DE190517C - - Google Patents

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DE190517C
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lever
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 o. GRUPPE
ERICH SCHUMACHER in AACHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1906 ab.
Vorliegende Erfindung stellt einen Geschwindigkeitsmesser dar, welcher auf dem bekannten Prinzip der Zeitkupplung beruht. Bei einigen auf diesem Prinzip beruhenden Systemen erfolgt die Übertragung auf das Zeigerwerk vermittels Kurvenscheiben, welche komplizierte Eingriffskupplungen erfordern. Bei anderen Arten erfolgt die Übertragung durch zeitweises Eingreifen von Schneckengetrieben, und macht sich hierbei neben schnellem Verschleiß besonders der Übelstand bemerkbar, daß der Eingriff zu unregelmäßig erfolgt. So kann die zufällige Stellung der Schneckenwelle derart sein, daß sie fast eine volle Umdrehung machen muß, ehe das Getriebe zum Eingriff kommt, was für die eigentlich zu messende Welle eine ganze Anzahl Umdrehungen bedeutet, während ein anderes Mal der Eingriff sofort erfolgt. Eine genaue Messung ist hierdurch, nicht möglich. Diese Übelstände sollen durch die im folgenden beschriebene neue Konstruktion vermieden werden.
Welle oder Rad α dreht sich fortlaufend oder bei Anwendung von Klinkwerken in kurzen Intervallen in gleichbleibendem Verhältnis zur Geschwindigkeit eines Fahrzeuges oder einer zu messenden Welle. Gegen Rad α wird die auf Hebel b bei c drehbar angebrachte Segment- oder Vollscheibe d durch Federzug, Schwerkraft oder auf sonstige Art angedrückt und der Länge der Umfangsbewegung dieses Rades α entsprechend mitgenommen bzw. um c gedreht. Mit der Segmentscheibe d fest verbunden ist Hebel e, so daß dieser die Drehung um c mitmacht und das Ende desselben oder ein Anschlagstift den Zeiger / oder einen Zeichenstift zum Ausschlag bringt. Hebel e kann auch durch andere Formgebung zu einer Segment- oder Vollscheibe ausgebildet werden. Ferner ist es gleich, ob sich der Anschlagstift am Hebel befindet oder ob das Hebelende gegen einen am Zeiger angebrachten Anschlagstift oder schließlich das Hebelende direkt gegen den Zeiger anstößt urid letzteren zum Ausschlag bringt. In bestimmten Zeitabschnitten wird die Segmentscheibe d von dem Rade α entfernt, schnellt durch Federkraft oder auf elektrischem Wege in die Anfangsstellung zurück und wird sofort wieder gegen das Rad α geführt, also von diesem wieder mitgenommen. Der Zeiger wird unterdessen in der vorgeschobenen Stellung durch einen Bremshebel g festgehalten und zeigt die Geschwindigkeit aus dem letzten Zeitabschnitt an. Jedesmal kurz vor dem Ende des bestimmten Zeitabschnittes wird die Zeigerbremsung einen Augenblick unterbrochen, so daß der Zeiger bis gegen das Hebelende e zurückgehen und von diesem . wieder vorgeschoben werden kann. Bei zunehmender Geschwindigkeit oder größerer Ableitung d'es Hebelendes e wird unter Überwindung der Bremsreibung durch den entstehenden Überdruck der Zeiger zum größern Ausschlag gebracht. Das Auslösen der Zeigerhemmung und der Segmentscheibe muß durch ein Uhrwerk geschehen, das, wie z. B. aus der Zeichnung ersichtlich, ein Zahnrad h dreht. Rad α und Segment d können auch mit feinen Rillen versehen werden, um ein kräftigeres Mitnehmen zu erzielen. J

Claims (1)

  1. 0517
    Pa τ ent-A NSPRUCH :
    Geschwindigkeitsmesser mit einem zeitweise ausgelösten Zeiger, gekennzeichnet durch eine mit einer Scheibe oder einem Hebel (e) mit Anschlagstift in fester Verbindung stehenden Segment- oder Vollscheibe (d), welche während der Meßzeiten gegen eine der zu messenden Geschwindigkeit entsprechend gedrehte Welle oder gegen ein auf letzterer befestigtes Rad (a) gedrückt wird, so daß sie die gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Welle oder des Rades annimmt, während das Hebelende mit dem Anschlagstift diese Bewegung in entsprechendem Verhältnis auf den Zeiger oder Zeichenstift überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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