)