DE64493C - Zeitschlofs - Google Patents

Zeitschlofs

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DE64493C
DE64493C DENDAT64493D DE64493DA DE64493C DE 64493 C DE64493 C DE 64493C DE NDAT64493 D DENDAT64493 D DE NDAT64493D DE 64493D A DE64493D A DE 64493DA DE 64493 C DE64493 C DE 64493C
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Germany
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bolt
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64493D
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English (en)
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CH. F. MYERS in Mc. Kinstry's Mills, Grafschaft Carroll, Maryland, V. St. A
Publication of DE64493C publication Critical patent/DE64493C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B43/00Time locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsverschlufs für Geldschränke, Gewölbe, Gefängnifsräume u. dergl. und bezweckt, dafs die Thüren nicht beliebig, sondern nur zu einer bestimmten Zeit geöffnet werden können, für welche das Werk gerade eingestellt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Ansicht der Rückseite einer Thür mit der neuen Verschlufsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite des Verschlufsm ech anismus,
Fig. 3 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 4 ebenfalls eine Vorderansicht mit abgenommener vorderer Deckplatte,
Fig. 5 ein Verticalschnitt nach den Linien x-x der Fig. 2, 3 und 4, ·
Fig. 6 ein Horizontalschnitt nach den Linien y-y derselben Figuren.
Die Fig. 7 und 8 sind Ansichten von Einzelheiten.
Z, Fig. ι, ist die Verriegelung, welche in der gewöhnlichen Weise an der Thür angebracht ist. Letztere ist verschlossen, wenn mittelst eines Handgriffes oder Knopfes in der gewöhnlichen Weise die Riegel vorgeschoben, und offen, wenn sie zurückgezogen sind.
L, Fig. .1, ist das Schlofs, an dessen oberem Ende eine horizontale Verschlufsstange B in Führungen B1B1 horizontal verschiebbar ist.
Die Verschlufsstange B besitzt an ihrem äufseren Ende eine drehbare, mit Nase B3 versehene Klinke B2. Die Nase B3 greift in eine an der Verriegelung Z angebrachte Klammer ein.
Behufs Schliefsung der Thür wird die Verschlufsstange B durch den Zeitmechanismus des Schlosses L festgelegt, so dafs die Riegel Z1 welche mit der Stange B in Verbindung stehen, nicht zurückgehoben werden können, indem eine hierbei erforderliche Verschiebung der Stange B in der Längsrichtung unmöglich ist.
Ein Oeffnen ist erst möglich, wenn der Zeitmechanismus die Stange B freigegeben hat.
Die Klinke B2 ist drehbar angeordnet, um erforderlichenfalls die Verschlufsstange B aufser Verbindung mit der Verriegelung Z bringen zu können, was dadurch geschieht, dafs die Klinke -B2 aus der Klammer B3 herausgehoben wird.
Ein Stift 54 dient dazu, die Klinke B2 gegen ein zufälliges Herausheben aus der Klammer zu sichern.
Soll die Aushebung der Klinke B2 erfolgen, so wird erst der Stift B* herausgezogen und nach Ausheben der Klinke wieder eingesteckt. Die Klinke S2 befindet sich alsdann in der in Fig. ι punktirt gezeichneten Lage.
Es soll nunmehr erläutert werden, wie die Verschlufsstange B durch den Zeitmechanismus, welcher auf der Innenseite der Thür befestigt ist, festgelegt und freigegeben wird.
Mit der Verschlufsstange B verbunden, Fig. 2, sind zwei horizontale Arme B5BB, die oberhalb zweier drehbarer Radsegmente B6 Be gleiten oder gegen letztere anstofsen.
Wenn -B6 B% sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage befinden, so stofsen die Arme B5 gegen dieselben und die Verschlufs-
stange B kann dann nicht zurückgezogen werden. Wenn jedoch Be Be in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Lage gedreht sind, so können die Arme 55 J55 frei über die oberen geraden Kanten der Radsegmente B6 B6 gleiten. In diesem Falle kann die Stange B zurückgezogen werden.
Jedes Radsegment ist mit einem Schlitz B8 versehen, in welchen der Stift α der Hebel A eingreift (Fig. 3 und 4).
Die beiden Hebel A drehen sich um einen gemeinsamen Zapfen al und werden zur Verschlufsstange B durch eine besondere Spiralfeder α2 α2 in paralleler Lage gehalten.
Das eine Ende einer jeden Spiralfeder ist an dem Zapfen a1 und das andere Ende an einem am Hebel befindlichen Stift befestigt. Die beiden Hebel A A sind mittelst Verbindungsstangen A2 A2 mit dem Schieber C C1 verbunden.
Die Verbindungsstangen A2 sind mit einem Schlitz versehen, so dafs die Hebel A, unbeschadet ihrer Verbindung mit dem Schieber C, um ihren gemeinschaftlichen Drehzapfen a1 sich auf- und niederbewegen können.
Der Zweck dieser Vorrichtung wird weiter unten erläutert werden.
A1, Fig. 3, 4 und 5, ist eine Schutzkappe, die auf den Drehzapfen α1 der Hebel A aufgeschraubt wird, um die Feder a2 zu schützen.
Der Schieber C C1 besteht aus zwei Theilen, von denen der obere Theil C eine mit den Stangen A2 A2 verbundene Querstange trägt.
Im Schieber C befindet sich ein verticaler Schlitz, in welchen ein Stift c eingreift, so dafs der Theil C bei seiner verticalen Bewegung hierdurch geführt wird.
Der untere Theil C1 des Schiebers trägt drehbar die ein einziges Stück bildenden Arme c3 c3.
Der Schraubenbolzen, welcher diese Arme befestigt, reicht durch den Schlitz c7 der Hinterwand des Schlofsmechanismus hindurch und ist mit einer an der genannten Wand befestigten Schraubenfeder E verbunden, welche das Bestreben hat, die Schieber nach oben zu ziehen (Fig. 4 und 5).
Die horizontalen Arme c3 cs reichen in die Bahn der Hauptfedern zweier Uhrwerke D D hinein, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Wenn die Feder des Uhrwerkes abgelaufen oder aus irgend einem Grunde gebrochen ist, so trifft dieselbe gegen die Arme cs cB am unteren Theil des Schiebers C C1, wodurch dann der Verschlufsmechanismus selbsttätig ausgelöst wird.
An dem mittleren Theil C der Schieber befindet sich eine Blattfeder C2, Fig. 5, an deren Innenseite ein Stift c4 sitzt, der sich gegen das Ende des unteren Schiebers C1 legt.
An dem oberen Theil des Schiebers C ist ferner eine verticale drehbare Stange C3 angebracht, welche einen horizontalen Arm c5 trägt (Fig. 4 und 5).
An der Stange C3 sitzt ferner noch ein zweiter horizontaler, kleinerer Arm ce, der unter die Blattfeder C2 greift, sie bei Drehung der Stange C3 hebt und den Stift c* zurückzieht.
Zwischen dem Arm c5 der Welle C3 und dem unteren Theil von C1 ist eine Schraubenfeder C4 ausgespannt, so dafs die beiden Theile C C des Schiebers elastisch mit einander verbunden sind.
Wenn nun eine der Hauptfedern der beiden Uhrwerke D D bricht und sich somit ausdehnt, oder wenn eine oder beide der Spiralfedern infolge Ablaufens sich ausdehnen, so treffen sie gegen einen oder beide Arme c3 und drücken den unteren Theil des Schiebers und infolge dessen auch den oberen Theil C nieder, wie punktirt in Fig. 4 angedeutet. Hierbei wird die Schraubenfeder E gespannt.
Die Verbindungsstangen A2 ziehen nun die Hebel A A abwärts und drehen die Radsegmente aus der Bahn der Arme B5, so dafs die Verschlufsstange B zurückgezogen werden kann.
Es soll nunmehr erläutert werden, wie der Zeitmechanismus das Auslösen und Wiedereinstellen der Verschlufsvorrichtung bewirkt und wie die Auslösung auf jede gegebene Zeit eingestellt werden kann.
F ist eine durch den Schlitz des oberen Theiles C des Schiebers hindurchgehende Welle, welche in der Vorder- und Rückwand gelagert ist. Diese Welle wird durch ein oder durch beide Uhrwerke einmal in 48 Stunden mittelst des auf der Rückseite der Rückwand angebrachten und später zu beschreibenden Getriebes gedreht.
Auf der Welle F, Fig. 4 und 5, ist eine Scheibe F1 mit Daumen d1 befestigt. Auf der Welle sitzt ferner eine Hülse d mit einer mit Daumen d2 versehenen Scheibe .F2.
Die beiden Scheiben F1 und F'2 sind so angeordnet, dafs ihre Daumen bei der Drehung gegen den horizontalen Arm c5 der Stange C3 stofsen, und da die Daumen diametral entgegengesetzt angebracht sind, so trifft innerhalb der in 48 Stunden erfolgenden Umdrehung der Welle F alle 24 Stunden oder einmal pro Tag ein Daumen d1 oder d2 gegen den Arm c5, um die Verschlufsvorrichtung auszulösen.
Die Welle F mit ihren Scheiben rotirt in der durch einen Pfeil (Fig. 3) angedeuteten Richtung, und wenn einer der Daumen dl oder d2 gegen den Arm c5 trifft, so wird die Stange C3 in ihren Lagern gedreht (Fig, 4 und 5). Der andere Arm c6 der Stange C3, Fig. 4 und 5, hebt die Blattfeder C2 und da-
durch auch den Stift c4 von dem unteren Theil C1 des Schiebers ab.
Der obere Theil C des Schiebers ist nun frei und kann infolge des von der Feder C4 ausgeübten Zuges, sowie auch infolge des Eigengewichtes sich abwärts bewegen, so dafs die Hebel A abwärts gezogen werden und die Verschlufsstange, wie oben beschrieben, ausgelöst ist.
Um nun den Verschlufs selbstthätig wieder einzustellen, ist auf der Welle F hinter dem Schieber C eine Scheibe G befestigt, welche an diametral gegenüberliegenden Punkten Daumen g g trägt (Fig. 4, 5 und 8), die der Reihe nach in je 24 Stueden gegen einen auf der Rückseite von C sitzenden Stift e treffen (Fig. 5) und den Schieber wieder in die vorige Lage zurückbringen, d. h. in die Lage, bei welcher der Stift c* an der Blattfeder C2 wieder über das obere Ende des unteren Theiles C1 des Schiebers tritt.
Die Spiralfeder α2 hat den Zweck, die Hebel A A zu heben und dadurch die Radsegmente zu drehen, also den Verschlufs herzustellen.
Wenn die Hebel A A abwärts gezogen sind und die Verschlufsstange B zurückgeschoben ist, so kann infolge der Schlitze in den Verbindungsstangen A2 der Theil C des Schiebers durch den Einstellungsmechanismus zu jeder Zeit des Tages wieder in seine Lage zurückgebracht werden.
Wenn später die Verschlufsstange B vorgeschoben wird, um den Verschlufs zu bewirken, so werden die Radsegmente von den Armen B5 £5 der Stange C frei, und bewegen alsdann die Federn a2 die Hebel A A aufwärts und drehen die Radsegmente in die Verschlufsstellung.
Die Vorrichtung, mittelst deren der Zeitmechanismus zu irgend einer vorher zu bestimmenden Stundenzahl ausgelöst werden kann, ist wie folgt eingerichtet:
Die Welle F, die Hülse d und die beiden Scheiben F1 F2 mit ihren diametral entgegengesetzt angeordneten Daumen sind fest mit einander verbunden, drehen sich also gleichzeitig. Die Scheibe F1 sitzt fest auf der Welle F, die Hülse d mit Scheibe F2 und Zeiger f2 wird auf Welle F aufgesteckt. Der andere Theil der Welle F ist mit Gewinde versehen, welches jedoch an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist, derart, dafs diese Seiten parallel liegen.
Zur festen Verbindung der Hülse d mit Welle F dient nun der Zeiger fl mit rechteckiger Oeffnung, welche auf den Vordertheil der Welle F pafst. Die Zeiger /2 und fl greifen keilartig in einander, so dafs nach Aufsetzen derselben und Aufschrauben einer Mutter η auf Welle F die Zeiger angeprefst und so die feste Verbindung der Theile/2/1 d und F hergestellt ist (Fig. 5 und 9).
Auf der vorderen Seite der Vorderdeckplatte ist ein Zifferblatt H, Fig. 3, angeordnet, welches 48 Theilstriche besitzt, von denen jeder einer Stunde entspricht.
Der Punkt ο des Zifferblattes bezeichnet die Stelle, an welcher hinter der vorderen Deckplatte der Arm c5 der Stange C3 liegt.
Der Zeiger f1 entspricht der Stellung des Daumens d1 der Scheibe F1, der Zeiger/2 entspricht der Stellung des Daumens d'2 der Scheibe F2, Fig. 8.
Es ist somit ersichtlich, dafs die gegenseitige Lage der Zeiger f2/1 zum Nullpunkt des Zifferblattes genau die Lage der Daumen d1 und d2 der beiden Scheiben zu Arm c5 der Welle C3 wiedergiebt.
Wenn man nun berücksichtigt, dafs die Zeiger/1 und/2 mit Welle F in 48 Stunden eine Umdrehung machen und dafs 48 Unterabtheilungen auf dem Zifferblatt vorhanden sind, so ist es klar, dafs der sich dem Nullpunkt nähernde Zeiger zwischen sich und dem Nullpunkt die Anzahl von Stunden angeben wird, die noch vergehen müssen, ehe der Zahn gegen den Mechanismus trifft und den Verschlufs auslöst.
Angenommen, es sei, wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt, 9 Uhr Abends, und es soll um 9 Uhr am nächsten Morgen, also nach 12 Stunden der Verschlufs ausgelöst werden, so geschieht das Einstellen folgendermafsen:
Einer der Zeiger Z2/1 (nämlich derjenige, welcher gerade hinter der Zahl 12 sich befindet ·—■ denn die Zeiger sind für die Rückwärtsdrehung nicht eingerichtet —, wird vorwärts gedreht, bis er auf die Zahl 12 zeigt, wodurch angedeutet wird, dafs der Daumen der Scheibe auf der Rückseite gerade um denselben Zeittheil von dem Arm cB der Stange C3 entfernt ist und dafs nach Verlauf von 12 Stunden die Stange C3 durch Arm c5 gedreht und der Verschlufs geöffnet wird.
Die Welle F und das Zifferblatt H sind deshalb für 48 Stunden eingerichtet, um den Mechanismus auf einen längeren Zeitraum als einen Tag im voraus stellen zu können, so dafs also ein Sonntag oder ein Feiertag überschlagen werden kann.
Soll die Einstellung für eine so lange Dauer erfolgen, so wird die Hülse d mit der Scheibe F'2 und der Zeiger f- auf Welle F so weit gedreht, bis die Zeiger fl und f2 zusammenfallen, wobei alsdann auch die Daumen dl und d'2 zusammenfallen. Die Hülse d kann erst nach Lösen der Mutter gedreht werden.
Da nun die Welle F in 48 Stunden eine Umdrehung macht, so ist es klar, dafs der Verschlufs nur einmal in 48 Stunden ausgelöst wird und auf 48 Stunden im Voraus hierfür eingestellt werden kann.
Es soll nunmehr beschrieben werden, wie die beiden Uhrwerke D D entweder jedes unabhängig für sich oder mit einander zusammen die Welle F einmal in 48 Stunden drehen. .
Jedes Uhrwerk besitzt ein Zahnrad / bezw. I1, Fig. 6, welches durch Räder P /4 /3 1- mit dem Zahnrad des Federgehäuses D in Verbindung steht, derart, dafs Rad / bezw. P von D durch Vermittelung der genannten Räder getrieben wird (Fig. 2), und zwar in 48 Stunden eine Umdrehung erhält. Zahnrad IP dreht alsdann Welle F gleichfalls innerhalb 24 Stunden einmal.
Die beiden Uhrwerke wirken gemeinschaftlich und drehen Rad II1 nach der gleichen Richtung hin.
Jedoch kann auch jedes einzelne Räderwerk unabhängig von dem anderen, wenn dieses durch irgend einen Zufall nicht wirkt, die Umdrehung der Welle F bewirken.
Das zusammengesetzte Zahnrad II1 besteht aus zwei Theilen JJ1. Der Radkörper dieser beiden Theile ist ausgehöhlt, und die beiden Theile /J1 liegen mit ihrer ausgehöhlten Seite an einander (Fig. 5). Der eine Theil J liegt in gleicher Ebene mit dem Zahnrad P des einen Uhrwerkes, und der andere Theil J1 in gleicher Ebene mit dem Zahnrad P des anderen Uhrwerkes.
Innerhalb des von den beiden Theilen JJ1 gebildeten Hohlraumes ist ein Sperrrad K angebracht (Fig. 2 und 5), welches fest auf der Welle F sitzt und 48 Zähne hat. Jeder Theil J J] hat innerhalb des Hohlraumes eine Sperrklinke IP, die durch Federn m bezw. m1 mit dem Sperrrad K in Eingriff gebracht wird.
Wenn nun die beiden Theile JJ1 des zusammengesetzten Zahnrades in derselben Richtung sich drehen, so treten beide Sperrklinken / I1 mit dem Sperrrad in Eingriff und drehen zusammen die Welle F.
Wenn aber ein Uhrwerk aufser Thätigkeit tritt, so hindert dieses nicht die Umdrehung der Welle F, sondern der unthätige Theil des zusammengesetzten Zahnrades steht einfach still und die Sperrklinke desselben schleift über die Zähne des Sperrrades, während der active Theil mit seiner Sperrklinke die Welle F in Umdrehung versetzt.
Auf diese Weise ist eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen für den Fall, dafs eines der beiden Uhrwerke durch irgend einen Zufall aufser Thätigkeit tritt, und eine doppelte Sicherheit für das gute Functioniren der Vorrichtung geboten.
Um die die Vorrichtung in Gang setzenden Organe des Schiebers C C1 mit Hand einzustellen, ist an dem unteren Theil C1 des Schiebers eine mit einem Handgriff r versehene Schnur oder Stange befestigt, welche durch das die Vorrichtung einschliefsende Gehäuse hindurchreicht und so leicht zugänglich ist.
Zieht man an dieser Schnur, so wird der untere Theil des Schiebers abwärts gezogen und greift unter den Stift c* der Blattfeder C2 des oberen Theiles des Schiebers C, wodurch die Vorrichtung eingestellt wird.
Der Mechanismus kann in irgend ein geeignetes Gehäuse, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eingeschlossen werden. Dieses Gehäuse ist mit Muttern ^2, Gummiunterlagen und Flantschen versehen, um dasselbe in eine Platte, die zum Schutz der Vorderseite des Mechanismus dient, einzuschrauben.
Das Gehäuse ist bei ^1 in Scharnieren aufgehängt und kann wie eine Thür geöffnet werden.
Statt den unteren Theil C1 des Schiebers, gegen welchen beim Auslösen des Verschlusses die Hauptfeder stöfst, T-förmig zu gestalten, können Hebel LL1, Fig. 7, an dem Gehäuse, sowie auch an dem unteren Theil C1 des Schiebers angebracht werden, so dafs die Federn gegen dieselben wirken können.
Um den Mechanismus früher oder später bei eintretender Ausdehnung der Hauptfeder des Uhrwerkes in Thätigkeit treten zu lassen, kann eine Stellschraube S am Ende der Arme c3 oder der Hebel L, Fig. 7, angebracht werden, durch deren höhere oder niedrigere Stellung die Feder früher oder später gegen die Armee8 zum Anschlag kommt.
Die Riegel % können in der bisher bekannten Weise geöffnet oder geschlossen werden, beispielsweise durch einen Schlüssel.
Der Riegel -B2 hindert also das Oeffnen, d. h. Zurückziehen der Riegel \ zu einer beliebigen Zeit, man ist vielmehr behufs Zurückschiebens der Riegel \ mittelst des Schlüssels an eine bestimmte Zeit gebunden, zu welcher nämlich, wie in obiger Beschreibung angegeben, die Stange B mit der Klinke B2 zurückgeschoben werden kann.
Für gewöhnlich befindet sich die Klinke B2 in die Klammer Ba eingehakt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Zeitschlofs mit einem Uhrwerk oder mehreren Uhrwerken, welche auf, eine mit Daumenscheiben G1F1F'2 versehene WeIIeF wirken und diese in einer gewissen Zeit einmal in Umdrehung versetzen, wobei die Daumen d1 cP mittelst eines Armes (c5)' die Verbindung der Theile eines Schiebers (C C1J lösen, so dafs der obere Theil (C) durch eine zwischen ihm und dem unteren Theil (C1) ausgespannte Feder abwärts gezogen wird, was ein Senken der mit dem
    Schieber in Verbindung stehenden Hebel A A, sowie ein Drehen der Radsegmente Bs Be zur Folge hat, so dafs der Riegel B B2, welcher von den Radsegmenten festgelegt war, frei wird und sich mit dem Hauptabsperrriegel ■{ bewegen kann.
    2. Bei dem im Anspruch i. gekennzeichneten Mechanismus die verstellbare Anordnung der Daumenscheibe J72 zum Zwecke, eine Auslösung des Riegels B B2 bei der jedesmaligen oder nach jeder zweiten Umdrehung zu bewirken, je nachdem der Daumen d2 der Scheibe i72 dem Daumen d1 der Scheibe F1 diametral gegenübergestellt wird oder mit demselben gleichgerichtet ist.
    Bei dem im Anspruch ι. gekennzeichneten Mechanismus die Anordnung der Hebel cB c3 am unteren Theil des Schiebers CC1, zum Zwecke, im Falle Ablaufens der Uhrfeder oder Bruches derselben den Schieber C C1 abwärts zu bewegen und dadurch den Riegel B ß2 auszulösen, indem im gegebenen Falle die Uhrfedern infolge ihrer Ausdehnung auf die Hebel c3 pressen und sie mit dem Schieber CC1 abwärts bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64493D Zeitschlofs Expired - Lifetime DE64493C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5156280A (en) * 1990-08-21 1992-10-20 Schroff Gmbh Component carrier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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