DE176700C - - Google Patents

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DE176700C
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DENDAT176700D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/042Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176700-KLASSE 6Sa. GRUPPE
JULIUS NIEDERDRENK in VELBERT, Rhld.
und an den Zuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Schloß mit zwei Schlüssellöchern und symmetrischen Schlüsselangriffen am Riegel und den Zuhaltungen, die eine Benutzung des Schlosses für rechts- und linksaufgehende Türen ohne weiteres ermöglichen.
Das Wesen des vorliegenden neuen Schlosses besteht darin, daß an den Zuhaltungen je zwei nach entgegengesetzten Seiten wirkende
ίο Zuhaltungsfedern üblicher Art befestigt sind und mit diesen zwei verstellbar angeordnete Widerlagerstifte derart zusammen arbeiten, daß je nachdem der eine oder der andere dieser Stifte in Arbeitsstellung gerückt wird, die einen oder die anderen Federn der Zuhaltungen in Tätigkeit treten und dann das Schloß im einen Fall zur Verwendung für rechts-, im anderen Falle dagegen für linksaufgehende Tür geeignet ist. Ist die Einstellung des Schlosses für den betreffenden Fall erfolgt, so wirkt es wie ein gewöhnliches Schloß und hat keinen schwereren Gang als ein solches. Um die Einstellung der Widerlagerstifte zu vereinfachen, werden diese zweckmäßig an den Enden eines pendelnd angeordneten Hebels angebracht, so daß durch Drehung desselben immer der eine Stift ein- und der andere gleichzeitig ausgerückt wird. Dabei wird dieser Hebel zweckmäßig so gestaltet und angeordnet, daß die entsprechende Einstellung desselben durch den Schlüssel bei der Schließbewegung desselben mit erfolgt.
Auf der Zeichnung ist das neue Schloß in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, dabei zeigt Fig. 1 dasselbe in Ansicht nach Abnahme der Schloßdecke als 'rechtsschließendes,' Fig. 2 als linksschließendes, beide in offenem Zustande, Fig. 3 als linksschließendes, in geschlossenem Zustande, Fig. 4 eine Rückansicht von Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach A-A der Fig. 3.
Es ist ι der im Stülp 2 und Schloßblech 3 geführte Riegel des Schlosses, der in bekannter Weise an gegenüberliegenden Seiten mit je einem Schlüsselangriff 4, 4" versehen ist und zu dessen beiden Seiten je ein Schlüsselloch im Deckblech des Schlosses angeordnet ist. Auf dem Riegel liegen, durch den am Schloßblech festen Stift 5 drehbar gehalten, die Zuhaltungen 6, im gezeichneten Beispiel drei, die in üblicher Weise Fenster 7 zur Feststellung des mit einem Stift 8 in diese eingreifenden Riegels enthalten. Ebenso wie der Riegel sind auch die Zuhaltungen an beiden Seiten mit entsprechenden Schlüsselangriffsstellen versehen. Jede Zuhaltung besitzt zwei eingesteckte Zuhaltungsfedern 9 bezw. ga, die vom Drehpunkt aus nach verschiedenen Seiten gerichtet sind, und je nachdem die eine oder die andere gespannt wird, die Zuhaltung in der einen oder anderen Drehrichtung beeinflussen. Die Widerlagerstifte 10 bezw. ioa für die Zuhaltungsfedern 9, ga sitzen je an einem Ende eines doppelarmigen Hebels ii,

Claims (3)

der, unter den, Zuhaltungen 6 liegend, mit einem Längsschlitze 14 auf dem Stifte 5 drehbar und in seiner Längsrichtung entsprechend der Schlitzlänge verschiebbar gehalten ist. Außerdem ist dieser Widerlagerhebel 11 an den Enden mit Ansätzen 12 in S-förmigen Schlitzen 13 geführt, welche die Drehung des Hebels begrenzen und zugleich bewirken, daß der Hebel ii bei seiner Drehung auch eine Längsverschiebung erfährt. In· der in Fig. 1 gezeichneten Endlage des Hebels 11 drückt der Stift ioa auf die Federn ga, während die Federn 9 ihren Widerlagerstift 10 nicht berühren, also ungespannt bleiben. In dieser Stellung ist das Schloß ein rechtsschließendes. Wird aber der Widerlagerhebel 11 umgelegt, so daß die Federn 9 zur Wirkung kommen und die Federn ga freiliegen, wie in Fig. 2 bei gleichzeitig um i8o° gedrehtem Schloß gezeichnet ist, so schließt das Schloß links. Die jeweils wirkenden Federn 9 bezw. ga sichern dabei zugleich den Widerlagerhebel in der entsprechenden Stellung, indem durch ihren Einfluß der betreffende Ansatz 12 in dem Endteil des S-förmigen Schlitzes 13 gehalten wird. Das Umlegen des Hebels 11 aus der einen Stellung (Fig. 1) in die andere (Fig. 2) könnte mittels eines geeigneten Werkzeuges vor Anordnung des Schlosses an der Tür geschehen. Zweckmäßig wird jedoch die Einstellung des Hebels 11 durch den Schlüssel 15 mitbewirkt, so daß die Anordnung des Schlosses ohne Rücksicht auf die Stellung des Hebels 11 geschehen kann. Zu dem Zweck wird der Hebel an beiden Enden mit einem Schlüsselangriff von solcher Gestalt versehen, daß der Schlüssel bei seiner Schließbewegung zuerst, ehe er die Zuhaltungen und den Riegel erreicht, auf den Hebel 11 einwirkt und diesen umstellt, wobei gleichzeitig auch die Zuhaltungen mit umgelegt werden, bei weiterer Drehung des Schlüssels beginnt dann dessen Schließbewegung. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Schloß mit zwei Schlüssellöchern und symmetrischen Schlüsselangriffen am Riegel und an den Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen je zwei nach entgegengesetzten Seiten wirkende Federn (9, ga) besitzen und mit diesen einstellbar angeordnete Widerlagerstifte (10, ioa) zusammen arbeiten, so daß durch. entsprechende Einstellung dieser Stifte die einen oder die anderen der Federn (9, ga) zur Wirkung gebracht werden können und so das Schloß entweder als rechts- oder linksschließendes verwendet werden kann.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerstifte (10, ioa) für die Zuhaltungsfedern (9, ga) an den Enden eines gemeinschaftlichen Hebels (11) angeordnet sind, der derart im Gehäuse drehbar und begrenzt verschiebbar gelagert ist, daß beim Umlegen desselben aus der einen Endlage in die andere die Zuhaltungsfedern an der einen Seite eingerückt und gleichzeitig diejenigen an der anderen Seite außer Wirksamkeit gesetzt werden, während der Hebel (11) durch die jeweilig zur Wirkung gebrachten Zuhaltungsfedern beeinflußt, mit einem Stift (12) in die Rast eines Führungsschlitzes einklinkt und den Zuhaltungsfedern durch die Stifte (10 oder io") ein festes Widerlager bietet.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Widerlagerstifte (10, ϊθα) tragende Hebel (11) an den Enden mit Schlüsselangriffen von solcher Gestalt versehen ist, daß der in das Schloß eingeführte Schlüssel bei seiner Drehung zuerst, bevor er seine Wirkung auf die Zuhaltungen und den Riegel ausübt, den Widerlagerhebel in die entsprechende Stellung dreht, wenn er sich nicht bereits in dieser befinden sollte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410750A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Franz Geisberger & Söhne, Wien Moebelschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410750A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Franz Geisberger & Söhne, Wien Moebelschloss

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