DE486822C - Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhren

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DE486822C
DE486822C DEST42567D DEST042567D DE486822C DE 486822 C DE486822 C DE 486822C DE ST42567 D DEST42567 D DE ST42567D DE ST042567 D DEST042567 D DE ST042567D DE 486822 C DE486822 C DE 486822C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhren Die Erfindung betrifft eine Aufzugeinrichtung für Uhren mit Federzuggehwerk, bei welcher die in regelmäßigen Zeitabständen erfolgende Einschaltung und Abschaltung eines umlaufenden Elektromotors von einem besonderen Kontaktwerk in Verbindung mit einem Umlaufgetriebe gesteuert wird. Es sind durch Umlaufgetriebe gesteuerte Kontaktvorrichtungen zwar bekannt und desgleichen auch- Vorrichtungen zum Nachholen der Federspannung bei Störungen in der Stromzuführung nicht neu; gemäß vorliegender Erfindung wird aber eine neue, vereinfachte, auch mit Schlagwerken in Verbindung zu bringende elektrische Aufzugvorrichtung durch eine besondere Kombination geschaffen, die aus der Vereinigung einer durch ein Umlaufgetriebe gesteuerten Kontaktvorrichtung mit einer Vorrichtung zum Nachholen der Federspannung in der Weise gebildet wird, daß die Federhauswelle mit dem umlaufenden Rad, das den Antrieb vom Motor aufnehmende Aufzugrad mit dem einen Sonnenrad und die Kontaktvorrichtung mit dem anderen Sonnenrad des Umlaufgetriebes in Verbindung steht. Ferner ist die Vorrichtung zum Zwecke des Nachholens des Aufzuges dadurch ergänzt, daß das beim Aufzug in der einen und beim Gehwerkablauf in der anderen Richtung sich drehende Glied mit totem Gang frei auf der Federwelle sitzt und durch Anschlagstifte das Kontaktsternrad fortschalten kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht Abb. r zeigt eine Seitenansicht, in welcher die für die Ausführung der Erfindung wesentlichen Teile mit Weglassung des bekannten Uhrwerkzubehörs dargestellt sind; Abb. 2 zeigt in Stirnansicht (mit Weglassung der Vorderplatine) das Umlaufgetriebe, zusammenwirkend mit dem Stirnradkontaktwerk und angetrieben von dem Aufzugelektromotor; Abb.3 stellt das Sternrad nebst Nockenscheibe in der Lage dar, wo der Stromschließer zur Unterbrechungsstellung angehoben ist.
  • Abb. q. veranschaulicht, wie Gehwerk und Schlagwerk zugleich von einem Elektromotor den Aufzugantrieb erhalten können.
  • Der Elektromotor e, wenn er eingeschaltet ist, treibt beispielsweise mittels einer Schnecke s ein Rad a auf einer Vorgelegeachse c an, von der aus der Aufzugantrieb mittels des Triebes b an das Aufzugrad p übertragen wird. Dieses Aufzugrad p ist direkt über dem ein Federgehäuse bildenden Gehwerkrade q auf derselben Welle d angeordnet und hat mit diesem durch die zwischen beiden eingeschaltete Feder feine solche Verbindung, daß bei der von dem Motor e ausgehenden, nur einige Sekunden währenden Drehung die Feder f im Aufzugsinne gespannt wird. Beim Gehwerkablauf entspannt sich dann die Feder wieder langsam bis zur Wiederholung des Aufzugvorganges, der z. B. nach Verlauf von je zwei Stunden eintreten kann. Durch eine Federvorspannung ist eine Gangreserve von beispielsweise 24 Stunden ermöglicht.
  • Die durchgehende Welle d, an der das Gehwerkantriebrad q festsitzt, ist in dem dargestellten Beispielsfalle die Vorsatzradwelle, durch die der Zeigerantrieb für die Uhr mittelbar erfolgt. Auf dieser Welle d ist einzig und allein das Umlaufgetriebe bzw. die Schaltvorrichtung angeordnet, bestehend aus dem auf einem radialen Zapfen z der Welle d sitzenden und von derselben im Kreise herumgeführten Umlauftrieb oder Zwischenglied u und den beiderseits daran eingreifenden Rädern v, r, die auf der Welle d lose laufen. Der Umlauftrieb u ist zwar drehbar auf seinem Zapfen z gelagert, steht aber infolge Anordnung einer Feder, die ihn gegen den Sitz drückt, unter einem Reibungszwang, der groß genug bemessen ist, um die aus der Kontaktwerkbewegung entstehenden Widerstände zu überwinden.
  • Das Rad v ist mit der zum Aufzugrade gehörigen Hohlwelle, die auf der dem Rade v zugewendeten Seite eine Kupplungsscheibeträgt, gekuppelt, und zwar mittels eines aus Klinke i und Sperrad i bestehenden Gesperres (Abb. 2), das eine Antriebsdrehung nur in einer Richtung, nämlich der Aufzugrichtung, vermittelt, während, wenn das Aufzugrad p stillsteht, das Radv leer geht. Der Umlauftrieb u steht mit dem Rade v und anderseits mit dem Rade r in dauerndem Eingriff ; letzteres trägt einen Anschlag, der gegen einen entsprechenden Anschlagstift n' eines Schaltarmes na jedesmal bei der Grenzstellung einer Umdrehung in dem einen oder anderen Drehsinne wirkt und so den Schaltarm in mitbewegt. Der Schaltarm oder Mitnehmer m kommt dann mittels eines Stiftes n jeweils von der einen oder anderen Seite in Eingriff mit dem Sternrade w und dreht dasselbe in dem betreffenden Fortschaltungssinne. Durch eine an dem Sternrade w wirksäme (nicht mitgezeichnete) Feder wird dasselbe nach Art eines Schnappgesperres sprungweise fortgeschaltet. Zwischen der auf derselben Welle o sitzenden Mitnehmerscheibe t, die den Nocken x trägt, und dem Sternrade ist außerdem eine lose Kupplung vorgesehen, indem der Kuppelstift g durch ein schlitzförmiges oder erweitertes Loch hindurchgreift, womit ein kleines Leergangspiel beim Fortschaltantriebe stattfindet. Hierdurch wird, wenn der Nocken x der Scheibe t unter den Stift y des Stromschließerhebels k tritt (Abb. 3), eine Abschnellwirkung erzielt, die eine sprung= hafte Unterbrechung des Kontaktpaares x, 2 zur Folge hat. Solange der Stift y des Stromschließerhebels k auf dem Rande der Scheibe t schleifend aufliegt (Abb.2), bleibt der Motorstromkreis an den Kontakten z, 2 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Angenommen, die Feder f zwischen dem (stillstehenden) Aufzugrade p und dem Gehwerkrade q sei gespannt, so ist die Uhr im Gange begriffen. Der Stromschlußhebel k liegt dabei in der Unterbrechungslage (Abb. 3). Indem sich die Welle d entsprechend dem Ablauf des Uhrwerkes dreht, nimmt an dieser Drehung der Umlauftrieb u, jedoch nur als Mitnehmer wirkend, teil; beide Räder v, y werden daher in der dem Aufzugantrieb gleichen Richtung gedreht. Das Rad y geht zunächst leer, bis durch Anstoß des Anschlages am Stift n' der Schaltarm na so weit mit. herumgenommen wird, daß sein Stift n in das Sternrad w eingreift und dasselbe weitersehaltet. Dadurch gleitet der Nocken x sprungweise an dem Stift y des Stromschließerhebels k vorbei, und der letztere schließt den Kontakt bei r, 2, so daß der Elektromotor e anläuft. Die Periode des Ablaufs und der Wiederholung des Aufzugs kann beispielsweise auf zwei Stunden bemessen sein.
  • Sobald der Motor anläuft, wird durch Vermittlung des dem Aufzugrade p vorgeschalteten Kupplungsgesperres i, j das Rad v in der Gangrichtung angetrieben, um durch den Umlauftrieb 2i das Rad y in Verbindung mit dem Schaltarm in entgegen dem Drehsinn des Aufzugrades zu betätigen, so daß der Stift n von neuem in das Sternrad w, diesmal von der entgegengesetzten Seite her, eingreift und einen Fortschaltungsschritt desselben bewirkt. Dadurch tritt der Nocken x unter den Stift y des Stromschließerhebels k und hebt denselben in die Unterbrechungslage, so daß der Elektromotor zum Stillstand kommt. Das Spiel des abwechselnden Gehwerkablaufes und -aufzuges wiederholt sich in dieser Weise.
  • Wenn einmal der Betriebsstrom für den Elektromotorstromkreis nicht vorhanden ist oder aussetzt, so findet der Uhrwerkbetrieb trotzdem über die Gangreserve statt. In diesem Falle würde nämlich das Sternrad w, welches beispielsweise 12 Zähne hat, während des Gehwerkablaufs Zahn um Zahn weitergeschaltet werden, wobei sich der Nocken x mehr und mehr von der Angriffstelle am Stromschließerhebel k entfernt, der währenddessen in der Stromschlußlage verbleibt. Sobald die Stromversorgung wieder einsetzt, wird die rückläufige Fortschaltung des Sternrades w bis zu dem Punkte aufgenommen, an dem die Selbstunterbrechung mittels des Nockens z stattfindet.
  • In Abb.5 ist schematisch gezeigt, wie der Elektromotor e dazu dienen kann, zugleich das Schlagwerk und das Gehwerk einer Uhr aufzuziehen, wobei Antriebsräder a', p' und a, die Drehung aufnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Aufziehvorrichtung für Uhren mit periodisch eingeschaltetem, umlaufendemn Elektromotor und einer durch ein Umlaufgetriebe gesteuerten Kontaktvorrichtung sowie einer Einrichtung zum Nachholen des Aufzuges bei Störungen in der Stromzuführung, dadurch gekennzeichnet, daB die Federhauswelle (d) mit denn umlaufenden Rad (ü), das Aufzugrad (p) mit dem einen Sonnenrad (v) und die Kontaktvorrichtung mit dem anderen Sonnenrad (r) in Verbindung steht.
  2. 2. Aufziehvorrichtung nach Anspruch z mit Einschaltung eines toten Ganges in die Kontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daBdas beimAufzug.inder einen und beim Gehwerkablauf in der anderen Richtung sich drehende Glied (r) mit totem Gang frei auf der Federwelle sitzt, so daB es mittels Anschlagstifte das Sternrad (w) zum Nachholen des Aufzuges fortschaltet.
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