DE177551C - - Google Patents
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- DE177551C DE177551C DENDAT177551D DE177551DA DE177551C DE 177551 C DE177551 C DE 177551C DE NDAT177551 D DENDAT177551 D DE NDAT177551D DE 177551D A DE177551D A DE 177551DA DE 177551 C DE177551 C DE 177551C
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/257—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator drum-shaped or three-dimensional shaped
- G04B19/2573—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Kalenderwerk, bei welchem zwei oder mehrere nebeneinander
bezw. auf einer gemeinsamen Welle gelagerte Walzen zum Anzeigen der Monate und Tage
von einer Uhr in . Betrieb gesetzt werden. Diesen älteren Kalenderwerken gegenüber besitzt
das vorliegende die Neuerung, daß die für den Vorschub der Walzen erforderliche Bewegung von einem gemeinsamen, mit dem
ίο Schlagwerke einer Uhr verbundenen, senkrecht bewegten Arm abgeleitet wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, von denen
Fig. ι das Kalenderwerk in Vorderansicht in Verbindung mit einer gewöhnlichen Wanduhr,
Fig. 2 in Hinteransicht darstellt.
Fig. 3, 4 und 5 sind Schnitte in größerem Maßstabe nach Linie A-A der Fig. 2 und . 20 zeigen das Kalenderwerk in drei verschiedenen Stellungen.
Fig. 3, 4 und 5 sind Schnitte in größerem Maßstabe nach Linie A-A der Fig. 2 und . 20 zeigen das Kalenderwerk in drei verschiedenen Stellungen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten.
Der Datumzeiger ist oben auf der Uhr angebracht und wird von einer Bodenplatte 6 getragen. In den an dieser Bodenplatte befestigten Stützen ist eine Welle 7 drehbar gelagert, welche drei Walzen 8, 10, 11 und einen Walzensektor 9 in der Reihenfolge 8,9, 10, 11 drehbar trägt. Die Walze 8 ist am Umfang mit den Namen der Tage versehen und wird in einer unten näher beschriebenen Weise derart bewegt, daß sie jede Woche eine Umdrehung macht. An dem Walzensektor 9 befinden sich ein leeres (weißes) Feld und
Der Datumzeiger ist oben auf der Uhr angebracht und wird von einer Bodenplatte 6 getragen. In den an dieser Bodenplatte befestigten Stützen ist eine Welle 7 drehbar gelagert, welche drei Walzen 8, 10, 11 und einen Walzensektor 9 in der Reihenfolge 8,9, 10, 11 drehbar trägt. Die Walze 8 ist am Umfang mit den Namen der Tage versehen und wird in einer unten näher beschriebenen Weise derart bewegt, daß sie jede Woche eine Umdrehung macht. An dem Walzensektor 9 befinden sich ein leeres (weißes) Feld und
die Ziffern 1, 2 und 3. An dem Umfang der Walze 10 befinden sich die Ziffern 0,1,
2 ... 9, und auf dem Umfang der dritten Walze 11 sind die Namen der Monate angebracht.
Über den Walzen ist eine Schutzkappe 12 angebracht, die mit einer längs der
Walzen verlaufenden Aussparung versehen ist, hinter welcher Tag, Datum und Monat
sichtbar werden (Fig. 1). . .
Damit die Walzen in der richtigen Reihenfolge, in bestimmtem Grade und zu bestimmten
Zeiten gedreht werden, ist folgende Anordnung getroffen.
In dem Uhrwerke ist ein Rad 1 (Fig. 1) angebracht,
welches ,von einem der zum Schlagwerke gehörenden Räder oder beweglichen
Teile derart beeinflußt wird, daß es in 24 Stunden zwei Umdrehungen macht. An dem Rad 1
sind rechtwinklig gegen seine Ebene zwei Stifte 13 befestigt, die bei der Umdrehung
des Rades in ein Sternrad 53 eingreifen, welches mit einer Kurbel 2 verbunden ist, die an
einer zur Welle des Rades 1 parallelen Welle angebracht ist.
Die Stifte erteilen dem Sternrad und somit auch der Kurbel 2 eine halbe Umdrehung
jedesmal wenn es 12 schlägt. Die Kurbel ist mittels eines Gliedes 3 mit einem vertikal
drehbaren Antriebshebel 4 zwecks Umstellung der Teile des Datumzeigers verbunden. Der
Arm 4 ist in einer Stütze 5 drehbar, die an der Bodenplatte 6 befestigt ist. Um 12 Uhr
mittags dreht sich die Kurbel aufwärts und um 12 nachts abwärts, zu welcher Zeit sie
Tag und Datum bezw. Monat weiterschaltet. Damit dieses Weiterschalten zu einer bestimm-
ten Zeit (um 12 Uhr nachts) und nicht allmählich
stattfindet, ist es notwendig, daß die Kurbel 2, die den Arm 4 bewegt, aus ihrer
höchsten in ihre tiefste Lage plötzlich gedreht wird. Zu diesem Zwecke ist an der Kurbelwelle
eine an zwei entgegengesetzten Seiten flache Daumenscheibe 14 befestigt, gegen
welche eine Feder 15 drückt, die, wenn die Kurbel in der vorhin beschriebenen Weise um
ein gewisses Stück gedreht worden ist, die Daumenscheibe derart dreht, daß der Kurbelzapfen
plötzlich seine höchste bezw. seine tiefste Lage einnimmt (Fig. 1).
Mit dem in der oben beschriebenen Weise 12 Uhr mittags emporgehobenen und nachts
herabgezogenen Antriebhebel 4 ist mittels eines Gliedes 45 ein an der Welle 7 gelagerter,
mit einem Gegengewicht 16 für die Stange 4 versehener Hebel 17 verbunden, an dem eine
Klinke 18 drehbar angebracht ist, die in die sieben Zähne 19 der Walze 8 eingreift
(Fig. 6). In die zehn Zähne 46 der Walze 10 greift in ähnlicher Weise eine Klinke 20 ein,
die mit einem zweiten an der Welle 7 gelagerten Hebel 21 drehbar verbunden ist, der
mittels eines Gliedes 47 mit dem Hebel 4 in Verbindung steht. Auf der Welle 7 ist schließlich
noch ein dritter Hebel 22 gelagert, welcher mit einer Klinke 52 für die Umdrehung
der Walze 11 versehen ist. Dieser Hebel ist jedoch nicht mit dem Arm 4, sondern mit
einer anderen Vorrichtung verbunden, die weiter unten näher beschrieben wird.
Mittels ,.der Hebel 17 ' und 21 werden die
Walzen 8 und 10 derart gedreht, daß Wochentage und Datum mit einfachen Ziffern angezeigt
werden, z. B. Montag den 7., Dienstag den 8. usw. Der zwischen den Walzen 8 und 10 befindliche Walzensektor 9 nimmt in diesem
Falle eine solche Lage sein, daß sein »freies Feld«, d. h. nicht mit Ziffer versehner Teil
hinter der Öffnung der Schutzkappe 12 erscheint. Nachdem die Zahl 9 erschienen ist,
muß beim nächsten Weiterschalten der WaI-zensektor 9 sich so drehen, daß die an seinem
Umfang befindliche Ziffer 1 vor die Ziffer ο an der Walze 10 tritt und somit die 10 erscheint.
Zu diesem Zwecke finden sich im Walzensektor 9 drei an der Welle 7 parallele,
verschiebbare Stifte 23 (Fig. 2 und 8), die von Federn 48 aus der Seitenfläche der Walze 8
hervorgedrückt werden. Vor den Enden der Stifte 23 befindet sich eine senkrechte Scheibe
24 (Fig. 6 und 8), die an einer in festen Stützen drehbaren, senkrechten Spindel 49 befestigt
ist. Die Spindel 49 ist mit einem nach hinten gerichteten Arm 25 versehen, der mittels
eines Gliedes 26 mit einem in einer ge-. eigneten Stütze drehbar angebrachten zweiarmigen
Hebel 27,28 (Fig. 2 bis 4) verbunden ist. Der Arm 28 dieses Hebels ist mittels
eines Gliedes 29 mit dem die Walze 11 fortschaltenden
Hebel 22 (Fig. 4) verbunden. Der Hebel 22 reicht über den Schältarm 4
hinweg, so daß beim Heben des letzteren der Hebel 22 ebenfalls gehoben und somit auch
die Hebel 29, 25 in Tätigkeit gesetzt werden, so daß sich die Scheibe 24 nach den Stiften 23
hin dreht: Der mit der Walze 11 im Eingriff stehende Hebel 22 und die Scheibe 24 werden
von der Walze 11 in der Lage festgehalten, in welche sie vom Flebel 4 gebracht worden
sind, und bleiben in dieser Lage, bis die Walze 11 in der unten angegebenen Weise
beim Weiterschalten des Monats freigegeben wird. Die Scheibe 24 ist gebogen, so daß sie
wie eine Daumenscheibe wirkt. Wenn der erste (oberste) Stift 23 sie trifft, wird dieser
hineingeschoben, so daß er aus der anderen Seite des Walzensektors 9 hervorragt. Soll
die 10 erscheinen, so erfaßt ein an der Walze 10 vorgesehener Vorsprung 30 den obersten
durchgedrückten- Stift 2T, und nimmt den Walzensektor
mit, bis dieser Stift wegen des Federdruckes über den oberen Rand der
Scheibe 24 hinausspringt, gegen welchen- er sich anlegt und dadurch den Sektor 9 in einer
solchen Lage hält, daß die Ziffer 1 (Zehner) erscheint. Da der oberste Stift 23 zurückgesprungen
ist, kann der Vorsprung 30 der Walze 10 den, Sektor 9 nicht weiter mitnehmen,
weshalb dieser die Ziffer 1 so lange zeigt, bis die Ziffer 9 der Walze 10 wieder zum Vorschein
gekommen ist. Nun erfaßt der Vorsprung 30 der Walze 10 den zweiten der
Stifte 23, der bei der vorangehenden Drehung des Sektors unter die Scheibe 24 geglitten
und zurückgeschoben worden war. Der Sektor 9 und die Walze 10 drehen sich nun so,
daß die 20 erscheint. Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn die 30 angezeigt werden
soll.
In Monaten von 30 Tagen soll der Sektor 9 um 12 Uhr nachts zum nächsten ersten des
folgenden Monats ausgelöst werden, so daß er sich zurückdreht und ein freies Feld zeigt.
Dies wird in folgender Weise bewerkstelligt:
An der flachen, nach hinten gekehrten Seite des Sektors ist unterhalb der Welle 7 das eine
Ende eines Gliedes 31 drehbar befestigt, dessen zweites Ende 'mit einem an der Bodenplatte
6 drehbar angebrachten Arm 32 drehbar verbunden ist. Derselbe ist mit einem über
die Walze 10 hinwegragenden und gegen die Walze 11 gerichteten Stift 33 versehen, der
in eine senkrechte Nut 34 eines am Hebel 21 gelagerten Armes 35 hineinreicht. Das untere
Ende dieses Armes ragt in einen bügeiförmigen Teil eines an der Bodenplatte drehbar angebrachten
zweiarmigen Hebels 36 hinab. Das in den bügeiförmigen Teil hinabreichende Ende des Armes 35 ist mit zwei Einschnitten
5O, 5i versehen, von denen der obere, 50, zwischen
dem 29. und dem 30. Monatstage mit dem zweiarmigen Hebel 36 infolge der jetzigen
Lage des Sektors 9 und des Armes 32 in Eingriff kommt (Fig. 3). Die Walze 11 ist
an der Innenseite mit einer Reihe Vorsprüngen 38, 39 von verschiedener Länge versehen,
von denen die kürzeren, 38, den Monaten von 30 oder weniger als 30 Tagen und die längeren
den Monaten von 31 Tagen entsprechen. Das andere Ende des Hebels 36 ist mit einer
gegen die Walze 11 gerichteten Nase 37 versehen, gegen welche einer der Vorsprünge 38
der inneren Walzenseite 11 anliegt, wenn der
!5 Datumzeiger einen Monat von 30 oder weniger
als 30 Tagen .zeigt. Es sei bemerkt, daß der die Umdrehung der Walze 11 bewirkende Hebel
22 sich am ersten jeden Monats um 12 Uhr mittags in die höchste Lage hebt. Der Hebel
22, von der Walze 11 gesperrt, verbleibt in
dieser Lage bis um 12 Uhr nachts zwischen dem 30. und dem ersten bezw. dem, 31. und
dem ersten. Am 30. haben sich der Sektor 9 und der Arm 32 so weit gedreht, daß der
oberste Einschnitt 50 des Armes 35, wenn der Hebel 4 in seiner höchsten Lgae ist, mittels
des Vorsprunges 33 mit dem Hebel 36 in Eingriff gebracht wird. Wenn der Antriebhebel 4
und damit sämtliche Hebel um 12 Uhr in der
Nacht zum ersten sich abwärts bewegen, wird' der Hebel 36 vom Arm 35 gegen die Spannung
einer Feder so viel gedreht, daß die Nase 37 außer Eingriff mit demjenigen Vorsprung
38 der Walze 11 gelangt, gegen welchen sie vorhin drückte. Der von einem
Gewicht oder einer Feder (in der Zeichnung nicht dargestellt) beeinflußte Hebel 22 dreht
nun die Walze 11 so, daß der nächste Monat erscheint. Zugleich wird die Scheibe 24
durch die Einwirkung des Armes 22 gedreht, so daß die Scheibe außer Eingriff mit dem von
ihr gesperrten Stift 23 gelangt, und der Sektor 9 unter seiner Schwere in die Ausgangslage
zurückgedreht wird und wieder ein freies Feld zeigt. Die Walze 10 wird in gewöhnlicher
Weise fortgeschaltet, und es erscheint demnach der erste des folgenden Monats.
Bei Monaten von 31 Tagen ändern sich die Eingriffe. Die Vorsprünge 39, welche noch
einmal so hoch wie die Vorsprünge 38 sind, entsprechen diesen Monaten, so daß die Nase
37, wenn sie in der oben angegebenen Weise gehoben wird, nicht über den betreffenden
Vorsprung 39 gelangt, sondern in einem Einschnitt 40 desselben stehen- bleibt. Der He-.
bei 22 und die mit demselben verbundenen Teile können also von dem genannten Gewicht
oder der Feder nicht gedreht werden, sondern bleiben in ihrer Lage, weshalb der
Sektor 9 ebenfalls stehen bleibt. Die Ziffer 1 der Walze 10 wird jedoch in gewöhnlicher
Weise eingestellt, und es erscheint die Zahl 31. Am 31. um 12 Uhr mittags gelangt jedoch
der untere Einschnitt 51 des Armes 35 in Eingriff mit dem Hebel 36, da der rechte Arm des
Hebels 36 (Fig. 5) dadurch herabgedrückt ist, daß der linke Arm sich im Einschnitt 40 befindet.
Beim1 Niedergang des Armes 4 dreht der Arm 35 den Hebel 36 so viel, daß die
Nase 37 aus dem Einschnitt 40 und über den Vorsprung 39 gehoben wird, so daß die Walze
11 frei und in oben beschriebener Weise so gedreht wird, daß der nächste Monat erscheint.
Damit die Ziffer 1 der Walze 10 nicht wie
gewöhnlich verschwindet,, sondern sowohl den 31. als auch den ersten anzeigt, ist eine Vorrichtung
notwendig, welche die Mitnahme der Walze 10 beim Umstellen des 31. auf den
ersten verhütet. Dies ist dadurch erreicht, daß die Klinke 20, welche die Umdrehung der
Walze 10 bewirkt, ausgehoben wird, so daß sie beim Niedergang des Antriebhebels 4 und
des Hebels 21 nicht in die Vorsprünge 46 dieser Walze eingreift (Fig. 5). Diese Seitwärtsdrehung
der Klinke wird dadurch bewirkt, daß die Nase 37, wenn sie sich am 31.
noch einmal so hoch hebt wie sonst, das untere Ende gegen eine in geeigneter Weise geführte
senkrechte Stange 41 stößt, deren oberes Ende drehbar mit dem einen Ende eines um die
Welle 7 drehbaren Winkelhebels 42 verbunden ist, dessen zweites Ende mittels eines
Gliedes 43 derart mit dem Haken 20 verbunden ist, daß derselbe dem Vorsprung 46
der Walze 10 aus dem Wege geht, infolgedessen die Ziffer 1 derselben noch weitere
24 Stunden sichtbar bleibt.
In dieser Weise zeigt der Datumzeiger selbsttätig Tage, Daten und Monate. Für
den Februar mit 28 bezw. 29 Tagen müssen die Walzen 10 und 11 von Hand eingestellt
werden. Die Walze 10 wird mittels eines gewöhnlichen Sperrhakengetriebes (nicht gezeichnet),
das von einem Hebelarm 45 beeinflußt wird, umgestellt, und die Walze 11 wird
dadurch umgestellt, daß die Welle 7 mittels einer Schraube 44 an derselben gedreht wird,
so daß der 1. März erscheint. Der Datumzeiger braucht dann nicht von Hand umgestellt
zu werden, sondern zeigt nachher selbsttätig die Tage usw. bis zum 28. bezw. 29. Februar
des nächsten Jahres.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Kalenderwerk mit auf einer gemeinsamen Welle gelagerten und von einer Uhr getriebenen Walzen und einem Walzensektor zum Anzeigen der Monate, Wochentage und Daten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarme (17, 21) für die Wochenwalze (8) und die den Zehner-sektor (9) absatzweise drehende Einerwalze (10) von einem in bekannter Weise mit dem Schlagwerke der Uhr verbundene Antriebhebel (4) zwangläufig gehoben und gesenkt, dagegen der Schaltarm (22) für die Monatswalze (11) von jenem nur gehoben und durch Feder- oder Gewichtswirkung zwecks Weiterschaltung der Monatswalze (11) gesenkt wird.
- 2. Kalenderwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehen des die Zehnerziffern tragenden Walzensektors (9) zu den richtigen Zeitpunkten durch drei in der Längsrichtung der WaI-zensektorwelle (7) verschiebbare Stifte(23) desselben erfolgt, welche von Federn (48) gegen eine drehbare schiefe Scheibe(24) gedruckt werden, die mit einem die Monatswalze (11) fortschaltenden Hebel(22) verbunden ist, wobei die Einerwalze (10) mit einem Vorsprung (30) gegen den von der schiefen Scheibe (24) zurückgeschobenen Stift (23) greift und bei ihrer Drehung von 9 bis ο den Stift und damit den Zehnersektor (9) mitnimmt, so daß der 10., 20. bezw. 30. Tag des Monats erscheint.
- 3. Kalenderwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückdrehen des Walzensektors (9) in die Nulllage zwischen dem 30. und dem ersten bezw. dem 31. und dem ersten Tage durch einen mit dem Walzensektor (9) drehbar verbundenen, um einen festen Zapfen drehbaren Arm (32) erfolgt, der mittels Zapfen und -Nut (33, 34) mit einem am Hebel (21) für das Fortschalten der Einerwalze (10) drehbar gelagerten Arm (35) verbunden ist, dessen Einschnitt (50 bezw. 51) bei der vom Arm (32) bewirkten Drehung des Armes (35) gegen einen in vertikaler Richtung drehbaren, mit einer Reihe verschieden hoher Vorsprünge (38 bezw. 39) der Monatswalze(11) in Eingriff kommenden Hebel (36) stößt, so daß der Hebel (36) beim Niedergang des Armes (4) am 30. bezw. 31. Monatstage außer Eingriff mit dem Vorsprung (38 bezw. 39) der Monatswalze (11) gelangt, wobei der mit Gewicht oder Feder belastete Hebel (22) die Monatswalze (11) so dreht, daß ein neuer Monatsname erscheint, während zugleich der mit dem Hebel (22) durch eine Winkelhebelübertragung (25 bis 29) verbundene Sektor (9) ausgelöst und durch sein Gewicht oder eine Feder in die Nullage zurückgeführt wird.
- 4. Kalenderwerk nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung der Auslösung des Zehnersektors (9) vor dem letzten Tage jedes Monats von 31 Tagen die höheren Vorsprünge (39) der Monatswalze (11) mit einem Einschnitt (40) versehen sind, in welchen der Hebel (36) am 30. Tage eingreift und in welchem er liegen bleibt, bis er am folgenden Tage mittels eines besonderen, eine größere Bewegung des Hebels bewirkenden Einschnittes (51) des Armes (35) außer Eingriff mit dem Vorsprung (39) gelangt und in gewöhnlicher Weise die Hebel auslöst.
- 5. Kalenderwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sichtbarmachung der Einerziffer 1 sowohl am 31. des vorhergehenden als auch am ersten des folgenden Monats eine mit einer Klinke (20) für das Fortschalten der Einerwalze (10) in Verbindung stehende Winkelhebelübertragung (41 bis 43) von dem Hebel (36), sobald er außer Eingriff mit den höheren Vorsprüngen (39) der Monatswalze (11) gelangt, so beeinflußt wird, daß die Sperrklinke (20) beim Niedergang des Antriebhebels (4) auf die Seite gedreht wird und somit die Einerwalze (10) nicht fortschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177551C true DE177551C (de) |
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ID=442007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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0
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