DE345201C - Schloss mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttaetig eingreifen - Google Patents

Schloss mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttaetig eingreifen

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DE345201C
DE345201C DE1920345201D DE345201DD DE345201C DE 345201 C DE345201 C DE 345201C DE 1920345201 D DE1920345201 D DE 1920345201D DE 345201D D DE345201D D DE 345201DD DE 345201 C DE345201 C DE 345201C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/02Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor which can be shifted laterally or rotated about an axis perpendicular to the key axis

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. DEZEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 345201 KLASSE 68 a GRUPPE 16
Walter Süßkraut in Magdeburg.
Schloß mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttätig eingreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abänderung an Schlössern, die insbesondere für Stalltüren, Schuppen u. dgl. verwendet werden und die mit einem verschiebbaren Riegel versehen sind. Es ist schon bekannt, in diesen
Riegeln Ausschnitte vorzusehen, in welche Zuhaltungen selbsttätig eingreifen, die oberhalb des Riegels angeordnet sind und mit Hilfe eines mit entsprechenden Barten versehenen Schlüssels ausgehoben werden, der in
der Richtung der Riegelbewegung eingeschoben und sodann parallel zum Schaft angehoben wird.
Das Neue besteht nun darin, daß die Breite der Zuhaltungen nach dem Ende hin, welches den Verschluß bewirkt, abnimmt. Das hat den Vorteil, daß die einzelnen Zuhaltungen beim Öffnen des Riegels auf dessen Oberkante stehenbleiben, so daß der Riegel ohne to Benutzung des Schlüssels wieder in die Schließlage geschoben werden kann. Bei den bekannten Schlössern gleicher Art war dagegen der Nachteil vorhanden, daß eine Falle auch schon eingreifen konnte, bevor der Riegel in der Endstellung war, wenn man nicht auch beim Schließen den Schlüssel benutzte. Auf der Zeichnung stellt
Abb. ι das Schloß in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht dar; Abb. 3 und 4 sind entsprechende Schnitte, und
Abb. 5 und 6 zeigen die Öse zur Aufnahme des Riegels.
In dem Gehäuse 1 ist der Riegel 2, dessen Ende 3 in bekannter Weise zu einem Handgriff umgebogen ist, verschiebbar. Bei der Verschiebung greift er in die öse 6 ein, die mit den Schrauben 7 an der Tür, dem Türpfosten o. dgl. befestigt wird. Um die Schrauben gegen Zerstörung und Beseitigung von außen zu sichern, sind die beiden Platten 8 und 9 vorgesehen, die auf die beiden Seiten des Holzes aufgelegt werden. Die innere Platte 9 besitzt dabei eine größere j Höhe als die Platte 8, um dadurch die Mut- ' tern noch besser zu sichern. In dem Riegel 2 j sind Aussparungen ir, 12, 13 vorgesehen, deren Breite sich zweckmäßig· nach dem Griff ende 3 des Riegels zu vergrößert. In diese Aussparungen greifen die Zuhaltungen
14, 15, 16 ein, die in einem Führungsstück 17 gleiten, welches im oberen Teil des Schlosses angebracht ist. Dieses Führungsstück trägt einen Schlitz, in welchen der »Schlüssel« 18 eingeführt wird. Dieser Schlüssel besteht aus einem Eisenstab, welcher mit Aussparungen versehen ist, zwischen denen die Nasen π", 12^ 13° stehenbleiben, die in ihren Abmessungen den Aussparungen 11, 12, 13 entsprechen. Die Zuhaltungen 14,
15, 16 sind nun U-förmig gestaltet, und in j ihrer Aussparung 19 bewegt sich der Schlüs- j sei 18, dessen Einsteckbewegung durch einen Stift 20 begrenzt wird.
In der in Abb. 3 gezeichneten Stellung ist der Riegel 2 dadurch gesperrt, daß die Zuhaltungen 14, 15, 16 in die x\ussparungen 11, 12, 13 eingreifen. Um das Schloß öffnen zu können und den Riegel 26 freizugeben, wird der Schüssel 18 in die in der Abb. 3 gezeichneten Stellung gebracht und nun angehoben. Dabei nehmen die Nasen ii°, 12°, 13" die Zuhaltungen 14, 15, 16 mit und heben sie aus den Einschnitten 11, 12, 13 aus. Hat man den Riegel zurückgeschoben, so senkt man den Schlüssel 18 wieder, und die Zuhaltungen setzen sich jetzt auf die obere Schmalseite des Riegels auf, und der Schlüssel kann aus dem Schloß herausgeschoben werden. Beim Einschieben des Riegels greifen sämtliche Zuhaltungen erst ein, wenn der Riegel in seiner Schluß stellung angekommen ist, weil dann erst die passenden Aussparungen unter den Zuhaltungen stehen. Am Ende des Riegels kann noch ein Loch 22 vorgesehen sein, um ein Vorhängeschloß aufzunehmen. Das vorher geschilderte Schloß kann fast ohne jede feinere mechanische Arbeit ausgeführt werden. Es ist nur notwendig, in dem Führungsstück 17 die Aussparungen zur Aufnahme der Zuhaltungen auszufräsen. Die Zuhaltungen selbst können aus gezogenem Material sein und unbearbeitet bleiben, mit Ausnahme der Ausschnitte zur Aufnahme des Schlüssels. Die Schlüssel und Riegel brauchen gleichfalls nicht bearbeitet zu werden, nur die Aussparungen sind hineinzustoßen oder zu fräsen. Die Schloßteile werden in einem Blechgehäuse 23 untergebracht, und die Köpfe der Schloßschrauben ruhen in den Aussparungen 24.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttätig eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zuhaltungen und dementsprechend der Aussparungen nach dem den Verschluß bewirkenden Ende des Riegels hin abnimmt, um ein Eingreifen der Zuhaltungen erst dann herbeizuführen, wenn der Riegel in seiner Endstellung angekommen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920345201D 1920-09-08 1920-09-08 Schloss mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttaetig eingreifen Expired DE345201C (de)

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DE1920345201D Expired DE345201C (de) 1920-09-08 1920-09-08 Schloss mit im Riegel vorgesehenen Aussparungen, in welche die oberhalb des Riegels angebrachten Zuhaltungen selbsttaetig eingreifen

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