DE176700C - - Google Patents
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- Germany
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- lock
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
- E05B63/042—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176700-KLASSE 6Sa. GRUPPE
JULIUS NIEDERDRENK in VELBERT, Rhld.
und an den Zuhaltungen.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Schloß mit zwei Schlüssellöchern und symmetrischen
Schlüsselangriffen am Riegel und den Zuhaltungen, die eine Benutzung des Schlosses für rechts- und linksaufgehende
Türen ohne weiteres ermöglichen.
Das Wesen des vorliegenden neuen Schlosses besteht darin, daß an den Zuhaltungen je
zwei nach entgegengesetzten Seiten wirkende
ίο Zuhaltungsfedern üblicher Art befestigt sind
und mit diesen zwei verstellbar angeordnete Widerlagerstifte derart zusammen arbeiten,
daß je nachdem der eine oder der andere dieser Stifte in Arbeitsstellung gerückt wird,
die einen oder die anderen Federn der Zuhaltungen in Tätigkeit treten und dann das
Schloß im einen Fall zur Verwendung für rechts-, im anderen Falle dagegen für linksaufgehende
Tür geeignet ist. Ist die Einstellung des Schlosses für den betreffenden
Fall erfolgt, so wirkt es wie ein gewöhnliches Schloß und hat keinen schwereren Gang als ein solches. Um die Einstellung
der Widerlagerstifte zu vereinfachen, werden diese zweckmäßig an den Enden eines pendelnd
angeordneten Hebels angebracht, so daß durch Drehung desselben immer der eine Stift ein- und der andere gleichzeitig
ausgerückt wird. Dabei wird dieser Hebel zweckmäßig so gestaltet und angeordnet,
daß die entsprechende Einstellung desselben durch den Schlüssel bei der Schließbewegung
desselben mit erfolgt.
Auf der Zeichnung ist das neue Schloß in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben,
dabei zeigt Fig. 1 dasselbe in Ansicht nach Abnahme der Schloßdecke als 'rechtsschließendes,'
Fig. 2 als linksschließendes, beide in offenem Zustande, Fig. 3 als linksschließendes,
in geschlossenem Zustande, Fig. 4 eine Rückansicht von Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach A-A der Fig. 3.
Es ist ι der im Stülp 2 und Schloßblech
3 geführte Riegel des Schlosses, der in bekannter Weise an gegenüberliegenden Seiten mit je einem Schlüsselangriff 4, 4"
versehen ist und zu dessen beiden Seiten je ein Schlüsselloch im Deckblech des Schlosses
angeordnet ist. Auf dem Riegel liegen, durch den am Schloßblech festen Stift 5 drehbar gehalten, die Zuhaltungen 6, im gezeichneten
Beispiel drei, die in üblicher Weise Fenster 7 zur Feststellung des mit einem Stift 8 in diese eingreifenden Riegels enthalten.
Ebenso wie der Riegel sind auch die Zuhaltungen an beiden Seiten mit entsprechenden
Schlüsselangriffsstellen versehen. Jede Zuhaltung besitzt zwei eingesteckte Zuhaltungsfedern
9 bezw. ga, die vom Drehpunkt aus nach verschiedenen Seiten gerichtet
sind, und je nachdem die eine oder die andere gespannt wird, die Zuhaltung in
der einen oder anderen Drehrichtung beeinflussen. Die Widerlagerstifte 10 bezw. ioa
für die Zuhaltungsfedern 9, ga sitzen je an einem Ende eines doppelarmigen Hebels ii,
Claims (3)
1. Schloß mit zwei Schlüssellöchern und symmetrischen Schlüsselangriffen am
Riegel und an den Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen je zwei nach entgegengesetzten Seiten wirkende
Federn (9, ga) besitzen und mit diesen einstellbar angeordnete Widerlagerstifte
(10, ioa) zusammen arbeiten, so daß
durch. entsprechende Einstellung dieser Stifte die einen oder die anderen der
Federn (9, ga) zur Wirkung gebracht werden können und so das Schloß entweder
als rechts- oder linksschließendes verwendet werden kann.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerstifte
(10, ioa) für die Zuhaltungsfedern (9, ga)
an den Enden eines gemeinschaftlichen Hebels (11) angeordnet sind, der derart
im Gehäuse drehbar und begrenzt verschiebbar gelagert ist, daß beim Umlegen desselben aus der einen Endlage
in die andere die Zuhaltungsfedern an der einen Seite eingerückt und gleichzeitig
diejenigen an der anderen Seite außer Wirksamkeit gesetzt werden, während der Hebel (11) durch die jeweilig zur
Wirkung gebrachten Zuhaltungsfedern beeinflußt, mit einem Stift (12) in die Rast
eines Führungsschlitzes einklinkt und den Zuhaltungsfedern durch die Stifte (10
oder io") ein festes Widerlager bietet.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Widerlagerstifte
(10, ϊθα) tragende Hebel (11) an
den Enden mit Schlüsselangriffen von solcher Gestalt versehen ist, daß der in das Schloß eingeführte Schlüssel bei
seiner Drehung zuerst, bevor er seine Wirkung auf die Zuhaltungen und den
Riegel ausübt, den Widerlagerhebel in die entsprechende Stellung dreht, wenn er sich nicht bereits in dieser befinden
sollte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176700C true DE176700C (de) |
Family
ID=441252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176700D Active DE176700C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176700C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410750A1 (de) * | 1983-04-01 | 1984-10-04 | Franz Geisberger & Söhne, Wien | Moebelschloss |
-
0
- DE DENDAT176700D patent/DE176700C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410750A1 (de) * | 1983-04-01 | 1984-10-04 | Franz Geisberger & Söhne, Wien | Moebelschloss |
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