DE508626C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

Info

Publication number
DE508626C
DE508626C DER78702D DER0078702D DE508626C DE 508626 C DE508626 C DE 508626C DE R78702 D DER78702 D DE R78702D DE R0078702 D DER0078702 D DE R0078702D DE 508626 C DE508626 C DE 508626C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
key
springs
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER78702D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNA RASSLOFF GEB KIESEWETT
LOUIS RASSLOFF
Original Assignee
JOHANNA RASSLOFF GEB KIESEWETT
LOUIS RASSLOFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNA RASSLOFF GEB KIESEWETT, LOUIS RASSLOFF filed Critical JOHANNA RASSLOFF GEB KIESEWETT
Priority to DER78702D priority Critical patent/DE508626C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE508626C publication Critical patent/DE508626C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß, bei -dem die eine Hälfte eines zusammensetzbaren Schlüssels dauernd im Schloß verbleibt und sich1 nur in. der Drehrichtung des Schlüssels mit demselben verbindet, die für das Verschieben des Schloßriegels in die Schließ- oder Offenlage gleichsinnig ist.
Durch die gleichsinnige Schließweise für das öffnen und Schließen des Schlosses wird' dessen Öffnen selbst mit Hilfe eines passenden Schlüssels erschwert, dia sich der Schloßriegel niemals festsetzt, sondern bei jeder Schlüsseldrehung bewegt wird, so daß es mit dem Schlüssel nicht fühlbar ist, in welcher Lage sich der Schloßriegel jeweils befindet.
Gemäß der Erfindung hebt oder senkt sich der Schloßriegel· durch seine Verschiebung in den' Endstellungen selbsttätig und bringt damit den Schlüssel abwechselnd mit seinen oberen oder unteren Zahneinschnitten bziw. Zuhaltungen in Eingriff. Diese Bewegung des Riegels wird1 durch zwei Federn vermittelt, die mit zwei in rechteckig gestaltete Führungsnuten des Riegels eingreifenden Zapfen zusammenwirken. Diese Federn sind durch die beiden nach der hinteren Schloßseite zu ansteigenden Zungen eines waagerecht geführten, durch Mitnehmer stifte mit dem Riegel verbundenen und mit diesem, zusammen seitlich) verschiebbaren Winkelstückes gebildet, die durch zwei den Riegel unterfangende, senkrecht auf und ab gleitende Schieber hindurchgreifen. Durch die letzteren werden sie bei der waagerechten Verschiebung des Riegels in seiner Schließstellung zunächst wirkungslos gespannt, solange die in den Fübrunigsnuten gleitenden Zapfen sich' in deren, waagerechtem Teil bewegen. Sowie die Zapfen in den senkrechten Teil der Führungsn'Liten eintreten, entspannen, sich die Federzungen und drücken, die Schieber nebst dem Riegel nach oben. Bei der Rückwärtsbewegung des Riegels drücken sie dagegen die Schieber nach unten, und der Riegel· folgt dieser Bewegung der Schieber.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι das Innere des Schlosses mit gesenktem Riegel, Abb. 2 dasselbe mit angehobenem Riegel,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Riegel nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt durch den Riegel nach der Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Schlüsselloch mit Schlüssel,
Abb. 6 den: zusammengesetzten Schlüssel,
Abb. 7 die Schlüssellocbhülse mit Barthälfte,
Abb. 8 eine Stirnansicht des Schlüsselloches.
Das Schlüsselloch α ist zur Einführung des Schlüssels b mit nach oben und unten gekehrter Barthälfte c mit zwei einander gegenüberliegenden] Einführungseiniscblitzen a1 und; a? versehen. Im Schlüsselloch ist eine mit Längsschlitz d versehene zusammengesetzte Hülse e um ihre Achse drehbar gelagert, ίο deren Schlitz d abwechselnd mit der Öffnung σ·1 oder a? verbunden werden kann. In der Hülse e ist des Schlüssels b lose Barthälfte c1 mittels der Hülse f verschiebbar, die dauernd im Schloß verbleibt und gegen Herausfallen, auf geeignete Weise gesichert werden kann. Beide Seitenfcanten der. Barthälfte c1 sowie die Kante c2 des festen. Schlüsselbartes: c sind so gefalzt, daß sie sich beim' Einführen und Drehen des Schlüssels in der für die Riegelbewegung erforderlichen Drehricbtung ineinanderlegen. In entgegen^· gesetzter Drehricbtung zusammengebrachte Barthälften legen sich auf einander und spreizen sich, so daß die Bartstufen die nicht d'argestellten Zuhaltungen nicht auslösen und die Barthälften der Verschiebung des Riegels g hinderlich sind. Die Zuhaltungen' sind oberhalb und unterhalb des Schlüsselloches, und da der Bart c1 nach zwei Seiten hin verschiebbar ist, auch doppelt angeordnet, so daß die Bartstufen in jeder Lage des Bartes c1 mit den Zuhaltungen übereinstimmen.
Der Schlüssel wird sowohl zwecks Schlie-' ßems wie auch öffnen« des Schlosses in einem und demselben Sinne gedreht und daher abwechselnd mit oberen oder unteren Zahneinschnitten g1 oder g2 des Riegelte g in Eingriff gebracht. Der Schloßriegel g wird daher in den Endstelhmigen angehoben oder gesenkt, und zwar selbsttätig durch Federn h und o, die mit in rechteckig gestalteten Führungsnuten k des Riegels1 g eingreifenden, am Schloßgehäuse befestigten Zapfen ί zusammenwirken. Die Federn h bilden Zungen eines in einer am Schloßgehäuse befestigten Führunig m waagerecht geführten, durch in Bohrungen I des Riegels g eingreifende Mitnebmerstifte h1 mit dem, Riegel g· zusammen seitlich verschiebbaren Winkelstückes A2 und bewirken, das Heben und Senken unter Abheben und Aufsetzen· des Riegels auf das Winkelstück h2. Die Zungen h steigen nach hinten; an und durchgreifen zwei 'den Riegel g unterfangende Schieber η in einem Ouerschlitz n1. Die Schieber η sind auf den am Schloßgehäuse sitzenden Bolzen κ2, die Längsscblifjze n3 der Schieber durchgreifen,, in der Höhe verschiebbar gelagert.
Ruht beispielsweise der Riegel g gemäß Abb. ι auf dem· Winkelstück /;2 auf undi wird er nach Einführung des Schlüssels in die Scbließlage bzw. nach links geschoben, so spannen sich die Federn h unter waagerechter Führung des Riegels mittels des Nutenabscbnittes k1 und der hierdurch erzielten Feststellung der Schieber» zunächst wirkungslos und1 entspannen sieb erst, sobald die Zapfen i über die senkrechten Nutenabscbnitte k" zu stehen kommen. In diesem Zeitpunkt schiebt der hochstehende Teil· der Zungen h den Riegel entgegen einer von. oben auf denselben, wirkenden schwächeren Fed'er 0 nach oben, in welcher Lage der Riegel so lange verbleibt, bis der Schlüssel wieder im gleichen Sinne wie zuvor gedreht wird. Dann schiebt sieb der Riegel, waagerecht geführt durch den unteren Nutenabschnitt1 k3, unter Herunterdrücken der Schieber«, durch die Zungen /;· in die Offenlage gemäß Abb. 2 zurück, in welcher die Zapfen i unterhalb der Nutenabschnitte fe4 zu stehen kommen und der Riegel nunmehr durch die Feder 0 heruntergedrückt wird. Bei weniger oder mehr ale zwei Zahneinschnitten g1, g" ist das Nutemviereck k kürzer oder länger, so daß eine Lagenänderung des Riegels-g· jeweils nur in seinen Endstellungen eintritt. In der angehobenen, Stellung greift der Schlüssel nur in die unteren Zahneinschnitte g2, in der gesenkten, Stellung nur in die oberen, Zahneinschnitte g1 ein. Bei angehobenem Riegel g wird der Schlüssel «mit nach oben gekehrtem Bart c, bei gesenktem Riegel mit nach unten gekehrtem Bart in das Schlüsselloch eingeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsschloß, bei dem die eine Hälfte eines zusammensetzbaren Schlüssels dauernd im Schloß verbleibt und' sich nur in der Drehrichtung des Schlüssels mit diesem verbindet, die für das Verschieben des Schloßriegels in die Schließung Offenlage gleichsinnig ist, dadurch gekennzeichnet, daß sieb der Scbloßriegel (§■) unter abwechselndem Eingriff des Schlüssels in die oberen, oder unteren Zahneinschnitte (g1, g2) in den Endstellungen' durch Federn (h und1 0) hebt oder senkt, die mit zwei in rechteckig gestaltete Führungsnuten (k) des Riegels eingreifenden Zapfen (i) zusammenwirken, wobei die Federn durch nach hinten ansteigende Zungen eines waagerecht geführten, durch Mitnehmer stifte (Λ1) mit dem Riegel (g) zusammen seitlich verschiebbaren Winkelstückes (Λ·2) gebildet sind und zwei den Riegel (g) unterfangende, in der Höbe verschiebbare Schieber («) ■durchgreifen,, in, welchen sie sich1 bei der waagerechten Verschiebung1 des Riegels in seine Schließstellung zunächst wir-
    kungslos spannen und erst beim Eintreten 'der Fübrungszapfen (?) in dem senkrechten Teil der Führungsnuten· sich entspannen' und· hierbei die Schieber samt dem Riegel nach oben drücken, während sie bei der Rückwärtsbewegung des Riegels die Schieber nach abwärts drücken, so daß der Riegel d'urch die auf ihn: drückende a'oere Feder (o) wieder nach unten bewegt wird. ίο
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER78702D 1929-07-20 1929-07-20 Sicherheitsschloss Expired DE508626C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER78702D DE508626C (de) 1929-07-20 1929-07-20 Sicherheitsschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER78702D DE508626C (de) 1929-07-20 1929-07-20 Sicherheitsschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE508626C true DE508626C (de) 1930-09-29

Family

ID=7415856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER78702D Expired DE508626C (de) 1929-07-20 1929-07-20 Sicherheitsschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE508626C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535186C3 (de) Permuta tionsschloB
DE1553467A1 (de) Schloss
DE508626C (de) Sicherheitsschloss
DE171548C (de)
DE2717152B2 (de) Auszugsperre für ein mehrere übereinander angeordnete Schubkästen aufweisende Möbelstück
DE1586572B1 (de) Behaelter mit Klappdeckel
DE346351C (de) Vorhaengeschloss
DE605286C (de) Malschloss
DE347567C (de) Vorhaengeschloss
DE180470C (de)
DE10112884A1 (de) Münzpfandschloss
DE539153C (de) Kofferverschluss mit einem Zentralschloss und mehrern vom Zentralschloss aus zu entriegelnden Nebenschloessern
DE530193C (de) Vorhaengeschloss mit herausziehbarem Schliessbuegel
DE649705C (de) Kombinationsschloss
DE528229C (de) Zylinderschloss mit Haupt- und Nebenschluessel
DE22801C (de) Doppelsicherung an Stechschlössern
DE272753C (de)
DE2827710A1 (de) Fangschloss
DE354502C (de) Tuerschloss mit einer oder mehreren Zuhaltungen
DE633986C (de) Handverschluss fuer Folgeabhaengigkeiten
DE428524C (de) Sicherheits-Vorhaengschloss
DE2328454A1 (de) Schliessvorrichtung fuer schloesser an tueren, tresoren, fahrzeugen od. dgl
DE1428515C (de) Aufsteckteil am Riegelschwanz des Schubriegel eines Türschlosses
DE374202C (de) Vorhaengeschloss
DE2149305C3 (de) SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl