DE520418C - Vorrichtung zum selbsttaetigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Ausloesen von Schalt- und Bewegungsvorgaengen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Ausloesen von Schalt- und Bewegungsvorgaengen

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DE520418C
DE520418C DEM106194D DEM0106194D DE520418C DE 520418 C DE520418 C DE 520418C DE M106194 D DEM106194 D DE M106194D DE M0106194 D DEM0106194 D DE M0106194D DE 520418 C DE520418 C DE 520418C
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DEM106194D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/025Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms mechanically actuated

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Auslösen von Schalt- und Bewegungsvorgängen Vermittels Uhrwerks getriebene Vorrichtungen zum selbsttätigen zeitlich vorausbestimmbaren Auslösen, Anlassen oder sonstiger Betätigung mechanischer oder elektrischer Einrichtungen, wie z. B. Stell- oder Schalthebel, Hähne, Verriegelungen u. dgl., bei welchen die Auslösung usw. durch mit Zeigern verbundene N ockenscheiben geschieht, sind bereits bekannt. Diese Vorrichtungen gewähren aber trotz ihrer verhältnismäßig komplizierten Bauart doch nur wenig Regelungsmöglichkeiten hinsichtlich der zu betätigenden technischen Einrichtungen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung dieser Art, welche bei einfacherer Bauart den verschieden-artigen von der Praxis gestellten Anforderungen in mehrfacher Hinsicht besser Rechnung zu tragen vermag, wie dies bei den schon bekannten Einrichtungen der Fall ist. Dazu ist erfindungsgemäß der zur Einstellung der Steuerzeit dienende Zeiger mit dein Triebwerk sowie der den Auslöseliebel bewegenden Nockenscheibe derart verbunden, daß letztere durch den Zeiger auch unabhängig vom Triebwerk betätigt werden kann. Auch ist hierbei der Knopf, welcher zum Stellen des Zeigers dient, mit diesem so gekuppelt, daß er diesen letzteren nur in der Richtung gegen den Nullpunkt der Zeitskala mitnehmen kann, während der zur Auslösung dienende Hebel durch die Nockenscheibe blockierbar ist. In der Zeichnung ist nur ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung schematisch dargestellt, deren Einrichtung jeder beliebigen Steuerzeit angepaßt werden kann. Fig. n zeigt hierbei eine Vorderansicht der Auslösevorrichtung und die Fig._ 2 eine Seitenansicht derselben im Schnitt.
  • z bezeichnet dabei das L'lirwerl:, dessen Platine 2 das Auslösewerk und die Zeitskala 16 trägt, welche für Auslösungszeiten von o bis 6o Minuten eingerichtet ist. Die Auslösungsbewegung wird von der Welle 3 abgeleitet, auf der ein Ritzel d. sitzt sowie ein Drehknopf 5 (strichpunktiert), die zum Aufziehen des Federwerkes dienen. Auf dein Zapfen 6 der Platine 2 sitzt drehbar ein finit Zahnsegment versehenes Schaltrad ; , welches in das Ritzel -. eingreift. Die fibersetzung zwischen Ritzel .4 und Schaltrad 7 ist stets so, daß letzteres auch ein Maxiiinuin der Steuerzeit immer weniger als eine ganze -Umdrehung machen braucht. Beim Abrollen des Ritzels an der Verzahnung von 7 wird durch den ungezahnten Teil des Rades ,~ eine Weiterbewegung des letzteren über dieselbe hinaus verhindert. Auf der verlängerten Nabe des Schaltrades 7 ist eine Nockenscheibe 8 drehbar angeordnet, deren Nocken 9 an seinem Außenende rechtwinkelig zur Scheibeinebene umgebogen ist. Mit der Scheibe 8 ist ein zweites Zahnsegment ro fest verbunden. An ihrem inneren Ende trägt die Nabe des Rades 7 einen Ring i r, welcher eine axiale Verschiebung der Scheibe 8 und des Segmentes io verhindert. Zwischen 7 und 8 ist eine unter gewisser Spannung befindliche Blattfeder an-.geordnet, welche die Nockenscheibe 8 durch Reibung mit dem Schaltrad 7 kuppelt. Letzteres nimmt bei jeder Bewegung die Scheibe 8 mit; aber unter Cberwindüng des durch die Feder 12 verursachten Reibungswiderstandes läßt sich die Scheibe 8 gegen das Rad 7 beliebig verdrehen, infolgedessen auch durch den Zeiger die Auslösung unabhängig vom Triebwerk bewirken.
  • In das Segment io greift ein Zahnsegment 13 ein, «-elches auf dem Zapfen 14 der Platine 2 drehbar gelagert ist. Auf der Nabe des Zahnsegmentes 13 ist der Zeiger 15 angeordnet, welcher die Zeitskala 16 bestreicht. Ein Drehknopf 18 dient zum Verstellen des Zeigers 15. Das Übersetzungsverhältnis der Segmente io und 13 ist hier i : i. Jede Bewegung der Scheibe 8 wird also zwangläufig in gleicherGröße, jedoch in umgekehrterRichtung auf den Zeiger 15 übertragen. und umgekehrt bewirkt jede Bewegung des Zeigers 15 (mittels des Knopfes 18) eine gleichartige, hinsichtlich der Richtung umgekehrte Bewegung bzw. Verdrehung der Scheibe B.
  • Die Zahnsegmente io und 13 können allenfalls auch kegelförmig ausgebildet sein. Ebenso kann der Zeiger 15 mit gleicher Wirkung direkt an der Nockenscheibe 8 befestigt werden. Der Anschlagstift 17 begrenzt die Rechtsumdrehung des Nockens g mit dem Zeiger 15. Tangential zur Nockenscheibe 8 ist ein Hebel ig angeordnet, welcher auf dem Zapfen 2o beweglich gelagert ist. Der Hebel ig wird durch eine Zugfeder 23 ständig nach oben gegen den Stift 22 zu halten gesucht, so daß das vordere Ende von ig für gewöhnlich (wie strichpunktiert) etwas in die Bahn des Nockens g hineinragt. Bewegt sich also dieser von oben kommend in Richtung des punktierten Pfeiles nach unten, so drückt er im gegebenen Moment (von Stellung c an) den Hebel ig am vorderen Ende unter Spannung der Feder 23 nieder und tritt dann von Stellung b an bis zu seiner Endlage in die Kurve des Hebels ig ein, womit dieser in der niedergedrückten Lage gehalten wird.
  • Am anderen Ende besitzt der Hebel ig einen Daumen o. dgl. 21, welcher bei Niederbewegung des Hebels ig den gewünschten Schaltvorgang an der technischen Einrichtung auslöst. Die Form des Daumens richtet sich nach der Beschaffenheit des fremden Schaltmechanismus, welcher ausgelöst werden soll, ebenso der Hub des Hebels 19 und des Daumens 21.
  • Um ein irrtümliches 7-\?achstellen des Zeigers 15 auf längere Steuerzeit mittels des Knopfes i8 zu verhindern, kann dieser letztere, statt fest auf der Zeigerbüchse zu sitzen, drehbar angeordnet und mit einem Gesperre versehen werden, welches den Zeiger nur in der Richtung gegen den Nullpunkt der Skala 16 bewegen läßt, in der umgekehrten Drehrichtung den Zeiger aber nicht mitnimmt.
  • Nach der Zeichnung befinden sich alle beweglichen Teile in Ruhelage, in welcher der Nocken g am Stift 17 ansteht und den Hebel ig niedergedrückt hält. Die Segmente io und 13 stehen dabei so zueinander, daß der Zeiger 15 bei der Marke e, also etwas unter dem Nullpunkt der Skala, steht. Das durch die Reibungskupplung 12 mit der Scheibe 8 gekuppelte Rad 7 steht jetzt so zum Ritzel 4., daß dieses in den letzten Zahn von 7 eingreift, `nährend die auf das Ritzel wirkende Feder bestrebt ist, letzteres im Sinne des voll ausgezogenen Pfeiles weiterzudrehen, was aber durch den ungezahnten Teil von 7 verhindert wird.
  • Zum Betätigen der Auslösevorrichtung, beispielsweise für die in der Zeichnung angenommene Maximalsteuerzeit (von i Stunde), wird das Ritzel q. so weit gedreht, bis dieses an den oberen zahnlosen Teil von 7 ansteht, womit die Feder von q. gespannt wird. Gleichzeitig hat sich hierbei der Nocken g gemäß dem ausgezogenen Pfeil von Stellung a nach d aufwärts bewegt und damit den Hebel ig freigegeben, der nun durch die Feder 23 wieder nach oben an den Stift 22 gezogen wird und der Daumen 21 die fremden Schaltorgane in ihre Arbeitslage kommen läßt. Ebenso wurde dabei durch die Segmente io und 13 der Zeiger von der Lage e in die Stellung g für maximale Steuerzeit bewegt. 'Nunmehr beginnt das Federwerk zu arbeiten und bewirkt eine Drehung des Ritzels q., das vermöge der vorhandenen Übersetzungsverhältnisse sowie der Hemmung und Unruhe des Uhrwerkes genau in einer Stunde eine volle Umdrehung macht, wobei der Zeiger den Weg nach o zurückgeht und der Nocken g wieder den Hebel ig niederdrückt, so daß dessen Daumen 21 nun wieder die fremden Schaltorgane abstellt.
  • Die Bogenstreckeg-f, die der Zeiger durchläuft, entspricht (in Winkelgraden gemessen), der Bogenstrecke d-b. Die Strecke b-a ist eine Gangreserve, welche der Strecke f-e entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Auslösen von Schalt- und Bewegungsvorgängen bei technischen Einrichtungen, bei welcher das Einstellen der Steuerzeit mittels eines Zeigers und die das Auslösen besagter Einrichtungen veranlassenden Mittel durch Nockenscheiben betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einstellung der Steuerzeit dienende Zeiger (i5) mit dein Triebwerk sowie der den Auslösebebel (i9) bewegenden 'N ockenscheibe (8) derart verbunden ist, daß letztere durch den Zeiger auch unabhängig vom Triebwerk betätigt werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Auslösehebel (i9), dessen Oberkante gemäß dem Kreisbogen, welchen der auf ihm zur Wirkung kommende Nocken (9) beschreibt, ausgeschweift ist, so daß dieser letztere auf den Hebel auflaufen und ihn in seiner Auslösestellung blockieren kann.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf, welcher zur Betätigung des Zeigers (i5) .dient, mit diesem letzteren so gekuppelt ist, daß der Knopf den Zeiger nur in der Richtung gegen den Nullpunkt der Zeitskala mitzunehmen vermag. .
DEM106194D 1928-08-22 1928-08-22 Vorrichtung zum selbsttaetigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Ausloesen von Schalt- und Bewegungsvorgaengen Expired DE520418C (de)

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