DE369480C - Schloss mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen, abwechselnd schliessenden Riegeln - Google Patents

Schloss mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen, abwechselnd schliessenden Riegeln

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DE369480C
DE369480C DEB99437D DEB0099437D DE369480C DE 369480 C DE369480 C DE 369480C DE B99437 D DEB99437 D DE B99437D DE B0099437 D DEB0099437 D DE B0099437D DE 369480 C DE369480 C DE 369480C
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DE
Germany
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lock
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bolts
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Expired
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DEB99437D
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MATHILDE SCHULZE GEB MARBS
WILHELM BARENSCHEE
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MATHILDE SCHULZE GEB MARBS
WILHELM BARENSCHEE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 369480 -KLASSE 68 a GRUPPE
(B 99437 1ΙΙ\68αλ)
Wilhelm Barenschee und Mathilde Schulze geb. fflarbs in Lüneburg. Schloß mit zwei zwangläufig miteinander verbundenen, abwechselnd schließenden Riegeln.
Zusatz zum Patent 353470.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1921 ab. Längste Dauer: 14. Oktober 1935.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des den Gegenstand des Patents 353470 bildenden Schlosses mit zwei zwangläufig miteinander verbundenen, abwechselnd schließenden Riegeln und mit Einrichtung zum Aufheben ihrer Verbindung. Durch die neue Ausbildung der Einrichtung wird eine gedrängtere Bauart des Schlosses und eine Verbesserung der Wirkung des den einen Riegel mit einem Zwischenglied verbindenden Kupplungsgliedes erreicht.
Die Erfindung besteht darin, daß durch den
Sonderschlüssel die mit dem Kupplungsglied verbundene Schlüsselangriffsplatte senkrecht zur Bewegungsrichtung der Riegel verstellt wird, wodurch ein Ansatz des Kupplungsgliedes mit einer Nut des Zwischengliedes und mit einer an diese sich anschließenden Nut des das Zwischenglied führenden Riegels in Eingriff gebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der ίο Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Schlosses mit voneinander gelösten Riegeln : und Abb. 2 eine Seitenansicht des Schlosses ; mit gekuppelten Riegeln.
Wie bei dem Schloß nach dem Hauptpatent steht der Hauptriegel α durch eine Verzahnung mit einer auf einem Zapfen c frei ; drehbar gelagerten, verzahnten Scheibe d im ! Eingriff, die auf der anderen Seite in eine ; Verzahnung eines Zwischengliedes b eingreift, j das in einer Führung b1 auf dem Neben- j riegel a1 verschiebbar gelagert ist. Das , Hauptschlüsselloch e und das Sonderschlüsselloch e1 sind einander entgegengesetzt so angeordnet, daß beide Löcher in an sich bekannter Weise einen Bartteil gemeinsam haben und eine zusammenhängende öffnung bilden.
Das auf einem Zapfen f des Riegels a1 drehbar gelagerte, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Kupplungsglied f1, f2 ist mit einem Ansatz/3 versehen, der in der Kuppelstellung sowohl in eine Nut b2 des Zwischengliedes b als auch in eine Nut b3 der Führung b% eingreift und dadurch das Zwischenglied mit dem Riegel a1 verbindet. Dieser Eingriff findet erst statt, wenn sich der Riegel α in der Schließstellung befindet (Abb. 2). Das Kupplungsglied f1, f2 ist durch ein Gelenk /4 mit der Schlüsselangriffsplatte g verbunden, die in Schlitzführungen g1 und g3 auf Zapfen g2 und g4 quer zum Riegel a1 verschiebbar geführt und mit einem Zuhaltungsstift h versehen ist, der in federbelastete Schubzuhaltungen i eingreift, die auf dem Zapfen gi drehbar gelagert sind. Die Zuhaltungen i sperren unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder die Platte g in den Endstellungen. Mittels des in das Schlüsselloch e1 gesteckten Sonderschlüssels können die Zuhaltungen i aus der Sperrlage bewegt und die Platte g verstellt werden, wodurch das Kupplungsglied Z1, /2 in die Kuppelstellung (Abb. 2) gedreht wird. Die Platte g springt in den zwisehen den Riegeln a, a1 befindlichen Zwischenraum bis zur Höhe des Bartteiles des Hauptschlüsselloches e vor, so daß der von dem Hauptschlüssel freigegebene Bartteil als Führung des Sonderschlüssels benutzt werden kann.
Sind beide Riegel a, a1 geöffnet, dann ist das Zwischenglied b teilweise aus seiner Führung b1 herausbewegt. Das Vorbewegen des Riegels α durch den in das Schlüsselloch e gesteckten Hauptschlüssel hat ein Drehen der Scheibe d und ein Einschieben des Zwischengliedes 5 in seine Führung b1 bis zu der in der Abb. 1 in strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung zur Folge. In dieser Stellung bilden die Nuten Ψ und bs eine zusammenhängende Rille. Wenn nun mittels des Sonderschlüssels die Angriffsplatte g in die in Abb. 2 gezeigte Lage bewegt wird, dreht sich der Hebel f1, /2 und der Ansatz fs dringt in die Rille bs, bz ein, in der er an der Stoßstelle der beiden Nuten stehen bleibt, wodurch das Zwischenglied b mit dem Riegel a1 gekuppelt wird. Wird jetzt der Sonderschlüssel aus dem Loch e1 herausgezogen und dafür der Hauptschlüssel in das Loch e gesteckt und durch Herumdrehen des Schlüssels der Riegel α zurückbewegt, so erfolgt ein Vorschieben des Riegels ah, weshalb das Schloß mittels des Hauptschlüssels nicht geöffnet werden kann. Erst nach dem Lösen des Riegels a1 von dem Zwischenglied b mittels des Sonderschlüssels während der Schließlage des Hauptriegels α kann dieser mittels des Hauptschlüssels geöffnet werden, ohne daß sich der Riegel a1 schließt. .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprttche:
    ι. Schloß mit zwei zwangläufig miteinander verbundenen, abwechselnd schließenden Riegeln und mit Einrichtung zum Aufheben ihrer Verbindung nach Patent 353470, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonderschlüssel die mit dem Verbindungsglied (Z1,/2) verbundene Schlüsselangriffsplatte (§■) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Riegel (a, a1) verstellt, wodurch ein Ansatz (/3) des Verbindungsgliedes (ß) mit einer Nut (b2) des Zwischengliedes (&) und mit einer an diese sich anschließenden Nut (bs) des Nebenriegels (α1) in Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselangriffsplatte (g) in den Zwischenraum zwischen den Riegeln (a, a1) bis zur Höhe des Bartteiles des Hauptschlüsselloches (e) vorspringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB99437D 1921-04-24 1921-04-24 Schloss mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen, abwechselnd schliessenden Riegeln Expired DE369480C (de)

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