DE679830C - Aufnahmekinematograph - Google Patents

Aufnahmekinematograph

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DE679830C
DE679830C DEB175342D DEB0175342D DE679830C DE 679830 C DE679830 C DE 679830C DE B175342 D DEB175342 D DE B175342D DE B0175342 D DEB0175342 D DE B0175342D DE 679830 C DE679830 C DE 679830C
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DEB175342D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Aufnahmekinematograph Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmekinematographen mit einer die abgelaufene Filmlänge anzeigenden Vorrichtung, welche von dem Antriebsmechanismus für den Fiten angetrieben wird.
  • Bei den bekannten Anzeigevorrichtungen dieser Art wird die übliche, vom Antriebsmechanismus für den Film angetriebene Anzeigescheibe von Hand aus unmittelbar oder mittelbar in ihre Nullstellung bei Einsetzung einer neuen Filmspule eingestellt, was gemäß einer bekannten Konstruktion dadurch erfolgt, daß die vermittels einer Reib:ungskupp,-lung angetriebene Anzeigescheibe durch ein besonderes. Rückstellgetriebe entgegen der Kraft der der die Zählscheibe mitnehmenden Reibungskupplung zurückgestellt wird, wenn ein neuer Film in die Fümführung hinter dem Objektiv eingelegt wird. Es ist nämlich w die übliche, beweglich gelagerte Filmandrückplatte in dieser Führung mit dem Rückstellgetriebe durch ein Gestänge verbunden, so daß beim Abheben der Andrückplatte die Anzeigescheibe in ihre Nullstellung zurückgedreht wird. Die bekannte Anzeige- bzw. Rückstellvorrichtung hat aber verschiedene Nachteile. Die Reibungskupplung zwischen dem Antriebsmechanismus. und !der Anzeigevorrichtung kann, insbesondere nach längerem Gebrauch, zum Schlüpfen Anlaß @geben, da ja jedesmal bei Einsetzung eines neuen Films eine beabsichtigte Schlüpfung herbeigeführt wird. Bei irgendeinem Klemmen oder Verbiegen von Gestängeteilen kann es vorkommen, daß die angetriebene Anzeiges.cheibe das Rückstellgestänge mitnimmt und die Filmandrückplatte beim Ablaufen des Films abhebt, was natürlich ein fehlerhaftes Schalten des Films zur Folge hat.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Anzeigevorrichtung nach Ablauf einer bestimmiten Filmlänge, z. B. nach Ablaufen der gesamten Filmspule, ein unter Federspannung stehender Hebel betätigt, :der schwingbar und: verschiebbar ;gelagert ist; dieser Hebel bewegt dann zwei Getriebeteile des die Anzeigevorrichtung treibenden Getriebes außer Eingriff, worauf die Anzeigevorrichtung unter Federkraft sogleich in ihre Anfangsstellung zurückkehren kann; erst nach dem Öffnen und WiederverschlIeßen der Filmspulenkammer, was zwecks Entnahme der belichteten Filmspule und Einsetzung einer neuen Spule notwendig ist, werden die beiden entkuppelten Getriebeteile wieder durch Betätigung einer besonderen Vorrichtung vereinigt; um so .die Anzeigevorrichtung wieder betriebsfähig zu machen.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Einrichtungen, indem ein formschlüssiger Antrieb der Anzeigescheibe ohne Reibungskupplung vorgenommen wird und dieser Antrieb. sicher und ohne Verzögerung selbsttätig von dem üblichen Federmotor entkuppelt wird, sobald die Filmspule abgelaufen ist und nicht eher wiedereingeschaltet wird, bis ein neuer Film eingesetzt und die Filmspulenkarnmer verschlossen ist. Irgendeine Verbindung der Filmandrückplatte in der Filmführung mit der Anzeigevorrichtung wird grundsätzlich vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. i ist ein Aufriß eines Aufnahmekinematögraphen mit der Tür der Filmspuienkammer in Offenstellung, Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab , einen lotrechten Schnitt der Kamera und veranschaulicht insbesondere die Anzeigevorrichtung unter Weglassung einer in dem Kameragehäuse angeordneten Zwischenwand, Abb.3 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils der Kamera, in welcher sich die Anzeigevorrichtung befindet, Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie 4-q. der Abb. 3 in ,größerem Maßstabe, Abb.5 und 6 zeigen vergrößert und teilweise im Schnitt verschiedene Betriebslagen der Anzeigevorrichtung, Abb.7 ist ein. waagerechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 5, Abb.8 zeigt diejenige Außenwand des Kameragehäuses, an welcher die Angaben der Anzeigevorrichtung abgelesen werden, Abb:9 ist eine Stirnansicht des Antriebsrades für die Anzeigevorrichtung und Abb. 1o ist ein Einzelteil und Schnitt nach Linie i o- i o der Abb . 6.
  • Das Gehäuse i des hier als Taschenapparat gezeigten Aufnahmekinematographen verfügt über eine bei 3 angelenkte Tür 2, welche die Filmspulenkammer verschließt. Die untere Filmspule 5 wird :durch den in Abb. 3 angedeuteten Federmotor -7 in Drehung versetzt, der auch über ein Zahnrad 8 .die Filmschaltvorrichtung antreibt. Das Zahnrad 8 steht nach Abb. 4: in Eingriff mit einem Ritzel 9 auf einer Querwelle i i, die ein Spiralzahnrad 12 trägt, das mit einer Schnecke 13 an einer parallel zur optischen Achse verlaufenden Welle 14 kämmt. Die Weile 14 treibt die eigentliche Filmschaltvorrichtüng,welche keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
  • An der der Tür 2 -gegenüberliegenden Wand des Gehäuses i ist :gemäß den Abb. 2 und 3 die Vorrichtung 15 zum Anzeigen der abgelaufenen Filmlänge befestigt. Diese Vorrichtung enthält gemäß den Abb.7 und 8 eine mit einer Skala 21 versehene Kreisscheibe 16, die :drehbar an einem kurzen *Zapfen 17 sitzt, welcher an einer Wand der Vorrichtung 15 vermittels einer Mütter 18 (Abb.7)- festgelegt ist.
  • Die auf der Scheibe 16 angeordnete Skala 21 ist durch eine Fensterscheibe 22 hindurch sichtbar, welche in einem in der Gehäusewand befestigten Fassungsring 23 angeordnet ist. Gemäß der Abb. 8 hat der Fassungsring 23 einen Anzeigestrich 2q., gegenüber welchem sich die Skala. 21 der Scheibe 16 bei Verdrehung der letzteren verstellt, so daß man die abgelaufene Filmlänge ablesen kann.
  • Nach. Abb. 2 ragt in die Vorrichtung 15 von unten her eine im wesentlichen lotrecht angeordnete Welle 25 hinein. Das untere Ende der Welle 2.5 trägt ein Ritzel 26 und ist unmittelbar darüber in einem Lager 27 gelagert. Von diesem Lager 27 erstreckt sich ein unmittelbar unter dem Ritzel 26 liegender Arm 28, welcher auf diese Weise eine Längsverschiebung der Welle 25 verhütet. Das einen Teil des Vorgeleges für die Filmschaltung bildende Zahnrad 8 ist nach Abb. q. und 9 auf der dem Ritzel26 zugekehrten Stirnft che mit einer spiralförmig verlaufenden Rippe 29 von allmählich zunehmender Höhe versehen; welche mit dem Ritzel 26 in Eilgriff steht und das letztere entsprechend' der Drehung des Zahnrades B verdreht.
  • Am oberen Ende der Welle 25 sitzt eine Schnecke 32; welche zum Eingriff auf ein zeit Schaltzähnen besetztes Zahnrad 33 bestimmt ist, das vorzugsweise einheitlich mit der Zählscheibe 16 ausgebildet ist.
  • Das obere Ende der Welle 25. liegt in einer Kerbe 3q. in - einer abgebogenen Zunge 35 (Abb.7) eines schwingbar und verschiebbar gelagerten Hebels 36. Der Hebel 36 liegt in einer Ebene parallel zur Vorderwand der Vorrichtung 15 an der Außenseite :derselben (Abb.. 3), und die abgebogene Zunge 35 dringt durch einen Schlitz in dieser Vorderwand,der Vorrichtung in das Innere derselbe (Abb. 7) und hat :die Kerbe 34. an der inneren Kante. Der Hebe136 hat zwischen seinen beiden Enden einen von vorn nach rückwärts verlaufenden Schlitz 37, in welchen ein runder Lagerzapfen 38 hineinragt, der den Hebel 36 schwingbar und verschiebbar unterstützt.
  • Befindet der Hebe136 sich in seiner nach rechts verschobenen Lage, wie in gestrichelten Linien in Abb. 5 und 6 gezeigt ist, dann hält er die Schnecke 32 an der Welle 25 in Eingriff mit dem Zahnrad 33. In 'dieser Lage wird also diese Anzeigescheibe 16 beim Betrieb. . des Antriebsmechanismus der Kamera angetrieben (Abb.2). Wird der Hebel 36 nach links (Abb. 5 und 6) gerückt, dann gerät die Schnecke 32 außer Eingriff mit dem Zahnrad 33, wie in ausgezogenen Linien in den Abb. 5 und 6 gezeigt ist, und -die Scheibe 16 kann unabhängig von dem Antriebsmechanismus in ihre Nullage gebracht werden (Abb.8).
  • Gemäß den Abb. 5 und, 6 ist -ein Winkelhebe139 auf einem Zapfen4i unterstützt und verfügt über einen nach oben gerichteten Arm, an dessen freiem Ende ein quer zur Ebene des Armes verlaufender Fortsatz 42 sitzt. Sollte der Hebel 36 um den Zapfen 38 so ausgeschwungen sein, daß das Ende seiner Zunge 35 in den Weg :des Fortsatzes 42 des Winkelhebels 39 liegt, so kann bei der Ausschwin;gung des Winkelhebels eine Verschiebung des Hebels 36 nach rückwärts, id. h. nach rechts (Abb. 5 und 6), stattfinden, und zwar .so lange es der Schlitz 37 erlaubt. Wenn sich also der Hebe136 in dieser Lage befindet, und der Winkelhebel 39 wird so eingestellt, daß auch seine Querzunge 42 nach rückwärts, rechts (Abb.5 und 6) gedreht wird, so liegt die Welle 25 mit der Schnecke 32 in Eingriff auf dem Zahnrad 33.
  • Dier andere Arm dieses Winkelhebels 39 liegt im wesentlichen horizontal und hat an seinem freien Ende :eine waagerecht abgebogene Zunge 44 mit einer Bohrung 45 (Abb. io). Durch diese Bohrung 45 erstreckt sich der Kopf einer Schiene 46. Dieser Kopf verfügt gemäß der Abb. io über einen Hakenansatz 47, der oberhalb der Zunge 44 des Winkelhebels 39 liegt. Wenn die Schiene 46 nach abwärts bewegt wird, wird durch den Hakenansatz 47 der waagerechte Arm des Winkelhebels 39 nach abwärts .geschwenkt. Dadurch gerät der andere Arm des Winkelhebels 39 in eine Lage, in welcher seine Zunge 42 nach links geschwenkt ist, wie die Abb. 5 zeigt. In dieser Lage gibt die Zunge 42 den Ansatz 35 des Hebels 36 frei (Abb. 5).
  • Eine Druckfeder 48 ist zwischen einer Schulter 49 am Kopf der Schiene 46 und der Zunge 44 des Winkelhebels 39 angeordnet, um bei einer Aufwärtsverschiebung der Schiene 46 die Bewegung nachgiebig auf den Winkelhebe139 zu übertragen. Durch die Feder 48 wird ,also ;gewissermaßen nie Schnecke 32 nachgiebig in Eingriff mit dem Zahnrad 33 gehalten, vorausgesetzt, daß das Vorderende 35 des ;ganz nach rechts verschobenen Hebels 36 tiefer liegt als das oberste Ende des Winkelhebels 39.
  • Nach Abb.4 befindet sich m einem Abstand von der der Tür 2 ;gegenüberliegenden. Wand des Kameragehäuses i eine Zwischenwand 5 i, an welcher eine Winkelstütze 54 befestigt ist. An dieser Winkelstütze 54 ist vermittels eines Zapfens 53 ein Winkelhebel 52 schwingbar gelagert. Der waagerechte Arm dieses Winkelhebels 52 läuft in einen Finger 55 aus, der in einen kurzen Schlitz 56 nahe dem Fußende der Schiene 46 hineinragt, so daß die Schiene bei der Verschw:enkung des Winkelhebels 52 in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Eine Feder 57 umschlingt den Schwingzapfen 53 und ist mit ihrem einen Ende an der Stütze 54 und mit ihrem anderen Ende bei 58 an dem Winkelhebel 52 verankert. Diese Feder 57 hat das Bestreben, den Winkelhebel 52 in eine solche Lage zu schwingen, daß die Schiene 46 für gewöhnlich in ihrer Tiefstellung gehalten wird. In dieser Tiefstellung der Schiene 46 hält sie den mit ihren oberen Ende zusammenwirkenden Winkelhebel 39 in seiner nach links verschwenkten Endlage (Abb.5), in welcher der Ansatz 35 des Hebels 36 freigegeben ist.
  • An der Zwischenwand 5 i ist auch ein kurzer Hohlzapfen 59 (Abb. 4) befestigt, der sich nach der Tür 2 hin erstreckt. An :der Innenfläche der Tür 2 befindet sich nach Abb. 4 eine Aussparung 61, in welche bei geschlossener Tür 2 das äußere Ende des Hohlzapfens 59 hineinragt.
  • In der Bohrung des Hohlzapfens 59 ist eine Stange 62 gleitbar gelagert, deren inneres Ende abgebogen ist und in ein Loch 63 des Winkelhebels 52 eingehakt ist. Wenn diese Stange 62 also nach rechts (Abb. 4) gedrückt ist, wie es bei geschlossener Tür der Fall ist, befindet sich der Winkelhebes 52 in einer Lage, in welcher der mit der Schiene 46 verbundene Arm dieses Winkel. hebels 52 die Schiene 46 nach oben verschoben hat. Bei der Aufwärtsverschieblung der Schiene 46 wird der Winkelhebel 39 im Uhrzeigersinn verschwenkt (Abb.5 und 6), und die Zunge 42 an diesem Winkelhebel 39 gerät in Eingriff mit dem Ansatz 35 des Hebels 36 (Abb. 2). Beim Schließen der Tür 2 wird auch ,die Schnecke 32 mit dem Zahnrad 33 in Eingriff gebracht, vorausgesetzt, daß das Vorderende oder linke Ende des Hebels 36 tief genug verschwenkt worden ist, um diesen Eingriff möglich zu machen. Bei geöffneter Tür 2 ragt das linke Ende der Stange 62 aus dem Hohlzapfen 59 heraus, da die Feder 57 den Winkelhebel 52 entgegen der Uhrzeigerrichtung (Abb.4) verdreht.
  • Wird die Tür 2 geöffnet, dann wird durch den sich in Uhrzeigerrichtung verdrehenden Winkelhebel 52 die Schiene 46 nach abwärts gezogen. Der Hakenansatz 47 der Schiene 46 (Abb. i o) drückt dabei gegen die Querzunge 44 des Winkelhebels, 39 und verschwenkt diesen Winkelhebel so, daß die Zunge 42 von dem Ansatz 35 des Hebels 36 fortgeschwenkt wird: Der Hebel 36 kann dann nach links verschoben werden, selbst wenn das Vorderende dieses Hebels 36 sich in seiner Tieflage befinden sollte, wie in Abb. 5 gezeigt.
  • An der Oberkante des Hebels 36 befindet sich ein Ansatz 65, der durch eine Zugfeder 67 mit einem Ansatz 66 an der Zunge 42 des Winkelhebels 39 verbunden ist (Abb. 7). Die Feder 67 hat das Bestreben, den Hebel g6 für gewöhnlich nach links zu ziehen, um die Schnecke 32 aus ihrer Eingriffslage mit dem Zahnrad 33 herauszub.ewegen (Abb. 5 und 6). Die Lage des Ansatzes 65 an dem Hebel 36 mit Bezug auf die Lage des Stützzapfens 38 ist so gewählt, daß die Feder 67 gleichzeitig das Bestreben hat, das linke Ende des Hebels 36 nach abwärts zu schwenken, so daß die Zunge q.2 des Winkelhebels 39 gegen den Ansatz 35 des Hebels 36 anstoßen kann, wie in Abb.2 und 5 ;gezeigt.
  • Wenn die Tür e :geöffnet wird, wird also der Winkelhebel39 so eingestellt, @daß seine Zunge 42 nach links schwingt (Abb: 5) und der Hebel 36 durch die Feder 67 nach links ,gezogen wird, so daß die Schnecke 32 außer Einsgriff mit dem Zahnrad 33 bewegt wird, welches die Anzeigescheihe 16 dreht.
  • An dem rückwärtigen Ende -des Hebels 36 befindet sich eine Öffnung 68; in welche das untere Ende 71 eines Lenkers hineinragt, dessen oberes Ende einen Haken 72 hat; der in einem Schlitz 73 in der Vorderwand des Gehäuses der Anzeigevorrichtung 15 geführt ist.
  • Gemäß den Abb. 2 und 5 bis 7 hat die Anzeigescheibe 16 an ihrer Rückwand einen Ringflansch 7q., der in bekannter Weise eine Spiralfeder 75 umschließt, deren inneres Ende bei 76 (Abb. 2) an dem Zäpfen 17 befestigt ist. Dien Flansch 7.4 ist bei 78 durchbrochen, um den besonders in Abb.5 und 6 .gezeigten Kopf 77 aufzunehmen. Das äußere Ende der Spiralfeder 75 ist bei 79 an dem inneren erweiterten Teil des Kopfes befestigt (Abb.6).
  • Die Spiralfeder 75 hat das Bestreben, die Anzeigescheibe 16 beständig in einer Richtung, entgegengesetzt jener Richtung zu verdrehen, in welcher sie durch das. Getriebe 8, 25, 32, 33 gedreht wird Wird demnach der Eingriff der Schnecke 32 auf das mit .der Scheibe 16 fest verbundene Zahnrad 33 aufgehoben, dreht die Feder 7 5 die Anzeigescheibe 16 in ihre Anfangsstellung (Abb. 8) , zurück.
  • Die Anfangsstellung der Anzelgevörrichtung wird durch einen besonderen Ans@chlagztift 81 bestimmt. Nach Abb. 5. und 6 ist der Anschlagstift 81 an der Wand der Vorrichtung 15 derart befestigt, daß die .äußere Erweiterung des Kopfes 77 sich gegen ihn anlegt, wenn die Anzeigescheibe bei ihrer Rückdrehung ihre Anfangslage erreicht hat.
  • Auch der Haken 72 an dem Lenker 69 befindet sich im Pfad ,dieses an der Anzeigescheibe 16 befestigten Kopfes 77. Die Anordnung ist so gewählt, daß der Kopf 77 nach Zurücklegüng eines bestimmten Deehschrittes, beispielsweise nach Ablauf einer Filmspule, der Anzeigescheibe 16, von der Anfangsstellung dieser Scheibe angerechnet, gegen den am Lenker 69 sitzenden Haken 72 stößt, wie in Abb. 6 gezeigt, um den Lenker 69 entgegen der Kraft der Feder 67 nach abwärts zu stoßen, was. eine Abwärtsschwingang des rechten Endes des Hebels 36 zur Folge hat. Es wird hierdurch die Zunge 3 5 am linken Ende des Hebels 36 nach aufwärts geschwungen, d. h. aus dem Pfad der Zunge 42 des Winkelhebels 39 heraus. Wenn die Zunge 35 diese Hochstellung erreicht hat; wie in Abb. 6 in vollen Linien :gezeigt ist, kann die Feder 67 Aden Hebel 36 nach links ziehen, um die Schnecke 32 außer Eingriff mit dem Zahnrad 33 zu bewegen, und wenn das geschehen ist, dreht :die. Spiralfeder 75 in an sich bekannter Weise die Anzeigescheibe 16 in ihre Anfangslage zurück.
  • In dieser Anfangslage wird die Scheibe 16 durch Aden Eingriff des Kopfes 77 auf den Anschlagstift 81 festgehalten (Abb. z), und das beim Anschlagen hörbare Klicken benachrichtigt den Benutzer .der Kamera, daß der Film vollständig . abgespult worden ist. Auch beim Beobachten der Zählscheibe 16 durch ,das Fenster 22 kann man feststellen, daß der Film abgespult ist, denn die Scheibe steht auf Null und dreht sich nicht mehr; wenn man den Federmotor laufen läßt. Man muß erst eine neue Filmquelle einsetzen, um die Zählvorrichtung wieder in Tätigkeit setzen zu können. Zu diesem Zweck mu.ß man natürlich die Tür 2 öffnen, welche erst bei ihrem Schließen die Anzeigevorrichtung i 15 wieder mit dem Federmotor kuppelt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahmekinematograph mit einer die abgelaufene Filmlänge anzeigenden Vorrichtung, welche von dem Antriebsmechanismus für den Film angetrieben wird; gekennzeichnet durch ein von der Anzeigevorrichtung (16, 77) nach Ablauf einer bestimmten Filmlänge, z: B. nach Ablaufen der gesamten Filmspule; betätigtes, unter Federspannung stehend°s Glied (36), welches zwei Getriebeteile (32, 33) des die Anzeigevorrichtungtreibenden Getriebes (25, ä6, 32; 33) außer Eingriff bewegt und somit der Anzeigevorrichtung (16, 77) unter Federkraft die Rückkehr in ihre Anfangslage @gestattet, und durch eine Vorrichtung (62, 52, 46, 39), welche nach Öffnung der Filmspulenkannmer beim Wiederschließen derselhen idie beiden entkuppelten - Getriebeteile (32, 33) wieder vereinigt.
  2. 2. Aufnahmekinemato:graph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß das unter Federspannung stehende Glied (36) aus einem schwingbar und verschiebbar gelagerten Hebel besteht, der als Lager für das eine Ende einer vom Antriebsmechanismus _(8) ,getriebenen Welle (25) dient, welche@das Schneckenrad (32) trägt, das durch :den Hebel (36) in und außer Eingriff mit dem die Anzeigevorrichtung (16, 77) betätigenden Zahnrad (33) ,gebracht wird.
  3. 3. Aufnahmekinematograph nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schließen der Filmspulenkammer betätigte Vorrichtung (62, 52, 46, 39) den schwingbar und verschiebbar gelagerten Hebel (36) in eine Lage verstellt, in. welcher die beiden trennbaren Getriebeteile (32, 33) des @die Anzeigevorrichtung (16, 17) treibenden Getriebes (25, 26, 32, 33) in Eingriff miteinander ,gehalten werden.
  4. 4. Aufnahmekinematograph nach einem der Ansprüche i bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar und verschiebbar gelagerte Hebel (36) durch ein Gestänge (62, 52, 46, 39) überwacht wird, welches beim Verschließen &r Fihmspulenkammer durch den Abschlußdeckel (2) in eine Lage gerückt wird, in welcher es den Hebel (36) verschiebt zwecks Verbmdung der beiden getrennten Getriebeteile (32, 33) des Getriebes (25, 26, 32, 33), während die Anzeigevorrichtung (i6, 77) nach Ablauf einer bestimmten Filmlänge zwecks Trennung der Getriebeteile (32, 33) eine Ausschwingung des H:eb.els. (36) unabhängig von dem Gestänge (62, 52, 46, 39) hervorruft.
  5. 5. Aufnahmekinematograph nach Anspruch.4, dadurch ;gekennzeichnet, @daß ein bei Schluß des Deckels (2) zwangsläufig verschobener Stab #(62) durch einen federnd unterstützten Hebel (52) ein Stoßglied (46) verschiebt, welches. mit dem Winkelhebel (39) so verbunden ist, daß ,dadurch der andere Schenkel. in Ein-.griff mit dem Hebel (36) gerät und den letzteren m eine Lage verschiebt, in welcher die Getriebeteile (32, 33) in Eingriff miteinander bewegt werden.
  6. 6. Aufnahmekinematograph nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge (62, 52, 46), welches bei Schließung der Tür (2) -den Winkelhebel (39) verstellt, eine Feder (48) eingeschaltet ist, welche die Getriebeteile (32, 33) nachgiebig in Eingriff miteinander drängt. .
  7. 7. Aufnahmekinemato:graph, nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (39) und der verschiebbar und drehbar gelagerte Hebel (36) durch eine Feder (67) nachgiebig miteinander verbunden sind, um nach Verdrehung des Hebels (36) durch die Anzeigevorrichtung (16, 77) eine Verschiebung des Hebels (36) mit Bezug auf den Winkelhebel (39) herbeizuführen.
DEB175342D 1935-09-03 1936-08-30 Aufnahmekinematograph Expired DE679830C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289735B (de) * 1966-08-05 1969-02-20 Carl Braun Fa Filmkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1289735B (de) * 1966-08-05 1969-02-20 Carl Braun Fa Filmkamera

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