DE214965C - - Google Patents

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DE214965C
DE214965C DE1907214965D DE214965DD DE214965C DE 214965 C DE214965 C DE 214965C DE 1907214965 D DE1907214965 D DE 1907214965D DE 214965D D DE214965D D DE 214965DD DE 214965 C DE214965 C DE 214965C
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DE
Germany
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lever
pointer
pawl
clockwork
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907214965D
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Publication of DE214965C publication Critical patent/DE214965C/de
Application filed filed Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 o. GRUPPE A.
ERNEST SCHNEIDER in WIEN.
gekuppelt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1907 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitsmesser, bei welchen ein die Zeigereinstellung bewirkender Schwinghebel durch ein Uhrwerk unter Vermittlung eines Zwischengetriebes für eine bestimmte kurze Zeitdauer mit der zu messenden Welle oder Achse gekuppelt wird, um nach Erreichung seiner Endstellung bei Lösung der Kupplung gleich wieder in seine Nullstellung zurückzukehren, während
ίο der vom Schwinghebel eingestellte Zeiger durch ein Sperrwerk o. dgl. bis zum nächsten Vorgang der Schwinge festgehalten wird. Bei den bisher bekanntgewordenen Geschwindigkeitsmessern dieser Art erfolgt die Auslösung des Zeigers noch bevor der Schwinghebel seine Endstellung erreicht hat, so daß der Zeiger bei abnehmender Geschwindigkeit nach seinem Zurückgehen noch etwas vorbewegt wird, bis die Entkupplung des Schwinghebels erfolgt. Bei dem vor-
ao . liegenden1 Geschwindigkeitsmesser erfolgt hingegen die Auslösung des Zeigers erst dann, nachdem der Antrieb des Schwinghebels ge-. löst ist, so daß beim Zurückgehen des Zeigers der Hebel bereits seine der jeweiligen Geschwindigkeit entsprechende Endstellung erreicht hat. Um dies zu ermöglichen, ist der Erfindung gemäß an einem das Antriebsrad der zu messenden Welle tragenden und vom Uhrwerke aus mittels einer dreistufigen Daumenscheibe bewegten Hebel eine Sperrklinke gelagert, die das durch die zweite Stufe der Daumenscheibe
. außer Eingriff mit seinem Antrieb gebrachte Zeigereinstellrad so lange festhält, bis der von der Sperre befreite Zeiger zum Anschlag an dem Zeigereinstellrad gekommen ist, worauf die Sperrklinke in der durch die dritte Stufe der Daumenscheibe bewirkten- Höchststellung des Hebels das Zeigereinstellrad freigibt.
In der Zeichnung ist ein Geschwindigkeitsmesser mit dieser Einrichtung in Fig. 1 in 40, : Vorderansicht und in Fig. 2 in Draufsicht dar- ; gestellt, wobei der Deutlichkeit halber in Fig. ι die vordere Platte des Uhrwerkes fortgelassen ist. Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen vier . ■ charakteristische Stellungen der Anzeigevorrichtung in Verbindung mit den die Kupplung bzw. Entkupplung des Antriebes und die Freigabe der Anzeigevorrichtung bewirkenden Daumenscheiben.
Die mit . der Fahrzeugachse verbundene flexible Welle 1 treibt ein Zahnrad 2, welches mit einem Zahnrad 3 in Eingriff steht. Die Welle 4 dieses Zahnrades 3 ist in einem Hebelsystem gelagert, dessen beide Arme 6 und 7 an einer zwischen Spitzen gelagerten Welle 8 sitzen. . Auf der Welle 4 sitzt ein' Zahnrad 9, welches bei entsprechender Verschwenkung des Hebelsystems 6, 7 mit einem anderen Zahnrad 10 in Eingriff kommen kann, auf dessen Welle ein mit einem Mitnehmerstift 12 versehener Hebelarm 11 sitzt. Eine Spiralfeder 13 sucht das Zahnrad 10 und den Hebelarm 11 stets in die in Fig. 1 und 2. dargestellte Anfangsstellung zurückzuführen. Der Mitnehmer-
stift 12 ragt vorn so weit heraus, daß er einen auf einer Skala spielenden Zeiger 14 mitnehmen kann, den eine Feder 15 gleichfalls stets in die Nullstellung zurückzuführen bestrebt ist.
Der Zeiger 14 ist, um ihn während des Rückganges des Hebelarmes 11 festzuhalten, mit einem Sperrwerk versehen, das in bekannter Art aus einer Sperrklinke 20 bestellt, welche in ein mit dem Zeiger 14 verbundenes Sperrad 19 eingreift. Diese Sperrklinke 20 sitzt an einem zweiarmigen Hebel 21, dessen freies mit einem Querstift 21' versehenes Ende durch die Wirkung einer Feder 22 gegen eine auf einer durch das Uhrwerk ständig angetriebenen Welle 27 sitzende Daumenscheibe 23 gedrückt wird, welche mit einer Aussparung 24 versehen ist. Sobald nun der Stift 21' bei Drehung der Welle 27 in diese Aussparung '24 eingreift, wird die Sperrklinke 20 außer Eingriff mit dem Sperrad 19 gebracht, und der Zeiger 14 kann unter der Wirkung der Feder 15 zurückschnellen.
Die Bewegung des Hebelsystems 6, 7 für die Kupplung bzw. Entkupplung der Zahnräder 9 und 10 erfolgt durch eine gleichfalls auf der Welle 27 sitzende Daumenscheibe 26, auf welcher eine am Hebelarm 7 sitzende Nase 25 gleitet. Die Daumenscheibe . 26 ist mit drei verschiedenen Stufen versehen.
Liegt nun die Nase 25 auf der tiefsten Stufe der Daumenscheibe 26 auf, so ist hierbei das Zahnrad 9 in Eingriff mit dem Zahnrad 10 (vgl. Fig. ι und 3).
Das Zahnrad 10 wird nun von der flexiblen Welle ι aus unter Vermittlung der Zahnräder 2 und 3 und des Zahnrades 9 angetrieben, und zwar jedesmal so lange, als sich die Nase 25 auf der tiefsten Stufe der Daumenscheibe 26 befindet. Der Zeiger wird hierbei durch den Stift 12 in Richtung des Pfeiles 28 (Fig. 3) mitgenommen und in seiner Stellung durch die Sperrklinke 20 erhalten. Gelangt nun die Nase 25 bei weiterer Drehung der Welle 27 auf die nächst höhere Stufe der Daumenscheibe 26, so wird durch Anheben des Hebelarmes 7 das Zahnrad 9 außer Eingriff mit dem Zähnrade 10 gebracht (Fig. 4) und es hat der Ein-
. stellarm 11 somit seine Endstellung erreicht. In dieser Endstellung des Armes hält nun eine am Hebelarm 6 sitzende Sperrklinke 16 das Zahnrad 10 und somit den Arm fest, und zwar so lange, als die Nase 25 auf dieser zweit höheren Stufe der Daumenscheibe gleitet. Während dieser Zeit tritt der an dem Hebel 21 sitzende Stift 21' in die Aussparung 24 der Daumenscheibe 23 ein, und die Sperrklinke 20 gibt das Sperrad 19 frei. Der Zeiger kann jetzt frei zurückgehen. Wenn der Zeiger anstatt vom Stift 12 mitgenommen worden zu sein,|_bereits auf einem höheren Teilpunkt der Skala gestanden hat, wie z. B. in Fig. 5 punktiert dargestellt ist, so wird er unter der Wirkung der Feder 15 in Richtung des Pfeiles 29 bis zum Auftreffen auf den in seiner Endstellung befindlichen Anschlagstift 12 zurückschnellen in die der momentanen Geschwindigkeit entsprechende Stellung, worauf bei weiterer Drehung der Daumenscheibe 23 wiederum der Stift 21' aus der Aussparung 24 heraustritt und die Sperrklinke 20 in Eingriff mit dem Sperrade 19 bringt. Hat der Zeiger 14 somit diese der Geschwindigkeit des Fahrzeuges entsprechende Skalenstellung erreicht, so ist die Tätigkeit des Armes 11 für die Einstellung des Zeigers beendet, und der Hebel kann in seine Nullstellung zurückgehen. Es gelangt jetzt bei weiterer Drehung der Welle 27 die Nase 25 des Hebelarmes 7 auf die höchste Stufe der Daumenscheibe 26, wodurch die Sperrklinke 16 ausgelöst wird, was nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiele dadurch bewirkt wird, daß der Arm 17 der Sperrklinke 16 gegen den zweckmäßig einstellbaren Anschlagstift 18 trifft und die Sperrklinke aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 10 aushebt, so daß dieses, wie auch der Hebelarm 11 in die durch Pfeil 30 (Fig. 6) angegebene Richtung in die Anfangsstellung zurückschwingen kann. Nachdem nunmehr die Anfangsstellung des Zahnrades 10 und des Armes 11 herbeigeführt ist, kann das beschriebene Spiel von neuem beginnen, indem die Nase 25 des Hebels 7 entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Stellung auf die niedrigste Stufe der Daumenscheibe 26 gelangt und den Eingriff der Zahnräder 9 und 10 herbeiführt usf.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschwindigkeitsmesser, bei welchem ein die Zeigereinstellung bewirkender Schwinghebel von einem Uhrwerk für bestimmte Zeitabschnitte mit der zu messenden Welle o. dgl. gekuppelt wird, während der Zeiger in der erreichten Stellung durch ein Sperrwerk bis zum nächsten Vorgang des Schwinghebels festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem das Antriebszahnrad (9) der zu messenden
' Welle tragenden, vom Uhrwerk bewegten ' Hebelsystem (6,7) eine · Sperrklinke (16) gelagert ist, die in der Höchststellung des Hebels (7) ausgeklinkt wird.
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als zweiarmiger Hebel ausgebildete Sperrklinke (16) durch eine vom Uhrwerk ständig angetriebene und auf das Hebelsystem (6,7) einwirkende, mit drei verschiedenen Stufen versehene Daumenscheibe {26) der-
art aus- und eingeschaltet wird, daß beim Aufliegen der am Hebelsystem sitzenden Nase. (25) auf ihrer tiefsten Stufe das Antriebszahnrad (10) in Eingriff, beim Aufliegen auf ihrer mittleren Stufe die genannten Zahnräder (9 und 10) und beim Aufliegen auf ihrer höchsten Stufe die Sperrklinke (16) mit dem Zeigerzahnrad (10) durch Auftreffen ihres freien Hebelarmes (17) auf. einen von Hand einstelbaren Anschlagstift (18) außer Eingriff gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907214965D 1907-10-22 1907-10-22 Expired - Lifetime DE214965C (de)

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DE214965T 1907-10-22

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