DE271084C - - Google Patents

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DE271084C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 271084 -. KLASSE 21 e. GRUPPE
Zusatz zum Patent 260387.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1913 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1927.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Zähler dar, welcher den unter und über einer festgesetzten Grenze liegenden Verbrauch auf zwei verschiedenen Zählwerken anzeigt. In Fig. 1 ist die Belastungskurve einer Anlage dargestellt. Die Ordihaten bedeuten die Belastung in Kilowatt, die Abszisse die Zeit, die schraffierten Flächen' also die Arbeit in Kilowattstunden. Die unter und über der festgesetzten Grenze liegenden Flächen sind durch verschiedene Schraffierung hervorgehoben, um anzudeuten, daß die entsprechenden Arbeiten auf verschiedenen Zählwerken gezählt werden.
Die Arbeitsweise ist dieselbe wie im Patent 260387; zur Umschaltung der Zählwerke werden jedoch nicht schwenkbare Wellen benutzt, sondern ein Doppeldifferentialgetriebe, dessen Planeten- und Sonnenräder mit den entsprechenden Teilen des Zählers verbunden werden.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Das doppelseitige Sonnenrad α ist für sich drehbar gelagert. Das Planetenrad b, welches fest mit der Achse c verbunden ist, wird von der Zählerachse d angetrieben. Ein zweites Planetenrad e ist fest mit der Achse f verbunden, welche das Zählwerk I antreibt. Das Sonnenrad g sitzt lose auf der Achse c und steht mittels der Zahnradübersetzungen 0 und φ mit der Nabe ν der Ziffernscheibe q eines Spitzenzählwerks nach Patent 175126 oder einer ähnlichen Vorrichtung in Verbindung; die Nabe ν sitzt lose drehbar auf der Achse k. Das Sonnenrad h, welches auf der Achse f lose sitzt, ist mittels des Zahnradvorgeleges i mit der Achse k verbunden. Die Achse k wird von dem Pauschalmotor m; s mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben, wenn sie nicht durch eine Sperrvorrichtung an der Drehung verhindert ist. Auf der Achse k sitzt der Zeiger r fest und kann sich gegen die Scheibe q drehen.
I ist ein im Hauptstromkreis liegendes Maximalrelais, welches mit einer Klinke η versehen ist. Es ist in den Fig. 2, 3 und 4 in zwei seitlichen Ansichten und einer Draufsieht dargestellt. Vor Überschreitung der festgesetzten Grenze hält es die mit Sperrzähnen versehenen Sonhenräder g und h fest; nach Überschreitung der Grenze wird das ebenfalls mit Sperrzähnen versehene Rad α festgehalten. Das Relais I ist so eingerichtet, daß die Sperrvorrichtung mit Hilfe der Feder t von einer Stellung in die andere plötzlich überschnappt, so daß immer entweder die Räder g und h oder das Rad α festgehalten werden.
Die Arbeitsweise des Zählers ist folgende: Bevor die festgesetzte Grenze überschritten wird, werden die Sonnenräder g und h durch die Klinke η festgehalten; das Zählwerk II
steht still. Der Zähler treibt die Achse c an, das Planetenrad b rollt auf dem Sonnenrad g ab und treibt das freie doppelte Sonnenrad a an; dieses überträgt seine Bewegung- auf das Planetenrad e, welches auf dem Sonnenrad h abrollt, hierdurch die Achse f dreht und somit das Zählwerk I antreibt. Wird die Stromgrenze überschritten, so wird durch das Relais I die Klinke η so umgeschaltet, daß
ίο die Sonnenräder g und h frei werden, dagegen das Sonnenrad α an der Drehung verhindert wird. Dann rollt das vom Zähler angetriebene Planetenrad b auf dem Sonnenrad a ab, dreht das Sonnenrad g und über die Zahnradvorgelege 0 und f die Ziffernscheibe q des Spitzenzählwerkes II. Nun ist auch der Pauschalmotor m, s freigegeben und treibt den Zeiger r mit gleichförmiger Geschwindigkeit an. Die Relativbewegung zwischen q und r ist dann ein Maß für den Überverbrauch, welcher durch die, schräg schraffierte Fläche der Fig. 1 dargestellt ist. Der Motor m, s treibt nun aber auch über das Vorgelege i das Sonnenrad h mit gleichförmiger Geschwindigkeit an. Dieses treibt das Planetenrad e, welches anderseits auf dem festgestellten Sonnenrad α abrollt, an und über-. trägt so die gleichförmige Geschwindigkeit des Motors m, s auf das Zählwerk I. Dieses zeigt also den unter der festgesetzten Grenze liegenden Verbrauch an, welcher in Fig. 1 durch die senkrecht schraffierte Fläche dargestellt ist.
Die Vorgelege i und 0, p kann man so einrichten, daß sie durch Reibungskupplungen oder Klinkvorrichtungen mit den Sonnenrädern g und h verbunden sind; dann kann der Motor m, s dauernd laufen, auch wenn die festgesetzte Grenze nicht überschritten wird.
Der Motor m, s, der in der Fig. 2 als Ferrarismotor dargestellt ist, kann natürlich ein beliebiger Motor, z. B. auch ein Uhrwerk sein. Er kann auch auf elektrischem oder mechanischem Wege erst dann eingeschaltet werden, wenn die festgesetzte Grenze überschritten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrizitätszähler, bei welchem der über und unter einer festgesetzten Grenze liegende Verbrauch auf je einem getrennten Zählwerk angezeigt wird, nach Patent 260387, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerksumschaltung mittels zweier Differentialräderwerke, die ein Sonnenrad gemeinsam haben, und deren andere Räder mit der Zählerwelle, dem Pauschalmotor und dem Zählwerke gekuppelt sind, in der Weise bewirkt wird, daß unterhalb der Grenze die beiden Einzelsonnenräder, oberhalb der Grenze das Doppelsonnenrad gesperrt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972691C (de) * 1954-09-23 1959-09-10 Licentia Patent Verwalt Ngs G Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972691C (de) * 1954-09-23 1959-09-10 Licentia Patent Verwalt Ngs G Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten

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