DE355276C - Schlosssicherung - Google Patents

Schlosssicherung

Info

Publication number
DE355276C
DE355276C DEP41244D DEP0041244D DE355276C DE 355276 C DE355276 C DE 355276C DE P41244 D DEP41244 D DE P41244D DE P0041244 D DEP0041244 D DE P0041244D DE 355276 C DE355276 C DE 355276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
keyhole
door plate
lock
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP41244D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO PARLOW
Original Assignee
OTTO PARLOW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO PARLOW filed Critical OTTO PARLOW
Priority to DEP41244D priority Critical patent/DE355276C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE355276C publication Critical patent/DE355276C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 355276 KLASSE 68a GRUPPE 67
(P 41244111169a1-)
Otto Parlow in Berlin.
Schloßsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schloßsicher.ung, bei welcher innerhalb des vorderen das Schloß abdeckenden Türschildes eine Vorrichtung untergebracht ist, welche in gesperrtem Zustand verhindert, daß die vor dem Schlüsselloch liegenden Deckklappen angehoben werden. Das Schlüsselloch wird auf diese Weise unzugänglich. Gleichzeitig ist eine weitere Versperrung des Schlüsselloches ίο vorgesehen, welche in Frage kommt, falls die erwähnten Klappen gewaltsam abgerissen oder abgebrochen werden. Die Bedienung der Sicherung erfolgt durch einen besonderen Schlüssel.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführunigsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Ansicht auf das Türschild von innen bei geöffneter Sicherung;
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte von Abb. ι; und
Abb. 3 ist dieselbe Ansicht wie Abb. i, nur bei geschlossener Sicherung.
In der Zeichnung ist α das übliche Türschild, welches z. B. bei der Anbringung von Schlössern an Wohnungstüren außen auf die Tür aufgesetzt wird. Die Befestigung· an der Tür erfolgt durch Schrauben, Bolzen o. dgl., und man wird, um ein Abschrauben dieses Türschildes zu verhindern, am besten zur Befestigung Schrauben verwenden, welche in bekannter Weise von innen durch die Tür ίο hindurchgesteckt werden, in das Türschild einfassen, aber nicht ganz durch dieses hindurchgehen, um ein Herausdrehen dieser Schrauben von außen zu verhindern. Das Türschild enthält in der üblichen Weise die iS Schlüssellöcher b, welche durch Deckklappen c verdeckt werden können. Die Klappe c sitzt an einem durch das Türschild hindurchgehenden Zapfen d, welcher mit einer Bohrung e versehen ist. Innerhalb des Türschildes, welches nach Art eines Kastens ausgebildet ist, ist ein Schieber / vorgesehen, welcher zwischen Leisten g hin und her geschoben werden kann. Zur besseren Führung können noch Führungsstücke h vorgesehen sein, welche in Schlitzen i des Schiebers bei dessen Bewegung hin und her gleiten. Der Schieber ifaßt mittels Langlöchern k über die Zapfen d und besitzt Stifte m, welche bei der Sperrlage des Schiebers, die in Abb. 3 dargestellt ist, in die Bohrungen e der Zapfen d eingreifen können. Ferner sind in dem Schieber noch Öffnungen η vorgesehen, welche bei der in Abb. 1 gezeichneten geöffneten Lage den Schlüssellöchern b gegenüberstehen. Der Schieber wird nach innen hin durch eine aufgesetzte Deckplatte 0, die in Abb. 1 und 3 abgenommen gedacht ist, gesichert. Diese Deckplatte kann z. B. an den Leisten g befestigt sein.
Zur Bewegung des Schiebers f dient eine Vorrichtung, welche z.B. nach Art eines Schlosses ausgebildet sein kann. Zu diesem Zweck besitzt die Platte f eine Aussparung p, in welcher ein zur Aufnahme des Schlüssels dienender Zapfen q eingesetzt ist. Zum HaI-ten des Schiebers in den Endlagen dienen die Zuhaltungen r, und die Aussparung p ist mit einer entsprechenden Vertiefung s versehen, in welche der Schlüssel beim Schließen eingreift.
Die Arbeitsweise der Einrichtung· ist folgende:
Zum Zweck des Sperrens des Schlosses, z. B. wenn der Inhaber die Wohnung verlassen will, legt er die Klappen c in der üblichen Weise vor die Schlüssellöcher, setzt dann den besonderen Schlüssel auf den Zapfen q und i schließt die Platte / aus der in Abb. 1 dargestellten Lage in die Lage nach Abb. 3. Hierdurch haben sich die Stifte m in die Bohrungen e hineingeschoben, und ferner hat sich der Schieber f vor die Schlüssellöcher b gelegt. Es ist infolgedessen jetzt nicht mehr möglich, die Klappen c fortzudrehen, um an das Schlüsselloch heranzukommen, und sollte es durch Gewalt gelingen, die Klappen c zu drehen oder gar abzubrechen, so bleibt das Schlüsselloch docih noch versperrt, da ja der Schieber / davor liegt. Zum Öffnen des Schlosses muß der Schieber f wieder durch den Schlüssel zurückgeschlossen werden. 7«
Man kann natürlich zum Schließen des Schiebers f jede beliebige Sicherheitsschließvorrichtung verwenden, und hat auf diese Weise die Möglichkeit, in an sich bekannter Weise ein bereits vorhandenes Türschloß mit einer außerordentlich guten Sicherung zu versehen. An Stelle des Stifts m, welcher in die Bohrung e einfaßt, kann auch eine andere Sperrmethode verwendet werden, z. B. kann an Stelle des Stifts in eine Gabel angebracht werden, welche über eine Abflachung des Zapfens d greift u. dgl. mehr. Auch die Führung des Schiebers f und die Art der Bewegung dieses Schiebers ist eine beliebige. Man kann ihn also auch in senkrechter Richtung bewegen oder in schräger Richtung. Schließlich kann man den Schieber f auch teilen, also etwa für jedes Schlüsselloch d einen besonderen Schieber vorsehen, wobei dann wieder die verschiedenen Schieber entweder gemeinschaftlich durch den gleichen Schlüssel, oder auch getrennt durch verschiedene Schlüssel vor und zurück geschoben werden können.

Claims (3)

  1. Patent- Ansprüche:
    i. Stoßsicherung mit durch Schlüssel von außen bewegbaren' Schiebern, gekennzeichnet durch einen oder mehrere hinter dem Türschild gelagerte Schieber, welche in ihrer Sperrtage eine Drehung der das Schlüsselloch bedeckenden Klappe zwecks Freigabe des Schlüssellochs verhindern.
  2. 2. Schloßsicheruing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber in ihrer Sperrlage gleichzeitig das Schlüsselloch abdecken.
  3. 3. Stoßsicherung nach· Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der das Schlüsselloch abdeckenden Klappen durch Türschild und Schieber hindurchgehen und eine Bohrung, Abflachung o. dgl. besitzen, mit welcher an dem Schieber vorgesehene Stifte, Gabeln
    o. dgl. in Eingriff gelangen können, um eine Drehung der Zapfen zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP41244D 1921-01-07 1921-01-07 Schlosssicherung Expired DE355276C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41244D DE355276C (de) 1921-01-07 1921-01-07 Schlosssicherung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41244D DE355276C (de) 1921-01-07 1921-01-07 Schlosssicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE355276C true DE355276C (de) 1922-06-24

Family

ID=7377679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41244D Expired DE355276C (de) 1921-01-07 1921-01-07 Schlosssicherung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE355276C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083699B (de) * 1958-03-03 1960-06-15 American Locker Co Doppelzylinderschloss, insbesondere Vorhaengeschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083699B (de) * 1958-03-03 1960-06-15 American Locker Co Doppelzylinderschloss, insbesondere Vorhaengeschloss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE355276C (de) Schlosssicherung
DE388910C (de) Sicherheitsschloss
DE483934C (de) Feststellbarer Tuerdruecker
DE391588C (de) Sicherheitsschloss
DE89709C (de)
DE349642C (de) Schluessellochverschluss
DE373355C (de) Sicherheitsschloss
DE585848C (de) Schloss mit einem im Schlosse verbleibenden Schliessbart
DE345108C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Tuerschloesser u. dgl.
DE573688C (de) Schloss mit zweiteiligen Zuhaltungen
DE369870C (de) Mechanische Klingel mit Sicherheitsriegel fuer Tueren
DE348982C (de) Sicherheitsschloss
DE336864C (de) Sicherheitsschloss
EP0119530B1 (de) Schiebeschloss, insbesondere für Bankschliessfächer
DE414054C (de) Sicherheitsschloss
DE418835C (de) Einstellbares Zylinderschluesselschloss
DE263045C (de)
DE351432C (de) Einrichtung fuer Geldschrank- und Stahlkammertueren
DE382808C (de) Drehbares Sicherheitsschloss
DE425581C (de) Schloss
DE1653969C3 (de) Drehriegelschloßanordnung
DE939914C (de) Nachttresor mit zwanglaeufiger Quittungsmarkenentnahme
DE345201C (de) Schloss mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttaetig eingreifen
AT167192B (de) Verschluß samt Sperrschlüssel für Türen, Schränke und Behälter mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Schlössern
DE105811C (de)