DE12760C - Kombinations-Schlofs ohne Schlüssel - Google Patents

Kombinations-Schlofs ohne Schlüssel

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DE12760C
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DE
Germany
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gripper
key
bolt
combination lock
rosette
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DENDAT12760D
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English (en)
Original Assignee
E. STAMM in Elberfeld, Wiesensttafse 17
Publication of DE12760C publication Critical patent/DE12760C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

Description

1880.
Klasse 68.
EMIL STAMM in ELBERFELD. C ο m b i η a t i ο η s s c h I ο Ts ohne Schlüssel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1880 ab.
Die Anzahl der Combinationen von Zahlen oder Buchstaben, unter welchen sich dieses Schlofs leicht ohne Schlüssel öffnet, sind bei diesem Schlofs durch einen Zwischenmechanismus bedeutend vermehrt worden.
Das Schlofs besteht aus zwei Theilen, der Stelllade und dem Riegel. In Fig. 1 und 2 ist erstere in Seitenansichten und Schnitten, getrennt von dem Riegel, Fig. 3 und 4, zu ersehen, während Fig. 5 und 6 theilweise Querschnitte derselben zeigen.
Die Stelllade besteht aus einem eisernen Rahmen 1, 2, 3, 4, 5, welcher an dem einen Theil des zu verschliefsenden Gegenstandes befestigt ist. Zwischen diesem Rahmen liegen zwei, drei oder vier etc. Stellmechanismen, an welchen aufserhalb mit Zahlen versehene drehbare Scheiben 6 a, 6 b, 6°, 6 d angebracht sind, wodurch man die gemachte Combination ablesen kann, indem die Stellung der Zahlen gegen einen festen Punkt des Rahmentheils 5 markirt ist.
In Fig. ι ist der Stellmechanismus zu Scheibe 6a in der richtigen Ansicht gezeichnet, während der zu Scheibe 6b ebenfalls in der Ansicht dargestellt ist, dagegen die umgebenden Rahmentheile im Querschnitt zu sehen sind. Dies ist auch bei den Rahmentheilen zu den Mechanismen der Scheiben 6c und 6d der Fall, während die Mechanismen selbst zwei senkrecht gegen einander liegende Querschnitte derselben zeigen. Wie aus diesen letzteren zu ersehen, bestehen dieselben aus zwei Theilen 7 und 8, von welchen in Fig. 2 die Schnitte c-d, e-f und g-h die Construction derselben erkennen lassen. Der Greifer 7 ist im Rahmentheil 2 und 3 drehbar, und verhindern letztere auch eine seitliche Verschiebung desselben; mit dem Greifer 7 dreht sich im allgemeinen die im Rahmentheil 4 und 5 gelagerte Rosette 8, deren seitliche Verschiebung gleichfalls durch diese Rahmentheile verhindert wird. Die Drehung von 7 und 8 gemeinschaftlich wird durch die auf 8 befestigten Scheiben 6 erzielt; will man dagegen 8 gegen 7 verdrehen, so wird eine Klinke 9 aus einem der zehn Einschnitte der Rosette 8 ausgerückt, indem man in der Richtung nach Pfeil η auf die Klinke 9 drückt, worauf sich die Rosette 8 durch die Scheiben 6 um einen oder mehrere Einschnitte gegen den Greifer 7 drehen läfst; dadurch verändert man aber stets die Lage der Zahlen gegen einen im Greifer 7 befindlichen Einschnitt 10. Zu diesem Einschnitt gelangt man durch den Einschnitt 11 in den Rahmentheil 2; die Klinke 9 wird durch die Feder 12 stets wieder in den gewünschten Einschnitt der Rosette 8 gedrückt, dadurch also die Lage der letzteren gegen den Greifer fixirt. Das Verstellen der beiden gegen einander geschieht bei offener Lade; wenn die Klinke 9 in der Lage ist, wie dies aus Querschnitt g-h, Fig. 2, zu ersehen, die Linie o-fi als diejenige betrachtet, auf welche der Riegel, Fig. 3 und 4, aufgesetzt wird, wie Fig. 5 und 6 zeigen.
Der Riegel besteht aus einem festen Gehäuse 13, welches in den zu verschliefsenden zweiten Theil eingelassen und befestigt ist, und dem eigentlichen Riegel 14. Dieser Riegel hat so viele Nasen, 14% i4b, 14°, i4d, als die Stelllade Stellmechanismen besitzt, und zwar passen dieselben genau in die Einschnitte 11 des Rahmentheiles 2 und die Einschnitte 10 der Greifer 7. Dieser Riegel 14 ist durch zwei Stifte 15 und Knopf 16 von aufsen beweglich, erst nach Pfeil s und dann nach Pfeil t, weshalb in die Gehäuse zwei Ausschnitte 17 angebracht sind, welche durch das Schild 18, an welchem Knopf 16 gleich befestigt ist, verdeckt werden.
Bei Koffern oder scharnierartig zu öffnenden Gegenständen kann Riegel 14 auch ganz fest stehen, eine Verschiebung ist nur bei Schiebladen nöthig.
Denkt man sich nun in der Stelllade sämmtliche Ausschnitte 10 in der Stellung, welche sie in Fig. 6 bei I einnehmen, also so, dafs dieselben senkrecht unter den Ausschnitten 11 im Rahmentheil 2 stehen, zieht nun am Knopf 16 den Riegel so, dafs die Haken 14 nicht mehr über die Linie q-r, Fig. 4, herausstehen, und setzt nun den Riegel mit der Kante q r auf die Klinke op der Lade, so dafs die Haken 14a, I4b, I4c,.i4d entsprechend über den Einschnitten 10 der Greifer stehen, so kann man
diese Haken durch die Einschnitte führen, das Schlofs ist demnach offen und die Zahlen auf den Scheiben 6 a, 6 b, 6 c, 6 d werden eine bestimmte Reihenfolge zeigen. Sobald man nun an einer Scheibe 6 dreht, ist das Schlofs geschlossen, es kommen dann die Haken 14 unter die Greifer 7, wie Stellung II in Fig. 6 zeigt und aufserdem noch in Fig. 5 im Querschnitt ersichtlich ist. Erst nach der äufseren ursprünglichen Stellung der Zahlen kann man das Schlofs wieder öffnen.
Oben ist bereits erklärt, wie man die Zahl derCombmationen durch Verstellung von Greifer 7 und Rosette 8 bedeutend vergröfsern kann; in Fig. 5 ist die Klinke 9 ausgerückt gezeichnet, so dafs also der Greifer eine Drehung der Rosette gegen ihn zuläfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Zusammenstellung des Schlosses, insbesondere die Anwendung und Verbindung von Greifer 7 und Rosette 8 mit Riegel 14.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT12760D Kombinations-Schlofs ohne Schlüssel Active DE12760C (de)

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