DE345200C - Sicherheitsschloss mit Sperrung fuer den Hauptriegel bei Benutzung eines Nachschluessels - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Sperrung fuer den Hauptriegel bei Benutzung eines Nachschluessels

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DE345200C
DE345200C DE1919345200D DE345200DD DE345200C DE 345200 C DE345200 C DE 345200C DE 1919345200 D DE1919345200 D DE 1919345200D DE 345200D D DE345200D D DE 345200DD DE 345200 C DE345200 C DE 345200C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung hat ein Sicherheitsschloß zum Gegenstand, welches sich gegenüber bestehenden Konstruktionen durch Einfachheit und vergrößerte Sicherheit auszeichnet. Dasselbe macht beispielsweise bei Türschlössern- die Anordnung eines besonderen Riegels außer dem durch* Drücker zu beeinflussenden Riegel überflüssig. Der letztere genügt vollkommen und ist es beim
ίο Herausgehen nicht erforderlich-, die Tür besonders abzuschließen, da der Drückerriegel nur durch den passenden Schlüssel zurück-, geschoben werden kann, beim Einführen und Drehen eines Nachschlüssels, Dietrichs o. dgl.
jedoch verriegelt wird.
Das neue Sicherheitsschloß ist selbstverständlich nicht nur als Türschloß, sondern für jeden Behälter, Schrank, Kasten usw. in entsprechender Ausgestaltung zu verwenden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der eigentliche Riegel in dem Falle durch eine« Querriegel festgestellt wird, wenn ein Nachschlüssel ο. dgl1, im Schlosse gedreht wild.
»5 Zu diesem Zweck ist das Schlüsselloch in einer Nuß v-orgeseheni, die einen nach außen federnden Flaehkolbea- besitzt, in dessen Bahn Angriffe des Querriegels hineinreichen, so 'daß beim Drehen» der Nuß- oihne gesicherten Federkolben' det Querriegel vorgeschoben wirS und sieb hinter den eigentlichen! Riegel oder die Falle legt, ehe def Ansatz der Nuß den= Aögiiff. der Falle berufet.
An dem Qüerriegel ist ein zweite* Angriff vorgesehen, mit welchem der Federkolben bei der Rückdrehung der Nuß in Eingriff gelangt, so daß der Q'üerriegel zurückgezogen uiM die Sicherüög für den eigentlichen Riegel wieder aufgehoben wird.
In die Bahn des Federkölbens ragt effindungsgemäß ferner eine Äuflaufleiste hinein, die mit Keilßäehen versehen ist. Diese Einrichtung hat den Zweck, den Federkolben in eine solche Lage zu bringen, daß ein' zapfenartiger Ansatz des richtigen Schlüssels in ein Loch o. dgl, des Federkölbens gelangen.· und diesen hierdurch feststellen kann, so daß bei einer folgenden Drehung der Schlüssemu# der Querr-iegel unbeeinflußt bleibt.
Der Querriegel wind in der einen oder anderen Endstellung durch eine federnde Klinke o. dgl. unverrückbar durch Reibung gehalten.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine A'usfübrtingsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Ansicht eines Türschlosses mit der neuen Sicherheitseifirichtung,
Abb. 2 einen Schmitt nach Linie x-x der Abb. i,
Abb. 3 eine Innenansicht der beide» Schlüsselntcßhälften mit zurückgedrücktem Federkolben,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Schlüsselnuß, -
Abk S eine Seitenansicht, und
Abb. 6 eine Aufsicht einer Schlüsselausführung.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Drückerschloß dargestellt, bei welchem die Falle ι sowohl durch die Drückernuß 2 von innen wie auch durch die Nuß 3 mittels Schlüssels von außen und innen entgegen der Wirkung ihrer Feder 4 zurückgezogen werden kann.
ίο Die Nuß 3 besteht.aus zwei Teilens und 6, die durch Verschrauben o. dgl. zusammengehalten werden und zwischen sich den Kolben 7 aufnehmen, gegen dessen obere Kante eine in einem Ansatz 8 der Nuß 3, S, 6 gelagerte Feder 9 drückt. Die Bewegung des Kolbens 7 wird durch einen Stift 10 begrenzt. Der flache Kolben 7 ragt mit einem im rechten Winkel zu seiner Breitseite verbreiterten Ansatz 11 durch einen Ansatz 12 der Nuß s° 3) 5» 6 hindurch. Der Kolben 7 besitzt ferner in der Ebene des Schlüsselloches ein Loch j 13 ο. dgl. i
An der festen Wand des Schlosses ist ein j Querriegel 14 verschiebbar gelagert, der hinter den Kopf der Falle 1 gelangen kann. Dieser Querriegel besitzt Angriffe 15, 16, von denen der erste bei der Vorwärtsbewegung und der zweite bei der Rückbewegung I der Nuß 3 mit dem Federkolben 7, 11 in Ein- : griff gelangen kann.
In die Bahn des Kolbens 7,11 ragt noch eine Auf lauf leiste 17 mit keilförmiger Fläche j 18 hinein.
Der Querriegel 14 wird durch die Federklinke 19, die in Einkerbungen 20, 21 einfällt, in der einen oder anderen Endstellung gegen selbsttätige Bewegung gesichert.
Die Wirkungsweise der neuen Sicherung ist folgende:
Wird beispielsweise ein falscher Schlüssel, Dietrich o. dgl. eingeführt und gedreht, so macht die Nuß 3, 5,6 ebenfalls eine Drehbewegung, bis der nicht festgehaltene Federkolben 7, Ii gegen den Angriff 15 stößt.und diesen und somit den Querriegel 14 so verschiebt, daß der letztere hinter den Kopf des eigentlichen Riegels oder der Falle 1 zu liegen kommt. Wird die Nuß 3, 5, 6 nun weitergedreht, so stößt ihr Anschlag 12 gegen den Arm 1' des Riegels 1 und die Bewegung wird gehemmt, da der Riegel 1 durch den Sperrriegel 14 gesichert ist.
Wird der Nachschlüssel jetzt abgezogen, so bleibt die Verriegelung bestehen. Wird dagegen die Nuß wieder zurückgedreht, so stößt der Federkolben 7, 11 gegen den Anschlag 16 und nimmt den Querriegel wieder in seine Ruhestellung zurück.
Beim Einführen des richtigen Schlüssels wird die Nuß so lange zurückgedreht, bis durch Auflaufen des Federkolbens 7, 11 auf die Keilleiste 18, 17 dieser eine solche Stellung eingenommen hat, daß sein Loch 13 dem entsprechenden Zapfen 22 des Schlüssels gegenübersteht. Durch Hineindrücken des Schlüssels erfolgt nunmehr die Feststellung der Federkolbens 7,11. Wird jetzt die Nuß 3,5,6 im umgekehrten Sinne gedreht, so wird der Angriff 15 des Querriegele 14 nicht berührt und dieser behält seine Ruhestellung bei. Der Ansatz 12 trifft beim Weiterdrehen gegen den Arm i' der Falle 1 und zieht diese zurück, so daß das Schloß geöffnet ist.
Es sei noch erwähnt, daß das Schlüsselloch jede beliebige Querschnittsform haben kann.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Sperrung für den Hauptriegel bei Benutzung eines Nachschlüssels, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptriegel beim Einführen und Drehen eines Nachschlüssels, Dietrichs
o. dgl. durch einen Querriegel verriegelt wird.
2. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn einer durch den Schlüssel drehbaren Nuß (3) mit federndem Kolben (7, 11) ein mit Angriffen (15, 16,) versehener Querriegel (14) hineinragt, der den eigentlichen Riegel oder die Falle (1) beim Schließen mittels eines Nachschlüssels o. dgl. feststellt, so daß der Ansatz (12) der Nuß den in seine Bahn hineinragenden Ansatz (i') des eigentlichen Riegels nicht mehr beeinflussen kann.
3. Ausführungsform des Sicherheits-Schlosses nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querriegel ein Angriff (16) vorgesehen ist, gegen welchen der Federkolben der Nuß bei der Rückführung der Nuß stößt, so daß der Querriegel zurückgezogen und der eigentliche Riegel entsichert wird'.
4. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn des Federkolbens eine Aufläufleiste (17,18)
• hineinragt, durch welche der Federkolben in die Nuß hineingedrückt wird.
5. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkolben, in der Ebene des Schlüsselloches mit einem Loch (13) o. dgl. versehen ist, in welches bei richtiger Stellung der Nuß ein entsprechender Ansatz des Schlüssels hinein-
gelangen 'kann, so daß der Federkolben festgestellt wird und beim folgenden Drehen der Nuß der Querriegel unbeeinflußt bleibt.
6. Atisführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (14) durch eine federnde Klinke (19) in der einen oder anderen Endstellung gegen selbsttätige Verschiebung festgestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919345200D 1919-11-23 1919-11-23 Sicherheitsschloss mit Sperrung fuer den Hauptriegel bei Benutzung eines Nachschluessels Expired DE345200C (de)

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