DE737777C - Schloss mit nur einem Schliesswerk und zweiteiligen umstellbaren Zuhaltungen - Google Patents

Schloss mit nur einem Schliesswerk und zweiteiligen umstellbaren Zuhaltungen

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Publication number
DE737777C
DE737777C DEK151177D DEK0151177D DE737777C DE 737777 C DE737777 C DE 737777C DE K151177 D DEK151177 D DE K151177D DE K0151177 D DEK0151177 D DE K0151177D DE 737777 C DE737777 C DE 737777C
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DE
Germany
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tumblers
tumbler
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Expired
Application number
DEK151177D
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English (en)
Inventor
Ing Hanns Suesser Zuletzt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/083Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

  • Schloß mit nur einem Schließwerk und zweiteiligen umstellbaren Zuhaltungen Die bisher verwendeten Sicherheitsschlösser mit mehreren Zuhaltungen, die für Kassen, Sicherh#eitssdliränke, Postfächer usw. verwendet werden, haben den Nachteil, daß man ihr unbefugtes öffnen nicht verhindern konnte, wenn man den Schlüssel derselben genau nachgeahmt hat. Man hat sich deshalb hemüht, diese Nachteile durch, ein Schloß zu beheben, welches die Abänderung des Schlüsselbartes ermögUcht, ohne daß irgen - dwelche Änderun. en am Schloß selbst vorgenommen 91 werden müssen bzw. das Schloß so einzustellen, daß es mit einem entsprechend eingestellten Sclüüsselb,art betätigt werden kann.
  • Die bisher bekannten, mit nureinem Schlüssel zu schließenden Sicherheitsschlösser mit mehreren Zuhaltungen, bei weichen Riegelzuhaltungsplatten und Schlüsselzuhaltungsplatten vorhanden sind, die- mittels Verzahnung ineinander eingreifen und bei Änderung des Schlüsselbartes gegeneinander verschiedenartig eingestellt werden können, hab-en den Nachteil, daß eine verläßliche Sicherung der gegeneinander verschobenen Zuhaltungsplatten bei Änderung -,des SchlüsseIbartes nicht erreicht werden konnte. Eine solche Sicherung ist aber außerordentlich wichtig, da sonst die Zuh#altungsplatten in unerwünschter Weise sich. gegeneinander verstellen können, wodurch die Einführung des neuen Schlüsselbartes unmöglich wird und das Schloß aufgebrochen -,verden müßte.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine zuverlässi,ge Sicherung bei Schlössern mit nur einem SchlIeßwerk und zweiteiligen, umstellbaren Zuhaltungen, von denen der eine der mit Verzah-nungen ineinandergreifenden Zuhaltungsteile auf einer durch einen hesonderen Schlüssel verstellbaren Platte gelagert und somit aus der Verzahnung des anderen Teiles lösbar ist.- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die an dem Riegelschaft anliegende, mit dem Schlüssel zusammenwirkende Zuhaltung mit einem Fortsatz versehen ist, der zur Abdeckung der Einsteck-#öffnung für den die Verstellung der als Schwenkarm ausgebildeten Platte bewirkenden Schlüssel und zur Festhaltung desselben im Schloß dient.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen7 stand--in- einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht in das Innere des Schlosses bei auseinandergeschoben,en Zuhaltungen, Abb.2 und 3 verschiedene Lagen der Schlüsselzuhaltung mit Fortsatz, Abb. 4 den Einsteckschlüsso], Abb. 5 und 6 eine Ansicht auf den Fortsatz der Schilüsselzuhaltungen in verschiedenen Lagen und vergrößertem Maßstabe, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie A"B der Abb. i vor dem Einstecken des Stecksch-lüssels in den Schlitz der Zuhaltung, Abb. 8 die Ein,stccl,-öffniing für den Steckschlüssel und Abb. 9 einen Schnitt durch die Linie ArB der Abb. i nach dem Einstecken des Stockschlüssels.
  • Das Schloß besteht aus dem Gehäuse i, in welchem Riegelzuhaltungen 2 und Schlüsselzulialtungen 3 gelagert sind. Die Schlüsselzuhaltungen 3 sind auf dem Zapfen 4 drehbar a zung von gelagert und stehen unter der Wirk Federn 5, während die Riegelzuhaltungen 2 mit Ausschnitten 6 versehen und auf dem Zapfen 7 gelagert sind, so daß sie sich gemeinsam gegen den Vorsprung 8 des Riegels 9 verschieben lassen. Die Schlüsselzuh.altungen 3 sind in der üblichen Art mit Schließbahnen für den Schlüsselbart versehen. Sowohl die Zuhaltungen 2 als auch die Zuhaltungen 3 sind in bekannter Weise mit ineinandergreifenden Zähnen io versehen, so daß bei Vorschwenkung der Zuhaltungen 3 mittels eines Schlüssels auch die Zuhaltungen 2 verschwenkt werden und ein Verschieben des Vorsprunges 8 in die Ausn#ehmung 6 und dadurch ein öffnen des Schlosses möglich ist. Der Riegel 9 ist mit einer Ausnehinung 12 versehen, in welche der Schlüsselbart eingreift und hierdurch den Riegel in bekannte r Weise verschiebt. Um 'den Eingriff der Verzahnung io der Zuhaltungsplatten 2 und 3 zu unterbrechen, ist der Zapfen 7 der Zuhaltungsplatten 2 -in einem Arm 13 befestigt, ZD der um den Zapfen 14 entgegen der Wirkung einer Feder 21 verschwenkbar ist.
  • Diese Verschivenkung erfolgt vorteilhaft durch einen SteckschlÜss-el 3 5 (vgl. Abb. 4), der so lange in seiner eingesteckten Lage verbleibt, bis eine Änderung des Schlüsselbartes statt-efunden hat. Zu diesem Zwecke muß die auf dem Riegel 9 aufliegende Schlüsselzuhaltung 3 besonders ausgebildet sein. Diese Zuhaltung 3' ist, wie in Abb. 2 und 3 dargestellt, ohne Zahnseginent ausgebildet und besitzt einen Fortsatz 29, der in den Bereich der Einsteel-,öffnung 17 des Steckschlüssi-As 35 reicht und zur Verriegelung desselben dient. In diesem Fortsatz -29 ist eine runde Ciffnung 30 vorhanden, welche sich nach abwärts in einen Schlitz 31 verengt; diese Züihaltung 3' muß so verschwenkt werden, daß sich die Öffnung 30 mit der Einstecköffnung 17 deckt, damit man den Steckschlüssel 1 5 einschieben kann. Diese Lage der Zuhaltung 3' ist in den Abb. 3, 6 und 9 dargestellt. Die Einstecköffnung 17 des Einsteckschlüssels 35 befindet sich an der Innenseite des Schlosses, da man nur bei geöffneter Tür den Verstellvorgang des Schlosses durchführen kann.
  • Außerdem kann diese Schlüsselzuhaltung 3' auch noch im oberen Teil mit Ausschnitten 32, 33 versehen sein, in welche ein Zapfen 34 des Riegels 9 eingreift, so daß derselhe Z, sowohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung gesichert ist, wodurch verhindert werden soll, daß ein unbeabsichtigtes Ein- und Ausschieben des Riegels während der Vorstellung der Schlüsselz uhaltung erfolgt. Diese Schlüsselzuhaltung 3' wird ebenso wie alle anderen Schlüsselzuhaltungen 3 durch den Bart des Schlüssels in, bekannter Weise vorschwenkt.
  • Der SteckschlÜsse435 besitzt außer seinem Bart 36, der zur Verschwenkung des Armes 13 dient, an dem freien Ende seines Bolzens einen Ilachen Ansatz 37, der in den Schlitz 31 des FortsatzeS 29 hineinpaßt. Dieser Ansatz 37 ist gegenüber dem Bart 36 des Einsteckschlüssels versetzt angeordnet. Hierdurch stößt beim Einstecken des Einsteckschlüssels 35 sein Ansatz 37 auf den Fortsatz 29 der Zuhaltung 3', ohne in den Schlitz 3 1 bzw. die öffnung 3o eingeschoben werden zu können. Erst nach Betätigung der Zuhaltungen 3 mittels des verstellbaren Schloßschlüssels wird auch die unterste Zuhaltung 3' so vorschwenkt daß die öffnun- 3o bzw. der Schlitz 3 1 des FortsatzeS 29 in eine solche Lage kommen, in welcher das Einstecken des Ansatzes 37 in dieselben möglich ist, was in der Abb. 9 dargestellt ist.
  • Erst in dieser Lage kann der Bart 36 des Einsteckschlüssels 3 5 in den Arm 13 eingreifen und diesen bei der Drohung des StecksdhlÜssels35 so verschwenken, daß die Verbindung zwischen den Zuhaltungen2 mit den Zuhaltungen 3 unterbrochen wird. Nach Herausziehen des Schloßschlüssels werden die auseinandergeschobienen Zuhaltungen 3 in dieser Lage verbleiben, wobei die Zuhaltung 3' ebenfalls so verschwenkt wird, daß der Ansatz37 in den Schlitz3i des Fortsatzes29 hineinfällt (vgl. Abb.5).
  • Der Ansatz37 des Steckschlüssels35 hat deshalb den Zweck, die Drohung dieses Schlüssels infolge Eingreifens in den Schlitz 31 zu verhindern. Gleichzeitig wird das Ab- ziehen dieses SchlÜss#els35 durch den Bart36 desselben verhindert, da er- gegenüber der i Einstecköffnung verschsvenkt ist. Dieser Einsteckschlüsse135 kann deshalb in dieserLage weder verschwenkt noch herausgezogen werden.
  • Nachdem diese auseinandergeschobene Lage der Zuhaltungen 2 und 3 durch den verriegelten Einsteckschlüssel 3 5 gesichert ist und ein unbeabsichtigtes Verschieben derselben nicht stattfinden kann, wird der Bart des Schloßschlüssels in üblicher Weise geändert. Dieser neue Schlüssel mit geändertem Bart wird in das Sch-loß eingesteckt, und dann werden sich die Schlüsselzuhalwngen 3 diesem geänderten Schlüssielbart anpassen, ohne -auf die Schlüsselzu-haltungen 2 zu wirken. Gleichzeitig wird aber auch. die unterste Zulialtung 3' in ihre frühere Lage (vgl. Abb. 6 und 9) verschwenkt, so daß der Ansatz 37 des Einsteckschlüssels 3 5 aus dem Schlitz 3 1 in die runde öffnung 30 gelangt. In dieser Lage ist die Verriegelung des Einstecksch-lüssels 35 aufgehoben. Derselbe kann deshalb verdreht werden, und zwar so weit, daß sein Bart 36 durch die Einstecköffnung 17 herausgezogen werden kann.
  • Durch diese Verdrehung des Einsteckschlüssels 3 5 wird der Arm 13 frei, so daß die Zuhaltungen 2 infolge Federwirkung in ihre ursprüngliche Lage verschoben werden und die Verzahnungen der beiden Zuhaltungen 2 und 3 ineinandergreifen, wodurch, man ein Schloß erhält, welches nur mit dem geänderten Schlüsselbart betätigt werden kann.
  • Infolge des beschriebenen Verstellvorgangesvon Schlüsselbart und Schloß kann man bei geöffnetem Schrank die Änderung des Schlüsselbartes durchführen und auch die Einstellung der Zuhaltungen gemäß diesem verstellten Scfil-üsselb-art bewirken. Da der Schlüsselbart aus einer Anzahl von Stäbchen besteht, die verstellt werden können, und das Schloß eine dementsprechende Anzahl von Zuhaltungen besitzt, so kann man leine beliebige Kombination der Änderung des Schlüssels durchführen. Hierbei ist es nicht notwendig, daß man an dem Schloß selbst irgendwelche fachmännische Arbeiten veranlaßt, so daß der Inhaber eines solchen Schlosses selbst ohne weiteres die Änderung des Schlüssels, sobald es ihm heliebt, z. B. täglich durchf ühren kann. Auf diese Weise erhält er stets ein anders ausgebildetes Schloß mit einemliierzu passenden Schlüssel.
  • 0

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE - i. Schloß mit nur einem Schließwerk und zweiteiligen, umstellbaren Zuhaltungen, bei dem der eine der mit Verzahnungen lneinandergreifenden Zuhaltungsteile auf einer durch einen besonderen Schlüssel verstellbaren Platte gelagert' und somit aus der Verzahnung des anderen Teiles lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Riegelschaft (9) anliegende, mit dem Schlüssel zusaminenwirkende Zuhaltung (3') mit einem Fortsatz (29) versehen ist, der zur Abdeckung der Einsteck,öffnung (17) für den die Verstellung der als Schwenkarin ausgebildeten Platte (13) bewirkenden Schlüssel (35) und zur Feststellung desselben im Schloß dient.
  2. 2. Sch-loß nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fortsatz (29) tragende Zuhaltung (3') einteilig ist und keine Verzahnung aufweist. 3. Schloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schaftes des Einsteckschlüssels (35) mit einem Ansatz (37) versehen ist, dem ein Längsschlitz (3 1) in dem Fortsatz (29) der Zuhaltung (3) entspricht.
DEK151177D 1937-11-20 1938-07-07 Schloss mit nur einem Schliesswerk und zweiteiligen umstellbaren Zuhaltungen Expired DE737777C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111363A2 (de) * 1982-12-09 1984-06-20 Chubb Lips Nederland BV Umstellbares Schloss
EP0268328A2 (de) * 1986-11-08 1988-05-25 Mauer GmbH Umstellbares Schloss

Cited By (4)

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EP0111363A2 (de) * 1982-12-09 1984-06-20 Chubb Lips Nederland BV Umstellbares Schloss
EP0111363A3 (de) * 1982-12-09 1984-12-12 Chubb Lips Nederland BV Umstellbares Schloss
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EP0268328A3 (en) * 1986-11-08 1988-10-05 Mauer Gmbh Change-key lock change-key lock

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