DE547261C - Ankerhemmung fuer Uhren - Google Patents

Ankerhemmung fuer Uhren

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DE547261C
DE547261C DEJ41623D DEJ0041623D DE547261C DE 547261 C DE547261 C DE 547261C DE J41623 D DEJ41623 D DE J41623D DE J0041623 D DEJ0041623 D DE J0041623D DE 547261 C DE547261 C DE 547261C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements
    • G04B15/08Lever escapements

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Description

  • Ankerhemmung für Uhren Die Erfindung betrifft eine Ankerhemmung für Uhren u. dgl. mit nur einem Ankerstift, der abwechselnd in das eine außenverzahnte und das andere größere und innenverzahnte zweier auf der gleichen Achse sitzenden Steigräder mit gleicher Teilung und im Sinne des Umfanges gleich oder fortlaufend gerichteten Hebflächen eingreift. Solche Hemmungen sind bekannt. Das Wesen der neuen Hemmung besteht nun darin, daß die beiden Steigräder gegeneinander begrenzt v erdrehbar und miteinander federnd gekuppelt sind.
  • Indem der Ankerstift abwechselnd mit dem einen und dem anderen Steigrad in Eingriff tritt, verdrehen sich die beiden Räder abwechselnd unter Spannung und Entspannung der Kupplungsfeder gegeneinander in der einen oder der anderen Richtung, wobei je ein Zahn des einen Rades sich abwechselnd an den einen oder den anderen der beiden benachbarten Zähne des anderen Rades anschließt. Der Ankerstift wird daher stets durch eine Hebfläche des einen Rades bis zu der sich an diese anschließenden Ruhefläche des anderen Rades, also fast ununterbrochen und sanft, geführt.
  • Die gegenseitige Verdrehung der beiden Steigräder wird durch abwechselnden Anschlag der einen oder der anderen zweier am einen Rad angebrachten Federn an einem am anderen Rad angebrachten, mit schalldämpfendem Stoff bekleideten Stift begrenzt. Der Steigradrückfali wird somit nicht durch die Steigradzähne und den Ankerstift aufgefangen, sondern durch die erwähnten Federn und den mit schalldämpfendem Stoff bekleideten Stift.
  • Vermöge dieser Einrichtung ist das tickende Geräusch, das bei den bekannten Ankerhemmungen mit zwei Ankerstiften und nur einem Steigrad durch den bei dessen Rückfall stattfindenden Anprall seiner Zähne an den Ankerstiften verursacht wird, bei der neuen Hemmung fast gänzlich vermieden. Außerdem fällt hier mit dem zweiten Ankerstift auch die Forderung der genauen gegenseitigen Lage der beiden Ankerstifte und der Ankerwelle fort.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Hemmung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und Abb. z dieselbe in Oberansicht.
  • Auf der Welle a sitzt das gewöhnliche außenverzahnte Steigrad b fest und das größere innenverzahnte Stelgrad c lose. Beide Räder haben die gleiche Teilung, aber entgegengesetzt gerichtete Hebflächen. Die Zähne des einen Rades liegen den breiteren Zahnlücken des anderen gegenüber. Beide Räder sind durch eine Spiralfeder d, deren inneres Ende am Rad c und deren äußeres Ende an einem am Rad b sitzenden Stifte befestigt ist, miteinander gekuppelt. Der Oberteil dieses Stiftes ist mit Gummi oder anderem schalldämpfenden Stoff bekleidet und greift mit gewissem Spiel zwischen zwei am Rad c angebrachte Federhaken f und -g. Der auf der Welle h_sitzende Anker i hat 'nur.-einen Arm und trägt nur einen Stift k, :der bei den Schwingungen des Ankers abwech--: selnd mit dem einen oder dem anderen Rad b' oder c in Eingriff tritt.
  • Bei der Stellung nach Abb. z ist der Anker i im Begriff, auswärts zu schwingen, so daß der Ankerstift k außer Eingriff mit dem Rad b und in Eingriff mit dem Rad c tritt. Sobald dieser Stift von der radialen Ruhefläche des Zahnes i des Rades b abgleitet, drehen sich die Räder b und c in der Pfeilrichtung, wobei der Stift k durch die Hebfläche des Zahnes i angetrieben und sanft bis zu dem sich an diesem anschließenden Zahn 2 des Rades c geführt wird. Wenn nun der Stift k sich gegen die radiale Ruhefläche dieses Zahnes legt, verdrehen sich die Räder b und c unter Spannung der Spiralfeder d gegeneinander so, daß der Zahn 2 sich von dem Zahn i entfernt und sich an den Zahn 3 anschließt. Diese Verdrehung wird durch Anschlag des Federhakens f am Stift e begrenzt.
  • Der Anker i schwingt nun einwärts, so daß der Ankerstift k außer Eingriff mit dem Rad c und wieder in Eingriff mit dem Rad b tritt. Sobald dieser Stift von der 'radialen Ruhefläche des Zahnes 2 abgleitet, drehen sich die Räder b und c wieder in der Pfeilrichtung, wobei der Stift k durch die Hebfläche des Zahnes 2 angetrieben und sanft bis zu dem sich nun an diesen anschließenden Zahn 3 des Rades b geführt wird. Wenn nun der Stift k sich gegen die radiale Ruhefläche dieses Zahnes legt, verdrehen sich die Räder b und c unter Entspannung der Spiralfeder d gegeneinander in umgekehrter Richtung, d. h. so, daß die Zähne 2 und 4. des Rades c sich wieder an die Zähne i und 3 des Rades b anschließen. Diese Verdrehung wird durch Anschlag des Federhakens g am Stift e begrenzt. Alsdann wiederholt sich das ganze Spiel. -Die Schwingungen des Ankers i werden vor dem Auftreffen.des Ankerstiftes k auf dem Zahngrund der Räder b und c durch Anschlag der einen oder der anderen zweier an der Ankernabe befestigten Flachfedern l an dem Gestenpfeiler srt begrenzt. Diese Begrenzung ist ebenso wie diejenige der gegenseitigen Verdrehung der beiden Steigräder durch Biegen der Federn l oder f und g veränderlich. Der Ankerstift k ist bei n derart abgeflacht, daß er beim Aufschlag der Steigradzähne in der Richtung gegen die Ankerwelle h nachgeben kann, so daß der Aufschlag weicher und das Aufschlaggeräusch schwächer schwächer neue wird. Ankerhemmung hat gegenüber den.-- bekannten Ankerhemmungen mit zwei Ankerstiften und nur einem Steigrad auch folgenden, für die Regelung der Uhr bedeutenden `'orteil: Bei den bekannten Hemmungen ist die Kraft für die Auslösung, d. h. die Kraft, die vom Ankerstift überwunden und von der Unruhe abgegeben werden muß, auf dem Weg von der Ruhe bis zum Anfang der Hemmung am Eingangsstift größer als am Ausgangsstift: dies folgt daraus, daß der Zahn während der Ruhe beim Eingang außerhalb und beim Ausgang innerhalb des von den Ankerstiften beschriebenen Kreises liegt. Außerdem ist auch der Hebelarm der Reibung amr Eingang größer als am Ausgang, und zwar um die Stiftstärke, da die beiden Stifte . aus fabrikatorischen Rücksichten gleich weit von der Ankerwelle entfernt sind. Bei -der neuen Hemmung dagegen wird durch entsprechende Wahl der beiden Zugwinkel leicht erreicht, daß die erwähnte Kraft bei jedem Schlag der Unruhe, also am Eingang wie am Ausgang, gleich groß, und zwar möglichst klein ist. Die beiden arbeitenden Zähne befinden sich hier stets außerhalb des vom Ankerstift - beschriebenen Kreises, und der Hebelarm der Reibung am Ankerstift ist immer der gleiche. Die beiden Zugwinkel können unabhängig voneinander so gewählt werden, wie es für den Gang am günstigsten ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHn: i. Ankerhemmung für Uhren u. dgl. mit nur einem Ankerstift, der abwechselnd in das eine außenverzahnte und das andere größere und innenverzahnte zweier auf der gleichen Achse sitzenden Steigräder mit gleicher Teilung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 'Steigräder (b und c) gegeneinander begrenzt v erdrehbar und miteinander federnd gekuppelt sind.
  2. 2. Ankerhemmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verdrehung der beiden Steigräder (b und c) durch abwechselnden Anschlag des einen oder. des anderen zweier am einen Rad (c) angebrachten federnden .Teile- (f und g) an einem am anderen Rad (b) angebrachten, mit schalldämpfendem Stoff bekleideten Teil (e) begrenzt wird.
DEJ41623D 1931-05-23 1931-05-23 Ankerhemmung fuer Uhren Expired DE547261C (de)

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DEJ41623D DE547261C (de) 1931-05-23 1931-05-23 Ankerhemmung fuer Uhren
FR726956D FR726956A (fr) 1931-05-23 1931-11-27 échappement à ancre pour horloge, pendule, montre, etc.

Applications Claiming Priority (1)

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DEJ41623D DE547261C (de) 1931-05-23 1931-05-23 Ankerhemmung fuer Uhren

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DE547261C true DE547261C (de) 1932-03-29

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EP2790067A1 (de) 2013-04-12 2014-10-15 Montres Breguet SA Hemmungssystem für einen Spiralunruh-Schwinger

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FR726956A (fr) 1932-06-10

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