DE683121C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl.

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DE683121C
DE683121C DET47599D DET0047599D DE683121C DE 683121 C DE683121 C DE 683121C DE T47599 D DET47599 D DE T47599D DE T0047599 D DET0047599 D DE T0047599D DE 683121 C DE683121 C DE 683121C
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DE
Germany
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default
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lever
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Expired
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DET47599D
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English (en)
Inventor
Anders Herman Gartnaes
Erik Olof Helmer Olsson
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/02Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward by hand after insertion of a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl. mit Vorgabewerk, das beim Mürtzeinschleusen in einer Richtung bewegt wird, in der es einen Schalthebel und damit ein die Verbrauchsmittelabgabe steuerndes Glied in einer die Entnahme ermöglichenden Lage sperrt, und das durch den Verbrauchszähler bei Entnahme des Verbrauchsmittels bis zur Auslösung des Schalthebels und der dadurch bewirkten Absperrung des Verbrauchsmittels zurückgedreht wird. Beiden bekannten Selbstverkäufern dieser Art kann das die Verbrauchsmittelabgabe steuernde Glied nur wieder in Entnahmestellung bewegt werden, wenn ein neues Geldstück eingelegt worden ist.
  • Es sind zwar schon Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl. bekannt, bei denen die Entnahme über die dem Wert der eingeschleusten Münzen entsprechende Zeit hinaus ausgedehnt wird und bei denen beim Einschleusen von Münzen der unbezahlte Teil der Entnahmemenge nachbezahlt werden muß. Ein Mangel dieser Einrichtungen besteht jedoch auch, darin, daß bei dem dort erfolgenden zwangsweisen Einkassieren des weiteren Verbrauchsbetrages der Abnehmer nicht die Möglichkeit hat, den Schalter nach der Auslösung ohne Münzeinlegung wieder zu schließen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß bei einem Selbstverkäufer der eingangs genannten Art das die Verbrauchsmittelabgabe steuernde Glied, nachdem er durch Zurückdrehen des Vorgabewerkes zur Absperrung freigegeben worden ist, ohne Münzeinschleusen von außen mittels eines Knopfes o. dgl. wieder in die Entnahmelage gebracht werden kann, wobei gleichzeitig der Schalthebel verschoben und in den Arbeitsbereich eines anderen Teiles des Vorgabewerkes gebracht wird, der den Schalthebel noch sperrt, bis nach weiterer Drehung des Vorgabewerkes durch den Verbrauchsmesser auch dieser Teil in eine Lage gekom-: men ist, in der er den Schalthebel freigii Ein derartiger Zähler bietet den Vorteil, da der Abnehmer, wenn das elektrische Licht in seiner Wohnung eines Abends plötzlich erlischt, weil der Münzvorrat verbraucht ist, das Licht wieder einschalten kann, auch wenn keine Münze eingeschleust wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In diesen zeigen Fig. i eine schaubildliche Darstellung eines Selbstverkäufers nach der Erfindung, Fig.2 bis 5 verschiedene Getriebeeinzelheften für sich und Fig.6 und 7 zwei verschiedene Ausführungsformen der Sperrvorrichtung.
  • Es sei angenommen, daß der Selbstverkäufer nach Fig. z eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Kassiervorrichtung enthält, die aus einem Drehhandgriff mit zugehöriger Verriegelungsvorrichtung und einer Münzrinne zum Einlegen von Geldstücken besteht. Der Drehhandgriff, der nur jedesmal beim Einlegen eines Geldstückes gedreht werden kann, steht mit einem Zahnrad i in Verbindung, das mit dem Zahnrad :2 zusammenwirkt. Dieses trägt einen Arm 22, der zum Fortschalten eines Schrittschaltrades 3 und eines mit diesem verbundenen Sonnenrades 4 eines Planetenradgetriebes des Vorgabewerkes dient: Das Schaltrad 3 wird dabei jedesmal um einen Schritt fo,rtgeschaltet, wenn der Drehhandgriff nach Einlegen eines Geldstückes vorwärts gedreht wird. Ein unter Federkraft stehender Sperrhaken 4o verhindert das Zurückdrehen des Rades 3, das nebst dem Sonnenrad 4 lose auf der Welle g sitzt. Einzweites Sonnenrad 5 nebst dem mit ihm mechanisch verbundenen Zahnrad 6 kann ebenfalls frei auf der Welle g umlaufen. Das Planetenrad 8 ist dagegen mit der Welle g fest verbunden, ebenso ein als Auslöseglied dienender Daumen io und ein Zahnrad i i, das über ein Zwischenritzel 12 die Zähl.ertrommel 41 antreibt, die die Größe des Münzvorrates angibt. An der Welle des Ritzels 12 ist ein geschlitzter Knopf 13 fest angebracht: Das Zahnrad 6 wird durch ein auf einer Welle 68 befestigtes Ritzel 7 vorn Zähler aus angetrieben.
  • Der elektrische Schalter umfaßt eine mit einer Gruppe federnder Glieder 32 zusammenwirkende Rolle 2g, die zwischen dein auf der Welle 44 befestigten Zahnrad 25 und einem ebenfalls auf der Welle befestigten Arm z6 fest gelagert ist. Der Arm 26 wird durch eine Feder 27 beeinflußt, die bestrebt ist, den Schalter in abgeschalteter Lage zu halten, wobei der Arm 26 in einer Lage steht, die senkrecht zu der auf der Zeichnung gezeigten Lage ist und in der die Rolle 29 sich in Fig. i links von der Achse 44 befindet. Der Schalter wird geschlossen, wenn der auf der Zeichnung °.fi'izht dargestellte Drehhandgriff nach Einlegen eines Geldstückes gedreht wird, wobei das Rad i in Pfeilrichtung um eine halbe Umdrehung und die Welle 43 mit dem Rad 2 um eine volle Umdrehung in der durch Pfeil angegebenen entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Die Welle 43 trägt einen Nacken 23, der mit einem am Zahnrad ig angeordneten Anschlag 22d so zusammenwirkt, daß das Rad ig und damit auch das Rad25 in den durch Pfeile angegebenen Richtungen gedreht werden; wenn die Welle43 nach jedem Einlegen eines Geldstückes um eine volle Umdrehung gedreht wird. Das Rad 25, die Welle 44 und der Arm 26 werden dabei im Uhrzeigersinne entgegen der Spannung der Feder 27 von der Ruhelage aus, in welcher der Arm 26 eine horizontale Lage einnimmt, eist um 180° gedreht, wobei die Feder 27 in entsprechendem Maße gespannt wird.
  • Dann werden die Teile infolge der Spannung der Feder 27 um eine Viertelumdrehung (go°) weiterhin im Uhrzeigersinne gekippt: wobei die Rolle 29 aus ihrer rechtsliegendem Stellung in die auf der Figur gezeigte Lage gelangt. Der Schalter wird in dieser Lage gesperrt, und zwar durch Zusammenwirkung zwischen dem Arm 28, der fest auf der das Zahnrad ig tragenden Welle 42 sitzt, und dem Finger 45, der einen Fortsatz des um die Welle 17 drehbaren Sperrarmes 16 bildet: In der auf der Zeichnung dargestellten Lage wird der Arm 28 von unten gegen den Finger 45 gedrückt, weil die Feder 27 bestrebt ist, das Rad ig entgegen dem Sinne des Uhrzeigers zu drehen, so daß die Welle 17 und der Arm 16 bestrebt sind, sich im Sinne dos Uhrzeigers zu drehen. Das wird jedoch durch den Haken 46 verhindert, der durch den Daumen io gesperrt ist. Dieser Daumen ist beim Einschleusen eines Geldstückes durch Drehung des Sonnenrades 4, des Planetenrades 8 und der Welle g in Sperrlage geführt worden. Während der Energieentnahme wird der Daumen io durch den Zähler über die Räder 6, 7, 5, 8 und die Welle g entgegengesetzt gedreht wie beim Münzeinschleusen. Nachdem der Daumen io so gedreht worden ist, daß sein abgeschrägter Teil der Spitze des Hakens 46 1 gerade gegenübersteht, kann dieser Haken über die abgeschrägte Fläche vorbeischnappen, und der Arm 16 wird im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß der Finger 45 nicht mehr den Arm 28 sperrt. Die Zugspannung der 1 Feder 27 'kann dabei den Schalter in die Abschaltlage (in welcher die Längsrichtung des Armes 26 in die Horizontalebene fällt) zurückführen. Die Feder 47 führt darauf den Arm 16 in die Ruhelage zurück, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Die Anordnung; die es ermöglicht, Energie ohne Einlegen eines Geldstückes zu entnehmen;. besteht aus folgenden Teilen: Die Welle 44@ist mit einem Nocken 34 versehen, der mit einem Mitnehmer 35 zusammenwirkt, der seinerseits an einem Ende einer Welle befestigt ist, die am anderen Ende einen Drehknopf 33 trägt, den der Abnehmer betätigen kann. Die den Arm 16 tragende Welle 17 ist ferner in axialer Richtung verschiebbar, und zwar nach rechts durch Zusammenwirken eines Nockens 21 am Rade 2 mit der linken Kante einer auf der Welle 17 befestigten Anlaufscheibe 18 oder nach links durch Zusammenwirkung des Nockens 20 am Rad ig mit der rechten Kante der Anlaufscheibe 18. Während derjenigen Drehung, die das ganze System beim Einschleusen eines Geldstückes ausführt, wird die Welle 17 beim Drehen des Rades ig erst nach links durch Zusammenwirken zwischen dem Nocken 2o und der Anlaufscheibe 18 und dann nach außen und nach rechts durch Zusammenwirken zwischen dem Nocken 21 und der Anlaufscheibe 18 geführt. Der Zweck dieser Verschiebung der Welle 17 geht aus dem nachstehenden Absatz hervor. Der Aren 16 nimmt dabei seine in der Fig. i dargestellte Lage ein, und die Sperrung des Schalters in geschlossener Lage wird nach dem Einschleusen eines Geldstückes durch Zusammenwirken zwischen dem Haken 46 und dem Daumen io bewirkt. Nachdem der Schalter nach Entnahme der dem Münzvorrat entsprechenden Energiemenge ausgelöst worden ist, nehmen der Daumen io und der geschlitzte Knopf 13 die in Fig. 2 gezeigten Lagen ein.
  • Wenn der Teilnehmer jetzt ohne Einschleusen eines Geldstückes Energie entnehmen will, so wird der Drehknopf 33 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei der Arm 3 5 den Arm 34 mitnimmt und die Räder 25 und ig in den angegeb@enen Pfeilrichtungen gedreht werden. Der Schalter wird dabei in der vorstehend beschriebenen Weise geschlossen, aber die Sper-, rang und das Auslösen des Armes 16 erfolgt jetzt durch Zusammenwirken des geschlitzten Knopfes 13 mit dem Haken 36. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Welle 17 bei diesem Drehen des Rades ig durch Zusammenwirken des Nockens 20 mit der rechten Kante der Anlaufscheibe 18 nach links (Fig. i) geführt worden ist. Eine Zurückführung der Welle 17 nach rechts erfolgt in diesem Falle nicht, weil das Rad 2 mit dem Nocken 21 keine Drehung erfährt. Durch diese Verschiebung der Welle 17 nach links kann deren Arm 16 mit dein Knopf 13 zusammenwirken. Fig. 2 zeigt den. , Arm 16 in gesperrter Lage, der gegen den geschlitzten Knopf 13 anliegt. Der Arm 16 wird durch den in Fig. i dargestellten Arm 28 an den Knopf 13 gedrückt. Bei Energieentnahme werden der Daumen io und der geschlitzte ."Knopf 13 gedreht, bis der Schlitz des Knopfes 13 dieselbe Richtung erhält wie die Kante des Hakens 36. In diesem Augenblick wird der Arm 16 freigegeben und der Schalter durch die Spannung der Feder 27 ausgelöst, wobei der Arm 28 an dem Arm 45 vorbeigeht und der Arm 16 dann unter dem Zug der Feder 4.7 in Ausgangslage (Fig.3) zurückkehrt. Die Drehung des Daumens io ist dabei wegen des großen Übersetzungsverhältnisses zwischen den Rädern ii und i2 so klein, daß der Daumen io während derjenigen Drehung der Welle g, die erforderlich ist, um den Knopf 13 in die der Auslösung entsprechende Lage zu drehen, nicht in solche Lage gebracht werden kann, daß er den Haken 46 sperrt. Bei weiterer Drehung des Drehknopfes 33 kann der Schalter nicht verriegelt werden, weil der Schlitz des Knopfes 13 der Bewegungsrichtung des Hakens 36 parallel ist. Energieentnahme ohne Münzeinschleusen kann also nur ein einziges Mal, nachdem der Münzvorrat verbraucht worden ist, bewerkstelligt werden.
  • Diejenige Ecke des Daumens io, die beim Münzeinschleusen den Arm 16 sperrt, ist bei der beschriebenen, ohne Münzeinschleusen erfolgenden Energieentnahme (durch Drehung entgegen dem Sinne des Uhrzeigers) etwas von der Spitze des Hakens 46 entfernt worden. Bei erneutem Münze.inschleusen und damit verbundener Drehung des Daumens io im entgegengesetzten Sinne kommt die genannte Ecke nicht so hoch als in dem Falle, in dem. das Münzeinschleusen ohne vorhergehendes Leihen stattfindet. Infolgedessen ist nun bei der Energieentnahme zum Auslösen des Schalters, nachdem ein Geldstück nach vorhergehendem Leihen eingeschleust worden ist, eine kleinere Drehung des Daumens io, entsprechend einer kleineren Anzahl von Umdrehungen der Zäblerwelle 68, erforderlich, und zwar um so viel kleiner, wie der Zähler sich zum Auslösen beim Leihen von Energie gedreht hat. Dies wird durch Fig.4 und 5 veranschaulicht, und zwar zeigt Fig.4 die Stellung des Daumens io; nachdem ein Geldstück eingeschleust worden ist, ohne daß vorher geliehen worden ist, und Fig. 5 zeigt die Stellung nach Einschleusen eines Geldstückes in dem Falle, daß Energie vorher geliehen worden ist. Wie ersichtlich, ist zur Bewirkung der Auslösung in Fig. 5 eine kleinere Drehung des Daumens io (entgegen dem Uhrzeigersinne) erforderlich als in Fig'.4. Der Teilnehmer erhält also beim Einschleusen eines Geldstückes nach vorhergehendem Leihen eine kleinere Energiemenge (und zwar um so viel kleiner, wies es dem Leihen entspricht) als in dem Falle, wenn vorher nicht geliehen worden ist, und. der Stromlieferant wird dai durch für das vorherige Leihen des Teilnehmers entschädigt. Durch Drehung des Knopfes 13 auf der zugehörigen Welle kann die Größe des Leihens einreguliert werden.
  • Fig. 6 zeigt eine Einzelheit bei einer anderen Ausführungsform, bei der nur ein einziges Sperrorgan benutzt wird, in Form eines mit zwei Abschrägüngen versehenen Daumens. Die eine Abschrägung, und zwar die linke in der Figur, bewirkt durch Zusammenwirken. mit dem Haken 46 die Auslösung beim Leihen.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Auslösevorrichtung, die der in Fg. 6 gezeigten ähnlich ist. Dem Daumen i6 entspricht hier eine halbkreisförmige Scheibe 52, die mit denn Rad i i fest verbunden ist, und dem geschlitzten Knopf 13 entspricht der Arm 51, der mittels eines Zapfens 53 am Rad i i drehbar gelagert ist und mittels einer am Rad i i gelagerten Nullschraube 5o für verschiedene Größen der Leihmenge eingestellt werden kann. Die erforderlichen axialen Verschiebungen des Armes 16 werden bei dieser Ausführungsform durch Zusammenwirken des Nockens 54 und der Anlauffläche 55 einerseits bzw. der Nockenteile 56 und 57 andererseits bewirkt. Hierbei wird der Nocken 54 beim Münzeinschleusen und der Nocken 57 beim Einschalten des Schalters ohne Münze gedreht.
  • Das Sperren des Schalters durch das Vorgabewerk kann natürlich in mannigfacher Weise innerhalb des Rahmens der Erfindung abgeändert werden. An Stelle der beschriebenen Anordnung, bei der der Hebelaren 16 in der Längsrichtung der Welle 17 in zwei verschiedene Lagen verschoben wird, kann man zwei solche Hebelarme verwenden, die je einen Finger 46 aufweisen, die mit einem gemeinsamen Daumen io zusammenwirken, wobei die Arme auf einer der Welle 17 entsprechenden Welle drehbar gelagert sind, derart, daß sie unabhängig voneinander gedreht werden können. Der eine Arm sperrt dabei den Schalter beim Schließen nach Münzeinschleusen; und der andere Arm sperrt beim Schließen ohne Münzeinschleusen, und zwar ist der Finger 46 des letztgenannten Armes etwas länger als derjenige des anderen Armes, so daß der Daumen io zur -Bewirkung der Auslösung um einen größeren Winkel entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht werden muß, wenn der Arm mit dem längeren Finger den Schalter gesperrt hat, als wenn der Arm mit dein kürzeren Finger die Sperrung vorgenommen hat. Die wahlweise Einschaltung der beiden Arme in Sperrlage beim Sperren mit bzw. ohne Münzeinschleusen kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Arm 28 durch axiale Verschiebung auf der Welle 42 wahlweise zum Zusammenwirken mit dem einen oder denn anderen der Arme gebracht wird. Diese axiale Verschiebung des Armes 28 kann beispielsweise mit Hilfe eines passenden Nockenstücks, das der auf der Zeichnung dargestellten Anlaufscheibe i8 entspricht, geschehen.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung könnte auch in solcher Weise eingestellt werden, daß der Schalter nach Münzeinschleusen ausgelöst wird, ehe der Münzvorrat vollständig verbraucht worden- ist, und daß der Teilnehmer nachher durch Betätigung des Drehknopfes 33, ohne Einschleusen eines Geldstückes, den Schalter wieder schließen und den Rest der Energiemenge entnehmen kann. Der Selbstverkäufer müß in diesem Falle dem Abnehmer so eingestellt geliefert werden, daß vor denn. Einschalten der geschlitzte Knopf 13 sich in der Auslösestellung befindet und die linke Kante (Feg. i) des Daumens io etwas unterhalb des Hakens q:6 steht. Nach Einschleusen eines Geldstückes und entsprechender Vorwärtsbewegung des Vorgabewerkes nimmt die Sperrwelle die in F ig. 5 dargestellte Lage ein. Wenn der Abnehmer dann Energie entnimmt, so erfolgt das Auslösen des Schalters, ehe die dem eingelegten Geldstück entsprechende Energiemenge entnommen worden ist. Der Abnehmer kann dann durch Drehen des Drehknopfes 33 den Schalter schließen und den Rest der Energiemenge entnehmen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl. mit Vorgabewerk, das beim Münzeinschleusen in einer Richtung bewegt wird, in der es einen Schalthebel und damit ein die Verbrauchsmittelabgabe steuerndes Glied in einer die Entnahme ermöglichenden Lage sperrt, und das durch den Verbrauchszähler bei Entnahme des Verbrauchsmittels bis zur Auslösung des Schalthebels und der dadurch bewirkten Absperrung des Verbrauchsmittels zurückgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbrauchsmittelabgabe steuernde Glied (29), nachdem es durch Zurückdrehen des Vorgabewerkes zur Absperrung freigegeben worden ist, ohne Münzeinschleusen von außen mittels eines Knopfes (33) o. dgl. wieder in di.e Entnahmelage gebracht werden kann, wobei gleichzeitig der Schalthebel (16) verschoben und in den Arbeitsbereich eines anderen Teiles des Vorgabewerkes gebracht wird, der den Schalthebel (16) noch sperrt, bis nach weiterer Drehung- des Vorgabewerkes durch den Verbrauchsmesser auch dieser Teil in eine Lage gekommen ist, in der er den Schalthebel (16) freigibt. a. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Verschiebung des Schalthebels (16) durch Zusammenwirken einer an diesem befestigten Anlaufscheibe (18) mit einem Nocken (2o) herbeigeführt wird, der unmittelbar oder über ein Zwischenglied (ig) mit dem die Verbrauchsmittelabgabe steuernden Glied (a9) verbunden ist. ' 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (16) nach dem Einschleusen eines Geldstückes mit .einem bestimmten Teil der Vorgabewelle (io) zusammenwirkt, während er, wenn das die Abgabe steuernde Glied (2g) ohne Münzeinlegung (durch Handgriff 33) in Freigabestellung gebracht worden ist, durch Verschiebung in der Längsrichtung der Vorgabewelle (io) zum Zusammenwirken mit einem anderen Teil dieser Welle (io) gebracht wird, wabeidie beiden mit dem Schalthebel (i6) zusammenwirkenden Teile der Vorgabe-,velle (io) derart ausgebildet sind, daß' der Schalthebel (16) in verschiedenen Winkellagen der Vorgabewelle (io) ausgelöst wird. q.. Selbstverkäufer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (16) . zwei hakenförmige Teile (q.6 bzw. 36) trägt, die mit je einer Welle (io bzw. 13) des Vorgabewerkes. derart zusammenwirken, daß die eine Welle (io) den Schalthebel (16) in dem Falle sperrt, in dem das die Verbrauchsmittelabgabe steuernde Glied (a9) nach Münzeinlegung in Freigabestellung gebracht worden ist, während die andere Welle (13) den Schalthebel (16) in dem Falle sperrt, in dem das die Abgabe steuernde Glied (z9) ohne Münzeinlegung in Freigabestellung gebracht worden ist.
DET47599D 1935-10-25 1936-10-14 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. Expired DE683121C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974088C (de) * 1954-09-04 1960-09-08 Vdo Schindling Selbstkassierende Parkzeituhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974088C (de) * 1954-09-04 1960-09-08 Vdo Schindling Selbstkassierende Parkzeituhr

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