AT42248B - Stufenweise anzeigende Fernanzeigevorrichtung für Fahrgeschwindigkeitsmesser. - Google Patents

Stufenweise anzeigende Fernanzeigevorrichtung für Fahrgeschwindigkeitsmesser.

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AT42248B
AT42248B AT42248DA AT42248B AT 42248 B AT42248 B AT 42248B AT 42248D A AT42248D A AT 42248DA AT 42248 B AT42248 B AT 42248B
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shaft
speed
pawl
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Otto Bothe
Otto Loescher
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Otto Bothe
Otto Loescher
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stufenweise anzeigende Fernanzeigevorrichtung für   Fahrgeschwlndigkeitsme88er.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge, welche die Fahrgeschwindigkeit stufenweise durch ein entsprechend absatzweise bewegtes Anzeigemittel zur Anzeige bringt. 



   Es ist bekannt, eine solche absatzweise Bewegung des Anzeigemittels dadurch zu erzielen, dass dieses mit einem in üblicher Weise fortlaufend der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellten Messmittel nach beiden Richtungen hin elastisch (durch zwei entgegengesetzt   gerichtete Federn oder dergl. ) verbunden ist, jedoch durch eine Sperrung immer solange fest-   gehalten wird, bis die Geschwindigkeit sich um eine volle Stufe verändert hat, in welchem Falle die erwähnte Sperrung durch das fortlaufend eingestellte   Messmittel   ausgelöst und das Anzeigemittel durch die dann angespannte elastische Verbindung um einen Absatz nachgezogen wird. 



   Diese Einrichtung besitzt, abgesehen davon, dass die dabei von dem Messmittel selbst zu leistende Arbeit der Bewegung des Anzeigemittels die Genauigkeit der Messung beeinträchtigt, den Fehler, dass das Anzeigemittel nur nach einer Richtung genau, nach der anderen Richtung dagegen immer um eine Stufe zu niedrig oder zu hoch anzeigt, ein Fehler, der   natürlich die   praktische Verwendung dieser Einrichtung überhaupt unmöglich macht. 



   Diese Fehler werden nun bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass das Anzeigemittel mit dem fortlaufend eingestellten Messmittel nicht verbunden ist, sondern   unabhängig   von diesem durch einen selbständig wirkenden Federantrieb   vor-und rückwärts absatzweise   bewegt wird, zu welchem Zwecke dieser Federantrieb mit einer Sperreinrichtung versehen ist, welche vom fortlaufend eingestellten Messmittel im Augenbick der   Über- oder Unterschreitung   der jeweilig gefahrenen Geschwindigkeitsstufe ausgelöst wird und den Federantrieb um einen entsprechenden Absatz ablaufen lässt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem vier verschiedene Geschwindigkeitsstufen angezeigt werden. Hierbei erhält das (nicht gezeichnete) Anzeigemittel, welches beliebiger Art sein kann, seine'Bewegung durch eine Welle a, welche bei den Über- und Unterschreitungen der betreffenden   Geschwindigkeitsstufen   um je einen Absatz   vor-oder rückwärts   gedreht wird und hierdurch das Anzeigemittel entsprechend einstellt. Diese Drehbewegung der Welle a wird nach beiden Richtungen hin durch eine und dieselbe Feder bewirkt, welche von der Antriebswelle b durch eine später beschriebene Einrichtung selbsttätig aufgezogen wird und das Federhaus c treibt.

   Die Drehung des letzteren wird durch Zwischen- 
 EMI1.1 
 dieser beiden Zahnräder ist je eine   Scheibe j bezw. k   fest verbunden, deren jede mit zwei um einen Halbkreis auseinander liegenden Nasen 1   mund 11 m1 versehen   ist. An der Welle a und zwar an 
 EMI1.2 
 kreis auseinanderliegend, angeodnet. Jede dieser beiden Klinken liegt für gewöhnlich an einer Nase der vom Federhaus gedrehten Scheiben j und k, welche infolgedessen bei ihrer Drehung die Klinke p oder q und damit die Welle a mitnehmen muss. Da nun, wie erwähnt, die beiden Scheiben j und k vom Federhaus c in einander entgegengesetzter Richtung getrieben werden, jede der Scheiben also auf die Welle a nach einer anderen Richtung wirkt, hat der gleichzeitige 
 EMI1.3 
 damit das Anzeigemittel in der gegebenen Stellung verharrt. 



   Bei Über-oder Unterschreitung der betreffenden Geschwindigkeitsstufe wird nun durch eine von der fortlaufend der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellten   Messwelle r   aus gesteuerte doppelt angeordnete Nockenscheibe s bezw. 81 die eine der beiden Klinken p oder q gelüftet und dadurch mittels der an der andern Klinke angreifenden Nasenscheibe die Vor-oder Rückwärtsdrehung der Welle a in die nächstfolgende oder vorhergehende Stellung herbeigeführt. 



  Nach der in Fig. 2 enthaltenen Darstellung würde sich dieser Vorgang wie folgt abspielen :
Die an der Klinke p angreifende Nasenscheibe j sucht die Welle a nach rechts, also im   Cbel'schreitungR8inne   zu drehen, während dagegen die gegen die Klinke y wirkende Nasenscheibe k die umgekehrte Drehung, also im Unterschreitungssinne herbeizuführen bestrebt ist. so dass beide   Nasenscbeiben   einander sperren. Bei Eintritt der Überschreitung stösst nun die fortlaufend gemäss 
 EMI1.4 
 

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 Sperrung der beiden Nasenscheibenj und k aufgehoben und die einander entgegengesetzte Drehung der letzteren kann erfolgen, wobei die nur noch mit der Nasenscheibe j mittelt der Klinke p in Eingriff verbliebene Welle a von dieser Nasenscheibe nach rechts mitgenommen wird.

   Die abgehobene Klinke   q   bewegt sich hierbei mit der Welle a gleichfalls nach rechts, während die zu ihr gehörige Nasenscheibe k sich entgegengesetzt, also nach links dreht. Hierbei trifft, da beide Nasenscheiben vom Federhaus mit gleicher Schnelligkeit angetrieben werden, die erwähnte Klinke y nach Zurücklegung einer Viertelkreisdrehung entsprechend der Vorwärtsdrehung der Welle. a um einen Absatz, mit der zweiten Nase   [1   der Scheibe k zusammen, so dass jetzt wiederum beide Nasenscheiben auf die Welle a in einander entgegengesetzter Richtung wirken und sich und damit die Welle a infolgedessen in der erreichten Stellung feststellen. 



   Bei Unterschreitung spielt sich der Vorgang im umgekehrten Sinne ab, d. h. die andere Klinke (p) wird durch die Steuerscheibe s abgehoben und die Welle infolgedessen von der sich nach links drehenden Nasenscheibe k mittels der mit dieser in Eingriff verbleibenden Klinke q in die der vorhergehenden Geschwindigkeitsstufe entsprechende Viertelkreisstellung zurückgedreht. 



   Um eine Beeinflussung der Einrichtung durch etwaiges von aussen bewirktes Feststellen des Anzeigemittels in einer eine niedrige Gesehwindigkeitsstufe anzeigenden Stellung vorzubeugen, ist die Bewegung der Klinke q durch einen Anschlagstift u derart begrenzt, dass die Nockenscheibe   s'mit   ihrem Nocken unter dem Stift   (1 nicht.   vorüber gehen kann. 



   Die gleiche Wirkung kann natürlich auch durch einen festen Anschlag oder ein anderes Mittel, welches die Bewegung der Nockenscheibe   s1 gegenüber   der Welle a begrenzt, erreicht werden. 



   Die das Federhaus c treibende Feder wird, wie bereits angeführt, selbsttätig aufgezogen. 



  Zu diesem Zwecke ist die durch eine in das Sperrad v eingreifende Sperrklinke   M'gegen Rückwärts-   gang gesicherte   Aufzugswelle b   mit einer an dem Sperrade t'befestigten, nach aussen federnden Mitnehmerklinke y versehen. Letztere wird, sobald das Federhaus eine Umdrehung   zurückgelegt   hat, durch einen an diesem befestigten Anschlagstift cl umgelegt und hierdurch in das von der
Fahrachse aus beständig gedrehte Zahnrad z eingesetzt.   Die Aufzugswelle b   wird infolgedessen mitgedreht und die Feder dadurch so lange nachgespannt, bis die Mitnehmerklinke y dem
Federhaus c soweit vorausgeeilt ist, dass sie von hinten gegen den Anschlagstift cl stösst und dadurch wieder vom Zahnrad z abgehoben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Stufenweise anzeigende Fernanzeigevorrichtung für   Fahrgeschwindigkeitsmesser,     dadurch gekennzeichnet, dass   das   stufenweise einzustellendc Anzeigemittel vor-und rückwärts   
 EMI2.1 
   welcher durch eine fortlaufend   der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellte Steuervorrichtung im Augenblick der Über- oder Unterschreitung der jeweilig gefahrenen   Geschwindigkeitsstufe um einen entsprechenden   Absatz freigegeben wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei von einer gemeinsamen Feder in einander entgegengesetzter Richtung umgetriebene, auf eine das Anzeige- EMI2.2 das eine, bei Uuterschreitung das andere Rad durch eine fortlaufend der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellte Steuervorrichtung (s s1) ausser Eingriff mit der das EMI2.3
    Stufenweise anzeigende fernanzeigevorrichtung für Fahrgeschwindigkeitemesser.
    Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge, welche die Fahrgeschwindigkeit stufenweise durch ein entsprechend absatzweise bewegtes Anzeigemittel zur Anzeige bringt.
    Es ist bekannt, eine solche absatzweise Bewegung des Anzeigemittels dadurch zu erzielen, dass dieses mit einem in üblicher Weise fortlaufend der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellten Messmittel nach beiden Richtungen hin elastisch (durch zwei entgegengesetzt gerichtete Federn oder dergl.) verbunden ist, jedoch durch eine Sperrung immer solange festgehalten wird, bis die Geschwindigkeit sich um eine volle Stufe verändert hat, in welchem Falle die erwähnte Sperrung durch das fortlaufend eingestellte Messmittel ausgelöst und das Anzeigemittel durch die dann angespannte elastische Verbindung um einen Absatz nachgezogen wird.
    Diese Einrichtung besitzt, abgesehen davon, dass die dabei von dem Messmittel selbst zu leistende Arbeit der Bewegung des Anzeigemittels die Genauigkeit der Messung beeinträchtigt, den Fehler, dass das Anzeigemittel nur nach einer Richtung genau, nach der anderen Richtung dagegen immer um eine Stufe zu niedrig oder zu hoch anzeigt, ein Fehler, der natürlich die praktische Verwendung dieser Einrichtung überhaupt unmöglich macht.
    Diese Fehler werden nun bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass das Anzeige- EMI3.1 bewegt wird, zu welchem Zwecke dieser Federantrieb mit einer Sperreinrichtung versehen ist, welche vom fortlaufend eingestellten Messmittel im Augenbick der Über-oder Unterschreitung der jeweilig gefahrenen Gesehwindigkeitsstufe ausgelöst wird und den Federantrieb um einen entsprechenden Absatz ablaufen lässt.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem vier verschiedene Geschwindigkeitsstufen angezeigt werden. Hierbei erhält das (nicht gezeichnete) Anzeigemittel, welches beliebiger Art sein kann, seine Bewegung durch eine Welle a, welche bei den Über-und Unterschreitungen der betreffenden Geschwindigkeitsstufen um je einen Absatz vor-oder rückwärts gedreht wird und hierdurch das Anzeigemittel entsprechend einstellt. Diese Drehbewegung der Welle a wird nach beiden Richtungen hin durch eine und dieselbe Feder bewirkt, welche von der Antriebswelle b durch eine später beschriebene Einrichtung selbsttätig aufgezogen wird und das Federhaus c treibt.
    Die Drehung des letzteren wird durch Zwischen- EMI3.2 kreis auseinanderliegend, angeordnet. Jede dieser beiden Klinken liegt für gewÖhnlich an einer Nase der vom Federhaus gedrehten Scheiben j und k, welche infolgedessen bei ihrer Drehung die Klinke p oder q und damit die Welle a mitnehmen muss. Da nun, wie erwähnt, die beiden EMI3.3 jede der Scheiben also auf die Welle a nach einer anderen Richtung wirkt, hat der gleichzeitige Eingriff der beiden Klinken p und q zur Folge, dass beide Nasenscheiben und A oder das sie EMI3.4
    Bei Über-oder Unterschreitung der betreffenden Geschwindigkeitsstufe wird nun durch eine von der fortlaufend der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellten Messwellc r aus gesteuerte doppelt angeordnete Nockenscheibe 8 bezw. 81 die eine der beiden Klinken p oder q gelüftet und dadurch mittels der an der andern Klinke angreifenden Nasenscheibc die Vor-oder Rückwärtsdrehung der Welle a in die nächstfolgende oder vorhergehende Stellung herbeigeführt.
    Nach der in Fig. 2 enthaltenen Darstellung würde sich dieser Vorgang wie folgt abspielen : Die an der Klinke p angreifende Nasenscheibe j sucht die Welle a nach rechts, also im Cbcrschreitungssinne zu drehen, während dagegen die gegen die Klinke q wirkende Nasenscheibe k die umgekehrte Drehung, also im Unterschreitungssinne herbeizuführen bestrebt ist. so dass beide Nasenscheiben einander sperren. Bei Eintritt der Überschreitung stösst nun die fortlaufend gemäss der jeweiligen Geschwindigkeit eingestellte Scheibe 81 mit ihrem Nocken an einen an der Klinke q befestigten Stift tl und hebt hierdurch diese Klinke von der NaP-0 ml ab. Damit ist die gegenseitige
AT42248D 1908-04-30 1909-04-26 Stufenweise anzeigende Fernanzeigevorrichtung für Fahrgeschwindigkeitsmesser. AT42248B (de)

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