DE1272111B - Fotografische Kamera - Google Patents

Fotografische Kamera

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Publication number
DE1272111B
DE1272111B DEP1272A DE1272111A DE1272111B DE 1272111 B DE1272111 B DE 1272111B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272111 A DE1272111 A DE 1272111A DE 1272111 B DE1272111 B DE 1272111B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking member
lever
spring
film
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1272A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gabriele Ehgartner
Dr-Ing Gerd Kiper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DEP1272A priority Critical patent/DE1272111B/de
Publication of DE1272111B publication Critical patent/DE1272111B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Fotografische Kamera Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera, vorzugsweise fur einen Filmvorratsraum and eine Filmaufwickelspule enthaltende Kassetten, bei welcher ein in die Filmperforation einfallender Fiihlhebel ein den Filmtransport sperrendes and hierzu in ein Transportrad einfallendes Verriegelungsglied steuert.
  • Es ist bereits eine Anordnung dieser Art bekannt, bei der Fiihler and Verriegelungsglied unabhangig voneinander angetrieben werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, da13 das Verriegelungsglied federnd mit dem Sperrad in Eingriff kommt, so da13 keine Beschadigungen am Sperrad auftreten k6nnen. Sie hat aber den Nachteil, daB sie verhaltnismaBig aufwendig ist and der Film den Fiihler entgegen der Wirkung von Federn schieben muB. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung Bind Fiihler and Verriegelungsglied einstiickig ausgebildet. Diese Anordnung ist zwar wesentlich einfacher, hat aber ihrerseits den Nachteil, da13 das Verriegelungsglied durch den bewegten Film gegen das -Sperrad geschoben wird und, wenn Flanke auf Flanke trifft, Zahne des Sperrades ausbrechen konnen.
  • Mit der Erfindung soil eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, durch die die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden.
  • GemaB der Erfindung wird vorgeschlagen, daB das Verriegelungsglied and der Fiihler gegeneinander beweglich miteinander verbunden Bind and daB Fiihler and Verriegelungsglied durch eine gemeinsame Feder antreibbar sind. Zweckmal3igerweise greift die Feder am Verriegelungsglied an. Dabei ist das Verriegelungsglied unter der Wirkung der Feder an einem Anschlag des Fiihlhebels zur Anlage bringbar. Zur Steuerung von Verriegelungsglied and Fiihler ist es giinstig, wean ein Lappen des Verriegelungsgliedes mit einem Steuerelement eines beim Filmtransport in einer and beim VerschluBablauf in entgegengesetzter Richtung bewegten, vorzugsweise die Doppelbehchtungssperre bildenden Schiebers zusammenwirkt and wenn der Fuhlhebel mit einem Schlitz auf einem gehausefesten Stift gelagert ist.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen naher erlautert. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemal3e Doppelbelichtungssperre nach erfolgtem Filmtransport, F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 beim VerschluBablauf, F i g. 3 die Anordnung bei abgelaufenem Verschlul3, F i g. 4 die Anordnung wahrend der Spannbewegung. In samtlichen Figuren Bind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei Bind das Gehause einer Kamera mit 6 and die VerschluBdurchlal3offnung mit 15 bezeichnet. Die Auslosehandhabe ist mit einem Ausloseschieber 2 verbunden, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Riickstellfeder gegen einen Anschlag gezogen wird and einen Arm 2 b and einen Arm 2 a mit einer Schragfiache 2 c umfaBt. Weiterhin ist in an sich bekannter and nicht dargestellter Weise eine als Drehknopf ohne Schnellsclialthebel ausgebildete Filmtransporthandhabe vorgesehen, die fiber eine Friktion mit einer Schaltscheibe 1 verbunden ist, wobei die Schaltscheibe.l cine Schaltkurve 1 b and mindestehs einen Schaltnocken 1 a aufweist. Mit der oder den Schaltnocken 1 a arbeitet in an sich bekannter Weise-ein .Sperrschieber 4 zusammen, der unter der Wirkung einer Feder 11 steht and langs eines Schlitzes 4 a um einen kamerafesten Drehpunkt 10 drehbar and langsverschiebbar gelagert ist.
  • Wird aus der Ruhestellung, die in F i g. 1 gezeigt ist, der Ausloser 2 senkrecht in die Zeichenebene hinein betatigt, so kann der Sperrlappen 2 b in eine Ausnehmung 4 d des Sperrschiebers 4 eintauchen, and es wird in bekannter Weise fiber die Schragfiache 2 c der Sperrschieber 4 in Richtung des Pfeiles 9 um den Drehpunkt 10 gedreht. Dabei wird ein Lappen 4 b vom Schaltnocken 1 a abgehoben, so daB der Sperrschieber 4, aus dessen Ausnehmung 4 d der Arm oder Lappen 2 b relativ schon vorher herausgedreht worden ist, in Richtung des Pfeiles 12 unter der Wirkung der Feder 11 ablaufen kann, bis das rechte Ende des Schlitzes 4 a am Drehpunkt 10 aufschlagt (vgl. F i g. 3).
  • Bei Freigabe des Auslosers 2 wird der Schieber 4 unter der Wirkung der Feder 11 entgegen der Richtung des Miles 9 bis zur Anlage an der Schaltkurve 1 b gezogen. Will man in dieser Stellung den Ausloser 2 betatigen, so liegt die Ausnehmung 4 d nicht unterhalb des Armes 2 b, so daB der Ausloser nicht durchgedriickt werden kann. Beim nun folgenden Filmtransport wind uber die Schaltnocke 1 a, die reach einem gewissen Drehweg der Schalthandhabe 1 den Lappen 4 b erfal3t; der Sperrschieber 4 unter Spannung der Feder 11 entgegen der Richtung des Pfeiles 12 verschoben, bis das Enke Ende des Schlitzes 4 a wieder am Drehpunkt 10 anliegt and die Ausnehmung 4 d wieder unterhalb des Armes 2 b liegt. Eire weiterer Fihntransport bis zur Vollendung eines Bildschrittes wird durch die zwischen Fortschalthandhabe and Schaltscheibe vorgesehene Friktion ermoglicht. Die Schaltkurve 1 b wind dabei fiber an sich bekannte Mittel gegen ein Zurackdrehen unter der Wirkung der Feder 11 gesichert. Solche Afittel k6nnen ein. Zahnrad 16 and eine nur in dieser Richtung wirkende Sperrklinke 17 umfassen.
  • Im Kameragehause ist um den Drehpunkt 28 ein Verschlul3sektor 29 drehbar gelagert. Der Sektor 29 ist fiber eine Feder 30 mit dem Gehause 6 verspannt, so da13 der Sektor 29 an einem Anschlag 31 des Ge-Muses 6 anliegt and dabei die Verschluf3durchlaf3-offnung 15 abdeckt.
  • Die Anordnung ist nun so getroffen, daf3 am Sperrschieber 4 ein Antriebslappen 4 c vorgesehen ist, der beim Ablauf des Sperrschiebers 4 bei Betatigung des Auslosers 2 mit einer Nase 29 a des Sektors 29 in Eingriff kommt and den Sektor 29 enter Spannung der Feder 30 in Richtung des Pfeiles. 32 schleudert, um schlieffllich daran abzugleiten. Der Sektor 29 gibt dabei die Verschlul3offnung 15 frei, kehrt enter der Wirkung der Feder 30 dann seine Bewegungsrichtung um and deckt schliefich die Verschlul3offnung 15 wieder ab, so daB ein Belichtungsvorgang each dem Prinzip von Schleuderverschliissen stattgefunden hat, nur data als Antrieb fur den VerschluB des Sperrschiebers 4 der Doppelbelichtungssperre and dessert Feder 11 verwendet werden.
  • Diese Anordnung ist nun vorgesehen fur eine Kamera far Fihne, die pro Bild ein Perforationsloch aufweisen, in das ein Fiihler zwecks Begrenzung des Bildschrittes einfMt. Dieser Fiffiler 40 ist mit einem Langloch 40 a auf einem gehausefesten Stift 41 drehbar and verschiebbar gelagert and umfaBt eine Anschlagflache 40 b. Auf dem Fiihler 40 ist ein Verriegelungsglied 42 drehbar gelagert, das mit einem mit der Kurvenscheibe 1 b fiber die Friktion verbundenen Sperrad 46 in Eingriff bringbar ist. An dem Verriegelungsglied 42 greift eine Feder 45 an. AuBerdem ist noch ein gehausefester Anschlag 43 vorgesehen.
  • In F i g. 1 ist die Stellung gezeigt, in der der Film 44 transportiert ist and der Ausloser 2 betatigt werden kann. Dabei liegt der Fiffiler 40 in einem Perforationsloch 44 a des Filmes 44, wahrend das Verriegelungsglied 42 mit dem Sperrad 46 im Eingriff steht and somit einen weiteren Filmtransport unmoglich macht. Dabei liegt das Verriegelungsglied 42 an der Anschlagflache 40 b des Fiihlers 40 enter der Wirkung der Feder 45 an.
  • Wird nun der Ausloser 2 in bereits beschriebener Weise betatigt, so trifft beim Ablauf des Sperrschiebers 4 in Richtung des Pfeiles 12 dessert Lappen 4 c guf das andere Ende des Verriegelungsgliedes 42 and verschwenkt dieses im Uhrzeigersinn enter Spannung der Feder 45 bis zum Anschlag 43, so da13 das Verriegelungsglied 42 auBer Eingriff mit dem Sperrad 46 gelangt, ohne daB der Fiihler 40 dabei bewegt wird (vgl. F i g. 2). 1m weiteren Verlauf der Ablaufbewegung des Sperrschiebers 4 macht nun infolge der Lagerung des Verriegelungsgliedes 42 auf dem Fiihler 40 dieser eine Art Kniehebelbewegung im Uhrzeigersinn um semen Lagerstift 41 and gleitet dabei aus der Filmperforation 44 a heraus (vgl. F i g. 3).
  • In F i g. 4 ist der Beginn des Filmtransportes gezeigt. Hierbei bewegt sich der Schieber 4 entgegen der Richtung des Miles 12, so da13 das Ende 42 a des Verriegelungsgliedes 42 dem Lappen 4 e unter der Wirkung der sich entspannenden Feder 45 nachlauft. Da sich Verriegelungshebel 42 am Anschlag 43 and Fahler 40 am Film 44 abstiitzen, erfahrt der iiberdies am Stift 41 mittels Langloch 40 a gefiihrte Fiffiler eine reach rechts gerichtete Verschiebung bei gleichzeitiger Drehung im Uhrzeigersinn. SchlieBlich gelangt das Verriegelungsglied 42 an den Anschlag 40 b and ist bestrebt, den Fiihler 40 fiber dessen Anschlag 40 b enter der Wirkung der Feder 45 anzutreiben. Dieser kann jedoch erst dann eine Drehbewegung vollfiihren, wean er in das nachste Perforationsloch einfallen kann. Ist jedoch beim Vorbeibewegen des nachsten Perforationsloches 44 a der Fiffiler 40 in dieses eingefallen, so wind. auch der Fiffiler 40 zusammen mit dem Finn 44 bewegt. Dabei lauft das Verriegelungsglied 42 dem Anschlag 40 b enter der Wirkung der Feder 45 reach, bis bei vollendetem Filmtransport das Verriegelungsghed 42 wieder in das Sperrad 46 einfallt and somit die Kamera bis zur nachsten VerschluBauslosung gegen weiteren Filmtransport gesichert ist. Hierbei ist wieder die Stellung reach F i g. 1 erreicht.
  • Gegenaber bekannten Ausfiihrungen, an welchen Fiffiler and Verriegelungsglied voneinander unabhangig angetrieben werden, hat die vorliegende Anordnung, bei welcher Fiihler and Verriegelungsglied voneinander abhangig angetrieben werden, den Vorteil einer grMeren Einfachheit and billigeren Herstellbarkeit. Gegeniiber einer anderen bekannten Anordnung, bei welcher Fiihler, Verriegelungsglied and Auslosesperre einteilig ausgestaltet sired, besteht der Vorteil, daB- das Verriegelungsglied nicht vom Film gegen das Sperrad gedrackt wird; sondern enter der Wirkung der Feder 45 fedemd auf theses auftrifft and somit Beschadigungen am Verriegelungsglied oder Sperrad vermieden werden.
  • Selbstverstandlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausfiihrungsbeispiel beschrankt. So konnte die Anordnung auch so gesteuert werden, daf3 Fiihler and Verriegelungsglied reach einem Bildschritt gleichzeitig in das Perforationsloch bzw. das Sperrad einfallen, abet beim Ablauf des Schiebers 4 nacheinander ausgehoben werden. Aul3erdem muB der Schieber 4 nicht zugleich VerschluBteil sein. Weiterhin konnte an die Stelle der Stift-Schlitz-Lagerung 41, 40 a auch eine Lenkersteuerung and an die Stelle der drehbaren Lagerung des Verriegelungsgliedes auf dem Fuhler eine schieberartige Verbindung treten.

Claims (6)

  1. Patentanspruche: 1. Fotografische Kamera, bei welcher ein in die Fihmperforation einfallender Fiihlhebel ein den Filmtransport sperrendes and hierzu in ein Transportrad einfallendes Verriegelungsglied steuert, dadurch gekennzeichnet, daB Verriegelungsglied (42) and Fiihlhebel (40) gegeneinander beweglich miteinander verbunden sired, vorzugsweise drehbar aufeinander gelagert sired, and daB der Fiihlhebel (40) and Verriegelungsglied (42) durch eine gemeinsame Feder (45) antreibbar sind.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Feder (45) am Verriegelungsglied (42) angreift.
  3. 3. Kamera nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daB das Verriegelungsglied (42) unter der Wirkung der Feder (45) an einem Anschlag (40 b) des Fiihlhebels (40) zur Anlage bringbar ist.
  4. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daB ein Lappen (42a) des Verriegelungsgliedes (42) mit dem Steuerelement (4 e) eines beim Fihntransport in einer and beim VerschluBablauf in entgegengesetzter Richtung bewegten, vorzugsweise die Doppelbelichtungssperre bildenden Schiebers (4) zusammenwirkt.
  5. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, da13 der Fiihlhebel (40) mit einem Schlitz (40a) auf einem gehausefesten Stift (41) gelagert ist.
  6. 6. Kamera each einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daB das Verriegelungsglied (42) durch das Steuerelement (4 e) des Schiebers (4) bei dessen Ablaufbewegung aus der Sperrstellung fur den Filmtransport and infolge seiner Lagerung auf dem Fiihlhebel (40) letzterer aus der Filmperforation (44 a) schwenkbar ist and daB beim Filmtransport das Steuerelement (4 e) Fuhlhebel (40) and Verriegelungsglied (42) zum Einfallen in die Filmperforation (44 a) and das Sperrad (46) freigeben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443224A1 (de) * 1984-10-09 1986-04-10 W. Haking Enterprises, Ltd., Hong Kong Doppelbelichtungssichere stehbildkamera
DE3735819A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-22 Haking W Ets Ltd Stehbildkamera

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US4595269A (en) * 1984-10-09 1986-06-17 W. Haking Enterprises Limited Camera double exposure prevention system
DE3735819A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-22 Haking W Ets Ltd Stehbildkamera

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