DE2345409C3 - Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr - Google Patents

Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr

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DE2345409C3
DE2345409C3 DE2345409A DE2345409A DE2345409C3 DE 2345409 C3 DE2345409 C3 DE 2345409C3 DE 2345409 A DE2345409 A DE 2345409A DE 2345409 A DE2345409 A DE 2345409A DE 2345409 C3 DE2345409 C3 DE 2345409C3
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Bruno G. Harwood Heights Ill. Zajac (V.St.A.)
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/24Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for parking meters

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr, mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem Einwurf mindestens einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung bewegbaren Zeiger zur Anzeige des noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnittsauf einer Zeitskala, und mit einer diese den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabsclinitt löschenden Einrichtung. h0
Bei derartigen Vorrichtungen, insbesondere bei der Verwendung als Parkuhren, soll dem Benutzer nach dem Einwurf einer oder mehrerer Münzen angezeigt werden, welcher Zeitabschnitt ihm hierfür zugemessen wird. Beispielsweise soll der Benutzer einer Parkuhr erkennen, daß er mit dem Münzeinwurf die Parkcrlaubnis für die gewünschte Zeitspanne erhalten hat.
Bei herkömmlichen Parkuhren bliebt die Zeitanzeige sichtbar, solange die Parkuhr in Betrieb ist. Hierdurch entstehen Nachteile, denn wenn ein Benutzer den Parkplatz vor Abjauf des zugemessenen Zeitabschnitts verläßt, kann ein zweiter Benutzer den Rest der zugemessenen Parkzeit ausnutzen, ohne erneut eine Münze einzuwerfen. Dadurch entsteht ein Einnahmeverlust für die Institution, die die Parkuhren aufgestellt hat.
Es sind Parkuhren bekannt (US-PS 3027866), bei denen dieser Nachteil dadurch überwunden werden soll, daß die Parkuhr keine Zeitanzeige aufweist, sondern nur eine Betriebsanzeige, die nur erkennen läßt, daß die Parkuhr durch Münzeinwurf in Betrieb genommen wurde und daß der zugemessene Zeitabschnitt noch nicht abgelaufen ist. Wenn der erste Benutzer den Parkplatz vorzeitig verläßt, kann ein zweiter Benutzer nur erkennen, daß die Parkzeit noch nicht abgelaufen ist; er kann jedoch nicht erkennen, welche Zeitspanne noch zur Verfügung steht, so daß er gezwungen ist, sicherheitshalber erneut eine oder mehrere Münzen einzuwerfen. Parkuhren dieser Art stoßen jedoch in zunehmendem Maße auf den Widerstand der Benutzer, weil die Benutzer nicht erkennen können, ob eine eingeworfene Münze von der Parkuhr registriert und der richtige Zeitabschnitt zugemessen wurde.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, insbesondere Parkuhr (US-PS 2 551 914), ist zwar eine Anzeigeeinrichtung für die Anzeige des zur Verfügung stehenden Zeitabschnitts vorhanden; diese Anzeigeeinrichtung ist jedoch von außen, d.h. für den Benutzer, nicht sichtbar; sie dient nur der Kontrolle durch eine Aufsichtsperson, die hierzu das Gehäuse öffnen muß. Für den Benutzer ist auf einer Anzeigeeinrichtung nur der Wert der eingeworfenen Münzen sichtbar. Diese bekannte Parkuhr geht von der Voraussetzung aus, daß für die erste Stunde einer mehrstündigen Parkzeit ein wesentlich höherer Betrag gezahlt werden muß als für zusätzliche Stunden. Deshalb wird bei dieser Parkuhr nach einem bestimmten Zeitabschnitt auch die Anzeige des Münzwerts verdeckt, damit ein späterer Benutzer, der eine noch in Betrieb befindliche Parkuhr vorfindet, gezwungen ist, sicherheitshalber immer diesen höheren Anfangsbetrag einzuwerfen. Auch bei dieser Vorrichtung erhält der Benutzer keine direkte Information über den beim Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt, so daß bei dem Benutzer in vielen Fällen eine Unsicherheit darüber besteht, wie lange die erlaubte Benutzungsdauer nach dem Einwurf mehrerer Münzen tatsächlich ist.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist bei einer anderen bekannten Parkuhr mit den eingangs genannten Merkmalen (US-PS 2927675) vorgesehen, daß eine Anzeigeeinrichtung, die den nach dem Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt anzeigt, unmittelbar nach dem Münzeinwurf während der Betätigung der Parkuhr für den Benutzer sichtbar ist. Nachdem der Benutzer die Parkuhr betätigt hat, verbirgt eine bewegbare Blende die Anzeigevorrichtung; ein späterer Benutzer kann daher nicht erkennen, welche erlaubte Zeitdauer noch zur Verfugung steht, auch wenn die sichtbare Betriebsanzeige der Parkuhr anzeigt, daß die Parkuhr noch nicht abgelaufen ist.
Bei dieser bekannten Parkuhr ist die Zeitanzeige jedoch nur so kurz während des Betätigungsvorgangs sichtbar, daß der Benutzer oft nicht erkennen kann, welche Zeit angezeigt wurde, insbesondere wenn er
seine Aufmerksamkeit nicht schon wahrend des Betätigungsvorgangs auf die Zeitanzeige konzentrierte. Außerdem setzt die Verwendung einer bewegbaren Sichtblende ein allseitig weitgehend geschlossenes Gehäuse der Parkuhr voraus, damit der Benutzer trotz ΐ vorgeschobener Sichtblende die Stellung der Zeitanzeigeeinrichtung nicht doch erkennen kann. Diese Möglichkeit wäre vor allem bei Parkuhren moderner Gestaltung gegeben, bei denen üblicherweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein verhältnismäßig großes Fenster vorgesehen ist, damit die Betriebsanzeige und gegebenenfalls die Zeitanzeige schon über größere Entfernungen gut erkennbar sind. Hinzu kommt, daß die Bewegung einer Sichtblende, die eine größere Zeitskala abdecken soll, mit verhältnismäßig großem Aufwand verbunden ist und deshalb leicht zu Störungen führt, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß Parkuhren üblicherweise den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrich- >o tune der eingangs genannten Art, insbesondere eine Parkuhr, so auszugestalten, daß das Löschen 4er anfänglich erkennbaren Zeitanzeige mit sehr einfachen, den Bauaufwand der Vorrichtung nur unwesentlich erhöhenden Mitteln erreicht wird. :>5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe tragenden Ausgangswelle des Uhrwerks frei drehbar gelagert jo ist und wie bekannt ein axial vorspringendes Anschlagteil aufweist,
b) daß das Anschlagteil in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag radial zur Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe vorspringt.
Diese Maßnahmen lassen sich ausgehend von einer herkömmlichen Parkuhrkonstruktion mit sehr geringem zusätzlichem Aufwand ausführen. Für den Benutzer steht eine ausreichende Zeitspanne auch nach dem Betätigen der Parkuhr zum Erkennen der Zeitanzeige noch zur Verfügung. Mit geringen baulichen Veränderungen ist auch eine Anpassung an unterschiedliche zumeßbare Zeitabschnitte bei Einwurf von Münzen unterschiedlichen Werts möglich.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS 2603288), die eine übliche, ständig sichtbare Zeitanzeige aufweist und dementsprechend keine Einrichtung zur Löschung dieser Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt hat. Be; dieser Vorrichtung ist es zwar bekannt, daß der Zeiger im Abstand zu der einer Anschlagschcibe tragenden Ausgangswelle des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und ein axial vorspringendes Anschlagteil aufweist. Das Anschlagteil des Zeigers kommt dort jedoch an der Anschlagscheibe unmittelbar zur Anlage. Wegen der dauernd sichtbaren Zeitanzeige kann zwar der ordnungsgemäße Betriebsbeginn festgestellt werden, ein vorzeitiger Verzicht auf den zugemessenen Zeitabschnitt durch den Benutzer ermöglich; es indessen einem zweiten Benützer auf der Grundlage sicherer Information, den noch verbliebenen Zeitabschnitt ohne Gebührenentrichtung zu nützen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprü- ^ chen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläuter. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Parkuhr,
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch die Parkuhr nach Fig. I,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung des Zeigers und der Teile zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Anschläge zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Parkuhr in Betriebsstellung,
Fig. 7 den Zeiger der Parkuhr,
Fig. 8 die Anschlagscheibe zur Steuerung des Zeigers und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Parkuhr in der Stellung nach Ablauf der Parkzeit.
Die Parkuhr, die in den Figuren dargestellt ist, entspricht größtenteils der Bauart, wie sie in der US-PS 2603288 beschrieben ist. Die Parkuhr 10 weist eine Vorderwand 12 auf, in der sich Münzenschlitze 14 befinden. Ein Betätigungsgriff 16 ist drehbar an der Vorderwand 12 angebracht. Ein Mütiiienträger 18 befindet sich unmittelbar hinter der Vorderwand 12. Der Münzenträger 18 ist mit einer Welle 20 verbunden, die mit dem Betätigungsgriff 16 verbunden ist und durch diesen gedreht werden kann. Der Münzenträger 18 weist Schlitze 22 auf, die in der Ausgangsstellung mit den Münzenschitzen 14 fluchten, so daß die in die Schlitze eingeworfenen Münzen durch den Münzenträger 18 aufgenommen werden.
Das Uhrwerk der Parkuhr wird in Betrieb gesetzt, wenn eine Münze in den Münzenträger 18 gelangt und der Betätigungsgriff 16 gedreht wird. Dabei greift eine Mitnehmerklinke, die mit dem Münzenträger 18 verbunden ist, in einen von mehreren Zähnen 24, die auf einem Aufziehrad 26 ausgebildet sind. Das Aufziehrad 26 ist mit einer Eingangswelle des Uhrwerks verbunden. Mehrere Schaltzähne 28 sind um das Aufziehrad 26 angeordnet und kommen mit einer gesonderten Klinke in Eingriff, um eine Rückwärtsbewegung des Münzenträgers 18 zu verhindern, solange sich darin eine Münze befindet.
Die Parkuhr weist eine Zeitskala 30 zur Anzeige der zur Verfügung stehenden Zeit auf. Ein Zeiger 32 wird durch eine später noch beschriebene Einrichtung eingestellt, um dem Benutzer die Zeit anzuzeigen, auf die die Parkuhr eingestellt wurde. Eine Zeitablaufscheibe 34 zeigt in der in den Fig. 1,2 und 9 gezeigten Stellung dem Benutzer an, daß die Zeit auf der Parkuhr abgelaufen ist. Eine Mißbrauchscheibe 36 kann in eine Anzeigestellung bewegt werden, wenn sich der Betätigungsgriff 16 in einer mittleren Stellung befindet, um eine mißbräuchliche Benutzung der Parkuhr auszuschließen, wie dies in der genannten US-PS näher erläutert ist.
Das Aufziehrad 26 ist auf einer Ausgangswelie 37 befestigt, die mit der Welle 20 fluchtet, jedoch nicht mit ihr verbunden ist. Eine Anschlagscheibe 38 ist auf der Ausgangswelle 37 befestigt und kann sich mit dieser Ausgangswelle drehen. Wie gezeigt, ist auch das Uhrwerk mit der Ausgangswelle 37 verbunden, so daß das Uhrwerk aufgezogen wird, wenn das Aufziehrad 26 bewegt wird.
Der Zeiger 32 ist an einer Lagerstelle 40 drehbar an einer Mittelwand 42 gelagert. Die Mittelwand 42 liegt hinter einer Zw^chenwand 44 (Fig. 2), die sich hinter der Vorderwand 12 befindet. Die Mißbrauchscheibe 36 ist an einem schwenkbaren Hebel 46 angebracht, der mit einer drehbaren Welle 48 verbunden
isi. Die Welle 48 ist an ihrem einen linde in der MiIIcI-wand 42 gelagert und erstreckt sich nach vorn ilurch die Zwischenwand 44. Wie man am besten in F-ig. 2 sieht, trügt die Welle 48 einen Gummipuffer 50. der den Münzenträger 18 in seiner normalen Stellung berührl. Der Miin/enlräger 18 wird durch eine Feder 52 im (iegenuhr/eigersinn vorgespannt; er weist einen Schenkel 54 auf. der in der normalen Stellung einen als Stift ausgebildeten Anschlag 56 berührt. Der Anschlagslift 56 erstreckt sich durch die Welle 48 hindurch. In der in F;ig. 2 gezeigten Stellung hält der Mün/enträger 18 die Welle in ihrer I.age fest.
Wenn der Mün/enträger 18 aus der in I ig 2 gezeigten Stellung heraushewegt wird, wird tier Anschlagslift 56 freigegeben, und cine I tiler 58. die an dem Hebel 46 angreift, bewegt die MilUirauchscheibe 36 in ihre obere Stellung. Die Zeitablaufscheihe 34 wird um ein Lager 60 gedrehl: ein Vorsprung 62 der Zeitablaufscheihe 34 berührt einen Vorsprung 64 der
u;rtu, ..
34 nach oben geschwenkt wird.
Der Hebel 46 der Mißbrauchscheihe 36 trügt einen Stift 66. der in einem Schiit/ 68 aufgenommen ist. der in einem Koppelglied 70 (I ig. ')) gebildet ist. Dieses Koppelglied 70 hat an seinem einen Finde eine Bohrung, in die ein Stift 72 greift, der an dem Zeiger 32 angebracht ist. Wenn die Miß'-rmehscheibe 36 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, schwenkt auch der Zeiger 32 aus der Nullstellung her aus. wie in Fig. l> gezeigt Fintsprechend dem Abstand des Stiftes 66 von der Schwenkachse der Mißbrauchscheihe 36 bewegt sich der Zeiger 32 bis zu seiner äußersten linken Stellung in F-'ig. 2. wenn die MiU-hrauehscheibe 36 über ihren vollen Schwenkhereich bewegt wird.
Wenn das Aufziehen fur eine bestimmte eingeworfene Münze beendet ist. bringt die Rückwärtsbewegung des Mün/entrager^ 18 die Mißbrauchscheibe 36 in die in lig. l> gezeigte Stellung. Dabei berührt der Mun/.cniragcr 18 den Anschlagseil 56. der die Welle 48 dreht und dadurch die Mißbrauchseheibe 36 zurückstellt. Die Zeitahlaufscheibe 34 tragt einen Stift 74. tier normalerweise liegen eine Wand 76 drückt. die durch eine Seheibe 78 gebildet wird, die an dem •\ufziehrad 26 angeordnet ist. Wenn die Zeitablauf-•-eheihe 34 mittel·- des Betatigungsgriffs 16 nach unten geschwenkt wird, wird der Stift 74 über den Durchmesser der Scheibe 78 hinausbewegt. Da sieh diese Seheibe mit dem Aufzichrad 26 dreht, bewegt sich eine Wand 80 am Umfang der Scheibe in eine Stellung, in der die Rückwärtsbewegung des Stiftes 74 gesperrt ist. so daß dit Zeitablaufscheibe 34 in ihrer unteren Stellung verbleiht, bis das Uhrwerk abgelaufen ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Ende der Wand 80 an dem Stift 74 vorbei, so daß die Zeitablaufscheibe 34 unter der Wirkung einer Feder 82 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
Der Zeiger 32 ist mit einem Hebel 84 verbunden. Dieser Flebel 84 ist bei 86 drehbar gelagert: eine Feder 88 ist zwischen dem Hebel 84 und dem Zeiger 32 angeordnet. Ein Ende der Feder 88 greift in eine Öffnung 90 am Hebel 84: das entgegengesetzte Federende ist um eine Kante des Zeigers 32 gelegt, so daß der Hebel 84 normalerweise in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt wird, wie in Fig. 7 dargestellt. Ein Begrenzungsstift 92 begrenzt die Bewegung des Hebels 84 in dieser Richtung.
Die Anschlagscheibe 38 trägt mehrere laschenförmigc Anschläge 94. die Anschlagflachen bilden, die mit einem Anschlagteil 96. im dargestellten Beispiel ein Stift, der an einem linde des Hebels 84 angebracht ist, in Fiingriff treten können. Wie man am besten aus I'ig. S erkennt, sind die Anschläge 94 in immer grüßet werdenden Abständen zu der Drehachse angeordnet und bestimmen - wie später noch näher erläutert wird - die Stellung des Zeigers 32 entsprechend dem Wert der eingeworfenen Münzen. Die Anordnung von mehreren Anschlägen 94 ermöglicht den Einwurf von mehreren Münzen durch einen Benutzer, so daß eine weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich des gewünschten Zeilabschnitts gegeben ist. Jc nach dem Anwendungsfall können mehr oder weniger Möglichkeiten unterschiedlicher Zeitabschnitte voigesehen werden Wie gezeigt, bewirkt die Bewegung des Koppelgliedes 70 die Bewegung des Zeiger* 32 in die äußerste linke Stellung. Bei dieser Bewegung wird der Stift 96 in eine Stellung außerhalbdes Umfan»s der Anschlag-
■ MiiCiiic 38 liewegi Sn win! iiacn dem f-.inwiirf einer Münze millelseiner Drehung des Betätigungsgriffs 16 die kurvenförmige Anschlagscheibe 38 gedreht, während sich der MiH 96 in einer äußeren Stellung befindet. Wenn der Beläliguiigsgriff 16 losgelassen wird.
, bewegt sich der Zeiger 32 mit iler Mißbrauehscheibe 36 zurück. Diese Bewegung wird jedoch angehalten, wenn der Anschlagstift 96 einen Anschlag 94 berührt. Der Schütz 68 im Koppelglied 70 erlaubt eine wit>-'v· kuckbewegL*,g der Mißhrauchschcibe 36. während
' der Zeiger 32 in seiner Stellung bleibt.
Die laschenförmigen Anschläge 94 sind so ausgeführt, daß die Berührung mit dem Stift "fi während einer kurzen Zeitspanne erhalten bleibt. Man sieht in den Fig. 3 und 4. daß der Stift 96 einen Anschlag 94 berührt; die Anschlagschcibe 38 dreht sich jedoch im Gegenuhrzeigersinn weiter, wenn das Uhrwerk abläuft. Dementsprechend gerät der Stift 96 nach dem Ablauf einer Teils des zugemessenen Zeitabschnitts außer Fiingriff mit dem Anschlag 94. Der Zeiger 32 fällt dann durch die Schwerkraft in seine Nullstellung zurück.
Der Fienutzer kann zunächst den zugemessenen Zeitabschnitt ablesen, weil der Zeiger 32 anfänglich die Stellung einnimmt, die beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Nach Ablauf einer kurzen Zeitspanne. z.B. nach Ablauf von 5 Minuten, die durch die Breite der Ansehläge 94 und die Drehgeschwindigkeit des Uhrwerks bestimmt ist. fällt der Zeiger 32 in die Nullstellung zurück, wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn der erste Benutzerden Parkplatz verläßt und ein neuer Benutzer eintrifft, kann dieser nur erkennen, daß noch Zeit auf der Parkuhr zur Verfügung steht, da die Zeitablaufscheibe 34 noch nicht zu sehen ist. Der neue Benutzer erkennt jedoch nicht, wieviel unverbrauchte Zeit noch zur Verfügung steht; er ist daher gezwungen, Münzen einzuwerfen, um sicher zu sein, daß ihm eine ausreichende Parkzeit zur Verfügung steht.
Man sieht, daß die Zähne 24 auf dem Aufziehrad 26 in bestimmten Abständen angeordnet sind; die Anordnung dieser Zähne 24 steht in Zusammenhang mit der Anordnung der laschenförmigen Anschläge 94. Bei einer Parkuhr der beschriebenen Bauart, die beispielsweise auch in der US-PS 1 799056 beschrieben ist. ist die Bewegung des Aufziehrades 26 beendet, wenn der Münzenträger 18 die Münzen zum Ende der zugehörigen Nockenhahnen bewegt hat; deshalb werden die Zähne 24 und dementsprechend auch die Anschläge 94 immer in der vorbestimmten Lage an-
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gelullten. Deshalb kann die l'iirktihr in der beschrie- kiinn iler lall eintreten. daß ein Anschlug 94 die Be-
henen Weise betätigt werden ohne Rücksicht auf den wegung des Stiftes 96 shirt. I'ie feiler 88 ermöglicht
/.eitiihschnilt. tier möglicherweise aiii der Parkuhr iiuch dann die bewegung lies Stiftes 96 nach außen,
noch nicht abgelaufen ist. wenn eine Miin/e cinuewor- Der Hebel 84 ilriickt dabei gegen den Anschlag 94
fen wird. . und drrhl sieh so lange, liis der Stift 96 außer liingriff
Wenn eine Miin/e eingeworfen wird, nachdem ein mit dem Anschlug 94 gelangt: die leder 88 bringt
Teil des Zeitabschnitts abgelaufen ist. so dal.', sich die dan ι den Hebel 84 mit dem Stift 96 wieder in die
Anscii-rigc 94 in einer /wischenstellung befinden. Ausgangsstellung zurück.
Hierzu ? UIaM /eieliniinuen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr.miteinem Gehäuse,einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem Einwurf mindestens einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung bewegbaren Zeiger zur Anzeige des noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnitts auf einer Zeitskala, und mit einer diese den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt löschenden Einrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger (32) in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe (38) tragendctiAusgangswelle (37) des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und wie bekannt, ein axial vorspringendes Anschlagteil (96) aufweist,
b) daß das Anschlagteil (96) in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag (94) radial zujr Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe (38) vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Uhrwerk je nach dem Wert der eingeworfenen jo Münze in unterschiedliche Ausgangsstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlagscheibe (38) mehrere in Umfangsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordnete Anschläge (94) mit jeweils untersrhiedlichem Ab- js stand zum Drehzentrum (38z) der Anschlagscheibe (38) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (96) in der seiner Anlage am Anschlag (94) entgegengesetzten Richtung relativ zu dem Zeiger (32) federnd bewegbar ist.
DE2345409A 1972-09-11 1973-09-08 Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr Expired DE2345409C3 (de)

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