DE10112884A1 - Münzpfandschloss - Google Patents

Münzpfandschloss

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DE10112884A1 DE2001112884 DE10112884A DE10112884A1 DE 10112884 A1 DE10112884 A1 DE 10112884A1 DE 2001112884 DE2001112884 DE 2001112884 DE 10112884 A DE10112884 A DE 10112884A DE 10112884 A1 DE10112884 A1 DE 10112884A1
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Description

Technischer Hintergrund
Die Erfindung betrifft ein Münzpfandschloss nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Derartige Münzpfandschlösser sind in vielfältiger Ausprägung bekannt und in einer Vielzahl von Druckschriften beschrieben. Allen diesen Konstruktionen liegt die allge­ meine Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfachen Aufbau eines solchen Münz­ pfandschlosses bei zuverlässiger Funktion zu erreichen.
Stand der Technik
Ein Grundprinzip zur Lösung des oben erwähnten allgemeinen Problems besteht darin (EP-0 286 460 B1), klammer- oder bügelartige Elements in einem Gehäuse unterzubringen, die, gesteuert von Münze und Schlüssel, so koordiniert um eine Achse verschwenkt werden, dass sie in einer Endposition des Sperrriegels die Mün­ ze festhalten und den Schlüssel freigeben und in der anderen Endposition des Sperrriegels die Münze hintergreifen und sperren und den Schlüssel zur Entnahme freigeben.
Zu dieser Lösung sind vielfältige Alternativen vorgeschlagen worden, wobei eine Vielzahl miteinander verbundenen Bewegungen eines Steuerriegels und/oder son­ stigen Funktionsteile wie insbesonders Bügel oder Klammern Gegenstand der jewei­ ligen Lösung waren (z. B. WO 95/30974 oder WO 94/19775).
Das gemeinsame Prinzip dieser vorbekannten Lösungen besteht darin, dass außer den Gehäusebauteilen und dem besagten Steuerriegel weitere Funktionsteile erfor­ derlich sind, die, gesteuert vom Steuerriegel in Positionen geschoben, geschwenkt oder in sonstiger Weise bewegt werden, in denen sie die gewünschte alternative Sperrung oder Freigabe von Schlüssel und Münze bewirken können.
Es versteht sich von selbst, dass die geforderte Zuverlässiger des Münzpfand­ schlosses auch entsprechende Anforderungen an die mechanische Präzision und Maßhaltigkeit dieser Bauteile stellt, was einen entsprechenden Fertigungsaufwand zur Folge hat.
Darstellung der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Münzpfandschloss der gattungsgemäßen Art weiter zu vereinfachen und damit kostengünstiger und robuster zu gestehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass anstelle von mehr oder weniger aufwendig gestalteten zusätzlichen Funktionsbauteilen und der von ihnen durchgeführten Schiebe- und/oder Schwenkbewegungen zur Freigabe/Sperrung von Münze und Schlüssel die erforderliche Bewegungskomponente zur Erzeugung einer Sperrung den beteiligten Bauteilen Münze und Schlüssel unmittelbar, d. h. ohne Zwi­ schenschaltung zusätzlicher Funktionsbauteile, ausschließlich durch die Formge­ bung des Gehäuses und des Steuerriegels aufgeprägt wird. Anstelle der bei bisheri­ gen Lösungen durchweg bevorzugten, durchweg linearen Bewegung von Münze und Schlüssel in einer gemeinsamen Funktionsachse, in der Regel die Längs-Mittelachse des Gehäuses, wird anstelle dieser "eindimensionalen" Lösungen Münze und Schlüssel zusätzlich bei der Einschubbewegung und der Auswerfbewegung in das Gehäuse bzw. aus dem Gehäuse vom Steuerriegel und vom Gehäuse diese weitere Bewegungskomponente aufgeprägt, die genau dann zu einer Verrastung in der Ge­ häusekontur selbst führt, wenn der Steuerriegel seine jeweilige Endposition erreicht hat.
Anstelle der bei bekannten Lösungen vom Steuerriegel anderen Funktionsteilen auf­ geprägten Bewegungen wie beispielsweise Verschwenkungen oder Drehungen im Sinne einer Zwangsführung, die dann sekundär zur Sperrung bzw. Freigabe des zu geordneten Bauteils wie Münze oder Schlüssel führen, wird dieser Effekt nun unmit­ telbar durch eins direkte Beaufschlagung von Münze und Schlüssel durch den Steu­ erriegel erreicht ohne Zwischenschaltung von weiteren Funktionsbauteilen.
Anstelle dynamischer Strukturen wie Bügeln oder Klammem traten hier sehr viel einfacher beherrschbare und herstellbare Konturstrukturen des Gehäuses und des Steuerriegels, wodurch insofern eine Ideallösung erreicht ist, als das gesamte Münz­ pfandschloss mit dem linear verschiebbaren Steuerriegel lediglich ein bewegliches Teil enthalten muss.
Selbstverständlich ist es gemäß Ausgestaltungen der Erfindung möglich, weitere Funktionsteile hinzuzufügen, um zusätzliche Funktionen zu erreichen, wie z. B. eine Münzkennung oder eine Schlüsselkennung.
Gemäß besonders bevorzugten Ausgestaltungen dar erfindungsgemäßen Lösung bestehen die Führungskonturen dem Gehäuses und des Steuerriegels aus ferti­ gungstechnisch einfach herzustellenden rampenähnlichen Aufgleitflächen oder Ge­ genflächen des Steuerriegels, die Sperrkonturen aus ebenso einfach auszubildenden Nockenvorsprüngen am oder im Gehäuse selbst.
Dementsprechend einfach ist die Montage des Münzpfandschlosses:
In das wannenartig ausgebildete Gehäuseunterteil, das vorzugsweise die gehäuse­ seitigen Führungs- und Sperrkonturen aufweist, wird der Sperriegel eingelegt, ohne dass es hier zu einer besonderen räumlichen Zuordnung bedürfte und das Gehäuse wird mit dem Gehäuseoberteil verschlossen, das bevorzugt als ebene Gehäuseplatte ausgebildet sein kann. Die beiden Gehäuseteile und der Steuerriegel können bei­ spielsweise vollständig in Spritzgusstechnik hergestellt sein, so dass einfachste Her­ stellung und sekundenschnelle Montage gewährleistet sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung werden nun an­ hand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Münzpfandschlosses in der Ebene A-A der Fig. 3,
Fig. 2 eine Frontansicht des Münzpfandschlosses in Richtung zum Münz­ schlitz,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Münzpfandschlosses in der Ebene B-B bei Sperrposition des Schlüssels und Entnahmeposition der Münze.
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 in Entnahmeposition des Schlüssels und Sperrposition der Münze,
Fig. 5 eine erste Variante der münzseitigen Ausgestaltung des Münzpfand­ schlosses in Sperrposition der Münze,
Fig. 6 eine zweite Variante der münzseitigen Ausgestaltung des Münzpfand­ schlosses in Entnahmeposition der Münze,
Fig. 7 die Variante des Münzpfandschlosses gemäß Fig. 6 mit Münze in Sperrposition, und
Fig. 8 eine Aufsicht auf eine vierte Variante des Münzpfandschlosses mit inte­ grierter Münz- und Schlüsselkennung.
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine weitere Variante der Münz- und Schlüsselkennung
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt den grund­ sätzlichen Aufbau und die Funktion des Münzpfandschlosses:
In ein aus Gehäuseunterteil 20 und deckelähnlichem Gehäuseoberteil 30 bestehen­ den Gehäuse G ist ein Steuerriegel 40 eingelegt, der zwischen den beiden in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Endpositionen auf dem Boden 20A des Gehäuseunterteils 20 horizontal verschiebbar ist. Die ebene Oberseite des Sperrriegels 40 liegt knapp unterhalb dar Unterseite des Gehäuseoberteils 30, so dass eine verkantungsfreie Bewegung mit dem erforderlichen Spiel gewährleistet ist.
Der Gehäuseboden 20A ist münzseitig unter einem ersten Winkel α rampenähnlich abgeflacht und bildet eine erste Aufgleitfläche 21 für die Münze 50, die so konzipiert ist, dass in der in Fig. 3 dargestellten Einführ- oder Entnahmeposition der Münze 50 der Münzrand unterhalb von seitlich am Gehäuseunterteil 20 angeformten ersten Sperrnocken 23 zu liegen kommt und diese somit in der in Fig. 3 gestellten ge­ neigten Lage passieren kann.
Gegenüber der ersten Aulgleitfläche 21 liegt eine erste Gegenfläche 41, die ein Teil der Unterseite des Steuerriegels 40 ist und vom Boden 20A des Gehäuseunterteils 20 um ein Maß beabstandet ist, das etwa der Dicke der Münze 50 entspricht. Die erste Aufgleitfläche 21 bildet somit im Zusammenwirken mit der ersten Gegenfläche 41 die münzseitige Führungskontur des Münzpfandschlosses, die ersten Sperrnoc­ ken 23 die münzseitige Sperrkontur.
An seinem schlüsselseitigen Ende ist der Sperrriegel 40 mit einer rechteckigen Aus­ nehmung 49 versehen, deren Breite geringfügig über der Breite des Einführendes des Schlüssels 60 liegt. Der schlüsselseitig verbleibende bügelähnliche Endteil des Steuerriegels 40 bildet mit seiner Unterseite eine zweite Gegenfläche 42 zu einer zweiten Aufgleitfläche 22, die schlüsselseitig für das Einsteckende des Schlüssels 60 vorgesehen ist und durch eine entsprechende Abschrägung des Gehäusebodens 20A (zweiter Winkel β) im Bereich des Schlüsselschlitzes S realisiert ist. Die zweite Aufgleitfläche 22, geht in einen zweiten Sperrnocken 24 über, der in eine Aus­ nehmung 61 des Schlüssels 60 eintauchen kann. Der Abstand der zweiten Gegen­ fläche 42 des Sperrriegels 40 zum Boden 20A des Gehäuseunterteils 20 entspricht etwa der Dicke des Einsteckendes des Schlüssels 60.
Die zweite Aufgleitfläche 22 und die zweite Gegenfläche 42 bilden somit die schlüs­ selseitigen Führungskonturen des Münzpfandschlosses, der zweite Sperrnocken 24 bildet die schlüsselseitige Sperrkontur.
Die Funktion das Münzpfandschlosses wird aus den Fig. 3 und 4 deutlich:
In Fig. 3 befindet sich die Münze 50 in ihrer Entnahmeposition, denn ihr Rand liegt unterhalb der ersten Sperrnocken 23. In dieser Position befindet sich der Steuerrie­ gel 40 in seiner links dargestellten ersten Endposition. In dieser Position kann der Schlüssel 60 nicht entnommen werden, denn die hierfür erforderliche Kippbewegung um den Punkt X wird durch die zweite Gegenfläche 42 verhindert und somit kann der Schlüssel 60 nicht aus dem zweiten Sperrnocken 24 herausgeschwenkt werden.
Wird nun die Münze 50 bei der in Fig. 3 dargestellten Position in das Münzpfand­ schloss eingeführt, so erfolgt mit zunehmendem Abstand ihrer Vorderkante vom Drehpunkt Y eine Verschwenkung der Münze 50 in die Horizontale und bei der in Fig. 4 dargestellten Endposition schwenkt schliesslich das rückseitige Ende der Münze 50 auf die gleiche Höhe mit den ersten Sperrnocken 23, die beidseitig des Münzschlitzes M angeordnet sind, so dass in dieser Position eine Entnahme der Münze 50 nicht mehr möglich ist.
Entsprechend zu dieser Bewegung entfernt sich die zweite Gegenfläche 42 mit zu­ nehmender Bewegung des Steuerriegels 40 nach rechts von der Oberfläche des Einsteckendes des Schlüssels 60, bis schließlich in der in Fig. 4 dargestellten Ent­ nahmeposition des Schlüssels 60 eine Verschwenkung um einen Winkel möglich ist, bei dem das Ende des Einsteckteils des Schlüssels 60 über den zweiten Sperrnoc­ ken 24 angehoben wird und somit der Schlüssel 60 herausgezogen werden kann.
Es versteht sich von selbst, dass im Steuerriegel 40 stufenähnliche Anschlagflächen im Sinne von Stirnsaiten ausgebildet sind, die zum Schlüssel und zur Münze zeigen, die beim Einschub von Münze oder Schlüssel den Steuerriegel 40 in Bewegung ver­ setzen und damit automatisch die Sperrung des "schiebenden" Bauteils und die Frei­ gabe des anderen Bauteils bewirken. Es versteht sich ebenfalls von salbst, dass die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten maßlichen und formgebenden Strukturen von Gehäuse und Sperrriegel in vielfältiger Weise abgewandelt werden können, solange nur der oben genannte Zweck erreicht wird, nämlich die Sperrung von Münze und Schlüssel ausschließlich durch das Zusammenwirken von Konturen des Gehäuses und des Steuerriegels.
Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten beiden Varianten der erfindungsgemäßen Lösung ist dieses "puristische" Prinzip in soweit verlassen, als dass anstelle der star­ ren ersten Gegenfläche 41 des Sperrriegels 40 ein zusätzliches Sperrelement in Form einer in einer Bohrung 43B des Sperrriegels 40 vertikal geführten Kugel 41B tritt, die mit einer Stufe 30B im Gehäuseoberteil 30 zusammenwirkt, wie dies aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich wird:
Durch diese Lösung kann die Rampenfunktion des Gehäusebodens im eilten Aus­ führungsbeispiel entfallen, bzw. wird ebenfalls von der genannten Stirnkante 30B übernommen: In der gesperrten Position (Fig. 6) kann die Kugel 41B nicht nach oben ausweichen und drückt somit die Münze 50 nach unten, so dass diese die er­ sten Sperrnocken 23 nicht passieren kann. In der in Fig. 7 dargestellten Entnahme­ stellung kann die Kugel 41B nach Passieren der Kante 30B nach oben ausweichen, so dass die Münze nach oben angehoben und so weit verschwenkt werden kann, dass sie oberhalb des ersten Sperrnockens 23 zu liegen kommt und somit aus dem Münzpfandschloss entnommen werden kann.
Diese Variante wird in Fig. 5 insofern noch modifiziert, als dass hier anstelle des waagrechten Bodens des Gehäuseunterteils die erste Aufgleitfläche 21A in Richtung zur Gehäusemitte nach unten geneigt ist. Bei der in Fig. 5 dargestellten Position kann die hier vorgesehene Kugel 41A nicht nach oben ausweichen, demzufolge be­ findet sich die Münze 50 in einer Position, bei der ihr vorderer Rand die ersten Sperrnocken 23 nicht passieren kann. Erst bei einem Verschieben des Sperriegels 40 in die in Fig. 5 gestrichelt dargestellte linke Position, kann die Kugel 41A nach oben zum Gehäusedeckel hin ausweichen, die Münze 50 kann hochgekippt und un­ terhalb der ersten Sperrnocken 23 aus dem Münzpfandschloss herausgenommen werden.
Diese Varianten sollen beispielhaft zeigen, wie durch zusätzliche oder alternative Ausführungsformen das erfindungsgemäße Prinzip zu verwirklichen ist, beispielswei­ se zumindest der Münze vom Steuerriegel 40 eine Bewegung aufzuprägen, die zu einer "Selbstverrastung" in Gehäusekonturen führt.
Bei den dargestellten Varianten handelt es sich sämtlich um eine Verschwenkung von Münze und Schlüssel aus dar waagrechten Mittelebene des Münzpfandschlos­ ses in vertikaler Richtung; es ist ohne weiteres auch denkbar, eine derartige Ver­ schwenkung seitlich oder in Kombination auszuführen, es sind auch Bewegungen denkbar, die ein Anheben oder Absenken von Münze und/oder Schlüssel zur Folge haben und selbstverständlich sind auch beliebige Kombinationen dieser Bewegungs­ komponenten schlüsselseitig und münzseitig realisierbar.
Das in Fig. 8 dargestellte letzte Ausführungsbeispiel zeigt eins einfache Erweiter­ barkeit des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 4 mit Vorrichtungen zur Münz- und Schlüsselkennung. Diese Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus Kugeln 70A, 70B, die in Ausnehmungen des Gehäuses und des Sperriegels 40 so geführt sind, dass sie die horizontale Bewegung des Sperrriegels nur freigeben, wenn die Münze 50 ein bestimmtes Maß erreicht hat bzw. das Einführende des Schlüssels 60 eine bestimmte Breite erreicht hat, die ausreicht/ausreichen, um die Kugeln 70A, 70B so weit in horizontal oder vertikal versetzte Nischen oder Ausneh­ mungen des Gehäuses zu drücken, dass die Longitudinalbewegung des Sperrriegels freigegeben wird.

Claims (13)

1. Münzpfandschloss mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren Steuerriegel, der von in jeweils vorgegebener Bewegungsrichtung verschiebbarer Münze und Schlüssel zwischen zwei Endpositionen derart bewegt wird, dass in jeder Endpo­ sition des eine Bauteil freigegeben und das andere Bauteil arretiert ist und umge­ kehrt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtungen von Münze (50) und Schlüssel (60) durch Führungskonturen des Gehäuses (G) und des Steuerriegels (40) derart vorgegeben sind, dass zwischen Entnahmeposition und Sperrposition von Münze (50) und/oder Schlüssel (60) und umgekehrt eine horizontale und/oder vertikale Verschwenkung von Münze (50) und/oder Schlüssel (60) stattfindet, in deren Folge diese alternativ mit Sperrkonturen des Gehäuses in Eingriff kommen, wenn sich der Steuerriegel (40) in eine seiner Endpositionen gelangt.
2. Münzpfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die münz­ seitige Führungskontur aus einer ersten rampenähnlichen Aufgleitfläche (21) des Münzschlitzes (M) im Zusammenwirken mit einer ersten Gegenfläche (41) auf der gegenüberliegenden Seite des Steuerriegels (40) gebildet ist.
3. Münzpfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schlüs­ selseltige Führungskontur aus einer zweiten rampenähnlichen Aufgleitfläche (22) des Schlüsselschlitzes (S) im Zusammenwirken mit einer zweiten Gegenfläche (42) auf der gegenüberliegenden Seite des Steuerriegels (40) gebildet ist.
4. Münzpfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die münz­ seitige Sperrkontur aus mindestens einem die Münzrückseite hintergreifenden er­ sten Sperrnocken (23) am Rande des Münzschlitzes (M) gebildet ist.
5. Münzpfandschloss nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schlüsselseitige Sperrkontur aus einem zweiten Sperrnocken (42) gebildet ist, der in eine Ausnehmung (61) des Schlüssels (60) eingreift.
6. Münzpfandschloss nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Gegenfläche von mindestens einem im Steuerriegel (40) Im wesentlichen vertikal geführten ersten Sperrelement gebildet ist.
7. Münzpfandschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sperrelement eine Bohrung (43A, 43B) des Steuerriegels (40) durchgreift und mit Gehäusekonturen (30A, 30B) zusammenwirkt, die in einer Endposition des Steu­ erriegels (40) die Vertikalbewegung des Sperrelements und damit die Ver­ schwenkung von Münze (50) und/oder Schlüssel (60) gestatten.
8. Münzpfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweites Sperrelement zur Münz- und Schlüsselkennung vorgesehen ist, das seitlich von Münze (50) und/oder Schlüssel (60) in Aussparungen des Gehäuses und des Steuerriegels derart geführt ist, dass eine Passage von Münze/Schlüssel nur möglich wird, wenn die Münze einen Minimaldurchmesser und/oder der Schlüssel eine Minimalbreite erreicht/erreichen.
9. Münzpfandschloss nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Sperrelement eine Kugel (41, 41A, 41B, 70A, 70B) ist.
10. Münzpfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer­ schieber (40) (Fig. 9) in Querachse (waagrecht) in kleinem Bereich ca. 2-5° be­ weglich, unfixiert "schwimmend" oder vorzugsweise über ein federbeauf­ schlagtes Formteil (93) (Kugel) als Drehpunkt fixiert im Gehäuse angeordnet ist - mit dem Ziel, dass ausschließlich über eine Münze (50), welche bei Einschub gleich­ zeitig die hierfür vorgesehenen Münzkennungs-Konturen (91) berührt, hierdurch prinzipkonformer linearer Verschub des Steuerschiebers (40) möglicht ist - hingegen bei einseitiger Beaufschlagung der Münzkennungskontur (91) eine Sperrlage durch Querverschiebung in die Gehäusekonturen (92) erfolgt (Schräglage des Steuer­ schiebers (40)) - insoweit eine Sicherung gegen Manipulation (das heißt, Schlüssauslösung mit anderen Mitteln als Münz oder formgleicher Münzersatz) hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Münzkennungskonturen (91) auf spezifische "Funktions"-Münzgrößen abgestimmt werden kann.
12. Münzpfandschloss nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Prinzip zur Herstellung von Sperrpositionen (92) des Steuerschiebers (40) bei ent­ sprechend modifizierten Konturen am Gehäuse (9) sowie am Steuerschieber (40) auch als Manipulationsssicherung von der Schlüsselseite demgemäß in umgekehrt­ er Schubrichtung des Steuerschiebers (40) eingesetzt werden kann.
13. Münzpfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis­ funktionen Münzsperre (23)(21)(41) und/oder Münzkennung (704) einerseits, Schlüsselsperre (22) (42) und/oder Schlüsselkennung (45), andererseits, im Zusammenwirken mit dem jeweils spezifischen Teilbereich des Steuerriegels (40) erfindungsgemäß derart konzipiert sind, dass sie autarke, insoweit selbständige Münzschlossbereiche (Einheiten) darstellen, die jeweils mit alternativen (konventionellen oder neuen) Münzschlossmechanikbereichen (Münzfunktionen oder Schlüsselfunktion) zu einer neuen kompletten Münzschloss-mechanik kombiniert werden können - insoweit uneingeschränkte Kompatibilität verfügbar ist, welche falls vorteilhaft, in prinzipiell vielfältiger Kombination hergestellt werden kann.
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