DE826078C - Hemmvorrichtung fuer Registrierkartenmaschinen - Google Patents

Hemmvorrichtung fuer Registrierkartenmaschinen

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DE826078C
DE826078C DEC1769A DEC0001769A DE826078C DE 826078 C DE826078 C DE 826078C DE C1769 A DEC1769 A DE C1769A DE C0001769 A DEC0001769 A DE C0001769A DE 826078 C DE826078 C DE 826078C
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DEC1769A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/07Transporting of cards between stations
    • G06K13/077Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an mit Sperrad versehenen Hemmvorrichtungen für solche Registrierkartenmaschinen, wie Loch-, Prüfmaschinen, die einen schrittweise unter der Steuerung einer Hemmvorrichtung verstellbaren Wagen l>esitzen.
Solche Vorrichtungen sind Fachleuten bekannt; sie unterscheiden sich öfter durch die Arbeitsweise der Klinken, welche mit dem die Wagenförderung ίο steuernden Sperrad zusammenarbeiten.
Hemmgetriebe, die zwei Klinken enthalten, die
auf einer gemeinsamen Achse drehbar sind und gleichzeitig mit zwei verschiedenen Zähnen des Sperrades in Eingriff kommen, sind bereits bekannt.
Es ist dabei bekannt, daß die Bewegung einer Klinke mittels eines sich auf der Fortsetzung der anderen Klinke befindenden Zapfens erlangt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
mit Sperrad versehene Hemrnvorricht.ung neuer
ao Bauweise, in der das Hemmgetriebe zwei nebeneinander gelagerte und auf demselben Zahn des Sperrrades in Eingriff kommende Klinken besitzt. Sie besteht darin, daß die Bewegung jeder Klinke in einer zur Sperradachse stehenden Ebene stattfindet.
Die nachstehende Beschreibung sowie die Zeichnungen zeigen nur beispielsweise eine besondere Ausführungsart der Erfindung, die bei einer Registrierkartenlochmaschine angewendet wird.
Abb. ι stellt eine Vorderansicht der Hemmvorrichtung dar, wobei die Schrittklinke in Haltestellung ist;
Abb. 2 stellt eine Grundrißansicht der Hemmvorrichtung dar;
Abb. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht der Hemmvorrichtung der Abb. ι;
Abb. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht der in Abb. ι dargestellten Hemmvorrichtung; dieSchrittklirike ist aber in angehobener Stellung.
Die Zähnstange 21 (Abb. 1) ist mit dem Kartenwagen 22 fest. Der Kartenwagen wird durch eine
geeignete Feder nach links verstellt, die an einem Ende an dem Maschinengestell befestigt ist. Da die genannte Feder eine beliebige Feder sein kann, ist sie in den Abbildungen nicht dargestellt.
Die genannte Zahnstange ist im ständigen Eingriff mit dem auf der Achse 24 festsitzenden Zahnrad 23, welche Achse das Sperrad 25 gleichfalls fest trägt. Die Bewegung des Wagens hängt also von der Drehung des Zahnrades ab. Die Hemmvorrichtung ist auf einer Seitenwand 26 montiert, die einen wesentlichen Teil des Maschinengestelles bildet und ein Lager der Achse 24 trägt.
Das Klinkengetriebe enthält eine Schrittklinke
27 und eine Halteklinke 32. Die Schrittklinke 27 ist mit einem Zahn versehen, dessen Form derjenigen des Sperradzahnes angepaßt ist. Sie kann um die an der Seitenwand fest angebrachte Achse
28 geschwenkt werden. Das Gelenkloch der Schrittklinke ist nicht rund, sondern länglich, was der
ao Klinke eine gewisse, der Länge nach gerichtete Verstellung erlaubt.
Die Schrittklinke 27 enthält ein Loch an ihrem linken Teil, in dem das Außenende einer Feder 29 angehängt ist, deren anderes Außenende an einem an der Seitenwand befestigten Säulchen 30 angehängt ist. Die Schrittklinke muß durch Federzug in zwei Richtungen bewegt werden, und zwar durch einen waagerechten Zug nach links und durch einen Zug, dessen Ziel ist, den Klinkenzahn gegen das Sperrad zu drücken. Dies kann entweder durch eine einzige Feder 29 erlangt werden, deren Zugkraft so gerichtet ist, daß die Klinke durch eine waagerechte Komponente und eine senkrechte von oben nach unten geleitete Komponente beeinflußt wird oder aber durch eine Feder 29, die die Klinke waagerecht zieht, und durch eine Blattfeder 31 (Abb. 3), die auf der oberen Kante der Klinke aufliegt, wobei diese letzte Feder gelegentlich einen Teil einer elektrischen Kontaktvorrichtung bilden kann.
Die Halteklinke 32 ist neben der Schrittklinke gelagert und mit demselben Sperradzahn wie die Schrittklinke im Eingriff. Sie ist auf der Welle 20 durch ein normales rundes Loch gelagert. Die Halteklinke trägt eine Verlängerung, an der das Außenende einer Zugfeder 33 angehängt ist, während das andere Federaußenende an einem an der Seitenwand 26 befestigten Träger 34 angehängt ist. Die genannte Feder sucht ständig die Halteklinke 32 von dem Sperrad 25 zu entfernen.
Die Steuerung des Klinkengetriebes wird durch einen auf der Achse 36 drehbar montierten Hebel 35 bewerkstelligt (Abb. 1 und 3), welche Achse in der Seitenwand 26 eingeschraubt ist.
An der einen Seite der Drehachse 36 trägt der Hebelarm 35 festvernietet einen Zapfen 37 von einem solchen Durchmesser und solcher Länge, daß der genannte Zapfen 37 gegen die untere Kante der Klinke 27 anliegt. Eine kreisförmige Aussparung ist in der Seitenwand 26 vorgesehen, um den Durchgang des Zapfens 37 zu ermöglichen.
An der anderen Seite der Drehachse besitzt der Hebel 35 eine winkelförmige Auskragung 38, in der eine Schraube 39 eingeschraubt ist. Einmal richtig eingestellt, wird die Schraube durch eine Gegenschraubenmutter 40 (Abb. 1) blockiert. Die Auskragung 38 ist so geformt, daß die Schraube 39 sich oberhalb der Verlängerung der Halteklinke 32 befindet.
Das linke Außenende einer Verlängerung des Hebels 35 ist mit dem elektromagnetischen Organ für die Bewegung des Hemmwerkes mittels der Stange 41 verbunden. Diese Stange wird vorzugsweise von einer durch beliebige Mittel einstellbaren Länge sein, um die Ausführungs- und Montagetoleranzen auszugleichen.
An ihrem unteren Teil wird die Stange 41 durch die Achse 47 an den Kniehebel 44 angegliedert, der drehbar auf der Achse 45 montiert ist. Die Achse 45 ist auf dem den Magnet 42 tragenden Gestell 46 befestigt. Die Stange 41 überträgt die ihr erteilte Bewegung des waagerechten Armes des Kniehebels 44 auf den linken Arm des Steuerhebels 35.
Aus dem Obenerwähnten ersieht man, daß in dem Ruhezustand alle Bestandteile sich in der in Abb. ι dargestellten Stellung befinden, in welcher, weil der Magnetanker nicht angezogen ist, die Feder 33 die Halteklinke 32 bis in ihre höchste Stellung gehoben hat, wobei sie den Hebel 35 im Uhrzeigersinn drehte, während die Schrittklinke 27 mit einem Zahn des Sperrades 25 im Eingriff ist und die Bewegung dessell>en im Uhrzeigersinn verhindert.
Die Lochoperation geschieht durch wohlbekannte Organe, die auf den Zeichnungen nicht angegeben sind, deren Betrieb jedoch jetzt kurz erwähnt wird.
Jedesmal wenn eine Klaviaturtaste der Maschine herabgedrückt wird, wird ein Stromkreis geschlossen und ein Wählermagnet erregt, was die Verstellung eines entsprechenden Übertragungsgliedes hervorruft, das zwischen einem Lochstempel und dem gemeinsamen Lochhammer eingeführt wird. Das Übertragungsglied stößt am Ende seiner Bewegung gegen eine Universalschiene, die dadurch geschwenkt wird, so daß sie einen Kontakt schließt, wodurch ein elektrischer Stromstoß dem Lochmagneten zugeführt wird, der den gemeinsamen Lochhammer bewegt. Durch die Bewegung des Lochhammers wird die Karte durch den von dem genannten Übertragungsglied ausgewählten Lochstempel gelocht. Der genannte Stromstoß, der den Lochmagnet erregt, wird ebenfalls zu der Spule des Hemmagnets 42 geleitet, der mit dem Lochmagnet parallel geschaltet ist. Durch die Erregung des Magnets 42 wird der Anker 43 angezogen und erhält durch den Kniehebel 44, die Stange 41 und dem Hebel 35 eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch diese Bewegung bewegt die Schraube 39 die Halteklinke 32, so daß sie mit dem Sperradzähn in Eingriff kommt, der noch immer mit der Schrittklinke 27 im Eingriff ist. In diesem Augenblick hebt der Zapfen 37 die Schrittklirike 27 an, die dadurch von dem genannten Zahn des Sperrades frei und von der Feder 29 waagerecht nach links bewegt wird, so daß sie die Spitze des genannten Zahnes etwas überragt.
Die genannte Bewegung des Ankers des Lochmagnets und des Ankers 43 des Hemmagnets 42,
wenn die genannten Anker an ihre Spulen herangezogen werden, unterbricht automatisch den Stromkreis für diese zwei Magnete mittels einer bekannten, jedoch nicht gezeigten Vorrichtung, so daß der Lochstempel durch die Wirkung einer Feder aus ■ dem in der Karte gelochten Loch wieder aufwärts herausbewegt wird, und der Hebel 35 unter der Wirkung der Feder 33 im Uhrzeigersinn schwenken kann.
Dabei wird die Halteklinke 32 von dem Zahn des Sperrades 25 frei, während die Schrittklinke 27 abwärts bewegt wird und gegen den geneigten Teil desselben Zahnes gleitet, den sie zuvor sperrte. Das Sperrad 25 kann sich also im Uhrzeigersinn drehen, bis die Schrittklinke den nächsten Zahn sperrt.
Die oben beschriebene Operation hat also der Zahnstange 21 ermöglicht, sich um einen Schritt zu bewegen; es versteht sich von selbst, daß die Anzahl der Zähne des Sperrades 25 und des Zahnrades 23 derart ist, daß der Wagen sich bei jeder Hemmung um eine dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spalten einer Lochkarte gleiche Entfernung bewegt.
Es wird bemerkt, daß der Hemmagnet 42 selbstverständlich vermieden werden und die beschriebene Bewegung des Hebels 35 durch den Lochmagnet mechanisch gesteuert werden könnte, da diese zwei Magnete, wie oben erwähnt im parallel geschalteten Stromkreis montiert sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche·.
    i. Klinkengetriebe für die schrittweise Hemmung eines Wagens einer mit Registrierkarten
    arbeitenden Maschine, das ein Sperrad enthält, das ständig zum Drehen angetrieben und von zwei Klinken gehalten wird, und zwar einer Schrittklinke und einer Halteklinke, welche Klinken nebeneinandergelagert sind und in einen und denselben Zahn des Sperrades eingreifen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung jeder Klinke in einer zur Sperradachse senkrechten Ebene stattfindet.
  2. 2. Klinkengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schrittklinke (27) und die Bewegung der Halteklinke (32) je in einer Ebene ausgeführt wird.
  3. 3. Klinkengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schrittklinke (27) während des Ruhezustandes des Hemmwerkes in einer Zahnlücke des Sperrades (25) und die Halteklinke (32) außer derselben befinden, und daß die Halteklinke im ersten Teil der Hemmbewegung das Sperrad sperrt, indem sie mit demjenigen Zahn in Eingriff kommt, den die Schrittklinke verläßt.
  4. 4. Klinkengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beiden Klinken (27, 32) durch ein gemeinsames Steuerorgan (35) beherrscht wird, das so geformt ist, daß es durch seine Bewegung die Halteklinke (32) in Eingriff mit einem Zahn des Sperrades (25) schiebt, während es die Schrittklinke (27) von demselben Zahn frei macht.
  5. 5. Klinkengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (33) ständig die Halteklinke (27) außer Eingriff mit dem Sperrrad (25) zu ziehen sucht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2609 12.
DEC1769A 1948-09-15 1950-07-08 Hemmvorrichtung fuer Registrierkartenmaschinen Expired DE826078C (de)

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FR969203A (fr) 1950-12-15

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