DE2345409C3 - Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr - Google Patents
Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere ParkuhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere
Parkuhr, mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem
Einwurf mindestens einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem
Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung
bewegbaren Zeiger zur Anzeige des noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnittsauf
einer Zeitskala, und mit einer diese den zugemessenen
Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabsclinitt
löschenden Einrichtung. h0
Bei derartigen Vorrichtungen, insbesondere bei der Verwendung als Parkuhren, soll dem Benutzer nach
dem Einwurf einer oder mehrerer Münzen angezeigt werden, welcher Zeitabschnitt ihm hierfür zugemessen
wird. Beispielsweise soll der Benutzer einer Parkuhr erkennen, daß er mit dem Münzeinwurf die Parkcrlaubnis
für die gewünschte Zeitspanne erhalten hat.
Bei herkömmlichen Parkuhren bliebt die Zeitanzeige sichtbar, solange die Parkuhr in Betrieb ist.
Hierdurch entstehen Nachteile, denn wenn ein Benutzer den Parkplatz vor Abjauf des zugemessenen Zeitabschnitts
verläßt, kann ein zweiter Benutzer den Rest der zugemessenen Parkzeit ausnutzen, ohne erneut
eine Münze einzuwerfen. Dadurch entsteht ein Einnahmeverlust für die Institution, die die Parkuhren
aufgestellt hat.
Es sind Parkuhren bekannt (US-PS 3027866), bei
denen dieser Nachteil dadurch überwunden werden soll, daß die Parkuhr keine Zeitanzeige aufweist, sondern
nur eine Betriebsanzeige, die nur erkennen läßt, daß die Parkuhr durch Münzeinwurf in Betrieb genommen
wurde und daß der zugemessene Zeitabschnitt noch nicht abgelaufen ist. Wenn der erste Benutzer
den Parkplatz vorzeitig verläßt, kann ein zweiter Benutzer nur erkennen, daß die Parkzeit noch
nicht abgelaufen ist; er kann jedoch nicht erkennen, welche Zeitspanne noch zur Verfügung steht, so daß
er gezwungen ist, sicherheitshalber erneut eine oder mehrere Münzen einzuwerfen. Parkuhren dieser Art
stoßen jedoch in zunehmendem Maße auf den Widerstand der Benutzer, weil die Benutzer nicht erkennen
können, ob eine eingeworfene Münze von der Parkuhr registriert und der richtige Zeitabschnitt zugemessen
wurde.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, insbesondere
Parkuhr (US-PS 2 551 914), ist zwar eine Anzeigeeinrichtung
für die Anzeige des zur Verfügung stehenden Zeitabschnitts vorhanden; diese Anzeigeeinrichtung
ist jedoch von außen, d.h. für den Benutzer, nicht sichtbar; sie dient nur der Kontrolle durch
eine Aufsichtsperson, die hierzu das Gehäuse öffnen muß. Für den Benutzer ist auf einer Anzeigeeinrichtung
nur der Wert der eingeworfenen Münzen sichtbar. Diese bekannte Parkuhr geht von der Voraussetzung
aus, daß für die erste Stunde einer mehrstündigen Parkzeit ein wesentlich höherer Betrag gezahlt werden
muß als für zusätzliche Stunden. Deshalb wird bei dieser
Parkuhr nach einem bestimmten Zeitabschnitt auch die Anzeige des Münzwerts verdeckt, damit ein
späterer Benutzer, der eine noch in Betrieb befindliche Parkuhr vorfindet, gezwungen ist, sicherheitshalber
immer diesen höheren Anfangsbetrag einzuwerfen. Auch bei dieser Vorrichtung erhält der Benutzer
keine direkte Information über den beim Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt, so daß bei dem Benutzer
in vielen Fällen eine Unsicherheit darüber besteht, wie lange die erlaubte Benutzungsdauer nach
dem Einwurf mehrerer Münzen tatsächlich ist.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist bei einer anderen bekannten Parkuhr mit den eingangs genannten
Merkmalen (US-PS 2927675) vorgesehen, daß eine Anzeigeeinrichtung, die den nach dem
Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt anzeigt, unmittelbar nach dem Münzeinwurf während der Betätigung
der Parkuhr für den Benutzer sichtbar ist. Nachdem der Benutzer die Parkuhr betätigt hat, verbirgt
eine bewegbare Blende die Anzeigevorrichtung; ein späterer Benutzer kann daher nicht erkennen,
welche erlaubte Zeitdauer noch zur Verfugung steht, auch wenn die sichtbare Betriebsanzeige der Parkuhr
anzeigt, daß die Parkuhr noch nicht abgelaufen ist.
Bei dieser bekannten Parkuhr ist die Zeitanzeige jedoch nur so kurz während des Betätigungsvorgangs
sichtbar, daß der Benutzer oft nicht erkennen kann, welche Zeit angezeigt wurde, insbesondere wenn er
seine Aufmerksamkeit nicht schon wahrend des Betätigungsvorgangs
auf die Zeitanzeige konzentrierte. Außerdem setzt die Verwendung einer bewegbaren
Sichtblende ein allseitig weitgehend geschlossenes Gehäuse der Parkuhr voraus, damit der Benutzer trotz ΐ
vorgeschobener Sichtblende die Stellung der Zeitanzeigeeinrichtung nicht doch erkennen kann. Diese
Möglichkeit wäre vor allem bei Parkuhren moderner Gestaltung gegeben, bei denen üblicherweise auf zwei
gegenüberliegenden Seiten ein verhältnismäßig großes Fenster vorgesehen ist, damit die Betriebsanzeige
und gegebenenfalls die Zeitanzeige schon über größere Entfernungen gut erkennbar sind. Hinzu
kommt, daß die Bewegung einer Sichtblende, die eine größere Zeitskala abdecken soll, mit verhältnismäßig
großem Aufwand verbunden ist und deshalb leicht zu Störungen führt, insbesondere wenn man berücksichtigt,
daß Parkuhren üblicherweise den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrich- >o
tune der eingangs genannten Art, insbesondere eine Parkuhr, so auszugestalten, daß das Löschen 4er anfänglich
erkennbaren Zeitanzeige mit sehr einfachen, den Bauaufwand der Vorrichtung nur unwesentlich
erhöhenden Mitteln erreicht wird. :>5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe tragenden Ausgangswelle
des Uhrwerks frei drehbar gelagert jo ist und wie bekannt ein axial vorspringendes Anschlagteil
aufweist,
b) daß das Anschlagteil in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag
radial zur Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe vorspringt.
Diese Maßnahmen lassen sich ausgehend von einer herkömmlichen Parkuhrkonstruktion mit sehr geringem
zusätzlichem Aufwand ausführen. Für den Benutzer steht eine ausreichende Zeitspanne auch nach
dem Betätigen der Parkuhr zum Erkennen der Zeitanzeige noch zur Verfügung. Mit geringen baulichen
Veränderungen ist auch eine Anpassung an unterschiedliche zumeßbare Zeitabschnitte bei Einwurf von
Münzen unterschiedlichen Werts möglich.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS 2603288), die eine übliche, ständig sichtbare Zeitanzeige
aufweist und dementsprechend keine Einrichtung zur Löschung dieser Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt
hat. Be; dieser Vorrichtung ist es zwar bekannt, daß der Zeiger im Abstand zu der einer
Anschlagschcibe tragenden Ausgangswelle des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und ein axial vorspringendes
Anschlagteil aufweist. Das Anschlagteil des
Zeigers kommt dort jedoch an der Anschlagscheibe unmittelbar zur Anlage. Wegen der dauernd sichtbaren
Zeitanzeige kann zwar der ordnungsgemäße Betriebsbeginn festgestellt werden, ein vorzeitiger Verzicht
auf den zugemessenen Zeitabschnitt durch den Benutzer ermöglich; es indessen einem zweiten Benützer
auf der Grundlage sicherer Information, den noch verbliebenen Zeitabschnitt ohne Gebührenentrichtung
zu nützen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand von Unteransprü- ^ chen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläuter. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Parkuhr,
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch die Parkuhr nach Fig. I,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung des Zeigers und der Teile zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Anschläge zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Parkuhr in Betriebsstellung,
Fig. 7 den Zeiger der Parkuhr,
Fig. 8 die Anschlagscheibe zur Steuerung des Zeigers und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Parkuhr
in der Stellung nach Ablauf der Parkzeit.
Die Parkuhr, die in den Figuren dargestellt ist, entspricht größtenteils der Bauart, wie sie in der US-PS
2603288 beschrieben ist. Die Parkuhr 10 weist eine Vorderwand 12 auf, in der sich Münzenschlitze 14
befinden. Ein Betätigungsgriff 16 ist drehbar an der Vorderwand 12 angebracht. Ein Mütiiienträger 18 befindet
sich unmittelbar hinter der Vorderwand 12. Der Münzenträger 18 ist mit einer Welle 20 verbunden,
die mit dem Betätigungsgriff 16 verbunden ist und durch diesen gedreht werden kann. Der Münzenträger
18 weist Schlitze 22 auf, die in der Ausgangsstellung mit den Münzenschitzen 14 fluchten, so daß die in
die Schlitze eingeworfenen Münzen durch den Münzenträger 18 aufgenommen werden.
Das Uhrwerk der Parkuhr wird in Betrieb gesetzt, wenn eine Münze in den Münzenträger 18 gelangt und
der Betätigungsgriff 16 gedreht wird. Dabei greift eine Mitnehmerklinke, die mit dem Münzenträger 18 verbunden
ist, in einen von mehreren Zähnen 24, die auf einem Aufziehrad 26 ausgebildet sind. Das Aufziehrad
26 ist mit einer Eingangswelle des Uhrwerks verbunden. Mehrere Schaltzähne 28 sind um das Aufziehrad
26 angeordnet und kommen mit einer gesonderten Klinke in Eingriff, um eine Rückwärtsbewegung
des Münzenträgers 18 zu verhindern, solange sich darin eine Münze befindet.
Die Parkuhr weist eine Zeitskala 30 zur Anzeige der zur Verfügung stehenden Zeit auf. Ein Zeiger 32
wird durch eine später noch beschriebene Einrichtung eingestellt, um dem Benutzer die Zeit anzuzeigen, auf
die die Parkuhr eingestellt wurde. Eine Zeitablaufscheibe 34 zeigt in der in den Fig. 1,2 und 9 gezeigten
Stellung dem Benutzer an, daß die Zeit auf der Parkuhr abgelaufen ist. Eine Mißbrauchscheibe 36 kann
in eine Anzeigestellung bewegt werden, wenn sich der Betätigungsgriff 16 in einer mittleren Stellung befindet,
um eine mißbräuchliche Benutzung der Parkuhr auszuschließen, wie dies in der genannten US-PS näher
erläutert ist.
Das Aufziehrad 26 ist auf einer Ausgangswelie 37 befestigt, die mit der Welle 20 fluchtet, jedoch nicht
mit ihr verbunden ist. Eine Anschlagscheibe 38 ist auf der Ausgangswelle 37 befestigt und kann sich mit dieser
Ausgangswelle drehen. Wie gezeigt, ist auch das Uhrwerk mit der Ausgangswelle 37 verbunden, so daß
das Uhrwerk aufgezogen wird, wenn das Aufziehrad
26 bewegt wird.
Der Zeiger 32 ist an einer Lagerstelle 40 drehbar an einer Mittelwand 42 gelagert. Die Mittelwand 42
liegt hinter einer Zw^chenwand 44 (Fig. 2), die sich hinter der Vorderwand 12 befindet. Die Mißbrauchscheibe
36 ist an einem schwenkbaren Hebel 46 angebracht, der mit einer drehbaren Welle 48 verbunden
isi. Die Welle 48 ist an ihrem einen linde in der MiIIcI-wand
42 gelagert und erstreckt sich nach vorn ilurch die Zwischenwand 44. Wie man am besten in F-ig. 2
sieht, trügt die Welle 48 einen Gummipuffer 50. der
den Münzenträger 18 in seiner normalen Stellung berührl.
Der Miin/enlräger 18 wird durch eine Feder
52 im (iegenuhr/eigersinn vorgespannt; er weist einen Schenkel 54 auf. der in der normalen Stellung einen
als Stift ausgebildeten Anschlag 56 berührt. Der Anschlagslift 56 erstreckt sich durch die Welle 48 hindurch.
In der in F;ig. 2 gezeigten Stellung hält der Mün/enträger 18 die Welle in ihrer I.age fest.
Wenn der Mün/enträger 18 aus der in I ig 2 gezeigten
Stellung heraushewegt wird, wird tier Anschlagslift
56 freigegeben, und cine I tiler 58. die an
dem Hebel 46 angreift, bewegt die MilUirauchscheibe
36 in ihre obere Stellung. Die Zeitablaufscheihe 34 wird um ein Lager 60 gedrehl: ein Vorsprung 62 der
Zeitablaufscheihe 34 berührt einen Vorsprung 64 der
u;rtu, ..
34 nach oben geschwenkt wird.
Der Hebel 46 der Mißbrauchscheihe 36 trügt einen
Stift 66. der in einem Schiit/ 68 aufgenommen ist. der in einem Koppelglied 70 (I ig. ')) gebildet ist. Dieses
Koppelglied 70 hat an seinem einen Finde eine Bohrung, in die ein Stift 72 greift, der an dem Zeiger
32 angebracht ist. Wenn die Miß'-rmehscheibe 36 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird,
schwenkt auch der Zeiger 32 aus der Nullstellung her aus. wie in Fig. l>
gezeigt Fintsprechend dem Abstand des Stiftes 66 von der Schwenkachse der Mißbrauchscheihe
36 bewegt sich der Zeiger 32 bis zu seiner äußersten linken Stellung in F-'ig. 2. wenn die MiU-hrauehscheibe
36 über ihren vollen Schwenkhereich bewegt wird.
Wenn das Aufziehen fur eine bestimmte eingeworfene
Münze beendet ist. bringt die Rückwärtsbewegung des Mün/entrager^ 18 die Mißbrauchscheibe 36
in die in lig. l>
gezeigte Stellung. Dabei berührt der Mun/.cniragcr 18 den Anschlagseil 56. der die Welle
48 dreht und dadurch die Mißbrauchseheibe 36 zurückstellt. Die Zeitahlaufscheibe 34 tragt einen Stift
74. tier normalerweise liegen eine Wand 76 drückt. die durch eine Seheibe 78 gebildet wird, die an dem
•\ufziehrad 26 angeordnet ist. Wenn die Zeitablauf-•-eheihe
34 mittel·- des Betatigungsgriffs 16 nach unten geschwenkt wird, wird der Stift 74 über den Durchmesser
der Scheibe 78 hinausbewegt. Da sieh diese Seheibe mit dem Aufzichrad 26 dreht, bewegt sich
eine Wand 80 am Umfang der Scheibe in eine Stellung,
in der die Rückwärtsbewegung des Stiftes 74 gesperrt ist. so daß dit Zeitablaufscheibe 34 in ihrer
unteren Stellung verbleiht, bis das Uhrwerk abgelaufen
ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Ende der Wand 80 an dem Stift 74 vorbei, so daß die Zeitablaufscheibe
34 unter der Wirkung einer Feder 82 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
Der Zeiger 32 ist mit einem Hebel 84 verbunden. Dieser Flebel 84 ist bei 86 drehbar gelagert: eine Feder
88 ist zwischen dem Hebel 84 und dem Zeiger 32 angeordnet. Ein Ende der Feder 88 greift in eine
Öffnung 90 am Hebel 84: das entgegengesetzte Federende ist um eine Kante des Zeigers 32 gelegt, so
daß der Hebel 84 normalerweise in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt wird, wie in Fig. 7 dargestellt. Ein
Begrenzungsstift 92 begrenzt die Bewegung des Hebels 84 in dieser Richtung.
Die Anschlagscheibe 38 trägt mehrere laschenförmigc
Anschläge 94. die Anschlagflachen bilden, die mit einem Anschlagteil 96. im dargestellten Beispiel
ein Stift, der an einem linde des Hebels 84 angebracht ist, in Fiingriff treten können. Wie man am besten aus
I'ig. S erkennt, sind die Anschläge 94 in immer grüßet
werdenden Abständen zu der Drehachse angeordnet und bestimmen - wie später noch näher erläutert wird
- die Stellung des Zeigers 32 entsprechend dem Wert der eingeworfenen Münzen. Die Anordnung von
mehreren Anschlägen 94 ermöglicht den Einwurf von mehreren Münzen durch einen Benutzer, so daß eine
weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich des gewünschten Zeilabschnitts gegeben ist. Jc nach dem Anwendungsfall
können mehr oder weniger Möglichkeiten unterschiedlicher Zeitabschnitte voigesehen werden
Wie gezeigt, bewirkt die Bewegung des Koppelgliedes 70 die Bewegung des Zeiger* 32 in die äußerste
linke Stellung. Bei dieser Bewegung wird der Stift 96 in eine Stellung außerhalbdes Umfan»s der Anschlag-
■ MiiCiiic 38 liewegi Sn win! iiacn dem f-.inwiirf einer
Münze millelseiner Drehung des Betätigungsgriffs 16 die kurvenförmige Anschlagscheibe 38 gedreht, während
sich der MiH 96 in einer äußeren Stellung befindet.
Wenn der Beläliguiigsgriff 16 losgelassen wird.
, bewegt sich der Zeiger 32 mit iler Mißbrauehscheibe
36 zurück. Diese Bewegung wird jedoch angehalten, wenn der Anschlagstift 96 einen Anschlag 94 berührt.
Der Schütz 68 im Koppelglied 70 erlaubt eine wit>-'v·
kuckbewegL*,g der Mißhrauchschcibe 36. während
' der Zeiger 32 in seiner Stellung bleibt.
Die laschenförmigen Anschläge 94 sind so ausgeführt,
daß die Berührung mit dem Stift "fi während einer kurzen Zeitspanne erhalten bleibt. Man sieht
in den Fig. 3 und 4. daß der Stift 96 einen Anschlag 94 berührt; die Anschlagschcibe 38 dreht sich jedoch
im Gegenuhrzeigersinn weiter, wenn das Uhrwerk abläuft. Dementsprechend gerät der Stift 96 nach dem
Ablauf einer Teils des zugemessenen Zeitabschnitts außer Fiingriff mit dem Anschlag 94. Der Zeiger 32
fällt dann durch die Schwerkraft in seine Nullstellung zurück.
Der Fienutzer kann zunächst den zugemessenen
Zeitabschnitt ablesen, weil der Zeiger 32 anfänglich die Stellung einnimmt, die beispielsweise in Fig. 3 gezeigt
ist. Nach Ablauf einer kurzen Zeitspanne. z.B. nach Ablauf von 5 Minuten, die durch die Breite der
Ansehläge 94 und die Drehgeschwindigkeit des Uhrwerks bestimmt ist. fällt der Zeiger 32 in die Nullstellung
zurück, wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn der erste Benutzerden Parkplatz verläßt und ein neuer Benutzer
eintrifft, kann dieser nur erkennen, daß noch Zeit auf der Parkuhr zur Verfügung steht, da die Zeitablaufscheibe
34 noch nicht zu sehen ist. Der neue Benutzer erkennt jedoch nicht, wieviel unverbrauchte
Zeit noch zur Verfügung steht; er ist daher gezwungen, Münzen einzuwerfen, um sicher zu sein, daß ihm
eine ausreichende Parkzeit zur Verfügung steht.
Man sieht, daß die Zähne 24 auf dem Aufziehrad 26 in bestimmten Abständen angeordnet sind; die
Anordnung dieser Zähne 24 steht in Zusammenhang mit der Anordnung der laschenförmigen Anschläge
94. Bei einer Parkuhr der beschriebenen Bauart, die beispielsweise auch in der US-PS 1 799056 beschrieben
ist. ist die Bewegung des Aufziehrades 26 beendet, wenn der Münzenträger 18 die Münzen zum Ende
der zugehörigen Nockenhahnen bewegt hat; deshalb werden die Zähne 24 und dementsprechend auch die
Anschläge 94 immer in der vorbestimmten Lage an-
7 8
gelullten. Deshalb kann die l'iirktihr in der beschrie- kiinn iler lall eintreten. daß ein Anschlug 94 die Be-
henen Weise betätigt werden ohne Rücksicht auf den wegung des Stiftes 96 shirt. I'ie feiler 88 ermöglicht
/.eitiihschnilt. tier möglicherweise aiii der Parkuhr iiuch dann die bewegung lies Stiftes 96 nach außen,
noch nicht abgelaufen ist. wenn eine Miin/e cinuewor- Der Hebel 84 ilriickt dabei gegen den Anschlag 94
fen wird. . und drrhl sieh so lange, liis der Stift 96 außer liingriff
Wenn eine Miin/e eingeworfen wird, nachdem ein mit dem Anschlug 94 gelangt: die leder 88 bringt
Teil des Zeitabschnitts abgelaufen ist. so dal.', sich die dan ι den Hebel 84 mit dem Stift 96 wieder in die
Anscii-rigc 94 in einer /wischenstellung befinden. Ausgangsstellung zurück.
Hierzu ? UIaM /eieliniinuen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr.miteinem
Gehäuse,einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem Einwurf mindestens
einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim
Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung bewegbaren Zeiger zur Anzeige des
noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnitts auf einer Zeitskala, und mit einer diese
den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt löschenden
Einrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger (32) in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe (38)
tragendctiAusgangswelle (37) des Uhrwerks
frei drehbar gelagert ist und wie bekannt, ein axial vorspringendes Anschlagteil (96) aufweist,
b) daß das Anschlagteil (96) in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag (94) radial zujr Anlage kommt,
der von der Anschlagscheibe (38) vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Uhrwerk je nach dem Wert der eingeworfenen jo
Münze in unterschiedliche Ausgangsstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Anschlagscheibe (38) mehrere in Umfangsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordnete
Anschläge (94) mit jeweils untersrhiedlichem Ab- js
stand zum Drehzentrum (38z) der Anschlagscheibe (38) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (96) in der seiner
Anlage am Anschlag (94) entgegengesetzten Richtung relativ zu dem Zeiger (32) federnd bewegbar
ist.
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US6354425B1 (en) | 2000-06-22 | 2002-03-12 | Duncan Industries | Housing for parking meter |
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1973
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- 1973-09-11 BR BR7053/73A patent/BR7307053D0/pt unknown
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |