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Fallenschloß für Kraftwagentüren Es gibt bereits ein Fallenschloß
für Kraftwagentüren mit einem senkrecht zur Türebene verschwenkbaren Außendrücker,
bei dem die Tür. von außen her gegen unbefugtes öffnen mit Hilfe eines Zylinderschlosses
gesichert werden kann. Bei diesem bekannten Schloß ist der Außendrücker unabhängig
von dem an einem inneren Teil der Tür befestigten Fallenschloß in einem am äußeren
Türblech angebrachten besonderen Gehäuse gelagert und mit der Nuß des Fallenschlosses
durch eine senkrecht zur Türebene stehende Spindel gekuppelt, die mit dem Außendrükker
im gleichen Gehäuse lagert. Die Sicherung gegen unbefugtes öffnen geschieht dabei
in der Weise, daß die Spindel mit Hilfe eines iii ihr eingebauten Zylinderschlosses
im Lagergebäuse festgeschlossen wird. Dieses bekannte Schloß ist verwickelt und
kostspielig, und zwar sowohl in der Bauart als auch in der Anbringung.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallenschloß für Kraftwagentüren
mit einem senkrecht zur Türebene verschwenkbaren Außendrücker, der mit einem Gegenarm
an @einean Ansatz der Falle angreift. Die bisher bekannten Schlösser dieser Art
weisen keine Sicherung gegen unbefugtes öffnen der Tür auf. Die Erfindung bezweckt,
ein solches Schloß so auszubilden, daß die Tür gegen unbefugtes öffnen gesichert
werden kann. Diese Aufgabe. ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gegenarm
des Drückers ein ein- und ausrückbarer Mitnehmerhebel für die Falle in einer zur
Schwenkrichtung des Drückers senkrechten Ebene drehbar gelagert. ist. Dadurch ist
es möglich, den Drücker auszuschalten und so die Tür gegen unbefugtes öffnen zu
sichern. Diese Sicherung kann je nach Ausbildung des Schlosses entweder von außen
oder von innen erfolgen. Im ersten Falle geschieht das Ein-und Ausschalten des Drückers
mittels eines im Drücker selbst eingebauten Zylinderschlosses, dessen Schließzylinder
durch einen Exzenter mit einem abgewinkelten Gegenarm des Mitnehmerhebels gekuppelt
ist. Im zweiten
Falle wird der NIitnehmerhebel für die Falle mittels
eines von der Türinnenseite aus verstellbaren Schwinghebels oder Schiebers, mit
dem er durch einen Fortsatz gekuppelt ist. ein- und ausgerückt.
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Die neue Schloßeinrichtung zeichnet sich gegenüber dem eingangs erwähnten
bekann= ten Fallenschloß mit einet: den Drücker mit der Schloßnuß kuppelnden, verriegelbaren
Spindel durch große Einfachheit und Billigkeit aus. Der senkrecht zur Türebene vierschwenkbare
Drücker kann am Fallenschloß gelagert sein, so daß nicht nur die besondere Spindel,
sondern auch das Lagergehäuse für Drücker und Spindel fortfallen. Ferner braucht
das äußere Türblech lediglich einen Schlitz zum Durchtritt des Drückers zu enthalten,
während die bei dem bekannten Schloß daneben noch notwendige Öffnung für das Zylinderschloß
oder die bei von außen her eingesetztem Lagergehäuse erforderlichegroße Öffnung
für dieses Gehäuse entbehrlich sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dab die
Sicherung nicht durch Sperren des Drückers, sondern dadurch erfolgt, daß der Drücker
von der Falle entkuppelt, also auf Leerlauf geschaltet wird. Es kann also nicht,
wie beim Sperren des Drückers, vorkommen, daß durch Gewaltanwendung Teile des Türverschlusses
beschädigt werden. Endlich zeichnet sich die nette Einrichtung noch dadurch aus,
daß die Tü-s:,--i,erung ohne wesentliche Änderuitg des Schlosses statt von außen
v.)ii der Innens.e:-te durch Entkuppeln des Drückers von der Falle gcclteht.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Dabei zeigen: Fig. i ein T ürschloß mit im Außendrücker eingebautem Schliehzylinder
in Ansicht von oben mit Schnitt durch eine das Schloß tragende "für.
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Fig.2 eine Vorderansicht des Schlosses und des Außendrückers, Fig.3
eine Ansicht des Schlosses von oben mit Teilschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2.
F ig. 4. einen senkrechten Schnitt nach der Liiri,e 73-E in Fig. 2, nach dem Schlolästtilp
hin gesehen, Fig. 5 eine Wiederholung der Fig. 4. bei einer anderen Einstellung
des am Türdrücker vorgesehenen Riegelmitnehmers, Fig. 6 einen der Fig. q. entsprechenden
s.nkrechten Schnitt eines Türschlosses mit durch den Innendrücker bedienter Sicherung,
Fig. 7 eine Vorderansicht dieses Schlosses. wobei die Schloßdecke und der Außendrücker
sowie dessen Lagerung entfernt sind, Fig. 8 eine Wiederholung der Fig. 7 bei einer
anderen Einstellung des den Ricgelmitnehmer verstellenden Teiles.
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Die beiden dargestellten Schlösser haben, wie bei hraftwagentürschlössern
üblich, eine unter Wirkung einer Vorschubfeder stehende Falle i, die von beiden
Seiten der Tür je mittels eines Drückers 2 bzw. 3, .l zurückgezogen werden kann.
Die Einrichtung zum offnen der Tür von innen kann von beliebiger bekannter Art sein.
Im Beispiel ist die Nase 5 des in einer zur Türebene parallelen Ebene drehbaren
Innendrückers 2 mit einer Ritzelver zahnung versehen, die mit einer Zahnstangenverzahnung
an einem parallel zum Fallenschaft geführten Schieber 6 kämmt. Dieser Schieber wird
beim Drehen des Drückers -im üffnungssinne in Richtung vom Schloßstulp 7 weg verschoben
und nimmt über einen Ansatz am Fallenschaft die Falle i mit (vgl. insbesondere Fig.
7 und 8). Die Innendrükkernuß 6 wird in der Ruhestellung dur ch einen unter
Federwirkung stehenden Rastenhebel 8 veer rastet, der mit einer Nase 9 an der \
uß zusammenwirkt. Statt daß der Innendrücker 2 unmittelbar am Türschloß angebracht
ist, könnte .er auch, wie bekannt, in einem vom Türschloß entfernt angeordneten
Beischlol.'> lagern, in welchem Falle ein mit dem Innendrücker verbundener Hebel
durch eine Zugstange, die am hinteren Ende des Schiebers t angel.enkt ist, mit dem
Türschloß gekuppelt wird.
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Der an der Türaußenseite angeordnete Drücker 3, .l ist senkrecht
zur Türebene vierschwenkbar, wie an sich bei Iiraftwagentürschlössern bekannt. Zur
Lagerung dieses Drückers dient ein an der Innenseite des Schloßstulpes 7 befestigtes,
aus einem U-förmigen Blechbügel bestehendes Gehäuse i o, das vorn und hinten offen
ist und in dessen Seitenwänden die Drehachse i i des Drükkers 3, 4. eingenietet
ist. Der Außendrücker besteht aus einem Handhebe13, dem eigentlichen Griff, und
einem gegen das Tiirschloß gerichteten Gegenarm q.. Der Handliebe13 liegt, wie an
sich bekannt, in der Ruhelage in einer Vertiefung 12 des äußeren Türbleches 1 4.
und tritt am Lagerende des Drückers durch einen Schlitz 13 dieses Bleches hindurch
nach innen.
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Der Außendrücker ist im Beispiel zweiteilig ausgeführt, und zwar bildet
der Gegena171114 einen vom Handhebel oder Grill-- getrennten Teil, der sich bis
an die Lagerstelle des Drückers erstreckt und die Durchtrittsbohrung für die Drehachse
i i enthält. Der Handhebel oder Griff 3 ist am Lagerendlmit zwei rückwärtigen Vorsprüngen
16 versehen, zwischen denen ein auf den Gegenarm 4. passender Zwischenraum bleibt,
so daß die Vorsprünge sozusagen eine das vordere oder Lagerende des Gegenarmes 4.
umgreifende Gabel bilden. Gegenarm 4. und Druckergriff 3 sind lösbar miteinander
verbunden
durch eine Schraube 17, die durch gleichachsige
Querbohrungen des einen Vorsprunges 16 und des Gegenarmes q. hindurchgreift
und in eine Mutterbohrung des anderen Vorsprungs 16 eingeschraubt ist. Die Schraube
i; ist durch ein an der Stirnseite der Tür im äußeren Türblech i¢ vorgesehenes Loch
18 zugänglich (Fig. r). Dieses Loch ist bei geschlossener Tür durch das Türfutter
abgedeckt. Diese zweiteilige Ausbildung dcs Drülckers ist nicht Gegenstand der Erfindung.
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Am Gegenarm ¢ des Außendrückers 3, 4. ist auf dessen dem Schloßstulp
7 abgekehrten Seite ein doppelarmiger Hebel ig, 2o um eine waagerechte Achse 2 1
drehbar gelag,rt, so daß dieser Hebel sich in einer zum Drücker 3, .l senkrechten
Ebene dreht. Der längere Arm i g dieses Hebels ist nach dem Türschloß hin gerichtet
und liegt gewöhnlich vor einem am Schaft der Falle i vorgesehenen Ansatz 22, so
daß die Falle beim Drehen des Drückers 3, 4. im Öffnungssinne durch den Hebelarm
i g mitgenommen wird. Der andere, kürzere Arm 2o des Hebels i9, 2o ist nach der
dem Schloßstulp 7 abgekehrten Seite abgewinkelt, derart, daß er parallel oder nahezu
parallel zum Griff 3 liegt. Er enthält einen Längsschlitz zum Eingriff eines am
inneren Ende eines Schließzylinders 23 vorgesehenen Exzent:erzapfens 2q.. Der Schließzylinder
23 lagert in einer senkrecht zur Drehachse i i des Drückers 3, <?. verlaufenden
Bohrung des an dieser Stelle mit einer Verstärkung 28 versehenen Drückergriffes
3. Er wird, wie an sich bekannt, in zwei um i8o' gegeneinander versetzten S:ellungen
durch in Nuten der Bohrungswandung des Griffes 3 eingreifende, nicht dargcstellte
Zuhaltungen gesperrt. In der einen der beiden Schließstellungen des Zylinders 23
hält dessen Exzenterzapfen 2¢ den am Gegenarm q des Drückers gelagerten Hebel i9,
2o in der in Fig. q. gezeigten Normalstellung, in der die Falle i mittels des Drückers
3, q. zurückgezogen werden kann, weil der Hebelarm ig über den Ansatz 22 die Falle
mitnimmt. Wird der Schließzylinder 23 in seine andere Sp-"rrstellung gedreht, dann
verschwenkt der Exzenterzapfen 2¢ den Hebel 19, 20 in die in Fig. 5 gezeigte
Stellung. In dieser Stellung liegt das Eride des Hebelarmes i 9 neben bzw. unter
dem Ansatz 22 des Fallenschaftes. Der Hebel i g, 2o kann deshalb die Falle i nicht
mitr.!ehrnen, so. daß der Außendrücker leer läuft. Die Tür kann also von außen nicht
geöffnet werden. Der Drücker 3, ¢ wird durch eine von der Fallenfeder unabhängigen
Feder i 5 (Fig.3) in seiner Ruhelage gehalten. Die als Drehfeder ausgebildete Feder
3 umgibt die Drückerachse i i und liegt in einer seitlichen Aussparung des vorderen
Endes des Gegenarmes 4 des Drückers. Um zu verhindern, daß die Umstellung des als
Vitnehmer für die Falle dienenden Hebels 19, 2o dann erfolgt, -wenn cler
Drücker 3, q ausgeschwenkt ist, was zur Folge haben würde, d.aä das Hebelende sich
statt voir hinter den Ansatz 22 des Fallenschaftes legt, ist in der ,Nähe des freien
Endes des Hebelarmes i9 an diesem eine seitliche hakenförmige Nase 25 derart angeordnet,
daß zwischen dieser Nase und dem Hebelarm ein Schlitz entsteht (Fig. 4 und 5). Die
eine Seitenwandung des den Gegenarm ¢ des Drückers und den größten Teil des Mitnehmerhebels
i9, 2o umschließenden Lagergehäuses io ist dabei mit einem Ausschnitt 26 versehen,
durch den die Nase 25 in der Ruhestellung des Drückers hindurchtreten kann. Auf
der dem Stulp 7 abgekehrten Seite des Ausschnittes 26 ist der unmittelbar an den
letzteren sich anschließende Teil 27
der Unterkante der Gehäuseseitenwand
nach einem zur Drehachse i r des Drückers konzentrischen Kreisbogen gekrümmt (Fig.3).
In der Stellung des Hebels nach Fig. q. liegt die Hakennase 25 auf der Innenseite
der Wand, so daß der Hebelarm 19 beim Verschwenken des Drückers zwischen
den beiden Wänden des Gehäuses -i o geführt ist. Befindet sich der Hebel ig, 2o
dagegen in der Stellung nach F;-. 5, dann liegt die Nase 25 auf der Außenseite der
Gehäusewand, während der Hebel selbst auf deren Innens`ite verbleibt. Beim Verschwenken
des Drückers tritt der die bogenförmige Kante 27 aufweisende Teil der Wand in den
Schlitz zwischen Hebelarm i9 und Nase 25 ein, wodurch der Hebel wiederum gegen Verschwenken
gesichert geführt ist. Die Verstellung des Hebels i9, 2o kann also nur in der Ruhestellung
des Drückers 3, 4. erfolgen, in welcher Stellung die Hakennase 25 sich beim Ausschnitt
26 befindet.
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Wenn die. Sicherung des Schlosses gegen unbefugtes Öffnen statt mittels
eines in den Außendrücker eingebauten Zylinderschlosses durch einen auf der Innenseite
der Tür liegenden Teil, z. B. den Innendrücker 2 oder e:r,.e besondere Handhabe,
erfolgen soll, werden die aus den Fig.6 bis 8 ersichtlichen Änderungen vorgenommen.
Der Griff des Außendrückers 3, 4. enthält keinen Schließzylinder, und es fällt demnach
auch die für die Aufnahme eines solchen Zylinders vorgesehene Verstärkung fort (s.
Fig.6). Im Türschloß ist ein zusätzlicher Teil eingebaut, der zur Verstellung des
Mitnehmerhebels i9, 2o dient, und zwar ist unterhalb des Schiebers -6 ein aus einer
Blechplatte bestehender Schwinghebel 29 angeordnet, der um einen Stehstift
30 sich dreht. Dieser Schwinghebel weist an seinem Lagerende einen Ausschnitt
3 i zum Eingriff des dem Schloßstulp 7 zugekehrten Endes des Schiebers 6 auf. An
seinem freien
Ende ist er so ausgeschnitten, daß zwei Zungen 32
entstehen, die aus der Ebene des Hebels 29 nach vorn herausgekröpft sind. Die beiden
Zungen 32 bilden eine Gabel, die einen am freien Ende des Armes ig des Mitnehmcrhebels
19, 20 vorgesehenen Ansatz 33 umgreifen, so daß der Mitnehmerhebel auf diese Weise
mit dem Schwinghebe129 gekuppelt ist. In der Ruhestellung des Innendrückers und
des Schiebers 6 (Fig. 7) wird der Schit-inghebel 29 durch eine Feder 34 in der Stellung
nach Fig.6 gehalten. 1n dieser Stellung ist der am Gegenarm 4 des Drückers 3, 4
gelagerte Mitnehmerhebel1g, 20 so eingestellt, daß er mit dem freien Ende seines
Armes i g vor dem Ansatz 22 des Fallenschaftes liegt. Die Tür kann dann mit Hilfe
des Außendrückers geöffnet werden, weil der Hebel die Falle i mitnimmt. Wird der
Innendrücker 2 entgegen dem öffnungssinne gedreht und damit der Schieber 6 nach
dem Schloßstulp 7 hin verschoben, dann dreht er durch den Druck seines Endes auf
die aufrechte Kante des Ausschnittes 31 den Schwinghebel 29 in die Stellung nach
Fig. ß. Dadurch wird der Mitnehmerhebel i9, 2o so verstellt, daß sein Arm i g beim
Verschwenken des Drückers am Ansatz 22 der Falle vorbeigeht. Er nimmt also die Falle
i nicht mit, so daß der Drücker leer arbeitet. Der Mitnehmerhebel i9, 2o und der
Schwinghebe129 werden in der Stellung nach Fig. 8 über den Schieber 6 durch die
Innendrückernuß 4 gehalten. Diese Nuß wird nämlich nicht nur in der Ruhestellung
(Fig. 7)
. sondern auch in der Stellung bei ausgerücktem Mitnehmerhebel19,
20 verrastet, indem der Hebel 8 dann unter die Nase 9 der Drückernuß greift (Fig.
8 j. Die Feder 35 des Rastenhebels ist natürlich stärker als die auf den Schwinghebel
29 einwirkende Feder 34.
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Wie ersichtlich, geschieht beim neuen Schloß die Sicherung gegen unbefugtes
öffnen von außen in jedem Falle, also sowohl beim Bedienen der Sicherung mittels
des im Außendrücker eingebauten Zylinderschlosses als auch bei Bedienung von der
Türinnenseite aus durch Entkuppeln des Außendrückers von der Falle, oder mit anderen
`'orten in der Weise, daß der Außendrücker auf Leerlauf geschaltet wird. Das ist
bisher nur bei Bedienung der Sicherung mittels des im Außendrücker eingebauten Zylinderschlosses
und auch nur bei solchen Türdrückern bekannt. die sich parallel zur Tür bewegen,
also tun eine zur Türebene seiilzi-e-ht- Ach.:": drehbar sind.
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Um die Fabrikation zu vereinfachen. u-cist der bei der Ausführung
nach den Fig. 6 bis @8 angewendete Mitnehmerhebel i9, 2o clcn fiit das Zusammenwirken
mit dem Exzenterzapie:n I 24 des Schließzylinders 23 dienenden kurzen Arm 2o auf,
obwohl er hier entbehrlich ist.
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' Umgekehrt hat der Mitnehmerhebel i9, 2o bei der Ausführung nach
Fig. i bis 5 den dort ' nicht notwendigen Fortsatz 33. Es gelangt ! also in beiden
Fällen genau der gleiche Mitnehmerhebel zur Anwendung. Der kein Zylini derschloß
enthaltende Türdrücker 3, 4 nach Fig. 6 ist in der gleichen Weise, wie mit Bezug
auf die Fig.1 bis 5 beschrieben, zweiteilig ausgeführt, und der Griff 3 ist am Gegenarm
4 durch eine von der Türstirnseite bedienbare Schraube 17 befestigt. Die Weite des
Zwischenraumes zwischen den Ansätzen i ei des Griffes 3 und die Dicke des Gegenarmes
4 ist in beiden Fällen genau die gleiche. Es können also mit alleiniger Ausnahme
des eigentlichen Griffes 3 und des Schwinghebels 29 bei beiden Ausführungen des
Schlosses die gleichen Teile verwendet werden. Soll das Türschloß von der Außenseite
her gesichert werden, was in der Regel nur bei einem einzigen der zu mehreren am
Kraftwagen vorhandenen Schlösser der Fall ist, dann wird der Schwinghebel 29 fortgelassen
und ein Griff 3 mit eingebautem Schließzylinder 23 angebracht. Soll dagegen das
Türschloß von der Innenseite gesichert werden, was bei den übrigen Schlössern des
Kraftwagens der Fall ist, dann wird der Schwinghebel 29 eingebaut und ein Drückergriff
3 ohne Zylinderschlo15 angebracht.
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Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte
Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen
möglich. So könnte der Schwinghebel 29, an dessen Stelle gegebenenfalls auch ein
geradlinig geführter Schieber vorgesehen werden könnte. statt über einen Schieber
6 auch in anderer Weise vom Innendrücker 2 aus verstellt = werden, z. B. durch einen
an der Innendrückernuß 4 vorgesehenen Flügel. Statt mit Hilfe des Innendrückers
2 könnte der Schwinghebel 29 oder ein an dessen Stelle vorgesehener Schieber auch
mittels einer besonderen Handhab- verstellt werden, die durch einen Schlitz des
Schlobbodens hindurchgreift und unmittelbar am Sch@vinghebel 29 befestigt ist. Der
Schwinghebel 29 oder der an seiner Stelle angeordnete Schieber wird dann durch einen
Schnäpper o. dgl. in seinen Endlagen verrastet. Das Lager io für den Außendrücker
könnte statt als U-förmiger 13übel auch in anderer Weise ausgebildet und statt am
Schloßstulp auch an einem anderen `feil, z. I3. an der entsprechend kräftig auszuführenden
Decke des Fallen-#"Iilosses, be.@c@t;t sein. Der Schliefzvlinder 2; --inii gegebenenfalls
mit einem besonderen. in der Bohruni- des Drückergriffes undrehbar si,zenden Zvl:nclerm2tntcl
verseben sein.