DE1137342B - Tuerschloss mit Schliessplatte - Google Patents

Tuerschloss mit Schliessplatte

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Publication number
DE1137342B
DE1137342B DES72230A DES0072230A DE1137342B DE 1137342 B DE1137342 B DE 1137342B DE S72230 A DES72230 A DE S72230A DE S0072230 A DES0072230 A DE S0072230A DE 1137342 B DE1137342 B DE 1137342B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
counter
faceplate
door
door lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72230A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Boeving
Otto Beckershoff
Wilhelm Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA Sievers Carl
Original Assignee
FA Sievers Carl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA Sievers Carl filed Critical FA Sievers Carl
Priority to DES72230A priority Critical patent/DE1137342B/de
Publication of DE1137342B publication Critical patent/DE1137342B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2088Means to prevent disengagement of lock and keeper

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß mit Schließplatte Die Erfindung betrifft ein Einstecktürschloß mit einer vom Schloßkasten getragenen Stulpplatte, insbesondere für Omnibustüren, welches einen über den Stulp vorstehenden Haken aufweist, der mit einem Gegenhaken des Schließteils im Eingriff steht. Zweck dieser an sich bekannten Schlösser ist es, die Unfallgefahrt zu mindern, indem durch den Eingriff zwischen Haken und Gegenhaken verhindert wird, daß die Falle des Schlosses bei einem durch Unfallstöße verursachten Verwinden der Tür oder Karosserie aus der Schließraste springt und die Tür zur Öffnung freigegeben wird.
  • Die bisher bekannten Ausgestaltungen dieser Art verwenden einen von der Schmalseite der Schloßgrundplatte ausgehenden Haken, welcher einen von der Schließblechplatte abgebogenen Gegenhaken hintergreift. Die innere Stabilität dieser Ausgestaltung ist unzureichend. Das Lösungsprinzip ist auf Einsteckschlösser nicht übertragbar.
  • Bei anderen bekannten Ausgestaltungen hat man bereits den Eingriff an zwei einander gegenüberliegenden Stellen verwirklicht. Zu diesem Zweck sind auf der Schließplatte im oberen und unteren Bereich Nasen vorgesehen, über welche bei geschlossener Tür Haken greifen, die an der Schloßplatte angeordnet sind. Auch diese Konstruktionen werden den hohen, bei Unfällen auftretenden Kräften nicht gerecht. Dies liegt insbesondere daran, daß die Haken und auch die Vorsprünge bei den bekannten Konstruktionen auf die Schließplatte bzw. den Stulp aufgesetzt sind. Auch verlangen diese an sich bekannten Konstruktionen sehr weitgehende Anpassung der an sich bekannten Schlösser und vor allen Dingen der an sich bekannten Schließplatten.
  • Der gleiche Nachteil tritt in bezug auf vorbekannte Ausgestaltungen auf, die auf die Stulpplatte des Schlosses aufgesetzte Schwalbenschwanzführungen besitzen, in welche eine an der Schließplatte sitzende Schwalbenschwanz-Gegenführung eingreift.
  • Selbst die weiterhin vorbekannte Ausgestaltung, die Haken und Gegenhaken als lösbare, auf die Schließ- und Stulpplatte zu befestigende Einzelelemente herzustellen, wird den Anforderungen hinsichtlich der Stabilität und Sicherheit und der gleich einfach bleibenden Montage nicht gerecht.
  • ° Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine diesen Verbundeingriff verwirklichende Konstruktion von Einstecktürschloß und Schließplatte zu schaffen, welche ohne die Montage beeinflussende Abweichungen von den gebräuchlichen Konstruktionsformen dieser Teile eine genügende Stabilität dieses Eingriffes zwischen Schloß und Schließplatte verwirklicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Haken durch Einrollen des Stulpendes und der Gegenhaken durch eine am Ende der Schließplatte sitzende Nase gebildet ist.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist in günstiger Weise erreicht, einen Verbundeingriff zwischen einem Einsteckschloß und seiner Schließplatte zu schaffen. Die Herstellung wird nicht erschwert. Es wurde gefunden, daß der an die Stulpplatte fest angesetzte Schloßkasten so weit stabilisierend wirkt, daß dieser Stulpplatte der Verbundeingriff überlassen werden kann. Hierbei wirken die in Hakennähe liegenden Befestigungsmittel ebenfalls stabilisierend, zumal sie die Verbindung zur Karosserie bringen. Der Gegenhaken ist gleichermaßen einfachst erzielt und ebenso stabil. Die ihn bildende Nase kann vorzugsweise durch rückseitige Ausfräsung dieser entsprechend dicken Schließplatte erzeugt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet es, bereits vorhandene Schlösser nachträglich umzubauen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht erfindungsgemäß weiterhin darin, daß sich die den Gegenhaken bildende Nase der Schließplatte und entsprechend die Haken der Stulpplatte in Einschlagrichtung der Tür erbreitern. Diese Erbreiterung vergrößert nicht nur die innere Stabilität der dann profilierten Haken sowie auch der Gegenhaken, sondern ermöglicht auch gleichzeitig eine an sich bekannte Anzugswirkung zwischen Tür und Rahmen. Die ohnehin durch die raumsparende Anordnung der Verbund-Eingriffsmittel erreichte, enge Schließverbindung wird noch durch die Anzugswirkung erhöht. Eine in diesem Sinne weitere, zusätzliche Justierung in Höhenrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch in vorteilhafter Weise verwirklicht; daß die Stirnseite des Gegenhakens und entsprechend die Innenfläche des Stulphakensin Einschlagrichtung der Tür ansteigt. Hierdurch ist gleichzeitig ermöglicht, Haken und Gegenhaken mit geringstem Spiel ineinandergreifen zu lasen, ohne daß das leichte Schließen und Öffnen der Tür beeinträchtigt würde.
  • Eine in bezug auf eine stabile und den auftreffenden Kräften beim Zuschlagen der Tür gerecht werdende, starke Ausbildung der Gegenhaken wird erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die der Schließplattenbefestigungsfläche zugekehrte Seite des Gegenhakens bogenförmig nach rückwärts ausläuft.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine perspektivische Ansicht der Schließplatte gemäß der ersten Ausführungsform, Abb. 2 eine perspektivische Ansicht der Stulpplatte gemäß der ersten Ausführungsform, Abb. 3 eine Seitenansicht gegen die Schließplatte gemäß der zweiten Ausführungsform, Abb. 4 eine Seitenansicht gegen ein mit der Stulpplatte gemäß der zweiten Ausführungsform besetztes Omnibustürschloß.
  • Die Schließplatte 1 besitzt die an der einen Schmalseite ansetzende, aufwärts gerichtete Nase 2 und die an der anderen Schmalseite ansetzende, abwärts gerichtete Nase 3. Die Nase 3 geht von der Schmalseite der auf und ab verstellbar auf der Schließplatte 1 befestigten Schließkeilauflaufplatte 4 aus. Zwischen der Oberseite 5 der Schließkeilauflaufplatte 4 und einer Rippe 6 der Schließplatte 1 ist die Ausnehmung 7 zum Eintritt des auf der Stulpplatte 8 sitzenden Schließkeiles 9 gebildet. Oberhalb der Rippe 6 befindet sich eine weitere Ausnehmung 10 der Schließplatte 1, in welche eine Nase 11 hineinragt, die auf einen durch eine Ausnehmung 12 der Stulpplatte 8 ragenden, nicht dargestellten Auslösehebel für die unter Kraftspeicherwirkung stehende Schloßfalle 13 wirkt.
  • Oberhalb der Ausnehmung 10 befinden sich die Vorraste 14 und die Schließraste 14'. Oberhalb der Schließraste 14' wiederum befinden sich die Durchtrittslöcher 15 für die Befestigungsschrauben.
  • Die Schließkeilauflaufplatte 4 ist mittels der Befestigungsschrauben 16 an der Schließplatte 1 gehaltert. Sie besitzt Langlöcher, welche eine Auf- und Abwärtsverstellung gestatten. Durch Eingriff der Verzahnung 17 ist ihre einmal festgelegte Stellung gegen Verschieben gesichert.
  • Die Nasen 2 und 3 stehen im Abstand von der Befestigungsfläche der Schließplatte 1. Ihre Rückfläche läuft an den Stellen 2' und 3' bogenförmig aus.
  • Die Stulpplatte 8 ist an ihren Enden zu Haken 18, 19 umgebogen bzw. ,eingerollt. Die Haken sind so angeordnet, daß sie in geschlossenem Zustand der Tür hinter die Nasen 2 und 3 greifen, welche die Gegenhaken ausbilden.
  • Sowohl die Nase 2 als auch die Nase 3 erbreitern sich in Einschlagrichtung der Tür hin gesehen, d. h:, die in Einschlagrichtung gesehen vorn liegende Schmalkante 2" ist kürzer als die hinten liegende Schmalkante 2"'. Das gleiche gilt von den Kanten 3" und 3"' der Nase 3. Entsprechend sind auch die Haken 18 und 19 nach hinten erbreitert ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 und 4 sind die als Gegenhaken wirkenden Nasen 2 und 3 zusätzlich in Einschlagrichtung der Tür gesehen ansteigend ausgebildet, d. h., die Kante 2"' der Nase 2 liegt höher als die Kante 2", und die Kante 3"' steht weiter nach unten vor als die Kante 3" der Nase 3. Die Haken 18 und 19 des Stulpes sind bei dieser Ausführungsform gemäß Abb. 3 und 4 entsprechend dieser ansteigenden Ausbildung der Nasen 2 und 3 geformt, so daß also die Innenfläche eines jeden Hakens 18 und 19 entsprechend ansteigend verläuft.
  • Zufolge der Dicke solcher Omnibustür-Schließplatten können die Nasen, ohne zusätzlichen Raum einzunehmen, sehr stabil ausgebildet sein, zumal die profilierten Haken der durch den Schloßkasten stabilisierten Stulpplatte keine allzu breiten Einschlagschlitze zwischen Nase und Schließplatten-Befestigungsfläche verlangen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstecktürschloß mit einer vom Schloßkasten getragenen Stulpplatte, insbesondere für Omnibustüren, welches einen über den Stulp vorstehenden Haken aufweist, der mit einem Gegenhaken des Schließteils im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (18 und/oder 19) durch Einrollen der Stulpenden und der Gegenhaken durch eine am Ende der Schließplatte sitzende Nase (2 und/oder 3) gebildet wird.
  2. 2. Einstecktürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Gegenhaken bildende Nase (2 bzw. 3) der Schließplatte (1) und entsprechend der Haken (18 bzw: 19) in Einschlagrichtung der Tür erbreitern:
  3. 3. Einstecktürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Gegenhakens (2 bzw. 3) und entsprechend die Innenfläche des Hakens (18 bzw. 19) in Einschlagrichtung der Tür ansteigt.
  4. 4. Einstecktürschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schließplattenbefestigungsfläche zugekehrte Seite des Gegenhakens (2 bzw. 3) bogenförmig nach rückwärts ausläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 679 420, 2 689 758, 2 893 774; The Motor vom 4. März 1959, S. 168.
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