DE92329C - - Google Patents

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DE92329C
DE92329C DENDAT92329D DE92329DA DE92329C DE 92329 C DE92329 C DE 92329C DE NDAT92329 D DENDAT92329 D DE NDAT92329D DE 92329D A DE92329D A DE 92329DA DE 92329 C DE92329 C DE 92329C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Empfangsinstrument, welches auf Stromstöfse verschiedener Richtung anspricht und durch eine bestimmte Folge derselben in seine Endstellung gebracht werden kann und gleichzeitig eine mechanische Einrichtung, z. B. einen Semaphor, zu verstellen vermag.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht.
Auf einer Grundplatte ist ein Elektromagnet A angebracht, von dessen unterem Theil ein Eisenrahmen A1 abläuft. Der letztere erstreckt sich nach aufwärts und besitzt einen Drehzapfen a für die Sectoren D JD1 und einen Drehzapfen b für einen Ankerhebel B. Dieser Ankerhebel braucht, trotzdem das Instrument auf Stromstöfse von verschiedener Richtung anspricht, nur immer nach einer Richtung bewegt zu werden und wird durch eine Feder b'A von dem Magneten A fortgezogen. Der Pol a1 des Magneten A, welcher den Anker B bei jedem Stromstofs, ganz gleich ■ welcher Richtung, anzieht, ist kegelförmig gestaltet und greift in eine entsprechende Oeffnung des Ankerhebels B ein, wodurch der letztere kräftig angezogen wird. An dem freien Ende des Ankerhebels B ist ein Klinkenhebel C vorgesehen, welcher gewöhnlich in solcher Lage gehalten wird, dafs er mit den Zähnen des Sectors D in ■Eingriff treten kann, zu welchem Zwecke eine Feder bl vorgesehen ist. Die Sectoren D X)1, welche sich gemeinsam drehen, können gegossen oder, wie auf der Zeichnung angegeben, fest mit einander verbunden werden.
Der Sector D ist gleichmäfsig mit Zähnen versehen, während der Sector D1 nur an einzelnen Stellen Kerben besitzt. Diese Kerben haben mit Bezug auf die Zähne des Sectors D eine ganz bestimmte Lage und richten das Instrument für die bestimmte Folge von Stromstöfsen, durch welche es in die Endstellung gebracht werden kann, ein. Zwei Sperrklinken FF1 arbeiten gemeinsam mit den Sectoren D und X)1. F wird federnd gegen den Sector D und F1 gegen den Sector D1 gehalten. Die Sperrklinke F1 ruht beim Verstellen der Sectoren gewöhnlich auf der glatten Oberfläche des Sectors D1 und fällt nur dann in eine Kerbe ein, wenn er einer solchen gegenübersteht. Durch eine Feder d2 (Fig. 2) werden die Sectoren D1 in die Anfangsstellung zurückgebracht, sobald dies die beiden Sperrklinken FF1 zulassen.
Die oberen freien Enden der Sperrklinken sind verschieden construirt. Die Klinke F besitzt einen Fortsatz/2, so dafs, wenn der Ankerhebel B angezogen ist, der Klinkenhebel C die Klinke F stets von dem Sector Z) abdrückt. Das freie Ende der Sperrklinke F1 ist so construirt, dafs der Klinkenhebel C dieselbe von dem Sector X)1 abheben kann, falls sie sich nicht in einer Kerbe desselben befindet. Ist dies jedoch nicht der Fall und ruht die' Klinke F1 in einer Kerbe, so wird der Klinkenhebel C stets an -F1 vorbeigleiten, ohne diese Sperrklinke nach aufsen drücken zu können.
Im Gestell ist ein permanenter Magnet H drehbar angebracht, welcher einen Arm hl trägt, der sich je nach der Lage, welche der Magnet H einnimmt, entweder in die Bahn eines Vorsprunges c'2 des Klinkenhebels C legt oder eine solche Lage einnimmt, dafs der
Klinkenhebel C bei seinem Niedergange mit dem Vorsprung c- den Arm h1 nicht berührt. Die Verstellung des Magneten H wird durch den Wechsel der den Magneten passirenden Stromstöfse herbeigeführt.
Werden diejenigen Stromstöfse über die Leitung gesendet, welche die Sectoren fortbewegen , d. h. in die Endstellung bringen sollen, so nimmt der Magnet H eine solche Lage ein, dafs er mit seinem Arm h1 den Klinkenhebel C nicht ablenkt. Derselbe wird daher mit seiner Spitze in einen Zahn des Sectors D eingreifen und diesen gemeinsam mit dem Sector D1 um einen Zahn bewegen. Würde aber ein Stromstofs von umgekehrter Richtung in das Instrument gesendet und die Windungen des Magneten A umkreisen, so wird, da die Polarität des Magneten geändert ist, der permanente Magnet H verstellt und kommt mit seinem Arm h1 in die Bahn des Vorsprunges c2. Wird bei verstelltem Magneten H jetzt der Anker B und mit ihm der Klinkenhebel C niedergezogen, so wird der letztere durch den Arm h1 nach aufsen abgelenkt und drückt mit seinem Vorsprung c4 die Sperrklinke F von dem Sector D ab. Befindet sich die Sperrklinke F1 gerade in einer Kerbe, so gleitet die Nase c3 des Klinkenhebels C an dem Obertheil der Sperrklinke einfach entlang, ohne diese Klinke auszurücken; im anderen Falle jedoch wird auch die Sperrklinke F1 mitgenommen, demzufolge die Feder d'2 ihre aufgespeicherte Kraft zur Wirkung bringen kann und die Sectoren in ihre Anfangsstellung zurückführt.
Jedes Empfangsinstrument spricht aut eine andere Folge von Stromstöfsen an, d. h. kann durch eine ganz bestimmte Combination von über die Leitung gesendeten Stromstöfsen in die Endstellung gebracht werden.
Bei dem durch die Fig. ι bis 3 zur Darstellung gebrachten Instrument läfst sich die Combination durch die Zahlen 6, 3, 4 ausdrücken, d. h. geht man von der Anfangsstellung des Instrumentes (Fig. 1) aus, so müssen zunächst sechs Stromstöfse über die Leitung gesendet werden, von denen jeder den Sector D um einen Zahn antreibt. Am Ende des sechsten Stromstofses fällt die Klinke F1 in die erste Kerbe des Sectors D1 ein; bis zu dieser Zeit ruhte die Klinke F1 auf der glatten Fläche des Sectors D1. Würde zu dieser Zeit ein Stromstofs von umgekehrter Richtung durch den Magneten A gesendet, so würden beide Klinken F und F1 ausgerückt und der Sector in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Die nächste Kerbe des Sectors D1 ist in einer Entfernung von drei Zähnen des Sectors D und die dritte Kerbe in einer Entfernung von vier Zähnen vorgesehen. Soll das Instrument ordnungsmäfsig bewegt, d. h. in die Endstellung gebracht werden, so müssen also zunächst sechs Stromstöfse von einer Richtung, darauf einer in umgekehrter Richtung, hierauf wieder drei Stromstöfse in der ersten Richtung, dann wieder einer in umgekehrter Richtung und schliefslich vier Stromstöfse in der ersten Richtung und dann einer in umgekehrter Richtung über die Leitung gesendet werden. Werden die Stromstöfse in dieser Reihenfolge gesendet und passiren sämmtliche hinter einander geschaltete Instrumente, so wird nur das für diese Stromfolge bestimmte Instrument in die Endstellung gebracht, während alle übrigen früher oder später in die Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Durch die Fig. 5 bis 8 ist gezeigt, in welcher Weise das Empfangsinstrument, während es in die Endstellung gebracht wird, gleichzeitig eine mechanische Vorrichtung, z. B. einen Semaphor, verstellen kann. Es bedeutet:
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung, wobei sich sämmtliche Theile in der normalen Lage befinden;
Fig. 6 veranschaulicht den Zeitpunkt, bei welchem sowohl der Sector des Empfangsinstrumentes als auch die mechanische Vorrichtung in die Endstellung gebracht ist;
Fig. 7 zeigt, in welcher Weise die mechanische Vorrichtung, nachdem sie in die Endstellung gebracht ist, festgehalten wird, während das Empfangsinstrument in die Nullstellung zurückgeführt wurde, und die
Fig. 8 veranschaulicht, in welcher Weise das Empfangsinstrument, sobald es von neuem in die Endstellung gebracht wird, ein Sperrwerk auslöst und die mechanische Vorrichtung wieder in die Anfangsstellung zurückbringen läfst.
Von der Sectorwelle geht ein Arm d- ab, welcher mit einem Klinkenhebel ds gelenkig verbunden ist. Gegen eine Nase di dieses Klinkenhebels legen sich die Federn db und de und halten dadurch den Klinkenhebel d3 in seiner Normallage fest.
Die mechanische Vorrichtung kann folgende Construction haben:
In Ständern IP erhält eine Stange z'1 Führung, welche durch eine Feder z2 nach abwärts gedrückt wird. Das untere Ende der Stange erhält eine Kerbe z'3, in welche eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Nase ζ'4 einspringen kann. Der Klinkenhebel d& befindet sich genau unter der Stange i1 und kann, sobald sich der Sector D in Bewegung setzt, die Stange nach aufwärts drücken.
Befindet sich sowohl die mechanische Vorrichtung als auch das Empfangsinstrument in der Anfangsstellung (Fig. 5) und wird der Sector D durch eine bestimmte Folge von Stromstöfsen in die Endstellung gebracht, so
wird die Stange z1 durch den Klinkenhebel <f3 so weit angehoben, bis die Nase z'4 in die Kerbe z3 einfällt und das Signal in der verstellten Lage festhält. Ist die Sperrklinke F1 aus der letzten Kerbe herausgetreten und ruht auf der glatten Fläche des Sectors Z)1, so wird durch einen entsprechenden Stromstofs das Empfangsinstrument in die Nullstellung zurückgeführt (Fig. 7). Die mechanische Vorrichtung, also das Signal, bleibt jedoch durch das Gesperre z'3 und z'4 so lange in seiner ihm einmal gegebenen Lage, bis das Empfangsinstrument von neuem in die Endstellung gebracht wird, worauf dann (Fig. 8) der Klinkenhebel d3 gegen das abgeschrägte Ende der Nase'/4 schlägt und dieselbe aus der Kerbe z'3 herausdrückt, worauf die Feder i2 die Stange z3 nach abwärts drückt, also die mechanische Vorrichtung in ihre ursprüngliche Lage zurückführt. Nachdem das Empfangsinstrument wieder in die Nullstellung gebracht ist, kann sich das Spiel wiederholen und das Signal verstellt und in der veränderten Stellung unabhängig von dem Empfangsinstrument beliebige Zeit belassen werden.
Durch die Fig. 9 bis 12 ist eine andere Ausführungsform des Empfangsinstrumentes zur Darstellung gebracht; dieselbe stimmt mit der erstbeschriebenen darin überein, dafs auch hier der Anker unabhängig von der Richtung der Stromstöfse stets nach einer und derselben Richtung zum Ausschwingen gebracht wird. Von den Figuren bedeutet;
Fig. 9 das Instrument in seiner normalen Lage,
Fig. 10 dasselbe, während die Führungsvorrichtung so verstellt ist, dafs die Sperrklinken von den Rädern abgehoben werden können;
Fig. 11 zeigt beide Sperrklinken ausgerückt, so dafs das Empfangsinstrument in die Nullstellung zurückgeführt wird, und
Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher der polarisirte Magnet an dem Klinkenhebel befestigt ist und eine stationäre Führung vorgesehen wird.
Der Klinkenhebel C besitzt einen Stift c1, welcher, wenn der Anker B, durch einen Stromstofs veranlafst, angezogen wird, bei seinem Niedersteigen an den Klinken F F1 vorbeigleitet, ohne dieselben von den Rädern D Z)1 zurückzuziehen. Zu diesem Zwecke ist ein permanenter Magnet H um Zapfen /?4 drehbar und kann nach links und rechts schwingen, so weit es die Anschläge ft2 und h3 gestatten. Werden diejenigen Stromstöfse über die Leitung, also in das Instrument gesendet, welche das letztere in die Endstellung bringen und die Räder D in Drehung versetzen sollen, so besitzt der Magnet H an seinem oberen Ende eine andere Polarität als der Elektromagnet und wird demzufolge gegen den Anschlag /j2 gezogen (Fig. 9). Eine mit dem Magneten H fest verbundene Führung hl liegt dann nicht in der Bahn des Klinkenhebels C, so dafs derselbe niedersteigen und die Räder D Z)1 um einen Zahn weiterbewegen kann, ohne die Klinken FF1 mit seinem Stift c1 auszurücken.
Wird ein Stromstofs von umgekehrter Richtung durch den Magneten A gesendet und geht hierdurch der Magnet H nach rechts, so legt sich die Führung h1 des Magneten H in die Bahn des Klinkenhebels C, welcher dann beim Niedersteigen durch die Führung nach links zum Ausschwingen gebracht wird und dann mit seinem Stift c1 entweder nur die Klinke F (Fig. 10) oder, falls sich die Klinke F1 nicht gerade in einer Kerbe des Rades D1 befinden sollte, auch die Klinke F1 ausrückt (Fig. 11). Das Instrument gelangt dann in seine Anfangsstellung zurück. Befindet sich die Klinke F in einem Zahn des Rades D und die Klinke F1 auf der glatten Fläche des Rades Z)1, so liegen die beiden Sperrklinken in einer Linie, d. h. bilden denselben Umrifs.
Bei der Ausführungsform der Fig. 12 ist der Vorgang im wesentlichen der gleiche, nur ist hier die Führung h1 fest, während der Magnet unmittelbar an dem Klinkenhebel C angebracht ist.
Um die Wirkungsweise der gemäfs vorliegender Erfindung construirten Empfangsinstrumente gut zu verstehen, sei dieselbe an dem durch Fig. 1 bis 3 dargestellten Instrument, welches den übrigen Ausführungsformen vorzuziehen ist, beschrieben.
Wie schon erwähnt, spricht dasselbe auf Stromstöfse an, welche sich durch die Zahlen 6, 3, 4 ausdrücken lassen. Zuerst müssen sechs Stromstöfse von bestimmter Richtung in das Instrument gesendet werden, wobei die Klinke F sechsmal * in den nächsten Zahn einfällt und den Sector festhält, während der Ankerhebel und sein Klinkenhebel C zurückgehen, um voa neuem angezogen zu werden. Am Ende des sechsten Stromstofses fällt die Klinke F1 in die erste Kerbe des Sectors Z)1. Alle anderen Instrumente auf derselben Leitung, welche nicht in die Endstellung gebracht werden sollen, oder wenigstens viele von denselben sind so eingerichtet, dafs ihre Klinken F1 bei einer anderen Zahl von Stromstöfsen als sechs in eine Kerbe fallen.
Nach dem sechsten Stromstofs wird ein Stromstofs von umgekehrter Richtung gegeben, worauf der permanente Magnet mit seinem Arm h1 in die Bahn des Ansatzes c2 des Klinkenhebels C gebracht wird. Der Klinkenhebel wird in der schon ausführlich beschriebenen Weise abgelenkt und bewirkt bei allen
Instrumenten, bei welchen die Klinke F1 nicht in einer Kerbe ruht, das Ausrücken beider Klinken und das Zurückführen des Instrumentes in die Anfangsstellung. Das Instrument, welches aber nach dem sechsten Stromstofs seine Klinke F1 in einer Kerbe des Sectors D1 zu ruhen hat, kann durch die nächsten drei Stromstöfse von der ursprünglichen Richtung weiter bewegt werden, worauf die Klinke F1 in die zweite Kerbe einspringt. Wird darauf ein Stromstofs von umgekehrter Richtung wieder über die Leitung gesendet, so werden diejenigen Instrumente, welche vorher noch nicht in -die Nullstellung zurückgeführt worden sind, für die aber die bestimmte Stromfolge nicht ausgesandt ist, in die Anfangsstellung zurückgebracht, während das gewünschte Instrument durch weitere vier Stromstöfse der erstgenannten Richtung in die Endstellung gebracht werden kann. Sobald sich das Instrument in der Endstellung befindet, ruht die Sperrklinke F1 in der letzten Kerbe. Wird jetzt ein Stromstofs von der ursprünglichen Richtung, durch welchen das Instrument angetrieben werden kann, in die Leitung gesendet, so wird hierdurch die Klinke F1 auf die glatte Fläche des Sectors D1 gebracht und das Instrument kann durch einen Stromstofs von umgekehrter Richtung in die Anfangsstellung zurückgeführt werden.
Die Instrumente, welche in derselben Linienleitung liegen, sind alle so eingerichtet, dafs sie sämmtlich die gleiche Gesammtsumme von Stromstöfsen erfordern. Im vorliegenden Falle würde diese Summe 13 sein. Die Instrumente können z. B. auf folgende Stromstöfse ansprechen: 6,4,3, 6; 5> 2> 6> J> 6 oder 5;3>5-Es ist. nun klar, dafs nach 14 Stromstöfsen zum Antreiben der Sectoren die Klinken F1 bei sämmtlichen Instrumenten auf einer erhöhten Stelle des Sectors D1 liegen, und dafs nach diesen 14 Stromstöfsen ein Stromstofs von umgekehrter Richtung sämmtliche Instrumente in die Nullstellung zurückführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisches Empfangsinstrument, dessen Elektromagnet A und Anker B mit Hülfe eines Klinkenhebels C zwei fest mit einander verbundene Sectoren D D1, von denen der eine gleichmä'fsig mit Zähnen und der andere in bestimmten Abständen mit Kerben ausgestattet ist, antreibt, wobei durch umgekehrt gerichtete Stromstöfse ein hufeisenförmiger Magnet H verstellt wird und den Klinkenhebel C beim Niedergehen des Ankers B so ablenkt, dafs er, falls die Klinke F1 auf der glatten Fläche des Kerbensectors D1 ruht, beide Klinken FF1 ausrückt und die Sectoren DD1 bezw. das Instrument in die Anfangsstellung zurückgelangen läfst.
2. In Verbindung mit dem unter 1. beanspruchten Empfangsinstrument eine Einrichtung (Fig. 5 bis 8), gekennzeichnet durch eine federnd gehaltene Nase i\ welche, wenn das Empfangsinstrument in seine Endstellung gelangt und mit seinem Arm ds die ein Signal verstellende Stange 21 gehoben hat, in eine Kerbe z'3 der letzteren einfällt und die mechanische Signalvorrichtung in dieser Lage noch so lange festhält, bis nach Zurückkehren des Empfangsinstrumentes in die Anfangsstellung und bei erneutem Antrieb desselben der Arm1'rf? .die Nase f4 aus der Kerbe is drückt, wodurch die Signalvorrichtung wieder in die ursprüngliche Lage gelangt. :
3. Eine Ausführungsform des unter 1. beanspruchten Empfangsinstrumentes, bei welcher sich ein Magnet H bei Erregung des Elektromagneten A durch einen bestimmt gerichteten Stromstofs verstellt und den Gelenkarm C beim Niedergehen mit dem Anker B derart ablenkt, dafs er mit seinem Stift c1 (Fig. 9 bis 12) beide Klinken F und F1 aus ihren Rädern heben kann, falls die letzteren nicht in einer Kerbe ihres Rades D1 liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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