DE186282C - - Google Patents

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DE186282C
DE186282C DE1908186282D DE186282DA DE186282C DE 186282 C DE186282 C DE 186282C DE 1908186282 D DE1908186282 D DE 1908186282D DE 186282D A DE186282D A DE 186282DA DE 186282 C DE186282 C DE 186282C
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DE
Germany
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wheel
ratchet
ratchet wheel
pointer
speed
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Expired - Lifetime
Application number
DE1908186282D
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English (en)
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Publication of DE186282C publication Critical patent/DE186282C/de
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Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ . Die zu messende Geschwindigkeit wird nach vorliegender Erfindung durch Planeten- oder Transporträder aufgenommen und mittels aufgehaltener, aber zeitweilig freigegebener Sperräder auf den Zeiger übertragen. Der Zeitabschnitt wird durch ein Uhrwerk o. dgl. bestimmt. Durch die Drehbewegung der zu messenden Welle o. dgl. wird nämlich ein mit den Planetenrädern versehenes, lose laufendes
ίο Sperrad mitgenommen. Sobald dieses aber festgehalten wird, übertragen die Planetenräder die Bewegung auf ein zweites Sperrad, das dieselbe Winkelbewegung macht und hierbei ein mit Zeiger versehenes Sperrad dreht. Die beiden letzteren werden nacheinander z. B. durch ein Uhrwerk o. dgl. freigemacht, um, getrieben durch ihre Spannfedern, in die Anfangsstellung zurückzufallen. Die Freigabe erfolgt nacheinander, so daß das eine bereits seine Stellung eingenommen hat, ehe das andere Rad freigegeben wird, und es kann unter Umständen das eine Rad das andere an das Zurückfallen in die Nullstellung hindern, um es gegebenenfalls bei dem nächsten Impuls höher zu stellen. Bei zunehmender Geschwindigkeit ist die Winkelgeschwindigkeit in der festgesetzten Zeit eine größere als früher, und es machen alle Organe auch einen größeren Ausschlag. Die immer
größer werdenden Ausschläge summieren sich an dem Zeigerrade zu einem weiteren Ausschlag des Zeigers. Bei abnehmender Geschwindigkeit ist die Winkelgeschwindigkeit kleiner und daher auch der Ausschlag des Sperrades kleiner als der vorhergegangene.
Letzteres erreicht alsdann das Zeigerrad nicht mehr und dieses fällt, sobald es freigegeben wird, bis auf jenes zurück. Das erste Sperrrad fällt bei jedesmaliger Freigabe in die Nullstellung zurück und wird danach stets von neuem in seine frühere oder in eine neue ,Winkelstellung gebracht; das zweite Sperrad mit Zeiger kann an dem ersteren Rad nicht vorbei und stellt sich daher in dessen Stellung ein. Wird die Bewegung der Welle unterbrochen, so kehren beide Räder in die Anfangsstellung zurück.
Das Aufnehmen der zu messenden Geschwindigkeit durch ein Planetengetriebe ist an sich nicht mehr neu. Ferner sind auch verschiedene Konstruktionen von Geschwin- * digkeitsmessern bekannt, bei welchen den Zeiger einstellende Sperräder o. dgl. durch ein Uhrwerk zeitweise mit der zu messenden Geschwindigkeit verbunden und dann wieder freigegeben werden. Die Erfindung besteht somit in der beschriebenen Vereinigung dieser beiden Maßnahmen.
In der Zeichnung ist dieser Apparat beispielsweise dargestellt in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Rückansicht.
Auf'der Welle C sitzen die einzelnen Organe des Apparates, wie Sperräder und Treibräder o. dgl., lose. Auf der Welle, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, sitzt das konische Treibrad A, neben dem das Sperrad E lose angeordnet' ist. In ihm sind mit den Naben bl, δ2 die beiden Planetenräder B1 und B? angeordnet, die mit dem Hauptrade A in Eingriff stehen. Auf der Welle C ist
ferner das konische Rad D aufgeschoben, welches mit seiner Nabe mit dem Sperrade H verbunden ist. Dieses ist mit einem An-
. schlage a,-welcher an einen beliebigen Aufhaltestift m stößt, versehen und mit dem Knaggen h ausgestattet. Das Sperrad steht unter der Wirkung der Spiralfeder M, die so eingesetzt ist, daß sie bei .Vorbewegung des Rades gespannt wird. Neben diesem Sperrrade H sitzt das Treibsperrad K, welches unter der Wirkung einer Spiralfeder N steht und mit dem Zeiger Z gekuppelt ist, der in der Nullstellung an dem Stift P anliegt. Auf der Nabe des Sperrades K ist ferner ein Zahngetriebe Q. angesetzt, welches in dem gewählten Beispiel mit der Zahnstange U kämmt, die in ein anderes Getriebe, greift, welches auf der Welle X sitzt und auf und nieder bewegt wird und die erhaltene Bewegung auf die Welle X bezw. auf die auf ihr sitzenden Exzenter oder Knaggenscheiben überträgt. Die hierdurch vorgeschobenen Stifte V können in einen Anzeigeapparat eingreifen und dadurch einen Signalapparat o. dgl.
Betätigen. Die beiden Transporteure B1 und B2 stecken mit den Achsen der Naben bl und b2 in dem Körper des Sperrades E. Mit dieser Einrichtung ist ein Zeitmesser vereinigt, z. B. ein Uhrwerk o. dgl., durch das die Scheibe T bewegt wird. An ihr liegen die Hebelenden R1, R2, R3, die zu gegebener Zeit durch Knaggen der Scheibe T in Tätigkeit gesetzt werden. Hierbei greift dann die Klinke nl des Hebels R1 in das Sperrad IT und stellt dieses während des Vorbeigehens des Nockens fest. Durch den Anschlag e wird die Bewegung dieses Hebels R1 begrenzt. An der Scheibe T liegen die Arme O2, Os des Hebels R2, Rs, die mit ihren Nasen n2, n3 in das Sperrad H bezw. K eingreifen und diese festhalten. Die Scheibe T löst diesen Eingriff, wenn ihre Knagge unter den Armen O2, O3 vorbeigeht. Der Zeiger Z bewegt sich auf einer Skala S.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende:
Mit der Welle C kämmen die Planetenoder Transporträder J51, B'2, die sich um ihre eigenen Achsen b1 und b2 und gleichzeitig mit dem Sperrad E drehen. Infolge des losen ■ Ganges dieses Getriebes bleibt das konische Treibrad D und die damit verbundene Scheibe üf im Stillstand, wobei ihr Knaggen α auf dem Stift Ot und Knaggen H unter der Warze k des Sperrades IC steht. Der Zeiger Z befindet sich in der Nullstellung. Die beiden Sperrräder H und K sind durch die Nase ή2, η3 ihrer Hebel R2, R3 gesperrt, während das Sperrad E von der Nase η1 des Hebels T?1 freigegeben ist. Das Uhrwerk treibt die Scheibe T. Sobald nun der Nocken der Scheibe T den Arm O1 des Hebels Ä1 erreicht und aufhebt, klinkt dessen Spitze nl in das Rad E ein und hindert es an der Weiterbewegung. Die beiden Transporträder B1 und B2 übertragen die Bewegung des Rades A auf das Rad D. Dieses wird in Umdrehung gesetzt und mit ihm das Sperrad H, welches sich unter der Klinke nB des Hebels R3 hinwegbewegen kann. Der Knaggen h greift an den Knaggen k des Sperrades K an und bewegt letzteres in gleicher Richtung und in gleicher Winkelgeschwindigkeit. Das Sperrrad K kann sich ebenfalls unter Klinke n2 dieses Hebels R2 bewegen. Der Nocken der Scheibe T hebt nacheinander die Schwanzstücke O2, O3 an und löst dadurch die Nasen n2; n3 der Hebel R2, R3 von den Sperrädern H und K aus, während die Sperrung des Rades A aufgehoben ist. Die Sperräder H, K können 8b nun der Wirkung ihrer Spannfedern M, N zur rückwärtigen Bewegung folgen und zur Rückkehr in die Nullstellung. Das Sperrad H geht jedesmal in die Nullstellung zurück und wird aus dieser wieder beliebig verdreht. Das Sperrad K kann nur bis zu dem Zapfen h ■ des Rades H zurückgehen, der ihm im Wege steht. Nachdem diese Lagen wieder eingenommen sind, beginnt die Wirkung.des Antreibrades A von neuem. Je nach der Geschwindigkeit innerhalb der festgestellten Zeitabschnitte, die der Länge des Nockens der Scheibe T entspricht, werden die Räder zu einer größeren oder kleineren Winkeldrehung veranlaßt, und sie wird um so -95 größer sein, je größer die Meßgeschwindigkeit ist. Bei wachsender Geschwindigkeit wird der Winkelausschlag der Sperräder H und K und Zeiger Z immer größer werden, während bei abnehmender Geschwindigkeit die Ausschläge immer kleiner werden. Der Knaggen h des Rades H wird im ersteren Fall den Knaggen k des Rades K weiter vortreiben, im letzteren bei den Ausschlägen nicht erreichen, so daß das Rad k~ immer mehr und mehr zurückgeht und der Nullstellung sich nähert.
Diese Einrichtung erfordert zu ihrer Betätigung keine große Geschwindigkeit des Gefährtes, der Welle o. dgl. und gelangt schon bei der geringsten Geschwindigkeit zur Wirksamkeit des Gefährtes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zum Anzeigen der Geschwindigkeiten ■ eines Fahrzeuges oder einer Welle, bei welchem ein den Zeiger einstellendes Organ durch ein Uhrwerk zeitweise mit der zu. messenden Geschwindigkeit gekuppelt und dann wieder freigegeben wird, gekennzeichnet durch die Anordnung
    eines Triebwerkes, bei welchem Planetenoder Übertragungsräder (B1, B^) in einem lose mitlaufenden, aber aufhaltbaren Sperrrade (E) sitzen und mit ihm kreisen, die dann bei eintretender Hemmung des letzteren die zu messende Umdrehung des Rades (A) auf ein zweites, zeitweilig freigegebenes Sperrad (H) übertragen, welch letzteres ein drittes mit Zeiger (Z) versehenes Sperrad (K) mittels eines Nockens mitnimmt, wonach diese beiden nacheinander freigegeben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiohsdhuckerei.
DE1908186282D 1908-06-15 1908-06-15 Expired - Lifetime DE186282C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT33863D AT33863B (de) 1908-06-15 1907-07-03 Apparat zum Anzeigen der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges oder einer Welle.

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DE186282C true DE186282C (de)

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ID=450054

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DE1908186282D Expired - Lifetime DE186282C (de) 1908-06-15 1908-06-15

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