DE22801C - Doppelsicherung an Stechschlössern - Google Patents

Doppelsicherung an Stechschlössern

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Publication number
DE22801C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
tumblers
bolt
mortise locks
double locking
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Active
Application number
DENDAT22801D
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English (en)
Original Assignee
D. BUSSMANN, Kgl. Hofschlosser in München, Adalbertstr. 8
Publication of DE22801C publication Critical patent/DE22801C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
NTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Diese Doppelsicherung bei der Sperrung von Stechschlössern besteht darin, dafs zu einer der gebräuchlichen Constructioneri eines solchen noch die damit in Verbindung stehende nachbeschriebene Sicherung hinzutritt, wobei jedoch die Sperrung keinen zweiten Schlüssel erfordert, sondern durch den ebenfalls in neuer Weise eingerichteten Stechschlüssel bewirkt wird.
Fig. ι stellt in den ausgezogenen Linien die innere Ansicht des gesperrten Schlosses, in den punktirten Linien die des geöffneten Schlosses nach der in der Pfeilrichtung erfolgenden Verschiebung der betreffenden Theile dar.
Die Sicherungsvorrichtung selbst, Fig. 2 Ansicht von der Seite und Fig. 3 Ansicht von vorn, besteht aus den in der Hülse α mit Fufstheilen a1 eingeschlossenen, mit ihrer Fläche auf einander liegenden Zuhaltungen l·, zwischen denen sich je ein Plättchen c befindet. Diese Plättchen sind durch die durchgehenden Hülsen der Schrauben d unverrückbar festgehalten und haben den Zweck, bei der Verschiebung der zur Führung an diesen Hülsen geschlitzten Zuhaltungen diesen mehr Reibung zu geben und sie so in den jeweilig gehobenen Lagen gegen Erschütterungen festzuhalten. Diese Zuhaltungen laufen an ihrem vorderen Ende in schmale Streifen b1 aus und haben an der einen Seite Einschnitte ^2. Die Hülse α gleitet bei der Verschiebung auf der hinteren Deckplatte des Schlosses und hat ihre Führung mittelst je eines Schlitzes der Fufstheile β1 an dem auf seiner Kante stehenden Streifen e. Der um den Bolzen drehbare Arm g verbindet nun die Hülse a mit der Platte h, und zwar einestheils mittelst des an der Unterfläche der Hülse befindlichen Zapfens i, der in einem Schlitze des Armes g bei der Verschiebung gleitet, anderentheils durch einen Zapfen des Armes g bezw. einen Schlitz der Platte h.
Auf dem hinteren Ende der Hauptriegelplatte k ist ein Zapfen / angebracht, Fig. 4, welcher in einem Schlitze der um den Bolzen m drehbaren Platte η bei deren Verschiebung gleitet, während der Daumen 0 in die Oeffnung der Platte/ eingreift. Letztere liegt einestheils mit einem Zapfen ihrer Unterfläche auf der Platte 11, während sie anderentheils durch ihren Riegel p', der in der Führung q gleitet, gleichzeitig in ebener Lage gehalten wird.
Der Stechschlüssel, Fig. 5 und 6, ist so eingerichtet, dafs, während.die Abstufungen r auf die auf den Kanten stehenden federnden Zuhaltungen s der- als bekannt gedachten Einrichtung drücken, die für die neue Sicherung dienenden Abstufungen t, die erstererr in der Lage kreuzend, nach der Seite bezw. dem Vorderende b1 der Zuhaltungen b hin zu stehen kommen.
Nachdem der Stechschlüssel in der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung, der Stellung der Schlofstheile in Fig. 2 entsprechend, in die Schlüsselführung u eingeführt ist und die Zuhaltungen s niedergedrückt sind, wobei durch Drehung der Nufs ν die Platte h in die Schlitze der Zuhaltungen ί eintreten kann, erfolgt die Wirkung der neuen Theile folgendermafsen: Sobald die Plattet sich vorwärts bewegt, wodurch zugleich ein auf ihrer Unterfläche befindlicher Zapfen aus einem Schlitze der Platte k tritt, wird diese Bewegung durch den Arm g mittelst der beschriebenen Theile auf die Hülse α übertragen,
und zwar so, dafs sich die Hülse in begrenzter Bewegung seitlich verschiebt. Hierdurch werden die Zuhaltungen bezw. deren Enden b1 in den Schlüssel eingeführt, und indem sie durch stetes Vorrücken der Hülse α sich an den Abstufungen/richten, kommen die Einschnitte £2 der Zuhaltungen b genau über einander zu stehen, worauf sich gleichzeitig durch Verschiebung der Hauptriegelplatte k und Uebertragung ihrer Bewegung durch die beschriebene Platte η auf die Platte / diese vor- und damit der Riegel in die Einschnitte P einschiebt, womit das Schlofs geöffnet ist.
Bei der Sperrung des Schlosses werden die Zuhaltungen s durch die angebrachten Federn wieder zurückgestofsen, die Zuhaltungen b jedoch gehen durch Anstofsen mit ihren hinteren Enden
an dem Umschweife des Schlosses und durch Weiterbewegung der Hülse α wieder in die ursprüngliche Lage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Doppelsicherimg an Stechschlössern mit senkrecht stehenden Zuhaltungen, bestehend in der Anordnung der Platte/ mit dem Riegel/1 und der Platte η zur Uebertragung der Bewegung auf die erstere vom Hauptriegel k aus und in der Anordnung des Armes g zur Uebertragung der Bewegung der Platte h auf die mit rechteckigen, dem Riegel /' entsprechenden Ausschnitten versehenen Zuhaltungen zur getrennten Bewegung des Hauptriegels und der Platte h. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22801D Doppelsicherung an Stechschlössern Active DE22801C (de)

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