DE164053C - - Google Patents

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DE164053C
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Germany
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bolt
locking
plate
lock
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/02Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action
    • E05C1/06Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur selbsttätigen Sperrung des Riegels von Türschlössern dient bei bekannten Einrichtungen die gewöhnliche Zuhaltung.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Sperrschloss gehört zu denjenigen, bei denen sich die Zuhaltungen in einem besonderen an der einen Seite der Tür eingelassenen Gehäuse befinden und die Drückervorrichtung von dem an der anderen Seite der Tür ίο sitzenden Kasten getragen wird. Nicht ein auswechselbarer Schlüssel beliebiger Art, sondern der Drücker dient zur Auslösung der Sperrvorrichtung.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sich ein um seinen Scheitel drehbarer Sperrwinkel mit einer Kante federnd gegen eine entsprechende Kante des vorgeschobenen Riegels legt, während durch Drehung des Drehgriffs (bezw. Drückers), die unabhängig von mittels des Schlüssels aushebbaren Zuhaltungen erfolgt, eine Nase bewegt wird, die mittels schräger Fläche oder dergl. den Sperrwinkel aus der Sperrstellung aushebt und den Riegel für die Rückwärtsbewegung wieder freigibt.
Fig. ι zeigt einen Teil der Innenseite einer Tür und eines Türrahmens mit einem Riegelschloß nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht mit Schnitt untnittelbar hinter der Vorderwand des Schloßkästens,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Stulpansicht des Schlosses,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 2 und
Fig. 7 und 8 zeigen in größerem Maßstabe Schnittansichten bei verschiedenen Stellungen des Sperrwinkels.
An der Tür 21 ist in bekannter Weise der Schloßkasten 20 und am Türrahmen 23 das Schließblech 22 befestigt. Der Riegel 24 wird mittels Federn 25 vorgeschoben, welche Schäfte 26 umschließen, die in einer an festen Ansätzen 28 liegenden Platte 27 geführt sind. An dem Drehgriff 29 sitzt eine Platte 30 mit Armen 31, die auf die Köpfe 32 der Schäfte 26 einwirken, wenn der Drehgriff gedreht wird, und den Riegel zurückziehen. Das Zurückziehen des Riegels 24 kann aber auch mittels einer Schlüsselbuchse 33 geschehen, die eine mit Armen versehene Platte 34 (Fig. 3) trägt, welche das Gegenstück zur Platte 30 ist und in ähnlicher Weise wie diese auf die Schaftköpfe wirkt.
Als Sperrorgan, welches verhindert, daß der Riegel aus der Verschlußstellung zurückgeschoben werden kann (etwa durch Einschieben dünner Werkzeuge zwischen Tür und Türrahmen), dient, wie in der Zeichnung dargestellt, ein winkelförmig gebogener, fester Blechstreifen 42. Dieser ist an seinem kurzen Schenkel verbreitert und mit Löchern versehen, mit denen er über die Schäfte 26 gesteckt und von diesen festgehalten werden kann. Die über die Schäfte geschobenen Federn 25, welche an ihrem vorderen Ende gegen den Riegel 24 stoßen, drücken mit
ihren hinteren Enden den kurzen Schenkel des Sperrwinkels 42 gegen die am Schlosse festgehaltene Platte 27. In einer Öffnung 24' am hinteren Ende des Riegels 24 (Fig. 7 und 8) ist das vordere Ende eines in Längsrichtung verschiebbaren Stabes 49 geführt, dessen hinteres Ende an einer Platte 50 befestigt ist; Platte 50 legt sich gegen die Köpfe 32 der Schäfte 26. Die Arme 31 der mit dem Drehgriff 29 oder der Schlüsselnabe verbundenen Platte 30 drücken daher die Platte 50 und damit den Stab 49 bei Drehung des Drehgriffs 29 oder des Schlüssels nach hinten bezw. geben die Platte und den Stab samt dem Riegel für die Vorbewegung frei. Auf dem Stab 49 ist eine Nase 47 angebracht, deren Vorderfläche (Sperrfläche) zum Stab senkrecht steht und deren Hinterfläche abgeschrägt ist. Dieser : Nase entspricht ein Loch 48 am Ende des langen Schenkels des Sperrwinkels 42.
Wird der Riegel 24 durch die Wirkung der Federn 25 vorgeschoben, bis das Loch 48 sich über der Nase 47 befindet, so klappt der lange Schenkel des Sperrwinkels 42 gegen den Stab, und seine Vorderkante 43 legt sich hinter die Hinterkante des Riegels 24 unter der Wirkung der Federn 25, die auf den kurzen Schenkel des Sperrwinkels drücken, der sich dabei um seine Scheitelkante dreht. In dieser Stellung kann also der Riegel 24 nicht nach innen gedrückt werden, da diese Bewegung durch das Anschlagen seiner Hinterkante gegen die Vorderkante 43 des Sperrwinkels 42 begrenzt ist.
Um zwecks Öffnung des Schlosses den Riegel wieder freizugeben, wird durch Drehung des Drehgriffs 29 oder der Schlüsselnabe 33 gleichzeitig mit der Platte 32 auch die Platte 50 samt dem Stab 49 zurückgezogen, so daß die hintere schräge Fläche der Nase 47 den Sperrwinkel dreht. Dadurch wird die Hinterkante des Riegels 24 wieder frei, so daß der Riegel zurückbewegt werden kann.
Die gewöhnlichen, mittels des Schlüssels aushebbaren Zuhaltungen sind an der dem Schloßkasten entgegengesetzten Seite der Tür in besonderem in die Tür eingelassenen Gehäuse untergebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit einer durch die Drückerbewegung aushebbaren Sperrung für den Fallenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein um seinen Scheitel drehbarer Sperrwinkel (42) mit einer Kante (43) federnd hinter eine entsprechende Kante des vorgeschobenen Riegels (24) legt, während beim Drehen des Drehgriffs (29), unabhängig von mittels des Schlüssels aushebbaren Zuhaltungen des Schlosses, eine Nase (47) bewegt wird, welche mittels einer schrägen Fläche oder dergl. den Sperrwinkel (42) aus der Sperrstellung aushebt und so den Riegel (24) für die Rückwärtsbewegung freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT164053D Active DE164053C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051309A2 (de) * 1980-11-03 1982-05-12 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Fenster

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051309A2 (de) * 1980-11-03 1982-05-12 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Fenster
EP0051309A3 (en) * 1980-11-03 1985-06-26 Firma Aug. Winkhaus Window

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