DE218421C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE218421C DE218421C DENDAT218421D DE218421DA DE218421C DE 218421 C DE218421 C DE 218421C DE NDAT218421 D DENDAT218421 D DE NDAT218421D DE 218421D A DE218421D A DE 218421DA DE 218421 C DE218421 C DE 218421C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tumblers
- tumbler
- plate
- parts
- pivot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/003—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks comprising tumblers moving in opposite directions, e.g. tumbler sets on opposite sides of the keyhole for operation by a double-bit key
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
, öca
ahczticfycn cPafciιΙ'αι«Ib.
UJeJ1U cjt bei c&u ι VHtCiM ig
UJeJ1U cjt bei c&u ι VHtCiM ig
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ki 218421 KLASSE 68«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 214693 vom 24. Januar 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1909 ab. Längste Dauer: 23. Januar 1924.
Das Hauptpatent schützt Chubbzuhaltungen, welche gegeneinandergedriickt werden und
durch die hierdurch entstehende gegenseitige Reibung sich über die eingeordnete Stellung
hinausheben und durch den Gegenbart des Schlüssels in die Öffnungsstellung zurückgedrückt
werden müssen. In der zugehörigen Patentschrift sind derartige Chubbzuhaltungen dargestellt und beschrieben, welche fächerartig
um einen gemeinsamen Zapfen drehbar angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung
der Zuhaltungen läßt sich die Belastungsfeder zum Gegeneinanderdrücken der Zuhaltungen
praktisch nur auf dem Drehzapfen anordnen.
Sie wirkt daher auf die in der Nähe des Drehzapfens liegenden Teile der Zuhaltungen
stärker ein als auf die von dem Drehzapfen entfernt liegenden Teile. Die Reibung zwischen
den einzelnen Zuhaltungen wird daher auch an dem dem Drehzapfen zunächstliegenden
Teil größer sein als an den weiter vom Drehzapfen entfernt liegenden Teilen. Da nun
aber infolge der Drehbewegung der Zuhaltungen der Weg, welchen die einzelnen Teile
dieser Zuhaltungen zurücklegen, bei den vom Drehzapfen entfernt liegenden Teilen größer
ist als für die in der Nähe des Drehzapfens liegenden Teile, so ist die Belastung durch
die um den Drehzapfen herumgelegte Feder insofern ungünstig, als sie in erster Linie auf
Teile einwirkt, welche bei der Bewegung durch den Schlüsselbart nur einen sehr kurzen Weg
zurücklegen. Günstiger würde die Belastung in bezug auf das Zusammendrücken der Zuhaltungen
sein, wenn sie direkt auf diejenigen Stellen der Zuhaltungen, einwirken könnte,
welche am weitesten vom Drehpunkt entfernt liegen. Dieses ist aber aus praktischen Gründen
nicht gut möglich.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Anordnung von übereinanderliegenden Zuhaltungen
nach dem Hauptpatent, d. h. von Zuhaltungen, die nach Art derer von Chubbschlössern
wirken: und welche gegeneinandergedrückt werden und durch die gegenseitige
Reibung sich mitnehmen, derart, daß die Zuhaltungen prismatisch geführt werden. Bei
einer solchen Führung der Zuhaltungen legen alle ihre Teile beim Bewegen durch den
Schlüsselbart die gleiche Weglänge zurück. Es ist daher bei solchen prismatisch geführten
Chubbzuhaltungen an sich gleichgültig, an welcher Stelle die Belastung zum Gegeneinanderdrücken
der Zuhaltungen erfolgt. Außerdem ist auch der Raum zur Anbringung der Belastungsfeder
ein größerer, da nicht nur an einer bestimmten Stelle der Zuhaltungen,
sondern an jeder beliebigen Stelle der Oberfläche der Zuhaltungen der die Reibung zwischen
den Zuhaltungen hervorbringende Druck an den Zuhaltungen angreifen kann. Die Zuhaltungen
brauchen natürlich nicht unmittelbar aufeinanderzuliegen, so daß die eine Zuhaltung
auf der andern reibt, sondern es kön-
nen auch zwischen den einzelnen Zuhaltungen bewegliche Zwischenlagen angeordnet sein,
welche den Druck der einen Zuhaltung auf die nächste Zuhaltung übertragen und bei den
Verstellungen der Zuhaltungen mit diesen sich bewegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt. In
Fig. ι sind über dem Schließriegel nur zwei
ίο Zuhaltungsplatten dargestellt, es könnten natürlich
auch mehrere solcher Platten übereinander angeordnet sein. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach
Linie A-B in Fig. 1. Die Fig. 3, 4, 5, 6 und 7, 8 veranschaulichen andere Stellungen der
einzelnen Schloßteile zueinander.
Auf der Schloßplatte α ist zwischen den Führungen b die Schließriegelplatte c mit
ihrem Zapfen d verschiebbar angeordnet. Zwischen den Führungen b werden auch die über
der Schließriegelplatte c liegenden beiden Zuhaltungsplatten f und g prismatisch geführt.
Diese Zuhaltungsplatten bewegen sich senkrecht zur Bewegung der Schließriegelplatte.
Bei der Stellung nach Fig. 1 und 2 befindet sich der Zapfen d der Schließriegelplatte c im Innern der Zuhaltungsfenster, so daß ein Herausschieben des Schließriegels in die Schließstellung nicht möglich ist. Wird der in den Fig. i, 3, 5 und 7 angedeutete Schlüssel aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gedreht, so verschiebt er, an der Zuhaltungsplatte f angreifend, diese nach links, wobei die auf ihr liegende Zuhaltungsplatte g, da sie durch eine federnde Verbindung h gegen die untere Zuhaltungsplatte gedrückt wird, sich mitbewegt. Diese gemeinsame Bewegung der beiden Zut haltungsplatten findet statt, bis dieselben die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung einnehmen. In dieser Stellung befindet sich der Zapfen d der Schließriegelplatte c hinter dem rechtsseitigen Vorsprung des Zuhaltungsfensters der oberen Zuhaltungsplatte g, so daß der Riegel immer noch nicht herausgeschoben werden kann.
Bei der Stellung nach Fig. 1 und 2 befindet sich der Zapfen d der Schließriegelplatte c im Innern der Zuhaltungsfenster, so daß ein Herausschieben des Schließriegels in die Schließstellung nicht möglich ist. Wird der in den Fig. i, 3, 5 und 7 angedeutete Schlüssel aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gedreht, so verschiebt er, an der Zuhaltungsplatte f angreifend, diese nach links, wobei die auf ihr liegende Zuhaltungsplatte g, da sie durch eine federnde Verbindung h gegen die untere Zuhaltungsplatte gedrückt wird, sich mitbewegt. Diese gemeinsame Bewegung der beiden Zut haltungsplatten findet statt, bis dieselben die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung einnehmen. In dieser Stellung befindet sich der Zapfen d der Schließriegelplatte c hinter dem rechtsseitigen Vorsprung des Zuhaltungsfensters der oberen Zuhaltungsplatte g, so daß der Riegel immer noch nicht herausgeschoben werden kann.
Wird der Schlüssel aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung weitergedreht, so daß er
die Stellung nach Fig. 5 einnimmt, so wirkt der Gegenbart desselben auf die oben liegende
Zuhaltung g ein und zieht diese wieder zurück, während der links liegende Bart die
untere Zuhaltungsplatte f noch weiter nach links verschiebt. Hierdurch gelangen die
Durchgänge der Fenster beider Zuhaltungen vor den Zapfen d der Schließriegelplatte c,
so daß der Schließriegel durch weitere Drehung des Schlüssels nach außen geschoben werden
kann, worauf die Zuhaltungen wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückbewegt werden
(s. Fig. 7 und 8).
Das Aufschließen des Schlosses geschieht in umgekehrter Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Übereinanderliegend angeordnete, nach Art von Chubbzuhaltungen wirkende Zuhaltungen nach dem Hauptpatent 214693, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinandergedrückten, durch gegenseitige Reibung sich mitnehmenden und durch den Gegenbart des Schlüssels wieder zurückgedrückten Zuhaltungen prismatisch geführt sind, wodurch es ermöglicht wird, den die Reibung erzeugenden Druck an jeder beliebigen Stelle auf die Zuhaltungen auszuüben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218421C true DE218421C (de) |
Family
ID=479647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218421D Active DE218421C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218421C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20100761A1 (it) * | 2010-09-17 | 2010-12-17 | O M R Di Roberto Olivi & C S N C | Serratura di sicurezza con chiave a doppia mappa perfezionata. |
-
0
- DE DENDAT218421D patent/DE218421C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20100761A1 (it) * | 2010-09-17 | 2010-12-17 | O M R Di Roberto Olivi & C S N C | Serratura di sicurezza con chiave a doppia mappa perfezionata. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1034140B (de) | Briefordnermechanik | |
DE2823022A1 (de) | Permutationsschloss | |
DE2261385C3 (de) | Elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung eines Schlosses | |
DE218421C (de) | ||
DE2738746C3 (de) | Auslösevorrichtung für ein Paniktürschloß mit Falle und Riegel | |
DE2721979A1 (de) | Gabelfallenschloss fuer insbesondere traktoren | |
DE2904995A1 (de) | Elektrischer tueroeffner fuer eine pendeltuer | |
DE286041C (de) | ||
DE3416148C2 (de) | Treibstangenbeschlag | |
DE236912C (de) | ||
DE2037496C3 (de) | Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen | |
DE4019783A1 (de) | Schloss, insbesondere tuerschloss | |
EP0990758A2 (de) | Zusatzschloss an einem Treibstangenverschluss | |
DE2048685C3 (de) | Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß | |
DE176700C (de) | ||
DE173097C (de) | ||
DE557320C (de) | Schloss mit Bewegung der Falle vom Riegel aus | |
AT137187B (de) | Sicherheitsschloß mit mehreren durch eine Steuerscheibe zwangläufig verstellbaren Riegeln. | |
DE329453C (de) | Stechschluesselschloss | |
DE657002C (de) | Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als Sperrglieder | |
DE232302C (de) | ||
DE22801C (de) | Doppelsicherung an Stechschlössern | |
DE291694C (de) | ||
AT224489B (de) | Schloß mit durch Tasteneinstellung verriegelbarem Sperrorgan | |
DE12760C (de) | Kombinations-Schlofs ohne Schlüssel |