DE209797C - - Google Patents

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DE209797C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209797 KLASSE 43«. GRUPPE
in BERLIN.
mitgenommen werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei welcher die Registriervorrichtung durch Klinkentragscheiben angetrieben wird, deren Klinken von Nocken des Kassengetriebes mitgenommen werden, bis diese Klinken mit Hilfe von von Hand zu drehenden Einstellscheiben ausgerückt werden. Bei derartigen Kassen ist es bekannt, jede Einstellscheibe fest mit einem Handhebel zu verbinden, der längs am Kassengehäuse vorgesehener Skalen eingestellt wird, wobei die Anzeigeräder mit diesem Handhebel durch Verzahnungen zwangläufig verbunden sind. Gemäß vorliegender Erfindung ist diese bekannte Einrichtung dadurch verbessert, daß die Einstellung der Beträge von Hand mittels Tasten erfolgt, und daß die Anzeigeräder ständig mit der Registriervorrichtung, d. h. mit dem Addier· oder Druckwerk verbunden sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Einstellscheiben mittels durch Niederdrücken von Tasten um verschiedene Beträge zu drehender, gezahnter Organe gedreht werden, wobei die Klinkentragscheiben mit den Anzeigerädern zwangläufig verbunden sind und bei jeder Bewegung des Kassengetriebes in die Normalstellung zurückgeführt werden, bevor sie durch die Nocken des Kassengetriebes in die neue Stellung gebracht werden.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Kasse.
Fig. 2 ist ein Schnitt A-B in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Einzelheit in Vorderansicht.
Fig. 4 ist eine Einzelheit der Fig. 1 und zeigt eine andere Stellung der Teile.
Fig. 5 ist eine Einzelheit der Fig. 2 und zeigt eine andere Stellung der Teile.
Die dargestellte Kasse ist mit einem Gestell ι und einem Gehäuse 2 versehen. Auf einem am Gestell 1 befestigten Zapfen 3 (Fig. 2) ist die Handkurbel 4 drehbar, die mit einem Zahnrad 5 fest verbunden ist. Das Zahnrad 5 greift in ein auf einer Welle 6 angebrachtes Zahnrad 7. Auf dieser Welle 6 sitzt ferner ein Zahnrad 8, das mit einem auf der Hauptwelle 9 befestigten Zahnrad 10 in Eingriff steht. Die Hauptwelle 9 trägt eine mit einem Nocken 11 versehene Scheibe 12. Es ist. daher ersichtlich, daß bei Drehung der Kurbel 4 die Nockenscheibe 12 in der Pfeilrichtung gedreht wird.
Auf der Welle 9 ist eine sektorförmige Klinkentragscheibe 13 drehbar. An diesen Sektor 13 ist bei 14 (Fig. 1) eine Klinke 15 angelenkt, die mit zwei Nasen 16 und 17 versehen ist. Die Nase 16 liegt in Richtung mit einer auf der Welle 9 drehbaren Scheibe 18, die mit einem Ausschnitt 19 versehen ist. In der Normalstellung der Teile wird die Nase 16 durch eine gegen die Klinke 15 wirkende Feder 20 in den Ausschnitt 19 gedruckt. Die
andere Nase 17 der Klinke 15 ist seitlich verlängert (vgl. Fig. 5) und erstreckt sich über die bereits erwähnte Nockenscheibe 12. Befindet sich die Nase 16 in dem Ausschnitt 19, so liegt die Nase 17 außerhalb der Bahn des Nockens 11 (vgl. Fig. 1), während, wenn sich die Nase 16 mit dem Ausschnitt 19 außer Eingriff befindet, die Nase 17 in der Bahn des Nockens 11 liegt (vgl. Fig. 4 und 5).
Die Ausschnittscheibe 18 (Fig. 1) ist mit einem Zahnrade 21 fest verbunden, welches mit einem Zahnsektor 22 in Eingriff steht. Dieser Zahnsektor 22 ist auf einer Welle 23 drehbar und wird durch Stifte 24* an den Schäften 24 der Tasten 25 beim Niederdrücken der letzteren um verschiedene, dem Wert der niedergedrückten Tasten entsprechende Beträge verstellt. Durch Niederdrücken einer Taste 25 wird daher unter Vermittlung des mit dem Sektor 22 in Eingriff stehenden Zahnrades 21 auch die Ausschnittscheibe 18 um einen größeren oder geringeren Betrag gedreht, so daß die Nase 16 (Fig. i), falls sich der Sektor 13 in der Normalstellung befindet, aus dem Ausschnitt 19 gedrückt und die Nase 17 in die Bahn des Nockens 11 bewegt wird.
Die niedergedrückten Tasten werden in üblicher Weise durch einen parallel zu sich selbst verschiebbaren Tastenriegel 26 in ihrer Lage gehalten. Dieser Tastenriegel 26 wird durch einen Rahmen ausgerückt, der aus einer gegen einen Vorsprung 27 des Riegels 26 wirkenden Stange 28 und zwei auf einer Welle 29 sitzenden, diese Stange 28 tragenden Hebeln 30 besteht, von denen nur einer in den Zeichnungen dargestellt ist. Jeder Hebel 30 ist winkelförmig ausgebildet und trägt an seinem hinteren Arm eine Rolle 31, gegen welche am Ende der Drehung der Welle 9 eine auf letzterer sitzende Hubscheibe 32 wirkt, um durch Verschiebung des Riegels 26 die niedergedrückte Taste 25 freizugeben. Die Hebel 30 tragen ferner eine Querstange 3oa, welche bei Bewegung dieser Hebel 30 zwecks Ausrückung des Riegels 26 gegen den Sektor 22 wirkt und diesen mit der Einstellscheibe 18 in die Normalstellung zurückbewegt.
Der oben erwähnte Klinkentragsektor 13 ist mit einer Verzahnung 33 versehen, in welche ein Zahntrieb 34 greift. Dieser Zahntrieb 34 ist mit einem Zahnrad 35 fest verbunden, welches in ein Zwischenzahnrad 36 greift, und letzteres steht mit einem an einem Anzeigerad 37 angebrachten Zahntrieb 38 in Eingriff.
An dem Sektor 13 ist ferner bei 39 ein Lenker 40 drehbar, der bei 41 an den rückwärts gerichteten Arm 43 eines auf einer Welle 44 drehbaren Registrierzahnsektors 42 angelenkt ist. Von der Einstellung dieses Zahnsektors 42 ist in bekannter Weise die Weiterdrehung eines Addierrades oder die Einstellung eines Typenrades abhängig. Bei Drehung des Sektors 13 wird nach vorstehendem das Anzeigerad 37 (Fig. 1) und zugleich der Registriersektor 42 in entsprechender Weise eingestellt. Bei der dargestellten Kasse ist es daher unmöglich, einen anderen Betrag zu drucken oder auf dem Addierwerk zu registrieren, als durch die Anzeigevorrichtung zur Anzeige gebracht ist.
Gegen den Arm 43 des Registriersektors 42 wird am Anfang jeder Bewegung des Kassengetriebes ein in geeigneter Weise von diesem in Drehung gesetzter, auf der Welle 44 drehbarer Rückstellrahmen 45 bekannter Art bewegt, um den Registriersektor 42, den Klinkentragsektor 13 und das Anzeigerad 37 in die Normalstellung zurückzubringen.
Die Wirkungsweise der vorher beschriebenen Kasse ist folgende: Beim Niederdrücken einer der Tasten 25 wird der Sektor 22 durch den Stift 24'1 des bezüglichen Tastenschafts 24 abwärts gedreht, und zwar um einen dem Wert der niedergedrückten Taste entsprechenden Betrag. Durch Drehung des Sektors 22 wird auch die Ausschnittscheibe 18 um einen entsprechenden Betrag gedreht. Bei der darauffolgenden Drehung der Kassenkurbel 4 wird die Welle 9 und daher auch die Nockenscheibe 12 gedreht. Bevor der Nocken 11 zur Wirkung kommen kann, wird der Klinkentragsektor 13, falls er bei ■ der vorherigen Kassenbenutzung aus der Normalstellung bewegt war, durch den Rückstellrahmen 45 in die Normalstellung zurückgebracht. Infolge der Drehung der Ausschnittscheibe 18 aus der Normalstellung durch Niederdrücken einer Taste 25 ruht in der Normalstellung des Klinkentragsektors 13 die Nase 16 der Klinke 15 auf dem vollen Teil der Ausschnittscheibe 18, so daß die Nase 17 sich in der Bahn des Nockens 11 befindet. Bei Weit er drehung der Welle 9 wirkt daher der Nocken 11 gegen, die Nase 17 der Klinke 15, so daß diese und demnach der Sektor 13 von dem Nocken 11 mitgenommen wird. Durch die Drehung des Sektors 13 wird unter Vermittlung der Zahnräder 34, 35, 36, 38 das Anzeigerad 37 und unter Vermittlung des Lenkers 40 der Registriersektor 42 eingestellt. Die Einstellbewegung des Sektors 13 wird in dem Augenblick beendet, in welchem die Nase 16 wieder in den Ausschnitt 19 greift, da in diesem Fall die Nase 17 aus der Bahn des Nockens 11 gelangt, so daß dieser seine Drehung fortsetzt, ohne die Klinke 15 und den Sektor 13 weiter mitzunehmen. Da der Betrag der Drehung des Ausschnitts 19 aus der Normalstellung von dem Wert der niedergedrückten Taste abhängt, entspricht auch der Betrag der Einstellbewegung des Klinkentragsektors 13 dem Wert der niedergedrückten Taste. Am
Ende der Kurbeldrehung wird der Tastenriegel 26 unter Vermittlung der Winkelhebel 30 durch die Hubscheibe 32 ausgerückt, so daß die niedergedrückte Taste 25 durch eine geeignete Feder in die Normalstellung zurückbewegt werden kann, und gleichzeitig wird der Sektor 22 durch die Stange 30" in die Normalstellung zurückgebracht.
In der Zeichnung ist nur eine einzige Tastenreihe dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei Anordnung von mehreren Tastenreihen an der Kasse für jede dieser Tastenreihen eine besondere Gruppe der vorher beschriebenen, mit der dargestellten Tastenreihe 25 zusammenwirkenden Teile vorzusehen ist.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Registrierkasse, bei welcher die Registriervorrichtung durch Klinkentragscheiben angetrieben wird, deren Klinken von Nocken des Kassengetriebes mitgenommen werden, bis diese Klinken mit Hilfe von Hand zu drehender Einstellscheiben ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben (18) mittels durch Niederdrücken von Tasten (25) um verschiedene Beträge zu drehender, gezahnter Organe (22) gedreht werden, wobei die Klinkentragscheiben (13) mit den Anzeigerädern (37) zwangläufig verbunden sind und bei der jedesmaligen Bewegung des Kassengetriebes in die Normalstellung zurückbewegt werden, bevor sie durch die Nocken (11) in die neue Stellung gebracht werden.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß an durch das Kassengetriebe zu bewegenden Hebeln (30) Stangen (28, 30") angebracht sind, von denen die eine (28) die Tastenriegel (26) ausrückt und die andere (30") die durch die Tasten (25) eingestellten Zahnsektoren (22) in die Normalstellung zurückbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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