DE389133C - Auf verschiedene Schluesselbaerte einstellbares Sicherheitsschloss - Google Patents

Auf verschiedene Schluesselbaerte einstellbares Sicherheitsschloss

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DE389133C
DE389133C DEH86170D DEH0086170D DE389133C DE 389133 C DE389133 C DE 389133C DE H86170 D DEH86170 D DE H86170D DE H0086170 D DEH0086170 D DE H0086170D DE 389133 C DE389133 C DE 389133C
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DEH86170D
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HANS HARTLAUB
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HANS HARTLAUB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
    • E05B35/125Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks with changeable combination

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 26. JANUAR Ϊ924
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ389133 KLASSE 68 a GRUPPE 22
(H S6170 ΙΙψδα)
Hans Hartlaub in Berlin.
Auf verschiedene Schlüsselbärte einstellbares Sicherheitsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1921 ab.
Bei den Schlössern für Tresoranlagen, die form mit der Sicherheit zu verbinden, daß
heutzutage bei einzelnen Banken zwanzig- die Mieter der Tresorfächer sich darauf ver-
tausend und mehr einzeln verschließbare , lassen können, daß der von ihnen benutzte
Fächer umfassen, ist es sehr schwierig, eine > Schlüssel nicht zum zweitenmal vorhanden ist.
große A^ariationsmöglichkeit in der Schlüssel- ' Zur Erreichung dieses Zieles werden ge- ίο
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maß der Erfindung an sich bekannte Mittel kombiniert, die im wesentlichen darin bestehen, daß Zuhaltungen mit verstellbaren Schlüsselangriffsflanken zu beiden Seiten des Schlüsselloches angeordnet sind, so daß bei Drehung des hierzu gehörigen doppelbärtigen Schlüssels um i8o° der Verschluß oder die öffnung bewirkt wird, und zwar mit der Sicherheit der Summe beider Bartstufenzahlen.
Es sind zwar einerseits zweiteilige verstellbare Zuhaltungen, die für verschiedene Schlüssel umstellbar sind, an sich bekannt, jedoch nur bei Schlössern mit einer Gruppe von Zuhaltungen, indem also die Zuhaltungen nur auf einer Seite des Schlüsselloches liegen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß jemand leicht derartige Schlösser mittels Sperrhaken öffnen kann, indem er sämtliehe Zuhaltungen nacheinander zurückschiebt. Diese Möglichkeit der unbefugten öffnung wird noch erleichtert, wenn die Zuhaltungen mehrere gleich hohe Abstufungen nebeneinander aufweisen, da dann mit einem einzigen Sperrhaken gleichzeitig zwei Zuhaltungen unbefugt zurückgeschoben werden können. Ordnet man aber gemäß der Erfindung die verstellbaren Schlüsselangriffsflanken, welche durch die Zuhaltungen gebildet werden, zu beiden Seiten des Schlüsselloches an, so daß die beiden einander gegenüberliegenden Barte des Schlüssels arbeiten können, so ist die unbefugte Öffnung mittels Sperrhaken nicht möglich, da man nicht in der Lage ist, derartige einander gegenüberliegende Zuhaltungsgruppen mittels Sperrhaken festzuhalten.
Während es also bisher nicht möglich war, durch die \rermehrung der Zuhaltungen auf nur einer Seite des Schlüsselloches die Variationsmöglichkeit mit genügender Sicherheit zu verbinden, ist dieses Ergebnis nunmehr durch die Erfindung erreicht, und auch das Zusammentreffen von zwei gleich hohen Abstufungen nebeneinander oder einander gegenüber verhindert nicht die Anwendbarkeit derartiger Schlüssel, wenn sie als Doppelbartschlüssel ausgebildet sind, welche auf beiderseitig verstellbare Zuhaltungen arbeiten. ! Anderseits besteht das zweite bei der Erfindung benutzte, an sich bekannte Mittel in der Einrichtung von je einer Gruppe von Zuhaltungen, die zu beiden Seiten des Schlüsselloches angeordnet ist. Jedoch fehlte bei den ' bisher bekannten Schlössern dieser Art die Verstellbarkeit auf andere Schlüssel. Die Zuhaltungen waren also nicht zweiteilig, und es fehlte daher die Variation in der unbegrenzten Möglichkeit der Erfindung. Durch diese außerordentliche, fast unbegrenzte Variationsmöglichkeit, welche die Erfindung schafft, ist man in der Lage, derartige Tresoranlagen in der großen Anzahl \ anzulegen, welche der heutige Bankverkehr verlangt, dabei aber doch unbedingt die Gefahr auszuschließen, daß z. B. ein Mieter eines Tresorfaches versehentlich oder absichtlich ein falsches Fach öffnet. Diese Sicherheit 1 beseitigt die bisherigen Bedenken, welche die Banken infolge der für sie eintretenden nachteiligen Konsequenzen gegen große Steigerung der Zahl der Tresorfächer hatte, und es : ist sowohl für die Bank wie auch für den Kunden jede Unsicherheit und Gefahr beseitigt.
Ferner besteht die Erfindung darin, daß die Einstellung des Schlosses für den neuen Schlüssel dadurch erfolgt, daß durch Rückdrehen des Schlüssels in die senkrechte Lage die beiden Zuhaltungsgruppen möglichst weit auseinandergespreizt werden, worauf die gemeinsame Verschiebung der äußeren Zuhaltungsteile durch die Stifte einer Platte erfolgt und der Schlüssel durch einen neuen Schlüssel ersetzt wird und die Neueinstellung der Verzahnung durch Rückdrehen der Platte bewirkt wird.
Dabei hat die genannte Verstellungsplatte einen exzentrischen Ringvorsprung, der einen mittels eines Schlüssels o. dgl. drehbaren Zylinder umgreift, in dessen Nuten eine Klinke einfaßt, die drehbar ist und mit einem Stift in einen Schlitz des Riegelschaftes einfaßt, wobei der Schlitz eine Abzweigung hat, derart, daß die Drehung des Zylinders nur erfolgen kann, wenn die Stellung der Teile eine solche ist, daß der Stift in die genannte Abzweigung eintreten kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht auf das Schloß nach weggenommener Verschlußplatte, bei vorgeschobenem Schloßriegel und abgezogenem Schlüssel;
Abb. 2 zeigt die gleiche Ansicht, jedoch bei zurückgeschobenem Schloßriegel, also geöffnetem Schloß und mit eingestecktem Schlüssel: Abb. 3 zeigt die gleiche Ansicht bei vorgeschobenem Schloßriegel, wobei jedoch der äußere Teil jeder Zuhaltung den zugehörigen inneren Teil jeder Zuhaltung freigegeben hat; Abb. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 3: Abb. 5 zeigt eine Hinteransicht der Montageplatte, und zwar besonders das Zylinderschloß, das dazu dient, die Zuhaltungsteile zu trennen und wieder zusammenzuziehen; Abb. 5a ist ein Schnitt nach J-K der Abb. 5; Abb. 6 ist ein Schnitt nach E-F der Abb. 5; Abb. 7 ist eine Vorderansicht der Montageplatte nach Abb. 5;
Abb. 8 ist eine Einzelheit der Abb. 5 und 7, und zwar eine Ansicht der Platte, welche die
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Drehung des Zylinderschlosses nach Abb. 5, 6 und 7 auf die Zuhaltungsteile überträgt;
Abb. 9 ist eine Ansicht des drehbaren Zylinders am Zylinderschloß nach Abb. 5 bis 8;
Abb. 10 ist eine Aufsicht auf das Schloß bzw. die Vorderverschlußplatte, von welcher rechts ein Teil weggebrochen ist, um das dahinterliegende, auf der Montageplatte befestigte Zylinderschloß zu zeigen. Diese Abbildung zeigt links das Doppelbartschloß und in der Mitte das Zylinderschloß, welches dazu dient, den Riegel freizugeben;
Abb. 11 ist ein Schnitt nach G-H der iU)b. 10;
Abb. 12 ist eine Ansicht der Montageplatte mit aufgesetztem Verschlußriegel-,
Abb. 13 ist ein Längsschnitt durch das
Schloß bzw. ein Schnitt nach C-D der Abb. 3; Abb. 14 zeigt eine obere Zuhaltung mit auseinandergenommenen Teilen;
Abb. ι S zeigt eine untere Zuhaltung mit auseinandergenommenen Teilen;
Abb. 16 ist der Schlüssel für das Zylinderschloß, welches auf der Montageplatte sitzt und dazu dient, die Zuhaltungsteile einzustellen;
Abb. 17 ist der Schlüssel für das mittlere Zylinderschloß, das auf der vorderen Verschlußplatte sitzt und dazu dient, den Riegel freizugeben;
Abb. 18 zeigt den neutralen Verstellschlüssel in Seitenansicht, während die
Abb. 19 und 20 zwei verschiedene, nach erfolgter Einstellung zu gebrauchende Schlüssel darstellen.
ι ist ein Schloßkasten, in welchem die hintere bzw. untere Montageplatte 2 herausnehmbar befestigt ist. In der Platte 2 sind die Stifte 3, 4 in Schlitzen 5, 6 verschiebbar. Diese Stifte 3,4 sind vernietet in einer Platte 7, welche einen exzentrischen Ringvorsprung 8 des Zylinders 9 umgreift, der drehbar in dem an der Montageplatte 2 festen Mantel 19 sitzt. Der Zylinder 9 hat ferner einen zweiten, jedoch zentrischen Vorsprung mit den zwei Nuten 10, 11, in welche eine Klinke 12 einfassen kann, welche unter Wirkung einer Feder 13 steht. Die um den auf der Platte 2 befestigten Stift 12° drehbare Klinke 12 trägt einen Vierkantstift 14, der durch einen Schlitz 34 der Platte 2 hindurchgeht und in einen Schlitz 15 einfaßt, der in dem Schaft 16 des Riegels 17 vorgesehen ist. Dieser Schlitz 15 hat eine Abzweigung 18.
Um den Zylinder 9 drehen zu können, ist dieser mit einem profilierten Schlitz 20 versehen, in welchen ein Schlüssel 2ia (Abb. 16) von der Rückseite des Schlosses eingeführt werden kann.
Den Stiften 3, 4 sind die äußeren Zuhaltungsteile 21, 22 angeschlossen, während die inneren Zuhaltungsteile 23, 24 diese Stifte mit Schlitzen 25 umgreifen, so daß also beim Verschieben der Stifte 3, 4 mittels des Schlüssels 2ie auch die äußeren Zuhaltungsteile 21, 22 mit verschoben werden, während die inneren Zuhaltungsteile 23, 24 stehenbleiben und sich dadurch also die Verzahnungen 26 trennen.
Um die Lage der inneren Zuhaltungen 23, 24 zu sichern, dienen die beiden Stifte 27,28, welche an der Montageplatte 2 befestigt sind und durch die Schlitze 29, 30 der inneren Zuhaltungen greifen.
Bei der beschriebenen Verschiebung mittels des Schlüssels 21° gelangen die äußeren Zuhaltungen 21, 22 aus der Lage nach Abb. 1 bzw. 2 in die Lage nach Abb. 3. In der Lage nach Abb. 2 greifen die Zähne 26 der Zuhaltungsteile 21, 22 in die Zahnlücken der Teile 23, 24, wogegen bei der Stellung nach Abb. 3 die Teile 21, 22 sich außer Eingriff mit den Teilen 23,24 befinden.
Der Schloßriegel 17 ist in einem Ausschnitt der Schloßkastenwand 1 verschiebbar gelagert. Sein plattenförmiger Teil 16 besitzt zwei ^5 Schlitze 31, 32 (Abb. 12), von denen der eine (31) die Stifte 4 und 27 umgreift, während der andere (32) die Stifte 3 und 28 umgreift. Ferner besitzt der plattenförmige Teil 16 einen mittleren Schlitz 15, der, wie oben erwähnt, eine Abzweigung 18 hat und den Dorn 33 umgibt, welcher den Schlüssel 34 bzw. 35 bzw. 36 führt.
Der Schloßriegel 17 tritt mit seinen beiden Rippen 37, 38 beim Zurückziehen in die Schlitze 39 bzw. 40 der Zuhaltungen ein.
An die Platte 2 ist bei 41 der Winkelhebel42 angelenkt, welcher mit seiner Endfläche 43 das Zurückschieben des Riegels 17 bzw. 16 verhindert, indem er sich in die Rast 44 einlegt, und l0Q zwar unter dem Druck der Feder 45. Ein Zurückschiebeo des Riegels 17 ist nur möglich, wenn der Hebel 42 in die in Abb. 2 dargestellte Lage nach abwärts gedreht ist.
Um dieses Nachabwärtsdrehen nach aufgesetzter Verschlußplatte-46 von außen bewirken zu können, ist in der mit der Verschlußplatte verbundenen Hülse 47 (Abb. 11}'ein massiver ^Zapfen 48 -drehbar gelagert, welcher einen profilierten Schlitz zum Einführen eines Schlüssels 49 besitzt, i An dem Zapfen 48 ist eine Platte 50 befestigt, an welcher sich der Zapfen 51 befindet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, wenn der Zapfen 48 gedreht wird, der Zapfen 51 gegen den Hebel 42 stößt 11S und denselben nach unten dreht. In dieser Lage wird er durch den bei 52 schwingbar gelagerten Hebel 53 gehalten, welcher durch die Feder 54 stets nach aufwärts gedrückt wird. Mit der Platte 2 ist der Stift 33 starr verbunden, welcher dem Schlüssel 34 bzw. 35 bzw. 36 zur Führung dient. Der Einstellschlüssel 34
(Abb. 13) besitzt auf der einen Seite den vollen Bart 55 und auf der anderen den vollen Bart 56.
Der Gebrauchsschlüssel (Abb. 14 und 15) unterscheidet sich von dem Einstellschlüssel dadurch, daß der Bartteil 55' ein unregelmäßiges, treppenartiges Profil besitzt, desgleichen der Bartteil 56'. Die Breite der einzelnen Treppen entspricht der Dicke der Zuhaltungen. Gebrauchs- und Wirkungsweise des Schlosses sind folgende:
Abb. ι bzw. 10.12 und 13 zeigen den Schloßriegel in der \rorgeschobenen Stellung, in welcher die Tür des Tresors, Geldschrankes o. dgl. •5 geschlossen ist.
Wenn der Schloßriegel zurückgeschoben werden soll, wird der Hebel 41, 42 in der vorhin beschriebenen Weise mittels des Schlüssels 49 seitens eines Bankbeamten nach abwärts gedreht und der Schlüssel 49 hierauf entfernt. Der Inhaber des Tresors kann jetzt mittels seines Schlüssels den Schloßriegel 17 in die in Abb. 2 dargestellte Lage zurückschieben und die Tresortür öffnen. Um den Tresor zu schließen, braucht er nur den Schlüssel entgegen der Uhrzeigerbewegung zu drehen, worauf der Schloßriegel in die Lage nach Abb. ι vorgeschoben wird. Ein nochmaliges Öffnen ist nicht mehr möglich, es sei denn, daß seitens des Beamten von neuem der Hebel 41,42 nach abwärts bewegt wird.
Wenn auf Wunsch des Tresorinhabers das Schloß für einen neuen Schlüssel eingestellt werden soll, so wird bei offener Tresortür der vorgeschobene Schloßriegel durch eine Drehung des bisherigen Schlüssels im Sinne des Uhrzeigers ein wenig zurückgeschoben, bis dieser Schlüssel senkrecht steht bzw. nicht ; weitergedreht werden kann, indem der Riegel 16,17 mit der Fläche 44 zur Anlage gegen die Fläche 43 der Klinke 42 kommt (Stellung nach Abb. 12). In dieser Stellung liegt nun der Vierkant 14 unter der Aussparung 18, so daß jetzt die bis dahin durch die Lage des Yierkants 14 in dem Schlitz 15 bewirkte Sperrung ; der Klinke 12 aufgehoben ist und nunmehr die Klinke 12 die Nuten 10 bzw. 11 freigeben bzw. verlassen kann, so daß man mittels des Schlüssels 2ia den Zylinder 9 drehen kann, wodurch die Platte 7 vorgezogen wird und damit die Stift 3, 4. Dies hat zur Folge, daß durch die Stifte 3, 4 die äußeren Zuhaltungsteile 21,22 in die in Abb. 31 dargestellte Stellung verschoben und infolgedessen außer Eingriff mit den Verzahnungen der Teile 18,20 gebracht werden. Jetzt wird der alte Schlüssel, nachdem er wieder zurückgedreht ist, heraus- , genommen und der neue Schlüssel über den ' Stift 33 geführt und demselben ebenfalls eine Drehung bis zum Anschlag bzw. bis zur senkrechten Lage erteilt.
Hierbei legen sich die inneren Teile 23. 24 der Zuhaltungen auf die Treppen 55' bzw. 56' des neuen Schlüssels, und zwar unter dem Druck der an den Zuhaltungsteilen angebrachten Federn. Darauf wird mittels des Schlüssels 2ia wiederum der Zylinder 9 zurückgedreht, so daß die Platte 7 zurückgezogen wird und infolgedessen die Stifte 3,4 die äußeren Zuhaltungsteile 21, 22 mit ihrer Yerzahnung wieder in die Verzahnung der inneren Zuhaltungsteile 23, 24 einfassen lassen, jetzt aber natürlich in geänderter Stellung, welche dem neuen Schlüssel entspricht. Schließlich wird der Schlüssel 2ia, welcher den Zylinder 9 gedreht hatte, herausgenommen und der neue Schlüssel zurückgedreht,· wodurch das Schloß für den neuen Schlüssel eingestellt ist.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    r. Auf verschiedene Schlüsselbärte einstellbares Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schlüsseln mit Doppelbart die beiderseitigen Zuhaltungen umstellbar sind, wobei beide Barte arbeiten.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Schlosses für einen neuen Schlüssel dadurch erfolgt, daß durch Rückdrehen des Schlüssels in die senkrechte Lage die beiden Zuhaltungsgruppen C21,23) einerseits und (22, 24) anderseits möglichst weit auseinandergespreizt werden, worauf die gemeinsame Verschiebung der äußeren Zuhaltungsteile (21, 22) durch die Stifte (3,4) einer Platte (7) erfolgt und der Schlüssel durch einen neuen Schlüssel ersetzt wird und die Neueinstellung der Verzahnung durch Rückdrehen der Platte (7) bewirkt wird.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) einen exzentrischen Ringvorsprung (8) eines mittels eines Schlüssels o. dgl. drehbaren Zylinders (9) umgreift, in dessen Nuten (10, 11) eine Klinke (12) einfaßt, die drehbar ist und mit einem Stift (14) in einen Schlitz (15) des Riegelschaftes (16) einfaßt, wobei der Schlitz (15) eine Abzweigung (18) hat, derart, daß die Drehung des Zylinders (9) nur erfolgen kann, wenn die Stellung der Teile eine solche ist, daß der Stift (14) in die Abzweigung (iS) eintreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH86170D 1921-07-06 1921-07-06 Auf verschiedene Schluesselbaerte einstellbares Sicherheitsschloss Expired DE389133C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037840A1 (de) * 1980-04-08 1981-10-21 Bristol S.A. Schloss zum lösbaren Festlegen zweier beweglicher Teile
EP0111363A2 (de) * 1982-12-09 1984-06-20 Chubb Lips Nederland BV Umstellbares Schloss
EP0663497A2 (de) 1994-01-14 1995-07-19 Sargent & Greenleaf Zuhaltungsschloss mit veränderbarer Kombination für Tresortüren
DE4431923C1 (de) * 1994-09-08 1995-10-26 Steinbach & Vollmann Schloß für Gefängnistüren

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