DE343674C - Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren - Google Patents

Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren

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DE343674C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by primary clocks
    • G04C13/08Secondary clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Secondary clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms

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  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltwerk für elektrische Nebenuhren. Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für elektrische Nebenuhren, bei welchem an einem zweiarmigen Hebel zwei Klinken angeordnet sind, und zwar eine Schaltklinke und eine Sperrklinke, welch letztere eine bestimmte Drehung des Treibrades der Nebenuhr sichert, wenn dasselbe von der Schaltklinke gedreht wird, während ein zweiter außerhalb des Armes gelagerter Sperrhaken den Rückgang des Treibrades hindert.
  • Die Erfindung besteht in einer besonders zweckmäßigen Anordnung dieser Teile, wodurch ermöglicht wird, daß beim Stellen der Uhr sämtliche Klinken auf einmal mittels eines besonderen drehbaren zweiarmigen Hebels vom Treibrad abgehoben werden können. Zu diesem Zweck ist die an dem Arm angeordnete Sperrklinke mit dem Arm starr verbunden, während der außerhalb des Armes gelagerte Sperrhaken mit einem Vorsprung versehen ist, der über die ersterwähnte Sperrklinke hervorragt, so daß letztere den Sperrhaken vom Treibrad fortdreht, wenn er beim Stellen der Uhr selbst vom Treibrad abgehoben wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Nebenuhr, welche mit dem Schaltwerk nach der Erfindung versehen ist, in einer Vorderansicht mit entferntem Gehäuse und Zifferblatt.
  • i ist das Minutenrad der Nebenuhr, 2 deren Stundenrad; die Wellen dieser Räder sind in bekannter Weise konachsial und mit Hilfe eines zwischen den Rädern liegenden Zahnradgetriebes 3,4 zusammengekuppelt. Sämtliche Zahnradwellen sind in einer an und für sich bekannten Weise in einem Rahmen 5 gelagert.
  • . Die Welle des Minutenrades trägt den großen Uhrzeiger 6 und ein gestrichelt dargestelltes Gegengewicht 7 für diesen Uhrzeiger nebst einem Klinkrad 8, welches das Treibrad der Uhr ist und mit einer Schaltklinke 9 zusammenwirkt. Diese Schaltklinke ist auf dem Ende des einen Armes 1o eines zweiarmigen ilebels 1o,11 drehbar gelagert, dessen Umdrehungswelle 12 in, einen passenden Lager 13 auf dem Rahmen 5 ruht, und dessen anderer Arm 11 ein Gegengewicht 14 trägt, welches diesen Arm nach unten zu zwingen sucht. An Stelle des Gegengewichts kann man natürlich eine Schraubenfeder, Blattfeder oder ein ähnliches bekanntes Belastungsorgan anwenden.
  • 15 ist ein Elektromagnet, 16 dessen Anker, welcher eine Stange 17 trägt; die gegen die Oberseite des Armes 1o ruht, wenn der Elektromagnetanker nicht angezogen ist.
  • Die Nebenuhr wird dadurch getrieben, daß ein nicht gezeigter, über die "Spulen des -Elektromagnets15 führender elektrische-.Stromkreis periodisch, z. B. jede Minute, von einer mechanischen oder elektrischen Hauptuhr geschlossen wird, welche in bekannter Weise einen von der Uhr getriebenen, periodisch wirkenden Schalter von passender, bekannter Art enthält. Bei Verwendung der Nebenuhr in Verbindung mit der elektrischen Hauptuhr kann dieser Schalter derselbe sein als derjenige, welcher den Stromkreis über den Impulsmagnet der Hauptuhr schließt. Wird die Nebenuhr mit der Hauptuhr zusammengebaut, kann man außerdem deren Impulsmagnet und den Treibmagnet der Nebenuhr ein und denselben Magnet sein lassen. .
  • Die Nebenuhr wird auf folgende Weise bewegt Wird der Stromkreis über den Elektromagnet 15 geschlossen, zieht letzterer seinen Anker 1o an und hebt dadurch den Hebel 17 von dem Arm des Hebels 1o aufwärts. Das Gegengewicht 14 dreht gleichzeitig diesen Hebel aufwärts, wobei die Schaltklinke g gehoben wird und über die Zähne des Schaltklinkenrades 8 gleitet. Wenn der Elektromagnet unmittelbar darauf seinen Anker losläßt, wird dieser beim Fallen den Hebel 17 gegen die Oberseite des Armes 1o stoßen, wobei dieser und damit die Schaltklinke g abwärts gezwungen wird, so daß letztere das Rad 8 vorwärts dreht. Hat das Rad 8 sechzig Zähne, muß diese Umdrehung gleich einer Zahnteilung sein, weil dies, da das Rad 8 auf der Welle des Minutenzeigers angebracht ist, 1/60 von der ganzen Umdrehung, d. h. G', sein muß. Um dies zu sichern, ist auf dem Ende des Armes 1o außer der drehbaren Schaltklinke g eine mit dem Arm starr verbundene Schaltklinke 18 befestigt, welche unter der abwärts gehenden Bewegung des Armes 1o zwischen zwei Zähne des Rades 8 eingeführt wird, und dessen Bewegung sowie die des-Armes 1o anhält, wenn das Rad sich eine Zahnteilung vorwärts gedreht hat.
  • 1g ist eine feste Sperrklinke, die das Rad 8 daran verhindert, sich in rückwärts gehender Bewegung zu drehen.
  • Um einen Zapfen 2o auf dem Rahmen 5 ist ein zweiarmiger Hebel 21, 22 drehbar gelagert, dessen einer Arm 21 mittels einer Gabel 23 den Arm 1o ergreift, und auf dessen anderen Arm 22 von außen eingewirkt werden kann, z. B. mit der Hand, wobei der Hebel 21, 22 gedreht werden kann, so daß der Arm 21 hinaufgeführt wird gegen den Arm 1o und diesen hebt. Die Schaltklinken g und 18 werden hierbei frei von dem Rad 8 gehoben. Die Sperrklinke 1g trägt eine Zunge 2q., die über die Schaltklinke 18 hineinragt, jedoch ohne diese zu berühren oder deren freie Bewegung während des Ganges der Nebenuhr zu hindern, welche aber, wenn der Hebel 21, 22 die Schaltklinke hebt, von dieser Schaltklinke derart beeinflußt wird, daß die Sperrklinke von dem Rad 18 freigeht. Da das Rad dadurch freigegeben ist, kann es ungehindert mit der Hand gedreht und die Nebenuhr dadurch eingestellt werden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform wird das Uhrwerk jedesmal beim Fallen des Elektromagretankers vorwärts getrieben. Statt dessen kann man natürlich jedesmal beim Anziehen des Elektromagnetankers das Zahnrad 8 vorwärts treiben, ebenso wie auch das Zahnrad 8 natürlich nicht auf der Welle des Minutenzeigers zu sitzen braucht, sondern diese Welle sowie die übrigen Wellen des Uhrwerks durch ein beliebiges passendes Zahnradgetriebe treiben kann.
  • Anstatt in das Treibrad 8 einzugreifen, kann die Sperrklinke 1g in ein besonderes, auf der Welle des Treibrades befestigtes Sperrad eingreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltwerk für elektrische Nebenuhren mit zwei an einem zweiarmigen Hebel angeordneten Klinken, und zwar einer Schaltklinke und einer Sperrklinke, welch letztere eine ganz bestimmte Drehung des Treibrades der Nebenuhr sichert, jedesmal, wenn dasselbe von der Schaltklinke gedreht wird, während ein zweiter außerhalb des Armes gelagerter Sperrhaken den Rückgang des Treibrades hindert, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, zu ermöglichen, daß sämtliche Klinken (g, 18, 1g) auf einmal vom Treibrad (8) durch den zweiarmigen drehbaren Hebel ?,1, 22 frei gehoben werden können, der am Arm angeordnete Sperrhaken mit genanntem Arm starr verbunden ist, während der zweite Sperrhaken (i9) mit einem Vorsprung (2q.) versehen ist, der über ersterwähnten Sperrhaken (18) hervoragt, derart, daß letzterer den zweiten Sperrhaken vom Treibrad fortdrehen wird, wenn er beim Stellen der Uhr selbst vom Treibrad fortgezwungen wird.
DE1917343674D 1917-07-25 1917-07-25 Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren Expired DE343674C (de)

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