DE549316C - Elektrische Uhraufziehvorrichtung - Google Patents

Elektrische Uhraufziehvorrichtung

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DE549316C
DE549316C DEW84235D DEW0084235D DE549316C DE 549316 C DE549316 C DE 549316C DE W84235 D DEW84235 D DE W84235D DE W0084235 D DEW0084235 D DE W0084235D DE 549316 C DE549316 C DE 549316C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs

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Description

  • Elektrische Uhraufziehvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhraufziehvorrichtung mit mehreren Triebwerken von verschieden großem Ablauf, deren Aufzug von einem gemeinsamen Schneckenradantrieb durch einen Motor erfolgt, und zwar unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung von bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch, daß die auf den Aufzugswellen lose sitzenden Schneckenräder der einzelnen Antriebe mit je einer Antriebsscheibe fest verbunden sind und daß jede dieser Antriebsscheiben eine Rast besitzt, mit welcher die Nase einer federbelasteten Klinke, die auf der fest sitzenden Scheibe gelagert ist, beim Ablauf des Werkes derart in Eingriff gelangt, daß die jeweils zugehörige Aufzugswelle mit dein Schneckenradantrieb gekuppelt wird. Diese federnd belasteten Klinken stehen derart im Bereich von zum mechanischen Ausschalten der Klinken bestimmten Anschlagrollen, daß die Einschaltung des Motors jeweils spätestens beim Eingriff einer Nase in eine Rast erfolgt.
  • Diese Ausführung bringt vor allem den @-orteil der Einfachheit in der Konstruktion mit sich, denn es sind außer den bekannten Elementen nur die mit je einer Rast versehenen Antriebsscheiben und ihren zugehörigen Klinken nebst Anschlagrollen erforderlich.
  • Die einfache Konstruktion wiederum hat nicht nur Verbilligung der Herstellung zur Folge, sondern sichert auch weitgehende Zuverlässigkeit im Betrieb, da Störungen sowie eine vorzeitige Abnutzung nicht zu befürchten sind.
  • In den Abbildungen ist eine solche elektrische Uhraufziehvorrichtung für das Gehwerk, das Viertelstunden- und Stundenschlagwerk in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es werden lediglich die Teile des U hr-,verkes mit zur Darstellung gebracht, die für den Erfindungsgegenstand wesentlich sind.
  • Abb. i zeigt in Ansicht die Aufziehvorrichtung für die drei Werke, und zwar A das Gehwerk, B das Viertelstundenschlagwerk und C das Stundenschlagwerk, während die Abb.2 bis 4 die Einrichtung zum Aufziehen für ein einzelnes Werk, z. B. das Geh-,verk A, die Einzelheiten wiedergeben.
  • Abb. 2 und 3 zeigen in Seiten- und Stirnansicht die Stellung in dem Augenblick nach vollzogenem Aufzug, während Abb.4 in Ansicht die Stellung im Augenblick der Einschaltung des Aufzuges wiedergibt.
  • Auf der Welle a des Gehwerkes, der Welle b des Viertelstundenschlagwerkes und der Welle c des Stundenschlag"verkes ist je eine mit einem Schneckenrad r aus einem Stück bestehende Antriebsscheibe d lose gelagert. jede dieser drei Antriebsscheiben d steht durch eine Sperrklinkeneinrichtung (Abb.2 bis ,4) mit der zugehörigen Welle des Feder- oder Gewichtswerkes in solcher Z'erbindung, daß im Moment des Aufziehens die zugehörige Welle a bzw. b bzw. c im gleichen Drehsinn mitgenommen wird, und zwar erfolgt die Kupplung durch die durch eine Feder f beeinflußte Sperrklinke g, die mit einer Nase hin eine Rast i der Scheibe d einfällt (Abb. q.). Die Auslösung dieser Sperrklinken g nach vollzogenem Aufzug wird herbeigeführt durch je eine im Bereich derselben sitzende Anschlagrolle k.
  • Der gleichzeitige Antrieb der Scheiben d aller drei aufzuziehenden Werke A, B und C von dem Motor kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei dem dargestellten Beispiel geschieht es durch eine gemeinsame, mit drei Schnecken versehene Welle m, die von der Motorenwelle 7a durch Zahn- oder Schneckenradantrieb o in Umdrehung versetzt wird. Die gemeinsame Welle in ist für die beiden Schlagwerke B und C mit linksgängigen Schnecken p und für das Gehwerk A mit einer rechtsgängigen Schnecke q versehen. Die Einschaltung des Aufzugsmotors geschieht durch einen Kontakt, der, beispielsweise an der die Sperrklinke g tragenden Scheibe ,s sitzend, vom ablaufenden Werk selbsttätig geschlossen wird. Diese Kontakteinrichtung, die beliebiger Art sein kann, ist, ebenso wie der Motor, in den Abbildungen nicht weiter zur Darstellung gebracht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sowie der Kontakt des Stromkreises des Motors nach entsprechendem Ablauf eines Werkes geschlossen wird, werden die drei Antriebsscheiben d aller drei Werke A, B und C mittels der Schnecken p und q gleichzeitig in Umdrehungen versetzt. Da die Klinken g sich außerhalb des Bereiches der Anschlagrollen k befinden, können die Nasen h der Klinken g unter der Einwirkung ihrer Federn f in die Rasten i der Antriebsscheiben d einfallen, sobald die Rasten in ihren Bereich kommen. Es werden dann die mit den Wellen a bzw. b bzw. c fest verbundenen Scheiben s in gleichem Drehsinn mitgenommen, und zwar so, lange, bis die Klinken g in den Bereich ihrer Anschlagrollen k kommen, durch welche die Entkuppelung der Wellen a, b, c von ihren Antriebsscheiben d erfolgt. Gleichzeitig wird hierbei der Strom für den Antriebsmotor unterbrochen. Dieser Vorgangwiederholt sich immer wieder in derselben Weise.
  • Wichtig ist auch, daß unabhängig von der automatischen Vorrichtung auch der Handaufzug nach wie vor benutzbar bleibt, so daß man es in der Hand hat, bei Stromstörungen die Uhr von Hand aufzuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Uhraufziehvorrichtung mit mehreren Triebwerken von verschieden großem Ablauf, deren Aufzug von einem gemeinsamen Schneckenradantrieb durch einen Motor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Aufzugswellen (a, b, c) lose sitzenden Schneckenräder (r) der einzelnen Antriebe mit je einer Antriebsscheibe (d) fest verbunden sind, daß die Antriebsscheiben eine Rast (i) besitzen, mit welcher auf den Aufzugswellen (a, b, c) festsitzende Scheiben (s) mittels der Nase (h) federbelasteter Klinken (g) beim Ablauf des betreffenden Werkes derart in Eingriff gelangen, daß die zugehörige Aufzugswelle mit dem Schneckenradantrieb gekuppelt wird, daß ferner Anschlagrollen (k) zur mechanischen Ausschaltung der Klinken angeordnet sind und daß die Einschaltung des Motors jeweils spätestens beim Eingriff einer Nase in eine Rast erfolgt.
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