DE229256C - - Google Patents
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- Publication number
- DE229256C DE229256C DE1909229256D DE229256DD DE229256C DE 229256 C DE229256 C DE 229256C DE 1909229256 D DE1909229256 D DE 1909229256D DE 229256D D DE229256D D DE 229256DD DE 229256 C DE229256 C DE 229256C
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- DE
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- gear
- sector
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- tooth sector
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/005—Taximeters operating mechanically
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 229256-KLASSE
42p. GRUPPE
OTTO STUTTRICH in CHARLOTTENBURG.
Die Erfindung betrifft den Antrieb für die Fahrpreisschaltung von Fahrpreisanzeigern
mit Hilfe eines von einem durch das Wagenrad bzw. das Uhrwerk angetriebenen Zahnrad
gedrehten, unter Feder- oder Gewichtswirkung stehenden Zahnsektors, der bei Beginn
einer Betriebsperiode so weit zurückgedreht ist, daß zunächst die Grundtaxe abgefahren werden muß, bevor der Zahnsektor in
ίο die Anfangslage gelangt. Von den bekannten
Anordnungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Freigabe des
Zahnsektors durch die Unterbrechung der Zahnreihe des Zahnrades und die Begrenzung
seiner Bewegung beim jedesmaligen Zurückspringen durch eine Halteklinke erfolgt, welche
beim Umschalten des Fahrpreisanzeigers in die Außerdienststellung vom Zahnsektor abgezogen wird, so daß dieser in die der
Grundtaxe entsprechende Stellung zurückgehen kann.
Infolge dieser verschiedenen Anfangslage des Zahnsektors für die Grundtaxe und für
die späteren Einzelschaltungeri fallen alle komplizierten Hebeleinrichtungen fort, die
sonst nötig sind, um während des Abfahrens der Grundtaxe die Weiterschaltung zu verhindern und sie alsdann im richtigen Augenblick
wieder einzurücken.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1
und 2 zeigen das Antriebswerk in der Vorderansicht in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in zwei verschiedenen Ansichten
die Kuppelung der Vorrichtung mit dem Antrieb vom Wagenrad oder mit dem
Antrieb der Uhr.
Das auf der hohlen Welle 1 sitzende Zahnrad
2 erhält von dem Wagenrad und von der Uhr aus in beliebiger bekannter Weise seinen ständigen Antrieb. Durch die hohle
Welle ι geht eine zweite Welle 3, auf der neben dem Zahnrad 2 ein Zahnrad 4 sitzt
(Fig. 4 und 5). Auf der anderen Seite des Apparates sitzt auf der Welle 3 ein kleines
Zahnrad 5, dem. einige Zähne fehlen (Fig. 1, 2 und 5). Dieses kleine Zahnrad kann mit
einem Zahnsektor 6 zum Eingriff kommen, der lose auf der Welle 7 sitzt und unter dem
Einfluß einer Torsionsfeder 8 steht. Auf der Welle 7 sitzt ein Schaltrad 9 mit zehn, Schaltzähnen,
in die eine am Zahnsektor 6 gelagerte federnde Klinke 10 eingreifen kann.
Mit dem Schaltrad 9 ist das Anzeigewerk für die Zehnpfennigschaltung verbunden. Ein
Hebel 11 dient in an sich bekannter Weise dazu, nach jedem vollständigen Umlauf des
Schaltrades 9 mittels der Klinke 12 das Schaltrad 13 um einen Zahn weiterzuschalten, ,60
durch das jedes Überschreiten einer vollen Mark angezeigt wird.
Ist der Apparat außer Dienst, so befindet sich der Zahnsektor 6 in der in Fig. 1 dargestellten
Lage, in der er durch einen festen Anschlag 14 gehalten wird. In dieser Lage
drückt eine vom Anschlag 14 über den Sektor vorspringende Nase 15 die Klinke 10 aus
den Zähnen des Schaltrades 9 heraus. Ein bei 16 gelagerter Hebel drückt mit dem
Arm 17 die Klinke 18 aus demselben Schaltrad 9 heraus. Ein als Halteklinke ausge-
bildeter Arm 19 desselben Hebels liegt bei
dieser Stellung außerhalb des Bereiches des Zahnsektors 6.
Wird jetzt der Apparat in Betrieb gesetzt, 5. das heißt also die Taxenwelle 20 gedreht, so
kann ein auf der Rückseite des Apparates angeordneter Hebel 21 (Fig. 4 und 5), der
vorher durch eine Erhöhung einer auf der Taxenwelle angeordneten Scheibe 22 in der
in Fig. 4 punktiert gezeichneten Lage gehalten wurde, durch die Feder 23 in die in
Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gezogen werden. Dadurch legt sich ein
an dem Hebel gelagertes Zahnrad 24 in die Zahnräder 2 und 4 ein, die infolgedessen miteinander
gekuppelt werden. Der Antrieb vom Wagen und von der Uhr aus wird somit von jetzt an auch auf das unvollständige Zahnrad
5 übertragen, das sich nunmehr in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 zu drehen beginnt.
.
Durch die Bewegung der Taxenwelle ist in an sich bekannter Weise auch die Stange 25
(Fig. ι und 2) aus der Lage der Fig. 1 in die Lage der Fig. 2 übergegangen und hat
dadurch den um den! Zapfen 16 schwingbaren
Hebel freigegeben. Dieser Hebel bleibt indessen vorläufig noch in seiner Lage, da er
noch durch das Anliegen seiner Halteklinke 19 gegen den Zahnsektor 6 an einer Bewegung
gehindert wird.
Mit der fortschreitenden Drehung des unvollständigen Zahnrades 5 wird der Zahnsektor
6 allmählich in die in Fig. 2 dargestellte Lage gedreht, worauf die Halteklinke 19
unter dem Druck der Feder 26 hinter den Zahnsektor schnappt. Gleichzeitig gibt der
Arm 17 die Klinke 18 frei, die nunmehr in das Schaltrad 9 einfällt und dessen Rück-
drehung verhindert. Durch die Weiterdrehung des unvollständigen Zahnrades 5 wird der
Sektor 6 noch weiter gedreht, und zwar bis etwa in die Lage, in der sein letzter Zahn
sich dem unvollständigen Zahnrad gegenüber befindet. Hierbei hat sich die Klinke 10 in
den nächsthöheren Zahn des Schaltrades 9 eingelegt, und in diesem Augenblick ist die
Grundtaxe abgefahren.
Im nächsten Augenblick der Drehung verlassen die Zähne des unvollständigen Zahnrades
5 , den Zahnsektor 6, und dieser wird durch die zahnlose Stelle des Rades 5 freigegeben.
Er springt unter dem Einfluß der Feder 8 zurück, jedoch nicht bis in die der
Grundtaxe entsprechende Anfangslage der Fig. i, sondern nur bis in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung, in der er durch die Halteklinke 19 gehalten wird und von der aus er
nunmehr wieder durch die Weiterdrehung des Rädchens 5 ebenfalls weitergedreht wird, bis
er erneut zurückspringt. Beim jedesmaligen Zurückspringen des Zahnsektors schaltet die
Klinke 10 das Schaltrad 9 um einen Zahn weiter.
Wird der Apparat außer Dienst gestellt, so schiebt sich die Stange 25 wieder nach
rechts und drückt die Halteklinke 19 in die in Fig. ι dargestellte Lage zurück. Infolgedessen
springt der Zahnsektor 6 ebenfalls in die in Fig. 1 veranschaulichte Lage zurück
und ist für den nächsten Gebrauch bereit. Gleichzeitig wird durch die Drehung der
Taxen welle ■ das Zahnrad 24 in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Lage verschoben und
dadurch das Zahnrädchen 5 von der Antriebsvorrichtung abgekuppelt. Damit es hierbei
nicht aus der richtigen Anfangslage herausgerät, ist es mit einer Scheibe 27 versehen,
die einen Ausschnitt 28 besitzt, in den eine Rolle 29 federnd eingedrückt wird. Der Eingriff
dieser Rolle sichert das Rädchen 5 in der Lage, in der es mit seiner Zahnlücke dem Sektor gegenübersteht. In Fig. 1 ist
angenommen, daß das Rädchen nach Einrücken einer Taxe mit der Drehung bereits
begonnen hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antrieb für die Fahrpreisschaltung von Fahrpreisanzeigern mit Hilfe eines Zahnsektors, der von einem durch das Wagenrad oder das Uhrwerk gedrehten Zahnrad angetrieben wird, bei Beginn einer Betriebsperiode so weit zurückgedreht ist, daß zunächst die Grundtaxe abgefahren werden muß, und sodann unter Einfluß einer Feder oder eines Gewichts wieder zurückspringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Zahnsektors (6) durch die Unterbrechung der Zahnreihe des Zahnrades (5) und die Begrenzung, der Bewegung des Zahnsektors (6) beim jedesmaligen Zurückspringen durch eine Halteklinke (19) erfolgt, die beim Umschalten des Fahrpreisanzeigers in die Außerdienststellung vom Zahnsektor (6) abgezogen wird und diesem gestattet, in die der Grundtaxe entsprechende Stellung zurückzuspringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE229256T | 1909-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229256C true DE229256C (de) | 1910-12-09 |
Family
ID=33480494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909229256D Expired DE229256C (de) | 1909-12-24 | 1909-12-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229256C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040292B (de) * | 1953-11-19 | 1958-10-02 | Kienzle Apparate Gmbh | Wegstreckenantrieb fuer Fahrpreisrechner |
-
1909
- 1909-12-24 DE DE1909229256D patent/DE229256C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040292B (de) * | 1953-11-19 | 1958-10-02 | Kienzle Apparate Gmbh | Wegstreckenantrieb fuer Fahrpreisrechner |
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