DE274483C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/56—Special tariff meters
- G01R11/60—Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274483 ~ KLASSE 21 e. GRUPPE
Verbrauch überschritten wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zähler, der mit einer Einrichtung versehen ist, welche die
Zeitdauer registriert, während welcher der Verbrauch eine bestimmte einstellbare Grenze
(Pauschalgrenze) überschreitet. Es sind bereits Einrichtungen zur Registrierung dieser
Zeitdauer bekannt, sie arbeiten jedoch mit besonderen Relais und ähnlichen Vorrichtungen
zum Einschalten eines Uhrwerkes.
ίο Gemäß vorliegender Erfindung wird die
Auslösung der Uhr zur Registrierung der Zeitdauer, innerhalb welcher die Überschreitung
eines festgesetzten Höchstverbrauches stattfindet, durch den Zähler selbst bewirkt, indem
!5 ein Differentialgetriebe einerseits vom Zählermotor,
andererseits von einem mit konstanter, dem festgesetzten Höchstverbrauch entsprechender
Geschwindigkeit umlaufenden Motor angel rieben wird, so daß die Planetenradwelle
des Differentialgetriebes, je nachdem, ob der augenblickliche Energiebedarf die festgesetzte
Maximalgrenze überschreitet oder darunter bleibt, in der einen oder anderen Richtung
angetrieben wird. Hierbei wird mittels einer
a5 Schaltvorrichtung das Uhrwerk einer Registriervorrichtung
in Tätigkeit gesetzt oder gesperrt. Auf der Zeichnung sind in den Fig. ι
und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Zählerwelle ι treibt über die Räder 2, 3
und die Zwischenwelle 4 das Sonnerirad 5 eines Differentialgetriebes sowie das den Elektrizitätsverbrauch
angebende Zählwerk 6. Das
zweite Sonnenrad 7 des Differentialgetriebes erhält bei der Ausführungsform nach Fig. 1
seinen Antrieb von einer mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Welle 8. Diese
kann entweder in bekannter Weise elektrisch durch einen Motor mit konstanter Geschwindigkeit,
wie in der Zeichnung angedeutet,. oder mechanisch durch ein Uhrwerk o. dgl. angetrieben sein. Die Planetenradwelle 9 steht
mittels eines Zahnradgetriebes mit der Scheibe 10 in Verbindung, welche mit Einschnitten
bzw. Zähnen 11 versehen ist. Auf dem Umfange der Scheibe 10 schleift die Feder eines
im Punkt 12 drehbar befestigten Hebels 13, welcher in zweckmäßiger Weise, z. B. mit dem
hakenförmig gebogenen Ende 14, die Unruhe 15 eines Uhrwerkes 16 festhält. Je nachdem
die Tourenzahl des Sonnenrades 5 die konstante Tourenzahl des Sonnenrades 7 Überoder
unterschreitet, wird das Planetenrad 17 in der einen oder anderen Richtung gedreht.
Ist die Tourenzahl des Sonnenrades 5 niedriger als die des Sonnenrades 7, d. h. wird die festgesetzte
Maximalgrenze des Energieverbrauches nicht überschritten, so wird die Scheibe 10 in
der auf der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtung gedreht, so daß der mit einer Feder auf
dem Scheibenrand schleifende Hebel 13 mit dem hakenförmig gebogenen Ende 14 die Unruhe
15 des Uhrwerkes festhält. Wird die Maximalgrenze des Energieverbrauches überschritten,
so wird die Tourenzahl des Sonnenrades 5 größer als die konstant bleibende Tourenzahl
des Sonnenrades 7, und die Scheibe io wird durch das Wechselgetriebe im umgekehrten
Sinne gedreht. Hierbei muß die an dem Hebel 13 befestigte Feder in einen der Ausschnitte
bzw. Zahnlücken 11 eingreifen und wird bei weiterer Drehung der Scheibe mitgenommen,
so daß der Hebel 13 um Punkt 12 gedreht wird, wodurch das Ende 14 die Unruhe 15
des Uhrwerkes freigibt. Das Uhrwerk läuft nun so lange, bis die Scheibe 10 wieder in
umgekehrter Richtung gedreht und durch Hebel 13 die Uhr wieder arretiert wird; dies
geschieht, wenn der Energieverbrauch die festgesetzte Maximalgrenze nicht überschreitet.
Die Zeit, während welcher die Überschreitung stattfand, kann entweder durch ein Zifferblatt
oder, wie auf der Zeichnung angedeutet, durch ein Zählwerk 18 registriert werden.
Im vorstehenden ist ein Motor mit konstanter Geschwindigkeit und ein unabhängiges
Uhrwerk angenommen worden, doch kann auch die Einrichtung gemäß Fig. 2 so getroffen
werden, daß ein Uhrwerk 19 das Sonnenrad 7 antreibt. In diesem Falle wird durch
das Schaltrad 10 je nach seiner Drehrichtung die durch ein Zahnrad mit dem Zählwerk 18 ständig
in Eingriff stehende Welle 20 mit der von dem Uhrwerk getriebenen Welle 21 gekuppelt oder
entkuppelt, je nachdem eine Überschreitung des Höchstverbrauches stattfindet oder nicht.
Die Registrierung des Gesamtverbrauches kann in bekannter Weise von der Zählerwelle 1 aus
erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Anordnung an Elektrizitätszählern läßt sich auch in Verbindung
mit anderen Meßapparaten, z. B. Gas- und Wassermessern, verwenden.
Claims (3)
1. Maximalzeitzähler, durch welchen die Zeit registriert wird, während der ein bestimmter
Verbrauch überschritten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßvorrichtung
von einer durch die Differentialwirkung des Zählers und eines mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Motors
beeinflußten Vorrichtung zur Wirkung gebracht wird.
2. Maximalzeitzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der durch
die Differentialwirkung beeinflußten Vorrichtung die vorher gesperrte Zeitmeßvorrichtung
losgelassen wird.
3. Maximalzeitzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der durch
die Differentialwirkung beeinflußten Vorrichtung eine mit der Zeitmeß vorrichtung
verbundene Welle, die vorher außer Eingriff mit dem mit konstanter Geschwindigkeit
umlaufenden Motor oder Uhrwerk stand, so verschwenkt wird, daß sie nunmehr mit demselben gekuppelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274483C true DE274483C (de) |
Family
ID=530848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274483D Active DE274483C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274483C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440163A (en) * | 1946-05-16 | 1948-04-20 | Edison Inc Thomas A | Battery-charging apparatus and method |
DE751610C (de) * | 1936-04-17 | 1953-05-11 | Siemens Schuckertwerke A G | Tarifapparat mit einem Spitzenverbrauchszaehlwerk und einem Maximumwerk |
DE972691C (de) * | 1954-09-23 | 1959-09-10 | Licentia Patent Verwalt Ngs G | Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten |
-
0
- DE DENDAT274483D patent/DE274483C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751610C (de) * | 1936-04-17 | 1953-05-11 | Siemens Schuckertwerke A G | Tarifapparat mit einem Spitzenverbrauchszaehlwerk und einem Maximumwerk |
US2440163A (en) * | 1946-05-16 | 1948-04-20 | Edison Inc Thomas A | Battery-charging apparatus and method |
DE972691C (de) * | 1954-09-23 | 1959-09-10 | Licentia Patent Verwalt Ngs G | Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten |
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