DE678281C - Zeitgeber, insbesondere fuer Zwecke der Reihenausloesung, z.B. von aus Luftfahrzeugen abzuwerfenden Lasten - Google Patents

Zeitgeber, insbesondere fuer Zwecke der Reihenausloesung, z.B. von aus Luftfahrzeugen abzuwerfenden Lasten

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DE678281C
DE678281C DEL87042D DEL0087042D DE678281C DE 678281 C DE678281 C DE 678281C DE L87042 D DEL87042 D DE L87042D DE L0087042 D DEL0087042 D DE L0087042D DE 678281 C DE678281 C DE 678281C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitgeber, insbesondere für Zwecke der Reihenauslösung, z. B. von aus Luftfahrzeugen abzuwerfenden Lasten Bei Geräten verschiedenster Art werden sog. Zeitgeber benötigt, d. h. Vorrichtungen, die nach Einschaltung, sei es von Hand, sei es automatisch, ihrerseits nach Ablauf .einer ganz bestimmten Zeitspanne eine Auslösung vornehmen. -Häufig liegt der Fall auch so, daß der genannte Zeitgeber nach Einschaltung eine Reihenauslösung bewirken soll, d. h. daß er nacheinander mehrere Auslösungen in ganz bestimmten Zeitabständen durchführen soll. In Verbindung hiermit wird in der Regel auch die Forderung gestellt, daß die Zeitspanne zwischen Einschaltung und Auslösung bzw. zwischen zwei Einzelauslösungen einer. Reihenauslösung einstellbar ist. Hinsichtlich des Anwendungsgebietes sei beispielsweise hingewiesen auf den Fall, daß mehrere Schalter in bestimmten Zeitabständen nacheinander eingeschaltet werden sollen. Weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich von selbst aus der vorgenannten Wirkungsweise.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitgeber, insbesondere für die Zwecke der Reihenauslösung, z. B. von aus Luftfahrzeugen abzuwerfenden Lasten, in vorgewählten, einstellbaren Zeitabständen und Stückzahl. Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt, bei denen sich aber nicht unerhebliche Schwierigkeiten ergeben hinsichtlich der Forderung, daß die Zeitspanne zwischen Einschaltung des Zeitgebers und der von ihm durchgeführten Auslösung in weiten Grenzen einstellbar sein soll. Die Erfindungsaufgabe besteht nun darin, eine Lösung zu finden, die eine derartige Zeiteinstellung in weiten Grenzen zuläßt, die aber auch selbst dann mit Vorteil verwendbar ist, wenn eine solche Einstel.lbarkeit nicht notwendig ist oder wenn bei der einzelnen Einrichtung, innerhalb der der Erfindungsgegenstand verwendet wird, nacheinmaliger Einstellung des Zeitgebers, diese Einstellung unverändert bleibt.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß als Zeitorgan ein entgegen einer Gegenkraft ausschwenkbarer Schwinghebel mit einer an ihm drehbar gelagerten Schwungmasse benutzt ist in Verbindung mit einem Getriebe zur gegenseitigen Kupplung der Ausschwingung des Schwinghebels mit der gegenüber diesem erfolgenden Drehung der Schwungmasse. Bei der Einschaltung dieses Zeitgebers wird der aus Schwungmasse und Schwinghebel bestehenden Einheit ein Impuls erteilt mit der Folge, daß der Schwinghebel ausschwingt und gegenüber ihm die Schwungmasse sich dreht. Bei dieser Bewegung wird die vorgenannte Feder gespannt. Das aus Schwungmasse und Schwinghebel bestehende Zeitorgan bleibt schließlich stehen und kehrt dann unter der Wirkung der gespannten Feder in die Anfangslage zurück. Es ist leicht verständlich, daß durch Änderung der Anfangsspannung der Feder die Zeit,- die die aus Schwungmasse und Schwinghebel bestehende Einheit für eine volle Schwingung benötigt, geändert werden kann. Durch die Verwendung einer relativ zu dem Schwinghebeldrehbaren Schwungmasse wird der Vorteil -erreicht, daß sich verhältnismäßig sehr große Zeitabstände genau beherrschen lassen. So würde z. B. mit einer Ausführung, die dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, ein Einstellbereich von 1/1s Sekunde bis 2 Sekunden erreicht.
  • Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung in der Endstellung nach erfolgtem Auslösev organg dargestellten Ausführungsbei-Spieles.
  • In der Zeichnung ist i der vorgenannte Schwinghebel. Er ist an einer gerätefesten Stütze 2 mit Hilfe der Achse 3 gelagert. An dem einen Ende des Schwinghebels i ist die aus einem Schwungrad 4 gebildete Schwungmasse drehbeweglich gelagert. 5 ist ein am anderen Ende des Schwinghebels i befestigtes Gegengewicht, durch das das System i, 4, 5 mit Bezug auf die Drehachse 3 ausbalanciert wird. Die Stütze 2 ist an ihrem oberen Ende zu einem Zahnkranzsegment 2a erweitert, dessen Mittelpunkt mit dem Drehpunkt des Schwinghebels i zusammenfällt. Mit dem Zahnkranzsegment 2a ist die Schwungmasse 4 vermittels des auf ihrer Drehachse befestigten Ritzels 6 gekuppelt. Man sieht ohne weiteres, daß, bei einer Drehung des Hebels i das Ritzel 6 sich auf dem Zahnradsegment 2a abwälzt und dadurch eine Drehung des Schwungrades 4. relativ zum Hebel i erzwingt.
  • Wie schon oben erwähnt, erfolgt die Ausschwenkung des Hebels i aus der dargestellten Ruhelage entgegen der Wirkung einer Gegenkraft. Diese könnte z. B. in .einer unmittelbar an der Achse 3 angreifenden Spiralfeder bestehen. Um indes die Möglichkeit einer, Einstellung der Federkraft innerhalb weiter Grenzen und gegebenenfalls nach einer bestimmten Charakteristik zu erzielen, ist gemäß weiterer Erfindung folgende Anordnung getroffen: An einem gerätefesten Lagerarm 7 ist ein aus den beiden Armen 8a und 8b bestehender Doppelheb@e18 drehbeweglich gelagert: Auf den Arm 8a wirkt eine Druckfeder 9 ein, und zwar über seinen in der zylindrischen Führung io längs verschieblichen Teil ioa, der an seinem Vorderen Ende eine in Berührung mit dem Hebelarm 8a stehende Rolle trägt. Der die Feder g enthaltende Teil i o ist an einem bei i i a drehbeweglich gelagerten Zahnrad i i befestigt, das über das Ritzel 17- mit dem Drehknopf 13 gekuppelt ist.- Es geht aus der Zeichnung hervor, daß die mit dem Teil ioa zusammenarbeitende Bahn des Hebelarmes 8a nach einer kreisförmig oder, sofern z. B. - eine bestimmte Charakteristik erwünscht ist, etwa spiralförmig um die Drehachse des Zahnrades i i verlaufenden Kurve gekrümmt ist und daß somit bei einer Drehung des Zahnrades i i bei -unveränderter' Lage des Hebelarmes 8a der Angriffspunkt der Feder am Hebelarm 8a und gegebenenfalls auch die Spannung der Feder 9 geändert wird.
  • Zum Anzeigen der Einstellung der Teile 9 bis 13 könnte dem Drehknopf 13 eine Skala zugeordnet -werden. Um indes eine möglichst gute Ablesung zu ermöglichen, ist eine besondere Anzeigevorrichtung vorgesehen, die über eine übersetzung mit dem Zahnrad i i gekuppelt ist. Die betreffenden Elemente umfassen einen mit dem Zahnrad i i verbundenen Kurventeil 14, =einen mit diesem züsammenarbeizenden und bei i 5a drehbeweglich gelagerten Fühlhebel 15, einen mit diesem zusammenarbeitenden zweiten, bei 16a gelagerten Fühlhebel 16 und eine gegenüber einer festen Marke 18 drehbewegliche Skalenscheibe 17. Letztere ist über das Ritzel 19 und das Zahnradsegment 16b mit dem Hebel i6 gekuppelt. Durch Federn 2o und 21 wird der Kraftschluß zwischen den genannten Elernenten aufrechterhalten. -Der die Skala tragende Teil der Scheibe 17 und die feste Marke 18 sind hinter einem Fenster der Vorderwand 22 des Gerätegehäuses sichtbar. Es kann _ also durch Einstellung des Drehknopfes 13 gemäß der Skala 17, 18 die Lage des Angrillspunktes und gegebenenfalls fauch die Anfangsspannung der Feder 9 eingestellt werden. Der zweite Arm 8b des Doppelhebels 8 liegt gegen eine Rolle 23 an, die ihrerseits an einem bei 2V gelagerten Zahnrad 24 drehbeweglich gelagert ist. Das Zahnrad 24 ist über das auf der Achse 3 sitzende Ritzet 25 mit dem Schwinghebel i gekuppelt: Wird das System i, g. im Uhrzeigersinne . in Bewegung gesetzt, so wird über die Teile 25, 24, 23 der Doppelhebe18 :entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt und dadurch die Feder g gespannt. Nach einer wohldefinierten Zeit kommt das System i, 4 zur Ruhe. Die Feder 9 hat den Höchstwert ihrer Spannung erreicht, und das System i, 4 kehrt unter der Wirkung der Feder 9, die über den Hebel 8, die Rolle 23, das Stirnradgetriebe 24, 25 auf das System i, 4 einwirkt, in die Anfangslage zurück: Es ist noch zu erläutern, in welcher Weise und mit welchen Mitteln dem System i, 4 der zu seinem Antrieb dienende Impuls erteilt wird. Hierzu ist folgende Anordnung vorgesehen. In dem Wirkungsbereich einer an dem Schwungrad 4 befestigten Nase q.a befindet sich ein Sperrad 26, mit dem normalerweise eine Sperrklinke 27 in Eingriff steht. Diese kann durch den bei 28d schwenkbar gelagerten Handbedienungshebel 28 ausgeklinkt werden. Das Sperrad 26 sitzt auf der nur schematisch angedeuteten Welle 29 eines :intriebes 3o, der z. B. in einem Federmotor bestehen kann. Auf der Achse 29 ist weiterhin eine Nockenwalze 3 i angeordnet, deren Nocken 3 1a um einen der Zähnezahl des Sperrrades ::6 entsprechenden Betrag gegeneinander versetzt sind, im Ausführungsbeispiel also um einen Betrag von 6o°. Den einzelnen Nocken der Nockenwalze sind Kontakte 321, 32' usw. zuggeordnet. Entsprechend dem Umstand, dar: das Sperrad 26 sechs Zähne trägt, besitzt auch die in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Nockenwalze 3 i sechs Nokken, von denen jedem ein Kontakt zugeordnet ist. Über die Kontakte 321, 32?- usw. können Auslösestromkreise für die mit Hilfe des dargestellten Zeitgebers auszulösenden Vorrichtungen geführt werden.
  • Auf der Welle 29 befindet sich endlich noch eine Stufenscheibe 33 mit sechs: ebenfalls je um 6o° gegeneinander versetzten Stufen. Dem Stufenschalter 33 ist ein Sperrzahn 3.1 zugeordnet, der an einem; bei 35a drehbar gelagerten Zahikranzsegment 35 befestigt ist und über das mit dem Zahnkranzsegment 35 kämmende Ritzel 36 und den mit diesem verbundenen Drehknopf 37 eingestellt werden kann. Durch Drehen des Knopfes 37 wird der Zahn 34 relativ zu der Stufenscheibe 33 verstellt. Dadurch kann- die Zahl der Einzelauslösungen einer Reihenauslösung vorgewählt werden. Befinden sich die Teile des Zeitgebers beispielsweise in der dargestellten Steilung und wird dann der Zahn 3q. durch Drehen des Stellknopfes37 entsprechend der Höhe einer der folgenden Stufen der Stufenscheibe 33 eingestellt, so werden nach Einschaltung des Zeitgebers durch Bedienung des Handhebels 28 in einem bestimmten Zeitabstand nacheinander die betreffenden Kontakte 321 usw. betätigt. Der letzterwähnte Zeitabstand ist bedingt durch die Einstellung der Feder 9 relativ zu dem Hebelarm 8a. Es kann infolgedessen die Skala 17 unmittelbar in Zeiten bzw. Zeitabständen geeicht werden.
  • Die Bedienung und Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Es wird zunächst der gewünschte Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auslösungen, d. h. mit Bezug auf die Zeichnung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen zweier Kontakte der Kontaktreihe 32i bis 326, durch. Drehen des Knopfes 13 gemäß der Skala 17, .i 8 eingestellt. Es wird darin weiterhin durch Bedienung des Knopfes 37 die* Zähl der gewünschten aufeinanderfolgenden Auslösungen vorbestimmt. Die Einstellung des Gerätes ist damit beendet. Im gewünschten Zeitpunkt wird dann durch eine Schwenkung des Handhebels 28 das Gerät eingeschaltet. Durch diese Betätigung des Hebels 28, die übrigens nur kurzzeitig erfolgt, wird das Sperrad 26 freigegeben. Es rückt unter der Wirkung des auf ihn einwirkenden: Antriebes 3o weiter, allerdings nur um einen Zahn, da die Klinke 27 inzwischen wiedereingefallen ist. Beim Weiterrücken des Sperrades 26 um einen Zahn treibt es gleichzeitig über die -Nase V die aus dem Schwinghebel und dem Schwungrad 4. bestehende Einheit. an. Diese schwingt um die Achse 3 aus; wobei das Schwungrad q. sich relativ zu dem Schwinghebel i dreht. Hierbei wird die durch die Fortschaltung des Sperrades 26 auf das System i, q. übertragene Energie zunächst in kinetische Energie umgesetzt, die sich ihrerseits wieder allmählich in die Spannungsenergie de; Feder 9 umsetzt, da, wie schon oben erwähnt, mit der Drehung des Schwungrades ¢ der Doppelhebel 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 über die Teile 3, 25, 2q., 23 ausgeschwenkt wird. Nach einer aus der Einstellung der Teile 9 bis 13 und der konstanten Größe des über -das Sperrad 26 übertragenen Antriebsimpulses sich ergebenden Zeitspanne erreichen das: System i, ¢ und die mit -ihm gekuppelten Teile den Totpunkt, und es . schwingt dann das System in die Anfangslage zurück. Wenn diese erreicht wird, besitzt naturgemäß das System i, q. noch eine gewisse lebendige Energie, die hinreicht, um mit genügend großer Kraft die Nase qa gegen das abgeschrägte Ende der Klinke 27 zu schlagen. Dadurch wird, wie man aus der Zeichnung leicht ersieht, die Klinke 27 von neuem kurzzeitig ausgeklinkt und das Sperrrad 26 wieder um einen Zahn freigegeben. Es rückt um einen Schritt vor und überträgt dabei wiederum einen Impuls auf das System i, q.. Dieses schwingt von neuem aus. Die Vorgänge wiederholen' sich, bis bei der schrittweisen Fortschaltung der mit , dem Sperrad 26 verbundenen Welle 29 die ebenfalls auf dieser Welle sitzende -Stufenscheibe 33 in Eingriff mit dem Zahn 34 gelangt. Sobald diese Stellung erreicht ist, bleibt das Gerät bei der Rückkehr des Systems i, q. in die Anfangslage stehen. Zwar wird auch in diesem Falle bei der Rückkehr des Systems i, q. in die Anfangslage die Klinke 27 ausgelöst; indes wird dadurch keine Fortschaltung des Sperrades 26 und der Welle 29 herbeigeführt, da ja durch die Stüfenscheibe33- und den Zahn 34 die betreffenden Teile gesperrt sind.
  • - Es geht aus vorstehendem hervor, daß die schrittweise Förtschaltung. des Sperrades 26 und der mit ihm gekuppelten Teile in wohldefinierten, durch -die Einstellung der Teile 9 bis 13 gegebenen Zeitabständen erfolgt. Gleichzeitig mit der Fortschaltung des Sperrrades 26 wird auch die Schaltwalze 31 fortgeschaltet. Demgemäß erfolgt die Betätigung-der der Schaltwalze zugeordneten Kontakte in wohldefinierten Zeitabständen.
  • In der Zeichnung ist die Vorwähleinrichtüng 33 bis 37 und die Schaltvorrichtung 31, 32 unmittelbar mit der Welle 29 verbunden. Das ist natürlich nicht notwendig. Man kann vielmehr zwischen der Welle 29 einerseits und der Schaltwalze 31 und ebenso der Stufenscheibe 33 andererseits Übersetzungen einschalten mit der Folge, daß man in diesem Fall entsprechend dem übersetzungs.verhältnis die Zahl der Stufen der Schaltwalze 31 und entsprechend die Zahl der Stufen der Stufenscheibe 33 beliebig erhöhen kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem durch das Zeitorgan in bestimm-. ten wohldefinierten Zeitabständen schrittweise freigegebenen Antrieb 30 eine Nockenwalze 31 gekuppelt, der eine der Zahl der Nocken entsprechende Anzahl von Kontakten 321- bis 326 zugeordnet ist. Bei Einschaltung des Gerätes wird also entsprechend der Einstellung der Vorwähleinrichtung 33 bis 37 eine Reihenauslösung durchgeführt, d. h. es wird eine -der Einstellung des Vorwählers entsprechende Anzahl verschiedener Kontakte nacheinander betätigt. Es ist indes klar, daß das neue Gerät ebensowohl verwendet werden kann, wenn es sich darum handelt, ein und den gleichen Gegenstand; z. B. einen Schalter, wiederholt in bestimmten wohldefinierten Zeitabständen -einzuschalten. Eine solche Ausführung läßt sich z. B. in einfachster Weise dadurch verwirklichen, daß die Nokkenwalze 31 durch eine Nockenscheibe ersetzt und dieser Nöckenscheibe ein einziger Kontakt zugeordnet wird, der also entsprechend der Drehung der Nockenscheibe in bestimmten wohldefinierten Zeitabständen wiederholt kurzzeitig geschlossen oder kurzzeitig geöffnet wird. Es versteht sich, daß der letztgenannte Fall, die wiederholte Betätigung ein und derselben Vorrichtung, z. B. eines Kontaktes oder eines Schalters, in bestimmten wohldefinierten Zeitabständen, ebenfalls unter dem oben und in den Ansprüchen verwendeten Ausdruck Reihenauslösung zu verstehen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitgeber, insbesondere für Zwecke der Reihenauslösung, z. B. von aus Luftfahrzeugen abzuwerfenden Lasten, in vorgewählten, einstellbaren Zeitabständen und Stückzahl, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitorgan ein entgegen einer Geäenkraft ausschwenkbarer Schwinghebel (i) mit einer an ihm drehbar gelagerten Schwungmasse (4) vorgesehen ist in Verbindung mit einem Getriebe (2a, 6) zur gegenseitigen Kupplung der Ausschwingong des Schwinghebels (i) mit der gegenüber diesem erfolgenden Drehung der Schwungmasse (4).
  2. 2. Zeitgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (30), der dem Zeitorgan (1, 4) den Antriebsimpuls periodisch erteilt; durch das Zeitorgan (1, 4) selbst am Ende einer Schwingung vorübergehend einschaltbar ist.
  3. 3. Zeitgeber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3ö) durch ein in dem Wirkungsbereich des Zeitorgans (1, 4) angeordnetes Gesperre feststellbar ist, welches bei Lösung dem Zeitorgan (1, 4) den Antriebsimpuls erteilt und beider Rückschwingung des Zeitorgans (1, ¢) von diesem wieder auslösbar ist.
  4. 4. Zeitgeber nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einem mit einem Antrieb (3o) gekuppelten Sperrad (a6) und einer Sperrklinke (27) besteht und daß diese Sperrklinke einerseits durch eine Handsteuerung (28) und andererseits durch eine mit dem Zeitorgan (i, 4) verbundene Nase (4a) auslösbar ist und daß außerdem diese Nase oder eine zweite mit dem Zeitorgan (1, q.) verbundene Nase sich im Wirkungsbereich des Sperrades (26) befindet und bei der Freigäbe des Sperrades dieses über die genannte Nase dem Zeitorgan (1, 4) einen Antriebsimpuls -erteilt. j
  5. 5. Zeitgeber nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem mit dem Antrieb gekuppelten Gesperrre eine Rreihenauslösevorrichtung, beispielsweise eine Schaltwalze (31), gekupgelt ist.
  6. 6. Zeitgeber nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine aus reiner mit dem Sperrad (26) des Gesperres gekuppelten Stufenscheibe (33) und einem gegenüber der Stufenscheibe einstellbaren Einschlag (34) bestehende, die Zahl der Einzelauslösungen der Reihenauslösung bestimmende Vorwähleinrichtung. Zeitgeber nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der auf das Zeitorgan (1, 4) einwirkenden Gegenkraft ein einerseits mit dem Zeitorgan gekuppelter und andererseits unter dem Einftuß der Feder (9) reiner Abstützvorrichtung (9, 10, i oa, 11) stehender schwenkbarer Hebel. (8a) vorgesehen ist und der Angriffspunkt der Abstützvorrichtung an dem Hebel (?a) nach einer z. B. in Zeitabständen geeichten Skala (i 7, 18) einstellbar ist. B. Zeitgeber nach den Ansprüchen r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8a) mit einem mit einer Rolle (z3) zusammenarbeitenden Hebelarm (8b) verbunden ist und die Rolle (z3) sich an einem Hebelarm befindet, der über ein Zahnradgetriebe (2q., 25) mit dem Schwinghebel (r) des Schaltorgans gekuppelt ist.
DEL87042D 1934-11-29 1934-11-29 Zeitgeber, insbesondere fuer Zwecke der Reihenausloesung, z.B. von aus Luftfahrzeugen abzuwerfenden Lasten Expired DE678281C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760518C (de) * 1941-02-21 1954-10-11 Siemens Schuckertwerke A G Zeitrelais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760518C (de) * 1941-02-21 1954-10-11 Siemens Schuckertwerke A G Zeitrelais

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