DE1049270B - Wechselschluesselschloss - Google Patents

Wechselschluesselschloss

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DE1049270B
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DE19561049270D
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English (en)
Inventor
Ernest Norbert Kennedy
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PAN AFRICAN HOLDINGS PROPRIETA
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PAN AFRICAN HOLDINGS PROPRIETA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/004Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with changeable combinations

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Wechselschlüsselschlösser, deren Zuhaltungen geändert und auf jeweils einen beliebigen aus einer Anzahl verschiedener Schlüssel eingestellt werden können.
Derartige Schlösser sind insbesondere für solche Räume geeignet, bei denen der Schlüsselberechtigte öfter wechselt. Es ist in diesen Fällen nämlich erwünscht, das Schloß auf einen anderen Schlüssel einzustellen, um zu verhindern, daß der frühere Schlüsselberechtigte mittels eines früher angefertigten Doppelschlüssels den Raum betreten kann. Selbstverständlich sind derartige Schlösser nicht nur für Zimmertüren anwendbar, sondern überall dort, wo die Aufgabe gestellt ist, ein Schloß wahlweise mit dem einen oder dem anderen Schlüssel öffnen zu können.
Es sind bereits Schlösser bekanntgeworden, bei denen durch Veränderung der Zuhaltungen die Schlüsseleinstellung gewechselt werden konnte. Diese bekannten Einrichtungen erforderten eine Demontage des gesamten Schlosses, so daß die Einstellung ziemlich schwierig war und von dem Laien nicht ohne weiteres durchgeführt werden konnte.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände und schafft ein Schloß, welches auf einfachste Weise durch Betätigung mittels eines Schlüssels von einer Einstellung auf eine andere umgestellt werden kann, wobei diese Umstellung derart einfach durchzuführen ist, daß sie von jedermann vorgenommen werden kann.
Weiter bezweckt die Erfindung, ein solches Schloß so auszubilden, daß die Änderung durch den gewählten Schlüssel selbst erfolgen kann, und zwar in der Weise, daß bis zu einer weiteren Änderung das Schloß nur durch diesen Schlüssel betätigt werden kann.
Ein Wechselschlüsselschloß nach der Erfindung besteht aus einem festen und einem beweglichen Teil, von denen einer gleitende Zuhaltungen aufweist, die durch den passenden Schlüssel aus einer die Bewegung des beweglichen Teiles verhindernden Stellung in eine solche gebracht werden können, in der sie diese Bewegung gestatten. Dabei ist die wirksame Länge mindestens einer Zuhaltung verstellbar, so daß das Schloß verändert werden kann, um mit Schlüsseln verschiedener Muster zu arbeiten. Das Schloß ist dadurch gekennzeichnet, daß eine (oder jede) einstellbare Zuhaltung aus zwei Teilen besteht, die kraftschlüssig miteinander verbunden und gegeneinander entweder in der Hebe- oder in der Senkrichtung verstellbar sind.
Unter dem Ausdruck »gehoben« ist in bezug auf die Zuhaltungen die Bewegung zu verstehen, die den Zuhaltungen beim Einführen des passenden Schlüssels vermittelt wird, um diese aus der Verriegelungsstellung herauszunehmen, gleichgültig ob diese Bewe-
Anmelder:
Pan-African Holdings (Proprietary)
Limited,
Johannesburg (Südafrikanische Union)
Vertreter: Dipl.-Ing. C Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
Ernest Norbert Kennedy,
Johannesburg (Südafrikanische Union),
ist als Erfinder genannt worden
gung gegen die Wirkung der Schwerkraft oder gegen eine andere Kraft erfolgt.
Unter dem Ausdruck »wirksame Länge« einer Zuhaltung ist die Entfernung zwischen der der Schlüsselkante anliegenden Kante der Zuhaltung und jenem Ende der Zuhaltung zu verstehen, das bei Verriegelung in den die Zuhaltungen führenden Teil einsteht.
Die Erfindung ist sowohl an Schlössern der Drehzylinderbauart anwendbar, bei denen der Zylinder den beweglichen Teil und das Gehäuse den festen Teil bildet, als auch bei Schlössern, bei denen der bewegliche Teil in oder auf dem festen Teil gleiten kann.
Die (oder jede) verstellbare Zuhaltung kann aus einem Schaft und einem Hebeteil bestehen. Der Schaft bildet einen Verriegelungsteil oder arbeitet mit ihm zusammen und verriegelt den beweglichen Teil, indem er sich über die Berührungsoberfläche zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil erstreckt und in Nuten oder Löcher in beiden Teilen eingreift, wenn sich das Schloß in geschlossener Stellung befindet. An dem Hebeteil, der sich in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Schaft befindet, greift der Schlüssel an. Der Hebeteil kann auf dem Schaft verschoben werden, um die wirksame Lange der Zuhaltung zu verändern, jedoch nur, wenn eine Kraft angewendet wird, die wesentlich größer ist als die, die normalerweise erforderlich ist, um die Zuhaltung zu heben oder zu senken.
EineBauart des erfindungsgemäßen Schlosses eignet sich zur Verwendung von Schlüsseln gleichmäßiger Breite, d. h. von Schlüsseln mit parallelen Kanten, deren Abstand senkrecht zur Einschubrichtung des Schlüssels an allen Stellen im wesentlichen gleich ist. Bei einem Schloß, das sich zur Verwendung von solchen Schlüsseln eignet, kann der Hebeteil der versos 730/62
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stellbaren Zuhaltung von beiden Kanten des Schlüssels angegriffen werden, so daß beim Einstecken eines Schlüssels — wenn der Schaft gegen eine gleitende Bewegung in der Hebe- und Senkrichtung blockiert wird — die Stellung des Hebeteiles auf dem Schaft gemäß dem Profil des Schlüssels eingestellt wird.
Vorzugsweise erfolgt die Einstellung der wirksamen Länge der Zuhaltung dadurch, daß ein neuer Schlüssel dann eingeführt wird, wenn sich der bewegliche Teil in einer Stellung befindet, die von der ge- ίο schlossenen Stellung weg liegt.
Bei einer bestimmten Ausbildung des Schlosses können Vorrichtungen zum Einstellen der Zuhaltung auf ihre höchste wirksame Länge (Nullstellung) vorgesehen sein und außerdem Vorrichtungen zur Verkleinerung der wirksamen Länge, d. h. zur Einstellung auf das Profil eines eingesteckten Schlüssels. Diese Ausbildung wird insbesondere bei Schlössern benutzt, deren Schlüssel das wirksame Profil nur entlang einer Kante tragen. Das Schloß kann so angeordnet sein, daß die Zuhaltung durch Schwerkraft und/oder durch Federn in ihre verriegelte Stellung gebracht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Drehzylinderschlosses zur Verwendung mit einem Schlüssel mit nur einer wirksamen Kante,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlosses nach Fig. 1, Fig. 3 eine Hinteransicht des Schlosses nach Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Zylinder des Schlosses nach Fig. 1 in verriegelter Stellung, wobei ein Teil des Zylinders im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 bis 10 Schnitte nach der Linie X-X in Fig. 4, in denen das Schloß in verschiedenen Stellungen gezeigt wird,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Nullstellungsteiles für das Schloß nach Fig. 1,
Fig. 12 einen Schnitt des Nullstellungsteiles nach der LinieXII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Vorderansicht eines anderen Drehzylinderschlosses nach der Erfindung, das zur Verwendung mit einem Schlüssel von gleichmäßiger Breite bestimmt ist, 4-5
Fig. 14 einen Längsschnitt durch das in Fig. 13 gezeigte Schloß,
Fig. 15 bis 17 Schnitte nach der Linie XV-XV in Fig. 14,
Fig. 18 und 19 waagerechte Schnitte nach der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17 mit zwei verschiedenen in die Öffnungsstellung eingeführten Schlüsseln,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer Zuhaltung des in Fig. 13 bis 19 gezeigten Schlosses,
Fig. 21 einen der Fig. 7 ähnlichen Querschnitt einer abgewandelten Form eines Drehzlinderschlosses,
Fig. 22 eine Ansicht der Spitze eines Schlüssels zur Verwendung mit dem in Fig. 21 gezeigten Schloß,
Fig. 23 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht eines Schlosses der Gleitbolzenbauart nach der Erfindung,
Fig. 24 eine perspektivische Draufsicht auf den Zuhaltungsmechanismus des Schlosses nach Fig. 23 bei abgenommener Oberplatte,
Fig. 25 eine Draufsicht auf die genannte Oberplatte,
Fig. 26 eine Ansicht der Deckplatte mit Schlüsselloch.
Das in Fig. 1 bis 10 gezeigte Schloß ist ein Drehzylinderschloß, d. h., es hat einen Drehzylinder 10, der 270
drehbar in einem Gehäuse 11 angeordnet ist, das in der Tür oder einem anderen zu verschließenden Teil befestigt ist. Der Zylinder wird durch einen um sein linkes Ende gelegten und in einen entsprechenden Einschnitt des Gehäuses passenden Flansch 12 gegen Herausziehen nach hinten, d. h. nach rechts in Fig. 1 und 4, gesichert. Das Herausziehen des Zylinders nach vorn, d. h. nach links in Fig. 1 und 4, wird durch ein Querstück 13 verhindert, das an dem hinteren Ende des Zylinders angeschraubt ist und auch die Verbindung für ein Endstück 14 darstellt, das durch die Türfüllung geführt wird und an dem an dem Klinkenteil 16 des Schlosses vorgesehenen Knopf 15 angreift, der an der Innenseite der Tür befestigt wird. Der Zylinder besteht aus verschiedenen Scheiben 17, die durch Schrauben 18 miteinander verbunden sind. Die inneren Flächen der beiden Endscheiben und die beiden Flächen aller Zwischenscheiben sind mit Vertiefungen versehen, die in dem zusammengebauten Zylinder Quereinschnitte 19 bilden, in denen sich die Zuhaltungen befinden.
Jede Zuhaltung hat einen Schaft 20 in Form eines runden Stiftes und einen Hebeteil 21. Die Hebeteile sind aus Federstahl hergestellt, der so gebogen ist, daß er einen rohrförmigen Teil 22 mit einem festen Reibungssitz, einen kleinen Flügelteil 23 und einen großen Flügel teil 24 bildet. DerReibungssitz des rohrförmigen Teiles 22 eines jeden Hebeteiles 21 ist so, daß seine Stellung gegenüber dem Schaft20 nur durch Anwendung einer Kraft verändert werden kann, die wesentlich größer ist als die, die normalerweise notwendig ist, um die Zuhaltungen zu heben und zu senken.
In Längsrichtung durch den Zylinder verlaufen ein Schlüsselloch 25 und ein Loch 26 für einen Nullstellungsteil 27 (Fig.ll und 12).
In der Wand des Gehäuses 11 befindet sich unten eine Reihe von radialen Durchgangslöchern 28, während oben eine innere Längsnut 29 ausgebildet ist. Ferner hat die Wand innen auf einer Seite einen Ausschnitt 30 mit einer gewölbten Gleitfläche 31.
Vorn an dem Gehäuse 11 ist eine Schutzplatte 32 befestigt, die eine mit einer quadrantenförmigen Kante 34, die in zwei Kerben 35 und 36 endet, versehene Öffnung 33 hat. Die untere Kerbe 35 steht in Deckung mit dem Unterteil des Schlüsselloches 25, wenn das Schloß sich in Sperrstellung befindet, während die obere Kerbe 36 mit dem Unterteil des Schlüsselloches 25 in Deckung steht, wenn das Schloß sich in Offenstellung befindet. Ferner ist in der Schutzplatte 32 ein Schlitz 37 angeordnet, der sich aber nur bei geöffnetem Schloß mit dem Loch 26 für den Nullstellungsteil deckt. Der Schlüssel 38 ist mit einer Querkerbe in seiner unteren Kante versehen, die sich in Höhe des quadrantenförmigen Kantenteiles 34 befindet, wenn der Schlüssel eingeführt ist. Der quadrantenförmige Kantenteil 34 dringt in die Kerbe des Schlüssels ein, wenn sich dieser in einer Stellung zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung des Schlosses befindet, um ein Herausziehen des Schlüssels zu verhindern. In diesen äußersten Stellungen liegt jedoch die untere Kante des Schlüssels in der Kerbe 35 oder in der Kerbe 36 der Schutzplatte, so daß der Schlüssel herausgezogen bzw. eingeführt werden kann.
Das Schloß arbeitet wie folgt: Bei gesperrtem Schloß nimmt der Zylinder 10 die Stellung ein, die in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist und in der die Hebeteile 21 am Fuß der Einschnitte 19 liegen, so daß die unteren Enden der Schäfte 20 in die Löcher 28 am Boden des Gehäuses hineinragen und den Zylinder daran hindern, sich in dem Gehäuse zu drehen. Soll das
Schloß nun aufgeschlossen werden, dann wird der richtige Schlüssel (d. h. der Schlüssel, der den derzeitigen Einstellungen der Hebeteile in bezug auf die Schäfte entspricht) in das Schlüsselloch 25 eingeführt. 1st der Schlüssel voll eingeführt, dann hebt das Profil der oberen Kante des Schlüssels jede der Zuhaltungen so weit, daß das untere Ende ihres Schaftes knapp über das Loch 28 gehoben wird, so daß die Enden aller Schäfte im wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Zylinders liegen. Würde ein falscher Schlüssel eingeführt, dann würde dieser eine oder mehrere der Zuhaltungen entweder zu viel oder zu wenig anheben, so daß mindestens immer noch ein Schaft entweder in eines der Löcher 28 am Boden des Gehäuses oder in die Nut 29 oben am Gehäuse hineinragen würde, so daß der Zylinder nicht gedreht werden könnte. Ist der richtige Schlüssel eingesteckt, dann befinden sich die Schäfte 20 außerhalb der Löcher 28 und der Nut 29, so daß der Zylinder gedreht werden kann, um das Schloß zu öffnen, wie in Fig. 7 gezeigt.
Wenn es nun erwünscht ist, das Schloß so einzustellen, daß es auf einen anderen Schlüssel anspricht, dann wird das Schloß in der geöffneten Stellung der Fig. 7 gehalten, und der Originalschlüssel 28 wird herausgezogen. Danach wird der Nullstellungsteil 27 in das Loch 26 eingeführt. Der Nullstellungsteil drückt beim Einführen auf die kleinen Flügelteile 23 der Hebeteile und schiebt sie, wie in Fig. 8 gezeigt, nach dem rechten Ende der Schäfte. Die Schäfte 20 können sich währenddessen nicht bewegen, da ihre rechten Enden rechts gegen die innere Oberfläche des Gehäuses drücken. Der neue Schlüssel 38 A wird dann eingeführt, wie in Fig. 9 gezeigt. Dadurch werden alle Zuhaltungen nach links bewegt. Sie können sich frei in dieser Richtung bewegen, weil die linken Enden der Schäfte 20 frei sind, um in den Ausschnitt 30 einzutreten. Die Strecke, um die eine Zuhaltung nach links bewegt wird, entspricht dem höchsten Punkt des Profils des Schlüssels 38^4, der den größeren Flügel 24 seines Hebeteiles während des Einführens des Schlüssels berührt hat. Der Zylinder wird dann in die geschlossene Stellung zurückgedreht. Während dieser Bewegung kommen die herausragenden Enden der Schäfte 20 in Berührung mit der gewölbten Gleitfläche 31, die progressiv die Schäfte in den Zylinder zurückdrückt. Die Hebeteile 21 können sich jedoch nur bewegen, bis sie gegen den entsprechenden Teil des Profils des Schlüssels zur Anlage kommen, so daß die Schäfte durch die rohrförmigen Teile 22 gedrückt werden. Ist das Schloß in die in Fig. 10 gezeigte Stellung zurückgebracht, dann ist die relative Einstellung der Hebeteile und der Schäfte zueinander vollständig. Der Schlüssel 30^4 kann nun herausgezogen werden, und die unteren Enden der Schäfte fallen wieder in die Löcher 28. Das Schloß kann nunmehr nur mit Hilfe des neuen Schlüssels 38^4 geöffnet werden. Das Anordnen der Schutzplatte 32 mit ihrem quadrantenförmigen Kantenteil 34 verhindert ein Herausziehen des Schlüssels 38 A, bevor der Zylinder vollständig in die in Fig. 10 gezeigte Stellung zurückgekehrt ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Hebeteile 21 alle ihre richtigen Stellungen der Einstellung an den Schäften 20 einnehmen. Der Zylinder braucht nicht aus Scheiben 17 zusammengesetzt zu sein, sondern könnte auch aus einem Stück hergestellt werden, beispielsweise als Spritzgußteil.
Es kann zweckmäßig sein, die Anordnung des Schlosses so zu treffen, daß der bewegliche Teil nur mit dem jeweils eingestellten Schlüssel von der Offenstellung in die Schließstellung gebracht werden kann.
Dies ist insbesondere dann erwünscht, wenn das Schloß länger in der Offenstellung verbleibt.
Bei der in Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsform des Schlosses ist diese Forderung erfüllt, und das Schloß kann in geöffneter Stellung belassen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß es von einem Unberechtigten für einen neuen Schlüssel eingestellt wird, der nicht dem Originalschlüssel entspricht, da es vor der Neueinstellung von dem Originalschlüssel in eine ίο besondere Stellung gebracht werden muß. Bei dieser Ausführungsform sind zusätzliche Nuten und/oder Reihen von Löchern 28^1 und 29^4 (s. Fig. 10) gegenüber beiden Enden der Schäfte 20 vorgesehen, in die die Schäfte 20 eintreten können, wenn das Schloß sich in offener Stellung befindet und der Originalschlüssel abgezogen wird. Eine dieser zusätzlichen Nuten oder Reihen von Löchern 29 A befindet sich neben dem tiefen Ende des Ausschnittes 30, während die andere, 28^4, diametral gegenüberliegt. Bei dieser Ausführung ist der Winkel zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung des Zylinders mehr als 90°. Um das Schloß zu verstellen, wird der Zylinder mit dem Originalschlüssel gedreht, bis die Schäfte 20 sich gegenüber dem tiefen Ende des Ausschnittes 30 befinden. Der Originalschlüssel wird dann herausgezogen, der Nullstellungsteil wird eingeführt, danach wird der neue Schlüssel eingeführt, und der Zylinder wird in die geschlossene Stellung gedreht. Eine zusätzliche Kerbe 35 A ist in dem quadrantenförmigen Teil der Schutzplatte 32 in der offenen Stellung angeordnet, um das Einstecken und Herausziehen des Originalschlüssels zu gestatten, wobei das Wechseln der Schlüssel in der Stellung stattfindet, die der Kerbe 35 entspricht.
Der Ausschnitt 30 kann sich auch um einen geringeren Winkel erstrecken als der Ausschnitt 30 der Fig. 5 bis 10, wobei die Offenstellung des Zylinders im rechten Winkel zu der Schließstellung liegen kann. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die Löcher 28 von ungleichmäßiger Tiefe sein, so daß das Schloß nicht dadurch unbefugt geöffnet werden kann, daß man zunächst alle Zuhaltungen auf dieselbe wirksame Länge einstellt und danach alle zusammen um eine gleichmäßige Strecke anhebt.
Bei einer weiteren in Fig. 21 und 22 gezeigten Ausführungsform ist das Schloß so gebaut, daß es mit einem Schlüssel verwendet werden kann, dessen wirksames Profil sich nur auf einer Kante befindet und ohne einen Nullstellungsteil. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind öffnungen 56 einer gleichmäßigen Tiefe in allen Hebeteilen 57 ausgebildet, wobei die obere Kante einer jeden öffnung der Teil ist, der mit dem wirksamen Profil des Schlüssels 58 in Berührung kommen muß. Der Schlüssel 58 hat in der Nähe seiner Spitze an der Unterseite (d. h. der Seite gegenüber dem wirksamen Profil) eine rampenförmige Gestalt 59. Diese Rampe 59 bewirkt beim Zurückziehen des Schlüssels ein Zurückdrücken der Zuhaltungen. Wenn nun gemäß Fig. 21 der Schaft dabei auf die innere Mantelfläche des festen Gehäuseteiles auftritt, wird der Hebeteil gegenüber dem Schaft verschoben, d. h. in die Nullstellung gebracht. Beim Einstecken eines neuen Schlüssels werden die Zuhaltungen, ohne die Stellungen der Hebeteile im Verhältnis zu den Schäften zu verändern, gehoben, da, wenn die Rampe 59 sich in der Nähe der Spitze des Schlüssels befindet, diese bereits über jeden Hebeteil hinausgegangen ist, bevor dieser Hebeteil von dem Vorderteil 61 des wirksamen Profils des Schlüssels erreicht wird. So kann die Rampe das Heben der Zu-
haltungen nicht stören. Die endgültige Einstellung der Hebeteile auf den Schäften zur Anpassung an das neue Schlüsselprofil wird dadurch bewirkt, daß der Schlüssel in die verriegelte Stellung gedreht wird, wie in Verbindung mit dem in Fig. 1 bis 10 gezeigten Schloß beschrieben.
Falls erwünscht, kann ein flacher Einschnitt 62 in dem Gehäuse 63 gegenüber dem unteren Ende des Schaftes der innersten Zuhaltung vorgesehen werden, so daß das untere Ende dieses Schaftes bei Beginn des Herausziehens des Schlüssels in den Einschnitt 62 eindringen kann und so als eine Arretierung dient, um den Zylinder 64 in der gezeigten Stellung zu halten, bis der gleiche Schlüssel oder ein anderer Schlüssel wieder vollständig eingeführt worden ist. Eine ähnliche Vorkehrung kann an dem in Fig. 1 bis 10 gezeigten Schloß getroffen werden.
Wenn die Zuhaltungen sowohl in geschlossenem als auch in offenem Zustand gegen die Schwerkraft gehoben werden sollen, kann das Schloß so eingestellt werden, daß die Schäfte der Zuhaltungen in der geschlossenen Stellung ungefähr 45° gegen die senkrechte Mittelebene des Schlosses auf einer Seite liegen. In der unverriegelten Stellung liegen sie bei ungefähr 45° an der anderen Seite dieser Ebene, so daß die Zuhaltungen in ihre tiefsten Stellungen fallen, wenn der Schlüssel entweder in geschlossener oder in offener Stellung herausgezogen wird.
Eine weitere Form eines Schlosses nach der Erfindung ist in Fig. 14 bis 20 gezeigt. Diese Form eines Schlosses eignet sich zur Verwendung mit Schlüsseln von gleichmäßiger Breite und ohne daß ein Nullstellungsteil erforderlich ist. Auch dieses Schloß ist ein Drehzylinderschloß und hat einen Zylinder 40, der sich in einem Gehäuse 41 drehen kann. Das Herausziehen des Zylinders wird dadurch verhindert, daß ein Flansch 42 auf der Vorderseite des Zylinders angeordnet ist und eine Madenschraube 43, die in eine um den Umfang des Zylinders verlaufende Nut 44 eingreift. Längs durch das Gehäuse erstrecken sich eine untere Nut 45 und eine obere Nut 46. Quer durch den Zylinder erstrecken sich drei Schlitze 47, in denen Zuhaltungen 48 untergebracht sind.
Jede Zuhaltung (s. Fig. 20) besitzt einen Schaft 49, in dem sich ein rechtwinkliger Schlitz 50 befindet, und auf dem Schaft ist ein Hebeteil 51 angeordnet. Jeder Hebeteil ist aus Federstahl hergestellt und seine Kanten sind umgebogen, um an den Seiten des Schaftes mit einem festen Reibungsgriff anzufassen. In jedem Hebeteil befindet sich ein rechteckiger Schlitz 52, der kürzer ist als der rechteckige Schlitz 50 im Schaft und der im wesentlichen von der gleichen Länge ist wie die Breite der Schlüssel 53 und 53^1 mit konstanter Breite, die in dem Schloß verwendet werden können. Ein Schlüsselloch 54 verläuft durch die Mitte des Zylinders 40. Am hinteren Ende des Zylinders ist ein Verbindungsstück 55 befestigt, durch das der Zylinder mit dem Klinkenteil verbunden wird.
Dieses Schloß arbeitet wie folgt: Wenn das Schloß sich in geschlossener Stellung befindet, wie in Fig. 14 und J 5 gezeigt, fallen die Zuhaltungen in ihre tiefsten Stellungen, in denen die unteren Enden der Schäfte alle in die untere Nut 45 des Gehäuses eingreifen. Um das Schloß aufzuschließen, wird der richtige Schlüssel 53 eingeführt, der, wie in Fig. 16 gezeigt, alle Hebeteile auf eine genügende Höhe hebt, um die zu ihnen gehörenden Schäfte voll in den Zylinder hineinzuziehen. Der Schlüssel kann dann in die in Fig. 17 gezeigte Stellung gebracht werden, um das Schloß zu öffnen. Wird der Schlüssel 53 herausgezogen, wenn
das Schloß sich in offener Stellung befindet, und ein neuer Schlüssel 53^4 eingesteckt, wie in Fig. 19 gezeigt, dann hat das die Wirkung, die Hebeteile entlang ihren Schäften in neue Einstellungsstellungen zu bringen, die dem Profil des neuen Schlüssels entsprechen. Während dieses Vorganges werden die Schäfte 49 gegen eine Bewegung dadurch gesichert, daß ihre Enden gegen die Seitenwandungen des Gehäuses zwischen den Nuten 45 und 46 anliegen. Das Schloß ist
ίο nunmehr für den neuen Schlüssel 53^4 neu eingestellt, und nachdem es in die verriegelte Stellung bewegt worden ist, kann das Schloß nur mit dem neuen Schlüssel 53^4 geöffnet werden.
Bei der in den Fig. 13 bis 19 dargestellten Ausführungsform werden beim Zurückziehen des Schlüssels in Öffnungsstellung jeweils die Zuhaltungen in Nullstellung gebracht. Diese Bauart eignet sich deshalb insbesondere für solche Schlösser, die nur kurzzeitig geöffnet werden und bei denen der Schlüssel während der Zeit, in der sich das Schloß in Öffnungsstellung befindet, im Schloß verbleibt.
Soll diese Bauart für solche Anwendungen vorgesehen werden, bei denen eine längere Öffnungsstellung und ein Abziehen des Schlüssels erforderlich ist, so werden zur Vermeidung dauernder Relativbewegungen zwischen Schaft und Hebeteil zweckmäßigerweise am inneren Mantel des festen Gehäuseteiles noch zwei Ausnehmungen, entsprechend den Löchern 28.4 und 29.4 gemäß Fig. 10, vorgesehen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen fallen die Zuhaltungen durch Schwerkraft in die Verriegelungsstellung, so daß das Schloß so eingebaut werden muß, daß die Zuhaltungen in geschlossener Stellung senkrecht liegen. Wenn es gewünscht wird, das Schloß so anzuordnen, daß die Schließbewegung der Zuhaltungen anders ist als senkrecht abwärts, ist es notwendig, Federn vorzusehen, die auf die Zuhaltungen einwirken, um sicherzustellen, daß sie beim Herausziehen des Schlüssels in die verriegelte Stellung kommen.
Eine Anwendung der Erfindung bei einem Gleitbolzenschloß ist in Fig. 23 bis 26 gezeigt. Bei diesem Schloß ist der bewegliche Teil ein Gleitstück 66, das einen großen Schlitz 67 hat und den Riegel 68 trägt.
Das Gleitstück ist in einem festen Gehäuse 69 eingeschlossen, das einen rechteckigen Käfig 70 für den Zuhaltemechanismus trägt, und dieser Käfig liegt innerhalb des Schlitzes 67, so daß das Gleitstück waagerecht in seinem Gehäuse gleiten kann. Diese Gleitbewegung wird von Hand durch einen Knopf 71 bewirkt, der durch einen Schlitz 72 in der Vorderfläche des Gehäuses 69 wirkt. Der Käfig 70 ist in verschiedene Teile durch querliegende Zuhaltungsführungen 73 aufgeteilt, und diese Teile sind durch Ansätze 74 in ihrer Stellung gehalten, die in entsprechende Löcher 75 in der Oberplatte 76 und in der Bodenplatte 77 des Käfigs eingreifen. In jedem Abteil befindet sich eine Zuhaltung, die aus einem Schaft 78 und einem Hebeteil 79 besteht. Die Hebeteile haben einen festen Reibungssitz auf den Schäften, so daß sie an den Schäften entlang nur durch Einwirkung einer Kraft verschoben werden können, die wesentlich größer ist als die, die normalerweise zum Heben der Zuhaltungen benötigt wird. Auf jeden Hebeteil wirkt eine Feder 80 ein, die den Hebeteil abwärts drückt. Die Enden der Schäfte können durch Löcher 81 in den Ober- und Unterplatten des Käfigs hindurchtreten, und wenn das Schloß sich in der geschlossenen Stellung befindet, wie in Fig. 23 gezeigt, liegen sie auch gegenüber Nuten oder Reihen von Löchern 82 und 83 in dem Gleitstück 66.

Claims (13)

Wenn das Schloß sich in dieser Stellung befindet und der Schlüssel 84 herausgezogen wird, drücken die Federn 80 die Hebeteile und die Schäfte zusammen abwärts, so daß die unteren Enden der Schäfte in die Nut oder Löcher 83 eintreten, wodurch das Gleitstück gegen Bewegung verriegelt wird. Da die Schäfte keinen Widerstand gegen die Kraft bieten, die von den Federn 80 ausgeübt wird, ist keine relative Bewegung der Hebeteile an den Schäften vorhanden. Wenn demgemäß der gleiche Schlüssel wieder hineingeschoben wird, werden die Schäfte alle auf ihre ursprünglichen Stellungen gehoben, wie in Fig. 23 gezeigt, in der sie alle aus den Nuten oder Löchern 82 und 83 herausgehoben sind. Dadurch wird das Gleitstück frei und gestattet es, den Riegel zurückzuschieben, indem der Knopf 71 auf den Schlüssel zu rückwärts gezogen wird. Bei dieser Bauart ist es nicht notwendig, den Schlüssel zu drehen, da das einfache Einführen des richtigen Schlüssels das Gleitstück frei macht und dieser verschoben werden kann. Wird bei verriegeltem Zustand des Schlosses ein falscher Schlüssel eingeführt, dann werden die Zuhaltungen nicht alle in ihre ursprüngliche Stellung gebracht, so daß mindestens ein Schaftende in die obere Nut oder in die Löcher 82 oder in die unteren Nuten oder Löcher 83 eingreift, und das Gleitstück wird nicht freigegeben. Wenn es erwünscht ist, den Schlüssel zu wechseln, wird zunächst das Gleitstück 66 durch Einführen des passenden Schlüssels 84 befreit. Dann wird das Gleitstück in Fig. 23 nach rechts bewegt. Danach wird der alte Schlüssel 84 herausgezogen. Die Federn 80 drücken dann die Hebeteile 79 in ihre tiefsten Stellungen auf den Schäften, und die Schäfte werden dabei gegen eine Abwärtsbewegung gehalten, da sie nicht in Ausrichtung mit den Nuten oder Löchern 83 stehen. Dann wird der neue Schlüssel eingeführt. Dadurch werden alle Zuhaltungen um eine Strecke gehoben, die von dem Profil des neuen Schlüssels abhängt, und die oberen Enden der Schäfte werden frei in einen Ausschnitt 85 in dem Gleitstück gehoben, der auf einer Seite durch eine Rampe oder Gleitfläche 86 abgeschlossen ist. Das Gleitstück wird dann durch den Knopf 71 in seine verriegelte Stellung zurückbewegt. Während dieser Bewegung drückt die Gleitfläche 86 die herausragenden oberen Enden der Schäfte zurück, bis diese mit der Oberplatte 76 des Käfigs bündig liegen. Die Zuhaltungen sind nun alle so eingestellt, daß sie zu dem Profil des neuen Schlüssels passen. Auch bei dieser Bauart können in dem Gleitstück 66 weitere Löcher für die Schäfte 78 vorgesehen sein, damit beim Herausziehen des Schlüssels in Öffnungsstellung die eingestellte Schlüsselform erhalten bleiben kann und eine dauernde gegenseitige Verschiebung zwischen Schaft und Hebeteil vermieden wird. Wahlweise können schwächere Federn 80 verwendet werden, so daß lediglich die Zuhaltungen abwärts gedrückt werden, ohne die Stellungen der Hebeteile 79 auf den Schäften zu verändern. In diesem Falle könnte das Zurückführen der Hebeteile in die Nullstellung (d. h. die Stellung der höchsten wirksamen Zuhaltungslänge) dadurch erfolgen, daß der Schlüssel mit einer Nullstellungsrampe versehen ist, die der Rampe 59 in Fig. 21 und 22 entspricht und beim Herausziehen des Schlüssels aus dem Schloß die Hebeteile verschiebt. Patentansprüche:
1. Wechselschlüsselschloß mit gleitenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede verstellbare Zuhaltung aus zwei in Reibungsberührung miteinander stehenden und gegeneinander entweder in hebender oder senkender Richtung verstellbaren Teilen besteht.
2. Wechselschlüsselschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede verstellbare Zuhaltung aus einem Schaft (20 bzw. 49 bzw. 60 bzw. 78), der einen Verriegelungsteil darstellt oder mit einem solchen zusammenarbeitet, und einem Hebeteil (21 bzw. 51 bzw. 57 bzw. 79) besteht, an dem der Schlüssel angreift und der sich in Reibungsverbindung mit dem Schaft befindet, so daß er auf diesem verschoben werden kann, um die wirksame Länge der Zuhaltung zu verändern, jedoch nur durch Anwendung einer Kraft, die wesentlich höher ist als die, die normalerweise notwendig ist, um die Zuhaltung zu heben oder zu senken.
3. Wechselschlüsselschloß nach Anspruch 2 zur Verwendung mit Schlüsseln von konstanter Breite, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeteil (51 bzw. 57 bzw. 79) der verstellbaren Zuhaltung mit zwei Führungskanten ausgestattet ist, die mit der Oberbzw. Unterkante des Schlüssels angehoben bzw. abgesenkt werden.
4. Wechselschlüsselschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verstellen der oder jeder verstellbaren Zuhaltung auf ihre höchste wirksame Länge aus einem Nullstellungsteil (27) besteht, der von außen in das Schloß eingeführt werden kann, wenn der Schlüssel entfernt ist, um an dem Hebeteil (21) anzugreifen und ihn in die gesenkte Stellung zu bringen, während der Schaft (20) gegen Bewegung in dieser Richtung blockiert wird.
5. Wechselschlüsselschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß eine Gleitfläche (31 bzw. 86) aufweist, an welcher der Schaft der Zuhaltung bei der Schlüsseleinstellung entlanggleitet, um ihn bündig zurück mit der Kontaktoberfläche zu bringen, wenn der bewegliche Teil aus der Stellung herausbewegt wird, die er eingenommen hat, als der Schlüssel eingeführt wurde.
6. Wechselschlüsselschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der Zuhaltung auf ihre höchste wirksame Länge eine Rampe (59) auf dem Schlüssel und eine entsprechende, mit dieser Rampe zusammenwirkende Kante an dem Hebeteil aufweist.
7. Wechselschlüsselschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verstellen der Zuhaltung auf ihre maximale wirksame Länge eine Feder (80) aufweist, die den Hebeteil (79) in Senkungsrichtung entlang dem Schaft (78) verschiebt, wenn der Schlüssel herausgezogen wird und der Schaft gegen eine Bewegung in Senkungsrichtung verriegelt wird.
8. Wechselschlüsselschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (31) zum Zurückdrücken des Schaftes in bündiger Lage mit der Zylinderoberfläche an der Gehäuseinnenwand (11, 63) liegt.
9. Wechselschlüsselschloß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (30, 85) der Gleitfläche (31, 86), welcher die Schloßstellung für die Einstellung eines neuen Schlüssels bestimmt, an einer Stelle des Bewegungsbereiches angeordnet ist, die versetzt zu jenen Stellen liegt, an denen die Schäfte in Schließoder Öffnungsstellung liegen.
809 730/62
10. Wechselschlüsselschloß nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schutzplatte (32) hat die in eine Kerbe in einem eingesteckten Schlüssel eingreift und teilweise das Schlüsselloch verschließt, um ein Herausziehen oder Hineinstecken des Schlüssels in allen Stellungen des beweglichen Teiles zu verhindern, mit Ausnahme der Stellungen, in denen dieses Herausziehen oder Einführen zulässig ist.
11. Wechselschlüsselschloß nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (32) dazu dient, den Zugang zur Öffnung zu versperren, durch die der Nullstellungsteil eingeführt
wird, und diese Öffnung nur dann freizugeben, wenn der bewegliche Teil sich in Öffnungsstellung des Schlosses befindet.
12. Wechselschlüsselschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung des Zylinders vorgesehen ist, die durch eine beginnende Herausziehbewegung des Schlüssels betätigt wird, wenn der bewegliche Teil sich in der richtigen Stellung zum Wechseln der Schlüssel befindet.
13. Wechselschlüsselschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Zuhaltung die Arretierung darstellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277071B (de) * 1963-12-10 1968-09-05 John F Wellekens Umstellvorrichtung fuer plaettchenfoermigen, im Zylinderkern gefuehrten Zuhaltungen eines Drehzylinderschlosses
DE2646739A1 (de) * 1976-10-15 1978-04-20 James W Raymond Schlossanordnung

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