DE240027C - - Google Patents

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DE240027C
DE240027C DENDAT240027D DE240027DA DE240027C DE 240027 C DE240027 C DE 240027C DE NDAT240027 D DENDAT240027 D DE NDAT240027D DE 240027D A DE240027D A DE 240027DA DE 240027 C DE240027 C DE 240027C
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/257Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator drum-shaped or three-dimensional shaped
    • G04B19/2571Independent date indicators activated by hand or by clockwork

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83«. GRUPPE
FRIEDRICH FENTZAHN in HAMBURG.
Automatischer Kalender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Kalenderwerk, bei dem auf einer horizontalen Welle vier Trommeln drehbar gelagert sind, deren Oberflächen die Wochentage, Daten und Monate tragen. Die Schaltvorrichtung ist derart eingerichtet, daß bei Vermeidung von ineinandergreifenden Räderwerken die Vorschaltung der Trommeln in einfacher Weise durch Schalthebel und -räder erfolgt und die Übertragung
ίο der Daten- auf die Monatsschaltung durch ein Zwischenrad bewirkt wird, welches wie die Datentrommeln am Schlüsse des Monats in ihre Anfangslagen zurückgebracht werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dar-
!5 gestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht, des Kalenders, Fig. 2 einen Schnitt A - B (Fig. i), jedoch nur so weit, als die oberen Trommelhälften abgehoben gedacht sind und die innere Einrichtung freigelegt ist, Fig. 3 einen Schnitt C-D (Fig. 2), die Differentialschaltung der Monatsdaten, Fig. 4 einen Schnitt E-F, die Einrichtung, welche nach Ablauf der bestimmten Monatsdatenzahl die Vorschaltung des folgenden Monats und die Einstellung der Daten auf 1 bewirkt. Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Fig. 4, Fig. 6 die Stellung der Schaltung am Schluß eines und die Vorschaltung des folgenden Monats, Fig. 7 . die Datenschaltung. Fig. 8 zeigt die Schaltung der Wochentage, Fig. 9 eine Sicherheitsvorrichtung, welche ein vorzeitiges Zurückgehen des Hauptschalthebels vor der vollständigen Umschaltung desselben und eine falsche \ferstellung der Teile verhindert. Fig. 10 zeigt eine Verbindung des Kalenders, mit einer Uhr.
In einem Rahmengestell 1, ia, iö, i° (Fig. 1 und 2) ist eine Welle 2 fest gelagert; auf dieser sind die runden Trommeln 3, 4, 5 und 6 drehbar angeordnet. Die Oberfläche der Trommel 3 ist in sieben Teile eingeteilt und trägt die Namen der Wochentage. Die Trommeln 4 und 5 sind entsprechend den Zahlen ο bis 9 in zehn Teile eingeteilt. Die Trommel 4 trägt die Zahlen 1 bis 3, den Zehnerzahlen 10, 20, 30 entsprechend, und eine entsprechende leere Fläche. Da nicht die ganze Oberfläche der Trommel für diese vier Teile erforderlich ist, kann dieselbe auch als Sektor ausgebildet werden. Die Trommel 5 trägt die Zahlen von ο bis 9. Die Trommel 6 ist entsprechend der Zahl der Monate in zwölf Teile eingeteilt und trägt die Monatsnamen. Jede der vier Trommeln trägt auf. ihrer Führungsbüchse ein durch seitlich angedeutete Zähne gekennzeichnetes Schaltrad: In Trommel 3 mit 7, in 4 mit 8, in 5 mit 9 und in 6 mit 10 bezeichnet. Die Trommel 4 trägt eine mit der Stirnplatte 4?c und dem· Rahmenstück 1 verbundene Feder 11, welche diese Trommel am Schlüsse des Monats in ihre Anfangsstellung zurückführt. Zu dem gleichen Zweck ist bei der Trommel 5 an deren Stirnplatte 5/c in einem Gehäuse 12 eine Spiralfeder angeordnet;
Die Stirnplatte 6/c der Trommel 6 (Fig. 3) trägt in den Kreisen 28, 29, 30 und 31 von entsprechend verschiedenen Radien zwölf der ■ Zahl der Monate entsprechende Stifte o. Der
Stift O1 ist durch einen in der Stirnplatte 67c eingearbeiteten Schlitz hindurchgeführt und in einer hinter der Platte liegenden Führung 13 durch eine nach unten drückende Feder 14 von dem Kreis 28 bis 29 beweglich angeordnet und wird von dem Hebel 15 in einer bestimmten Lage getragen. Die Scheibe 16 ist an der Stirnplatte 67c drehbar angeordnet; dieselbe ist mit vier Einkerbungen versehen, von denen drei gleich sind, während die vierte um die Differenz der Kreisradien und das Verhältnis der Hebellänge höher ausgebildet ist. In einer dieser Einkerbungen ruht die Spitze des Hebels 15; dadurch wird die Scheibe. in einer bestimmten Stellung und durch die Stellung der Scheibe der Hebel 15 und mit diesem der Stift O1 in der bestimmten Lage, entsprechend den Kreisen 28 und 29, gehalten. Die Scheibe 16 trägt vier Stifte-, von denen bei einer Drehung der Trommel nach links einer den von dem Rahmenstück ic getragenen festen Anschlag 17 trifft, wodurch die Scheibe gedreht wird, bis die Spitze des Hebels 15 in die nächstfolgende Einkerbung eingreift.
An dem Rahmenstück Is (Fig. 3) ist die in das Schaltrad 10 eingreifende Klinke 58 angebracht. Der Hebel 40 trägt einen Sporn 59, welcher bei der Hochstellung des Hebels die Klinke in ihrem Eingriff festhält und eine Bewegung der Trommel in dieser Stellung verhindert.
Der Bügel 18 (Fig. 2 bis 7) ist zwischen dem Rahmenstück ic und der Trommel 6 einerseits und den Trommeln 3 und 4 andererseits auf der Welle 2 drehbar gelagert. Derselbe trägt einen unter Federdruck stehenden, seitlich mit einem Haken igh versehenen Arm 19, der mittels des Hakens die Stifte ο angreift,
An dem Rahmenstück ic (Fig. 4 bis 6) ist ein Hebel 20 drehbar befestigt, dessen unterer Teil zu einer kurvenförmigen Gleitfläche 20» ausgebildet und mit einem Anschlag 2Oci versehen ist.
Auf der Welle 2 sitzt neben dem Hebel 20 drehbar das Rad 21 (Fig. 4 und 5) ; dasselbe ist mit einem Stift22 und einem Federgehäuse
23, in welchem eine Spiralfeder untergebracht ist, versehen. Neben diesem sitzt auf derselben Welle der zugleich als Decke für das Federgehäuse 23 ausgebildete zweiarmige Hebel
24, der an seinem oberen Arm die in das Rad 21 greifende Klinke 25 und den Sporn 26 trägt.
Der Bügel 18 trägt eine in ihrem oberen Teil gebogene, etwas über das Rad 21 hervorragende Zunge 28, deren Spitze abgeschrägt und die an der unter der Sperrklinke 27 liegenden Stelle mit einer Aussparung versehen ist, welche etwas tiefer als die Radzähne und nach rechts gleich der Spitze abgeschrägt ist.
Zwischen den beiden Schalträdern 8 und 9 (Fig. 2 und 7) befindet sich der zweiarmige Hebel 29, der an seinem oberen Arm die Klinke 30 trägt, deren Spitze so breit ausgebildet ist, daß sie beide Räder zugleich fassen kann; ferner trägt er den Sporn 31. Der seitliche Arm dieses Hebels ist mit dem hinter den Trommeln liegenden A^erbindungsstück des Hebels 40 verbunden. Die Räder 8 und 9 sind entsprechend den Zahlen ο bis 9 mit zehn Zähnen versehen. Das Rad 8 ist um die Zahntiefen des Rades 9 kleiner als dieses, und zwar zu dem Zweck, daß die Klinke 30 bei der Vorschaltung des Rades 9 über das Rad 8 frei hinweggeht. Ein Zahn des Rades 9 ist jedoch um die Zahntiefe des Rades 8 tiefer ausgebildet, damit die Klinke, in diesem Zahn liegend, bei der Vorschaltung das Rad 8 um einen Zahn mitnimmt, um jedesmal nach der Zahl 9 die folgende zweistellige Zahl darzustellen.
Der Halter 32 trägt die beiden Sperrklinken 33 und 34, durch welche die Räder 8 und 9 festgehalten werden. Der Bügel 18 trägt auch hier eine gleich Fig. 4, 28, in ihrem oberen Teil gebogene und vorn abgeschrägte Zunge 35, die in ihrem unter den Sperrklinken 33 und 34 liegenden Teil gabelförmig ausgebildet ist. Der Halter . 32 trägt noch go einen Stern 36, dessen in Fig. 7 unten stehender Strahl einen stumpfen Winkel bildet. Der Stern ist seitlich mit vier Nasen versehen, von denen je eine in eine Kröpfung der Feder 37 eingreift, wodurch der Stern in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird. Die Trommel 5· trägt einen' Stift 38, welcher bei einer Umdrehung der Trommel durch Anschlagen an einen Strahl den Stern um V4 dreht! Das Rahmenstück 1 trägt auf einem Halter die Klinke 39, welche links derart abgeschrägt ist, daß sie in der angegebenen Stellung auf dem verlängerten Strahl des Sternes 36 aufliegt und von diesem in bestimmter Lage festgehalten wird. '
Der Hebel 40 (Fig. 2 bis 6 und 8) ist mittels eines Verbindungsstückes um die Trommeln herumgeführt und an beiden Enden des Kalenders auf der Welle 2 drehbar gelagert. Der Drehpunkt dr des Hebels4i (Fig. 8) liegt außerhalb des Drehpunktes der Trommel 3 bzw. des Schaltrades 7, und zwar um so viel, daß, wenn der Hebel. 40 einen Weg von V10 Drehung, der Hebel 41 einen solchen von V7 beschreibt. Oben trägt dieser Hebel die Klinke 42 und den Sporn 43. Durch die an dem Rahmenstück ia angebrachte Klinke 44 wird das Schaltrad 7 festgehalten.
An dem Verbindungsstück des Hebels 40 (Fig. 4 bis 6) ist ein Halter 45 angeordnet,
der unten einen nach oben federnden Arm 46 trägt, an dem eine nach unten federnde Zunge 47 angeordnet ist, 'welche durch einen geeigneten Anschlag nach unten mit dem Arm in paralleler Lage gehalten wird. Das dem Drehpunkt des Hebels 46 entgegengesetzte Ende desselben ist kurvenförmig abgeschrägt zu einer Gleitfläche ausgebildet, welche so der Gleitfläche 20» des Hebels 20 unten anliegt, daß derselbe auf dieser leicht gleitet. Der Halter 45 trägt eine Gabel 48 (Fig. 4 bis 6), welche bei einem vollen Hub des Hebels 40 den Hebel 24 um eine Zahnteilung des Rades 21 abwärts bewegt.
Zur Verhinderung" des vorzeitigen Zurücktretens des Hebels 40 bei Handschaltungen ist an dem Rahmenstück ΐδ (Fig.3) eine dem von dem Hebel 40 beschriebenen Bogen entsprechend kurvenförmig ausgebildete Gleitschiene 50 (Fig. 9) angebracht. Der Hebel 40 trägt eine Zunge 51, welche mittels des Daumens 51* durch die Schenkel der um einen Stift herumgeführten Feder 52 in einer dem Hebel parallelen Lage gehalten wird. ■ ■
Die Trommel 6 trägt einen Anschlag 54, welcher an den Vorschalthebel des Jahreszählers 55 am Jahresschluß anschlägt und den Zähler, der auch erforderlichenfalls unten angebracht sein kann, um eine Zahl vorschaltet.
Ein den Apparat umschließendes Gehäuse ist mit durch Glas verdeckte Öffnungen 56 und 57 versehen, vor denen die erforderlichen Angaben erscheinen. Bei mit Uhren verbundenen Kalendern kann diese Einrichtung in der Tür der Uhr angebracht sein.
Die Wirkung des Kalenders ist folgende:
Wird der Hebel 40 um V10 Drehung abwärts bewegt, so beschreibt der Hebel 41 (Fig. 8) infolge der getrennten Drehpunkte einen größeren Weg, nämlich Y7 Drehung, dadurch wird durch die Klinke 42 das Schaltrad 7 und mit diesem die Trommel 3 um V7 gedreht, und vor dem Einschnitt 56 erscheint der folgende Wochentag. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 40 geht der Hebel 41 oben nach links, der Sporn 43 gibt die Klinke 44 frei, damit diese ungehindert aus der Zahnlücke heraustreten kann. Beim Zurückgehen des Hebels legt sich der Sporn wieder auf die Klinke und hält sie in der Lücke fest, wodurch ein Verstellen der Trommel während der Hochstellung des Hebels 40 verhindert wird.
Der mit dem Verbindungsstück des Hebels
40 (Fig. 2) fest verbundene Hebel 29 (Fig. 7) nimmt mittels der Klinke 30 das Schaltrad 9 um eine V10 Umdrehung mit, wodurch eine neue Zahl der Trommel 5 vor der Öffnung erscheint, und bei der zehnten Schaltung werden beide Räder zugleich gedreht werden, so daß vor der Öffnung 56 die Trommel 4 eine 1 und die Trommel 5 eine ο zeigt. Bei jeder vollen Umdrehung der Trommel 5 trifft der Stift 38 den Stern 36 und bewegt diesen jedesmal um V4 Umdrehung; schon bei der ersten Bewegung wird die auf dem stumpfwinklig gebogenen Strahl ruhende Klinke 39 frei und fällt nach unten; der Hebel 24 (Fig. 4) wird erst in dem letzten Teil der Abwärtsbewegung des Hebels 40 von dem oberen Teil der Gabel 48 erfaßt und so weit mitgenommen, daß er mittels der Klinke 25 das Rad 21 um einen Zahn vorschiebt. Zu Beginn der Schaltung", also am Anfang des Monats, steht das Rad so, daß der Stift 22 unter dem Anschlag 20a des Hebels 20 anliegt; nach dem siebenundzwanzigsten· Hub liegt der Stift auf demselben, und bei jeder weiteren Schaltung wird mittels dieses Stiftes der Hebel 20 und mit diesem der an seiner Gleitfläche 2O*7 anliegende Hebel 46 mit der Zunge 47 um ein entsprechendes Stück nach unten gedrückt, bis die Zunge 47 . bei der Hochstellung des Hebels 40 vor dem Arm 19 steht, und diese Stellung" besteht am letzten Tage eines Monats. Bei der nun folgenden Schaltung erfaßt die Zunge 47 den Arm 19, schiebt diesen mit dem Bügel 18 und durch den von dem Haken 197^ erfaßten Stift ο die Trommel 6 weiter (Fig. 6), und es erscheint vor dem Einschnitt 56 der folgende Monat, go Mit dem Bügel 18 werden aber auch die von diesem getragenen Zungen 28 und 35 und durch diese die Klinken 25, 27, 33 und 34 aus ihren Eingriffen gehoben, wodurch zunächst das Rad 21 von seiner Sperrung" befreit und durch die in dem Gehäuse 23 untergebrachte Feder so weit zurückgeführt. wird, bis der Stift 22 unter dem Anschlag 2Oa des Hebels 20 anliegt und diesen in seine Anfangsstellung" hebt; diese Stellung des Hebels 20 bildet zugleich den Anschlag für das Rad 21. Das Rad 8 (Fig. 7) ist ebenfalls von,der Klinke 33 frei, infolgedessen die Trommel 4 durch die Feder 11 so weit zurückgeführt wird, bis ihre leere Fläche vor der Öffnung 56 steht und hier durch einen geeigneten Anschlag festgehalten wird. Am 29. Februar eines Schaltjahres wird jedoch das Rad 8 neben dem Rad 9 durch die Klinke 30 festgehalten durch die an dieser Stelle vorgesehene gleiche Lückentiefe. Die Klinke 39 fällt infolge ihrer Schwere so weit herab, bis ihre Spitze rechts sich vor dem Bügel 18 in der Lage ΐ83 legt und diesen festhält. Die Zunge 35 erfaßt jedoch die Klinke 30 nicht; diese ruht solange in ihrem Eingriff, bis der Hauptschalthebel 40 und mit diesem der Hebel 29 in seine Ruhestellung, also nach oben, zurückgeht. Alsdann legt sich die Klinke 30 auf die Zunge und gibt das Rad 9 — und in einem Schaltjahr auch das Rad 8 —
frei, und die Trommel 5 wird durch die in dem Gehäuse 12 untergebrachte Feder zurückgeführt. Bei jeder Umdrehung schlägt der Anschlag' 38 an einen Strahl des Sternes 36 und nimmt diesen so weit mit, bis der stumpfwinklig gebogene Strahl desselben die Klinke 39 erfaßt und diese hebt und durch diese in seiner Weiterbewegung gehindert wird, wodurch zugleich die Trommel 5 ihren ihre Anfangsstellung bildenden Anschlag findet, so daß dieselbe vor der Öffnung 56 die Zahl 1 zeigt. Durch das Heben der Klinke senkt sich aber ihre rechte Spitze und gibt den Bügel 18 frei, wodurch dieser mit den Zungen 28 und 35 durch seine Schwere unter Beihilfe einer Feder 18^ herabfällt in seine ursprüngliche Lage. Alsdann treten die Klinken wieder in ihre Eingriffe, so daß das Schaltwerk für die weitere Schaltung für den jetzt eingestellten Monat bereit ist.
Die Differenz der Datenschaltung erfolgt dadurch, daß die Stifte ο in verschiedenen Entfernungen von dem Drehpunkt der Trommel in den Kreisen 28 bis 31 (Fig. 3) angeordnet sind. Je weiter ein Stift ο von dem Drehpunkt entfernt ist, desto tiefer steht der Arm 19, weil dieser mit seinem Haken 19'' auf einem der Stifte ο ruht, und um so tiefer muß die Zunge 47 des Armes 46 mittels des Hebels 20 durch den Stift 22 nach unten gedrückt werden, bis die Zunge 47 den Arm 19 erfassen kann. Ruht nämlich der Haken auf einem Stift im Kreise 30, so sind 30 Hübe erforderlich, und es entspricht ein Stift in dieser Stellung einem Monat von 30 Tagen, ein Stift im Kreise 31 einem solchen von 31 Tagen. Die Differenz in den Daten des Februar wird durch die Scheibe 16 bewirkt. Bei jeder Umdrehung der Trommel trifft ein Stift dieser Scheibe den Anschlag 17, wodurch die Scheibe festgehalten und in ihrer Stellung gegen die Trommel um V4 gedreht wird, bis der Hebel 15 in die folgende Einkerbung eingreift. In dieser Stellung geht der betreffende Stift an dem Anschlag vorbei, so daß bei der nächsten Umdrehung, also in dem nächsten Jahr, der folgende Stift den Anschlag trifft. Ruht die Spitze des Hebels 15 in einer der drei gleichen, dem Drehpunkt der Scheibe am nächsten liegenden Einkerbungen, so steht der Stift ο in dem Kreise 28, und es entsprechen diese Stellungen den 28 Tagen in den Gemeinjahren. Ruht aber der Hebel in der höheren Einkerbung, so steht der Stift ο in dem Kreise 29 und entspricht diese Stellung den 29 Tagen des Februar in einem Schaltjahr, welches durch die Drehung der Scheibe alle vier Jahre eintritt.
Der Hauptschalthebel 40 wird in seiner Hoch- oder Ruhestellung nach oben durch Feder- oder Gewichtsdruck gehalten. Bei der Abwärtsbewegung legt sich die Zunge 51 in der Richtung m an die Gleitschiene 50 (Fig. 9), wird durch den unteren Schenkel der Feder 52 in dieser Lage festgehalten und verhindert somit die Rückwärtsbewegung des Hebels 40, bis derselbe so weit nach unten bewegt ist, bis die Zunge in der unteren Aussparung eintritt. Geht jetzt der Hebel wieder zurück nach oben, so legt sich die Zunge in der Richtung η an die Gleitschiene und wird durch die Spannung des oberen Federschenkels gehalten, bis der Hebel in seiner oberen Stellung und somit die Zunge in dieser Aussparung eintritt. Ist der Kalender mit einer Uhr verbunden, so kann der Hub des Schalthebels durch eine geeignete Vorrichtung gesichert werden.
Der Anschlag 54 der Trommel 6 (Fig. 4) ist derart angeordnet, daß er bei der Schaltung vom 31. Dezember auf den 1. Januar, bei mit Uhren verbundenen Kalendern nachts Uhr, den Schalthebel des Jahreszählers mitnimmt, der somit vor der Öffnung 57 die neue Jahreszahl einstellt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Automatischer Kalender mit auf einer horizontalen Welle . angeordneten Trommeln zum Anzeigen der Wochentage, Daten und Monate, die mittels Schalthebel und -räder vorgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Abwärtsbewegung des Haupthebels (40) das Zwischenrad (21) um einen Zahn vorgeschaltet wird, bis am letzten Tage eines Monats der Schaltarm (46) durch einen Anschlag (22) mittels eines Zwischenhebels (20) so weit abwärts gedrückt wird, daß die Zunge (47) vor dem Schaltarm (19) steht und dadurch bei der nächsten Schaltung die Trommel (6) um eine Monatsteilung vorschiebt und gleichzeitig den Bügel (18) zum Ausheben der Schaltklinken anhebt, der in dieser Stellung durch die Klinke (39) festgehalten wird.
2. Automatischer Kalender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bügel (18) geeignet geformte Zungen zu den Schalträdern konzentrisch bewegt werden und dadurch die Schaltklinken der Datenräder und des Zwischenrades (21) aus ihren Eingriffen gehoben werden, damit diese durch bekannte Federwirkung in ihre Anfangslagen zurücktreten.
3. Automatischer Kalender nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sternförmige Scheibe (36) von dem Anschlag (38) bei jeder Umdrehung
der Datentrommel (5) mitgenommen wird, daß erst nach der richtigen Einstellung der Datentrommeln in ihre Anfangslagen die Klinke (39) durch einen längeren Arm der Scheibe ausgelöst wird, damit der Bügel (18) in seine Anfangslage zurücktritt.
4. Automatischer Kalender nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Hebels (41) so weit außerhalb des Drehpunktes des ihn bewegenden Haupthebels (40) liegt, daß der erforderliche größere Schalthub für die Wochentagstrommel erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckten der reichsdruCkereI.
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