DE244195C - - Google Patents

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DE244195C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

IiAlSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
in PEGAU i.Sa.
Mehrtouriges Schloß für zwei verschiedenartige Schlüssel.
Zusatz zum Patent 240596 vom 21. Mai 1911.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1911 ab. Längste Dauer: 20. Mai 1926.
Das durch Patent 240596 geschützte mehrtourige Schloß für zwei verschiedenartige Schlüssel besitzt die Eigentümlichkeit, daß zur Sicherung des Schließriegels zwei Zuhaltungen dienen, von denen die eine nur die Rast für die zweite Schließtour besitzt, und deren Schlüsselangriff über denjenigen der anderen Zuhaltung derart zurücktritt, daß bei Benutzung des einfachen Schlüssels ein Ausheben dieser Zuhaltung nicht erfolgt und die zweite Tour nur mit einem Schlüssel ausgeführt werden kann, der am Bart eine entsprechende Erhöhung besitzt.
In dieser Ausführung kann das Schloß beispiels weise in Krankenhäusern nur zum Verschluß für einzelne Räume benutzt werden in der Weise, daß die Wärter, in deren Besitz sich der Schlüssel mit glattem Bart befindet, die erste Tour schließen und so den Raum sichern können, dagegen der die Aufsicht führende Arzt, in dessen Besitz sich der Schlüssel mit der Erhöhung am Bart befindet, zu bestimmten Zeiten den Wärtern den Zugang nach dem betreffenden Raum sperren kann.
Es kommen jedoch auch Fälle vor, in denen es erwünscht ist, eine größere Gruppe von Räumen, beispielsweise einen ganzen Korridor, nicht nur so zu sichern, daß ohne Erlaubnis des Aufsichtführenden die Wärter o. dgl. vom Zugang abgesperrt sind, sondern daß auch der Verkehr nach außen aufrechterhalten bleibt, aber der Zugang nach innen versperrt wird.
Diese Aufgabe ist mit vorliegender Erfindung in der Weise gelöst worden, daß das Schloß nach Art der üblichen Korridorschlösser mit einer Falle ausgestattet ist, die sich von innen mittels des Drückers und von außen durch Vermittlung des sogenannten Wechsels unter Anwendung des Schlüssels zurückbewegen läßt, jedoch so, daß gemäß der Erfindung der Wechsel nur von dem mit der Erhöhung versehenen Schlüssel erfaßt wird und der andere, nur für die erste Schließtour benutzbare glatte Schlüssel, ohne die Falle zu bewegen, am Wechsel vorübergeht. Es kann infolgedessen die Tür von außen nur durch denjenigen geöffnet werden, in dessen Besitz sich der mit der Erhöhung versehene Schlüssel befindet.
In der Zeichnung ist ein.solches Schloß in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Innenansicht des Schlosses, Fig. 2 die Hinteransicht des unteren Teiles.
Fig. 3 zeigt den einfachen und
Fig. 4 den mit Erhöhungen versehenen Schlüssel. -
Der Schließriegel α trägt wie beim Hauptpatent den Zapfen b, über den die beiden Zuhaltungen d und g unter dem Einfluß der Fe-
dem f mit ihren Rasten einfallen. Wie beim Schlosse nach dem Hauptpatent ist die erste Schließtour der Zuhaltung g ausgespart, so daß während der ersten Schließbewegung nur das Ausheben der tiefer nach dem Schlüssel niederführenden Zuhaltung d notwendig ist, also die Benutzung des Schlüssels nach Fig. 3 genügt. Für die zweite Schließtour ist der Schlüssel nach Fig. 4 zu benutzen, dessen Erhöhung * auch die Zuhaltung g aushebt.
Der um den Zapfen k beweglich an dem Schließriegel α gehaltene bekannte Wechsel m, welcher an der Falle η angreift, ist gemäß der Erfindung am unteren Ende so gestaltet, daß der Schlüssel nach Fig. 3, ohne ihn zu erfassen, im Schloß gedreht werden kann. Innerhalb der Bewegungsbahn der Erhöhung» (Fig. 4) sind gemäß der Erfindung am Schloßkasten und an der Schloßdecke Zapfen 0 oder Reifen angebracht, die hinsichtlich ihrer Höhe so bemessen sind, daß das untere Ende des Wechsels m und ebenso die Erhöhung i des Schlüssels (Fig. 4) zwischen ihnen hindurchtreten können. Infolgedessen wird bei Benutzung eines falschen Schlüssels eine Drehung des Wechsels zur Unmöglichkeit gemacht; kommt aber der Schlüssel nach Fig. 3 mit glattem, nicht erhöhtem Bart in Anwendung, so ist ein Zurückbewegen der Falle η ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrtouriges Schloß für zwei verschiedenartige Schlüssel nach Patent 240596, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Bewegungsbahn der Schlüsselerhöhung (i) in der Decke und im Schloßkasten Zapfen oder Reifen (0) befinden, zwischen oder hinter denen der bekannte, nach der Falle führende Wechsel (m) endigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810245C (de) * 1949-05-12 1951-08-06 Rudolf Rieback Tuerschloss mit kombiniertem Riegel fuer zwei verschiedenartige Schluessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE810245C (de) * 1949-05-12 1951-08-06 Rudolf Rieback Tuerschloss mit kombiniertem Riegel fuer zwei verschiedenartige Schluessel

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