DE4434933C2 - Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen - Google Patents

Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • E05B65/464Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked comprising two or more lock elements aligned in end-to-end abutting relation

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von mindestens zwei in Übereinanderanordnung in einem Möbel, insbesondere einem Schrank, einem Container oder Tisch, verschiebbar aufgenommenen Schubladen oder dergleichen Auszügen, mit Seitenwänden, mit mindestens einer der beiden Seitenwänden der Schubladen gegenüberliegend an einer Wand des Möbels quer zur Verschiebeachse der Schubladen zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellbaren, aus einzelnen Stellelementen aufgebauten Schließstange, mit einer Schließbetätigung und einer Führung zur entsprechenden Verstel­ lung der Stellelemente in der Führung, mit je einem Steuerele­ ment je Schublade, welches der Führung gegenüberliegend an einer Seitenwand der Schublade angebracht ist und Steuerbahnen auf­ weist, wobei die Stellelemente in der Führung höhenverstellbar geführt sind und welche von den Steuerbahnen der Steuerelemente derart beim Öffnen oder Schließen einer Schublade in ihrer Hö­ henlage in der Führung beeinflußt werden, daß beim Öffnen die Stellelemente, die den über- und/oder unterhalb der betätigten Schublade befindlichen Schubladen zugeordnet sind, durch ihre Stellung zu den ihnen zugehörigen Steuerelementen an einer Bewe­ gung in die Öffnungsstellung bis zum vollständigen erneuten Schließen der geöffneten Schublade gehindert sind, wobei ferner die Stellelemente sich in der Schließstellung aller Schubladen, jedoch bei in Öffnungsstellung befindlicher Betätigung von einer Feder in einer ersten angehobenen Bereitschaftsposition gehalten sind, in der die Steuerbahnen der Steuerelemente zu den entspre­ chenden Steuermitteln der Stellelemente ausgerichtet sind.
Ein derartiger Verschluß ist in der US 4 272 138 beschrieben. Von Nachteil ist dabei der aufwendige Aufbau und die Gefahr, daß die Schubladen trotz in Verriegelungsstellung befindlicher Stellelemente um einen Betrag geöffnet werden können, da die den Schubladen zugeordneten Steuerelemente über einen vorgegebenen Leerweg relativ zu den Schubladen verstellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß vor­ zuschlagen, der einen nur geringen Bauaufwand erfordert, bei dem die Steuerbahnen der Steuerelemente kürzer als der Verschiebeweg der Schubladen ausgebildet sein können und darüber hinaus jegli­ ches Öffnen oder geringes Herausziehen der Schubladen, außer der zu öffnenden Schublade wirksam verhindert wird, so daß jeweils nur die tatsächlich betätigte Schublade in ihre offene Position bewegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Steuerelement eine erste Steuerbahn und eine zweite Steuerbahn aufweist, die kürzer als der mögliche Schiebeweg der Schubladen bemessen sind, daß jedes Stellelement einen ersten Stellnocken und einen zweiten Stellnocken aufweist, daß jedes Stellelement um eine Achse, die senkrecht zur Stellachse der Stellelemente in der Führung steht, zwischen einer Ruhestellung und einer Kipp­ stellung kippverstellbar ist, daß die erste Steuerbahn eines jeden Steuerelementes einer im Öffnungssinne bewegten Schublade zur Beaufschlagung des ersten Stellnockens des zugehörigen Stellelementes und dessen Verstellung aus der Ruhestellung in die Kippstellung dient, wobei gleichzeitig dieses und die dar­ unter befindlichen Stellelemente gegen die Kraft der Feder nach unten in Anlage eines an der Führung festgelegten unteren Fest­ anschlages verstellt werden und sich deren erste Stellnocken vor Riegelflächen der zugehörigen Steuerelemente setzen und wobei ferner die sich oberhalb des betätigten Stellelementes befindli­ chen Stellelemente über einen Weg, der mindestens dem Weg bis zur Erreichung der Kippstellung des bewegten Stellelementes entspricht, durch den zweiten Stellnocken des Stellelementes das sich unmittelbar über dem bewegten Stellelement befindet, oder bezüglich der obersten Schublade einen diesem entsprechenden Nocken eines Betätigungselementes, das von der Schließbetätigung beaufschlagt ist, abgestützt sind, und in der Kippstellung durch einen ersten Stütznocken des gekippten Stellelementes unmittel­ bar abgestützt sind, und alle Stellelemente an einer weiteren Verstellung nach oben in der Führung durch das Betätigungsele­ ment und nach unten durch den Festanschlag gehindert sind, und daß bei Verstellung einer geöffneten Schublade zurück zur Schließstellung das dieser zugehörige Steuerelement durch Kon­ takt seiner ersten Steuerbahn mit dem ersten Stellnocken des zugeordneten Stellelementes dieses in die Ruhestellung zurück­ führt, wobei deren erster Stütznocken die Stützposition verläßt und das zur Ruhestellung verstellte und die darunter befindli­ chen Stellelemente durch die Feder in Anlage zu den darüber befindlichen Stellelementen und das Betätigungselement gedrückt werden.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß mit einfachen Mitteln eine wirksame Steuerung für die Betätigung sowie Verriegelung der Schubladen erreicht wird, so daß gewährleistet ist, daß immer nur die Schublade, die auch tatsächlich herausgezogen werden soll, eine Öffnungsbewegung ausführt, und daß sämtliche Schubladen durch eine einzige Betätigung im eingeschobenen Zu­ stand verriegelt werden können.
Es werden einfache, durch Spritzgießen herstellbare Kunststoff­ teile als Stellelemente und Steuerelemente erreicht. Es brauchen nur entsprechend den vorgegebenen Normhöhen unterschiedlich bemessene Stellelemente vorgesehen werden. Darüber hinaus ist eine einfache Anpaßbarkeit an unterschiedliche Anzahlen von Schubladen aufweisende Schränke möglich, indem nur eine entspre­ chende Anzahl von Stellelementen vorgesehen wird. Der Führungs­ weg der Steuerbahnen für die Stellelemente kann gering ausgebil­ det sein. Es muß lediglich gewährleistet sein, daß die Stell­ elemente sicher aus der Ruhestellung in die Kippstellung und umgekehrt bewegt werden. Hierdurch ist gewährleistet, daß sämt­ liche anderen Schubladen als die betätigte Schublade in ihrer Schließposition gehalten werden, ohne daß sie aus dem Möbel herausbewegt werden können. Mit Ausnahme eines nur geringen, für das Funktionsspiel erforderlichen Weges ist keinerlei Verstel­ lung der nichtbewegten Schubladen in die offene Position mög­ lich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Stütznocken dem Stellelement im Bereich dessen ersten Stellnoc­ kens angeformt ist und über diesen nach oben vorsteht und in Kippstellung mit einer Stützfläche des darüber befindlichen Stellelementes oder einer Stützfläche des Betätigungselementes in Anlage ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß in einfacher Weise durch das Kippen unterschiedlich lange Abstützlängen für das Stellelement der betätigten Schublade erzielt werden. Die unter dem betätigten Stellelement befindlichen Stellelemente werden soweit nach unten verschoben, daß sie insgesamt gegen den Festanschlag abgestützt sind und keine weitere Bewegung möglich ist, wobei gleichzeitig die ersten Stellnocken der sich unter der betätigten Schublade befindlichen Schubladen vor die Riegel­ flächen der zugehörigen Steuerelemente bewegt werden. Zugleich werden die oberhalb der betätigten Schublade befindlichen Schub­ laden zugehörigen Stellelemente aufgrund ihrer Abstützung zu­ nächst für einen Teil des Ausschiebevorganges bis zur Erreichung der Kippstellung des betätigten Stellelementes durch Abstützung der oberhalb der betätigten Schublade befindlichen Stellelemente an der Bewegung nach unten durch die Anlage deren zweiten Stell­ nockens am Steuerelement der betätigten Schublade gehindert. Nach Erreichen der Kippstellung ist ebenfalls für die darüber befindlichen Stellelemente ein Abwärtsbewegen aufgrund der un­ mittelbaren Abstützung am Festanschlag verhindert. Die oberhalb des in der Kippstellung befindlichen Stellelementes angeordneten Stellelemente sind selbst beim Betätigen einer entsprechenden Schublade beim Anlaufen ihres Steuerelementes gegen den ersten Stellnocken des zugehörigen Stellelementes gegen ein Kippen nach unten gesichert, weil jeweils der nach oben gerichtete Stütz­ nocken durch Eingriff zu dem darüber befindlichen Stellelement und schließlich dem Betätigungselement ein Kippen verhindern.
Ferner ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß jedes Stellelement mit einem nach oben über den ersten Stellnocken vorstehenden ersten Stütznocken und einer unteren im Bereich des zweiten Stellnockens angeordneten unteren Stützfläche für den ersten Stütznocken des darunter befindlichen Stellelementes oder einer Stützfläche versehen ist. Vorzugsweise ist vorgeschlagen, daß jedes Stellelement und das Betätigungselement einen nach unten über den zweiten Stellnocken bzw. Nocken vorstehenden zweiten Stütznocken bzw. zweiten Nocken aufweisen und im Bereich der ersten Stellnocken mit einer zweiten Stützfläche für die Abstützung mit den darüber befindlichen Stellelementen oder dem Betätigungselement, das sich darüber befindet, in einer nach unten verschobenen Position versehen sind und daß der Stellan­ schlag einen dem ersten Stütznocken der Stellelemente entspre­ chenden Stütznocken und eine Stützfläche für den zweiten Stütz­ nocken des darüber angeordneten Stellelementes aufweist.
Es ist möglich, einen Festanschlag dadurch zu erreichen, daß die Feder, die die Stellelemente zu ihrer nach oben verschobenen Stellung beaufschlagt, bei Bewegung der Stellelemente nach unten auf Block fährt. Vorzugsweise ist jedoch ein Festanschlag mit einer Anschlagfläche vorgesehen, gegen die der Stellanschlag anläuft.
Zur gegenseitigen Abstützung der Stellelemente in der Ruhestel­ lung werden entweder die ersten und zweiten Stellnocken genutzt oder aber Stützflächen, mit denen sie sich aneinander abstützen.
Um eine zentrale Schließung vorzunehmen, ist vorgesehen, daß das Betätigungselement zur Verstellung aller Stellelemente in der Führung in einer nach unten verschobenen Position gegen die Kraft der Feder dient und dabei die ersten Stellnocken aller Stellelemente zur Verriegelung aller Schubladen jeweils vor die Riegelfläche der Steuerelemente einer jeden Schublade setzt. Durch die von der Schließbetätigung beeinflußte Stellung des Betätigungselementes in der Führung ergeben sich unterschiedlich große Längen, die in der Führung für die Bewegung der Stellele­ mente zur Verfügung stehen. In der zentralen Schließstellung sind sämtliche Stellelemente so nach unten verfahren, daß kei­ nerlei Beweglichkeit der Stellelemente in der Führung gegeben ist. In der zentralen offenen Position hat sich der Abstand vergrößert und zwar um den zugelassenen Federweg, der erforder­ lich ist, um eines der Stellelemente aus der Ruhestellung in die Kippstellung zu bewegen, in der der vergrößerte Abstand genutzt wird, um die unterhalb der betätigten Schublade befindlichen Stellelemente nach unten zu verschieben und somit den gesamten zur Verfügung stehenden Verschiebeweg für die Stellelemente auszunutzen und eine feste Säule zu erzeugen, die ein weiteres Absenken oder Anheben der Stellelemente verhindert.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß Betätigungselement durch die Schließbetätigung in der abgesenkten Position, d. h. also der zentralen Schließstellung gegen Verstellung zu sichern. Dazu kann beispielsweise ein Schließzylinder dienen.
Um eine möglichst große Spielfreiheit zu erzielen, ist vorgese­ hen, daß die übereinander angeordneten Stellelemente in der Führung von der Feder, die den unteren Stellanschlag beauf­ schlagt, gegen das obere Betätigungselement unter Vorspannung gehalten sind und der Stellanschlag gegen die Kraft der Feder in Anlage zu einem Festanschlag verstellbar ist.
Die Kippbewegung der Stellelemente wird dadurch begrenzt, daß sich die Breite der Stellelemente über deren Länge mit einem bestimmten Maß verjüngt.
Um möglichst gleiche Bauteile, d. h. Stellelemente, für unter­ schiedlich hohe Schubladen nutzen zu können, ist zwischen zwei der übereinander befindlichen Stellelemente mindestens ein Zwi­ schenelement angeordnet. Dabei dient das Zwischenelement zum Höhenausgleich.
Das Zwischenelement weist an seinen Schmalseiten Fortsätze auf, die zur Abstützung an den Stützflächen der darüber und darunter befindlichen Stellelemente dient.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Möbel mit drei in Übereinanderanordnung befindli­ chen Schubladen, die sich im eingeschobenen Zustand befinden und bei dem der Verschluß sich in der zen­ tralen, von der Betätigung bewirkten Schließstellung befindet,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Betätigungselement,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht ein einzelnes Stellele­ ment,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht ein Stellelement,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht, teilweise geschnitten, einen Stellanschlag,
Fig. 6 das Möbel mit den in der eingeschobenen Stellung be­ findlichen Schubladen, wobei sich jedoch der Verschluß in der Offenposition, d. h. der Bereitschaftsposition zum Öffnen einer Schublade befindet,
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Stellung der Bauteile des Verschlusses zueinan­ der, wobei die Öffnungsbewegung für eine Schublade begonnen hat,
Fig. 9 die ausgehend von der Position gemäß Fig. 8 weiter geöffnete Schublade und die gegenseitige Stellung von Stellelementen und Steuerelemente zueinander,
Fig. 10 eine geänderte Ausführungsform, bei der höhere Schub­ laden vorgesehen sind und die Überbrückung des daraus sich ergebenden veränderten Abstandes durch ein Zwi­ schenelement ausgefüllt ist.
In Fig. 1 ist ein Möbel 1 in Teilen seiner Umrisse dargestellt. Das Möbel 1 umfaßt die Seitenwand 2, die Decke 3 und eine Front­ blende 4. In das Möbel 1 sind Schubladen 5, 5′, 5′′ in Überein­ anderanordnung in der eingeschobenen Position dargestellt. Die einzelnen Schubladen 5, 5′, 5′′ weisen jeweils eine Schubladen­ blende 16, 16′, 16′′ auf. Sie besitzen ferner jeweils eine Sei­ tenwand 15, 15′, 15′′, der jeweils ein Teil des Verschlusses zu­ geordnet ist. Ferner sind die Führungen der Schubladen 5, 5′, 5′′ für den Auszug derselben nicht dargestellt. Es ist jedoch die Verschiebeachse 17, 17′, 17′′ der jeweiligen Schublade 5, 5′, 5′′ angegeben. Die Schubladen 5, 5′, 5′′ sind durch Handangriff an der ihnen zugeordneten Schubladenblende 16, 16′ oder 16′′ aus dem Möbel 1 herausziehbar.
Der Verschluß 6 umfaßt Steuerelemente 7, 7′, 7′′, von denen jeweils eines einer Schublade 5, 5′, 5′′ zugeordnet ist. So weist beispielsweise die Schublade 5 das Steuerelement 7, die Schublade 5′ das Steuerelement 7′ und die Schublade 5′′ das Steuerelement 7′′ auf.
In die Frontblende 4 des Möbels 1 ist eine Schließbetätigung 8 eingesetzt. Diese kann als Schließzylinder gestaltet sein, der um die Schwenkachse 10 zwischen einer Offen- und einer Schließ­ stellung bewegbar ist. An die Schließbetätigung 8 ist ein Betä­ tigungszapfen 9 angeschlossen. Der Betätigungszapfen 9 ist ex­ zentrisch zur Schwenkachse 10 angeordnet. Die Schließbetätigung 8 dient zur Verschiebung eines Betätigungselementes 11 und greift hierzu in den Zwischenraum zwischen zwei vertikal in Richtung auf die Seitenwände 15, 15′, 15′′ der Schubladen 5, 5′, 5′′ vorstehende Zapfen 12, 13 ein. Unterhalb des Betätigungs­ elementes 11 sind Stellelemente 14, 14′, 14′′ angeordnet. Dar­ unter befindet sich ein Stellanschlag 18, der gegen die Kraft einer Feder 20 verstellbar ist und ferner ein Festanschlag 19. Der Stellanschlag 18 ist gegen die Kraft der Feder 20 bis zur Anlage am Festanschlag 19 verstellbar. Ferner ist der Festan­ schlag 19 im Verhältnis zur Führung 21 festgelegt. Das Betäti­ gungselement 11, die Stellelemente 14, 14′, 14′′ und der Stell­ anschlag 18 sind entlang der Stellachse 22 durch die Führungs­ flächen 21, 21′, 21′′ der Führung 21 verschiebbar geführt. Die Stellelemente 14, 14′, 14′′ und der Stellanschlag 18 werden durch die Feder 20 nach oben in Richtung auf das Betätigungs­ element 11 verstellt und gehalten.
In Fig. 1 befindet sich der Verschluß 6 in seiner zentral ver­ schlossenen Schließstellung. Es ist erkennbar, daß in dieser Position der Betätigungszapfen 9 sich unterhalb der Schwenkachse 10 befindet, so daß das Betätigungselement 11 ebenfalls seine untere Position eingenommen hat und die darunter befindlichen Stellelemente 14, 14′, 14′′ und den Stellanschlag 18 nach unten gedrückt hat, u. z. dergestalt, daß der Stellanschlag 18 gegen den Festanschlag 19 anliegt, wobei die Feder 20 komprimiert ist. In dieser Position befinden sich den Stellelementen 14, 14′, 14′′ zugehörige erste Stellnocken 28 in einer nach unten ver­ schobenen Position, bei der sie vor Riegelflächen 44 der Steuer­ elemente 7, 7′, 7′′ sitzen. Da die Steuerelemente 7, 7′, 7′′ fest mit den Schubladen 5, 5′, 5′′ bzw. deren Seitenwänden 15, 15′, 15′′ verbunden sind, können die Schubladen nicht aus dem Möbel 1 herausgezogen werden.
Ferner ist erkennbar, daß die Steuerelemente Steuerbahnen 42, 43 aufweisen. Die Steuerbahnen 42 sind in Richtung auf die ersten Stellnocken 28 der Stellelemente 14, 14′, 14′′ offen bzw. zur Seitenwand 2 hin. Die Steuerbahnen 43 werden durch die obere Schmalfläche der Steuerelemente 7, 7′, 7′′ gebildet. Der Stell­ anschlag 18 befindet sich mit einer seiner unteren Anschlagflä­ che 50 in Anlage zur oberen Anschlagfläche 51 des Festanschlages 19.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen einzelne weitere Elemente des Ver­ schlusses 6, nämlich Fig. 2 ein Betätigungselement 11, Fig. 3 eines 14 der gleich ausgebildeten Stellelemente 14, 14′, 14′′, Fig. 4 eines 7 der gleich ausgebildeten Steuerelemente 7, 7′, 7′′ und Fig. 5 den Stellanschlag 18. Dabei ist hinsichtlich des Betätigungselementes 11, des einen Stellelementes 7 und des Stellanschlages 18 eine Übereinanderanordnung gewählt, so daß die gegenseitige Zuordnung erkennbar ist. Es ist jedoch nur ein Stellelement 7 dargestellt.
Das Betätigungselement 11 weist ausgehend von seiner Basis die beiden beabstandeten Zapfen 12, 13 auf. Ferner ist der Basis des Betätigungselementes 11 ein Nocken 23 angeformt. Dieser ist dem den Zapfen 12, 13 abgewandten Ende der Basis zugeordnet. In die Basis ist ferner seitlich links neben und oberhalb des Nockens 23 ein Rücksprung 24 eingeformt, der eine Rücksprungsfläche 25 besitzt. Hinter und seitlich neben dem Nocken 23 ist eine Stütz­ fläche 26 vorhanden. Über diese und den Nocken 23 steht nach unten ein zweiter Nocken 27 vor.
Das darunter dargestellte Stellelement 14 ist repräsentativ für die drei Stellelemente 14, 14′, 14′′ gemäß Fig. 1. Es umfaßt einen ersten Stellnocken 28 der von der Basis vorsteht. Zum unteren Ende der Basis des Stellelementes 14 hin ist ein zweiter Stellnocken 29 vorhanden, der mit der gleichen Richtung von der Basis vorsteht, wie der erste Stellnocken 28. Im Bereich des oberen, ersten Stellnockens 28 steht ein erster Stütznocken 30 nach oben vor, der so bemessen ist, daß er in den Rücksprung 24 des Betätigungselementes paßt, ohne jedoch dessen Rücksprung­ fläche 25 mit seiner dieser gegenüberliegenden Nockenfläche 31 zu berühren. Unmittelbar oberhalb des ersten Stellnockens 28 ist eine horizontal verlaufende zweite Stützfläche 34 vorhanden, die mit einem Radius in einen Rücksprung 35 übergeht, welcher so gestaltet ist, daß er den zweiten Nocken 27 des Betätigungsele­ mentes aufnehmen kann, wenn sich das Stellelement 14 und das Betätigungselement 11 in einer angenäherten Position befinden, oder den zweiten Stütznocken 33 eines darüber angeordneten Stellelements bei zusammengeschobener oder auch gekippter Position aufnehmen kann. Es ist für das Kippen ein entsprechen­ der schräger Verlauf vorgesehen. Ferner besitzt das Stellelement 14 einen nach unten über den zweiten Stellnocken 29 vorstehenden weiteren zweiten Stütznocken 33, dessen Nockenfläche mit 36 bezeichnet ist. Neben dieser Nockenfläche 36 ist eine untere Stützfläche 32 vorhanden, welche Teil eines Rücksprunges ist. Ferner ist ein Rücksprung 38 vorhanden, der von der Seitenfläche 37 ausgeht. Die Seitenfläche 37 und die Seitenfläche 40 des zweiten Stütznockens 33 verlaufen parallel zueinander, während ausgehend von der Seitenfläche 40 die Seitenfläche 39 mit einem sich verringernden Abstand zur Seitenfläche 37 in Richtung auf den Rücksprung 35 verläuft. Der Rücksprung 35, die zweite Stütz­ fläche 34 und der erste Stütznocken 30 passen zu der Form, die durch den Nocken 33, der unteren Stützfläche 32 und dem Rück­ sprung 38 gebildet werden, so daß ein weiteres Stellelement, beispielsweise 14′ gemäß Fig. 1, in diese Konturen mit den oben beschriebenen Konturen hineinpaßt. Somit stützen sich eine Flä­ che 32 eines ersten Stellelementes und eine Stützfläche 34 eines zweiten Stützelementes gegeneinander ab. Der Kontakt beider Stützflächen bildet die Möglichkeit der Verschwenkung bzw. Kip­ pen eines Stellelementes um die Achse 41.
Einer jeden Schublade ist ein Steuerelement gemäß Fig. 4 zu­ geordnet, das mit der großen sichtbaren Fläche gegen die Seiten­ wand der Schublade anliegt und mit dieser verschraubt ist. Von diesen Steuerelementen 7, 7′, 7′′, die gleich ausgebildet sind, ist eines 7 beschrieben. Das Steuerelement 7 weist in seiner der Anschlußfläche gegenüberliegenden Fläche eine Steuerbahn 42 auf, die einen ersten Steuerbahnabschnitt 42′ und einen zweiten Steu­ erbahnabschnitt 42′′ besitzt. Der Steuerbahnabschnitt 42′ ver­ läuft geneigt nach unten. Hieran schließt sich der Steuerbahn­ abschnitt 42′′ an, der im wesentlichen horizontal verläuft und ebenfalls nutenförmig gestaltet ist wie der erste Steuerbahn­ abschnitt 42′, wobei sich jedoch zu dem Ende, das der Stirnflä­ che, von der der Steuerbahnabschnitt 42′ ausgeht, sich eine Vergrößerung der Weite ergibt. Im Bereich der Stirnfläche, von der der Steuerbahnabschnitt 42′ ausgeht, ist eine Riegelfläche 44 vorhanden. Die Steuerbahn 42 arbeitet mit dem ersten Stell­ nocken 28 eines zugehörigen Stellelementes zusammen und führt diesen auf dem ersten Steuerbahnabschnitt 42′ nach unten. Ferner besitzt das Steuerelement 7 eine horizontal verlaufende Steuer­ bahn 43.
Der aus Fig. 5 ersichtliche Stellanschlag 18 besitzt einen Stütznocken 45, der nach oben gerichtet ist und eine Stützfläche 46 aufweist. Der Stütznocken 45 ist so gestaltet, daß er in den Rücksprung 38 des darüber angeordneten Stellelementes 14 paßt. Der Verlauf der horizontalen Stützfläche 47 und des weiteren Rücksprungs 48 ist so gestaltet, daß dieser dem Verlauf der unteren Stützfläche 32 des zweiten Stütznockens 33 des unmittel­ bar darüber angeordneten Stellelementes entspricht, so daß sich deren Konturen gegenseitig ergänzen. Zur unteren Anschlagfläche 50 hin, die mit dem Festanschlag des Verschlusses 6 zusammen­ arbeitet, ist eine Aufnahmetasche 49 vorgesehen, in welche die Feder 20 mit einem Teil ihrer Länge einsitzt und im komprimier­ ten Zustand eingeschoben ist.
Wird ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten, Zentral ver­ riegelten Position des Verschlusses 6, die Schließbetätigung 8 um die Schwenkachse 10 geschwenkt, so daß deren Betätigungszap­ fen 9 auf einem Kreisbogen nach oben in Richtung auf die Decke 3 zubewegt wird, so erfolgt eine Mitnahme des Betätigungselemen­ tes 11 durch den Eingriff des Betätigungszapfens 9 zwischen die Zapfen 12, 13. Das Betätigungselement wird in die in Fig. 6 ersichtliche Position in der Führung 21 nach oben verschoben. Dabei wird es zwischen den Führungsflächen 21′, 21′′ im wesent­ lichen spielfrei geführt. Die darunter angeordneten und den Schubladen 5, 5′, 5′′ zugeordneten Stellelemente 14, 14′, 14′′, die mit ihren im Zusammenhang mit den Fig. 3 beschriebenen Konturen in enger Anlage ineinander geschachtelt sind und auch im entsprechenden Eingriff mit den darüber angeordneten Betäti­ gungselement 11 und den darunter befindlichen Stellanschlag 18 sind, sind in ihrer Gesamtheit durch die Feder 20 nach oben ver­ schoben, d. h. sie folgen aufgrund der Kraft der Feder 20 der Bewegung des Betätigungselementes 11, die diesem durch die Schließbetätigung 8 aufgezwungen wurde. Es ist erkennbar, das sich der Betätigungszapfen 9 oberhalb der Schwenkachse 10 befin­ det.
Dabei wurden auch die ersten Stellnocken 28 der Stellelemente 14, 14′, 14′′ in eine angehobene Bereitschaftsposition zu den Steuerbahnen 42′, an den sich der Steuerbahnabschnitt 42′′ je­ weils anschließt, hin verstellt.
Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß die Führung 21 in die Seiten­ wand 2 des Möbels 1 eingelassen ist und die ersten Stellnocken 28 der Steuerelemente 14, 14′, 14′′ in Richtung auf die zugehö­ rigen Seitenwände 15, 15′, 15′′ der Schubladen 5, 5′, 5′′ vor­ stehen. Wird nun beispielsweise an der Schublade 5′ im Öffnungs­ sinne gezogen, tritt der Stellnocken 28 des Stellelementes 14′ in die erste Steuerbahn 42, insbesondere deren ersten Steuer­ bahnabschnitt 42′ ein. Dadurch wirkt eine Kraft auf das Stell­ element 14 in Richtung der Stellachse 22 nach unten und durch die schräg nach unten gerichtete Steuerbahnkomponente des Steu­ erbahnabschnittes 42′ wird zusätzlich eine Kippkraft im rechts­ drehenden Sinne um die Kippachse 41, wie sie sich aus Fig. 3 ergibt, ausgeübt. Das darunter befindliche Stellelement 14′′ und der daran anliegende Stellanschlag 18 werden gleichzeitig ent­ sprechend nach unten entlang der Stellachse 22 bewegt. Da zum gleichen Zeitpunkt auch, wie aus Fig. 8 ersichtlich, der zweite Stellnocken 29 des sich oberhalb des Stellelementes 14′ der Schublade 5′ befindlichen Stellelementes 14 auf die obere Steu­ erbahn 43 des Steuerelementes 7′ aufläuft, wird das Stellelement 14 in seiner Höhenlage gehalten. Hat das Stellelement 14′ seine Kippendstellung ausgehend von der in Fig. 6 dargestellten Ruhe­ position erreicht, so liegt dessen Seitenfläche 39 an der Füh­ rungsfläche 21′′ an, während zwischen der Seitenfläche 37 und der Führungsfläche 21 ein keilförmiger Spalt vorhanden ist. Der Verschiebeweg hat dabei nach unten genügend Freiraum erzeugt, damit der Stütznocken 30 mit seiner Nockenfläche 31 unter die untere Stützfläche 32 des darüber befindlichen Stellelementes 14 gelangen konnte. Gleichzeitig gelangte der zweite Stütznocken 33 des Stellelementes 14 mit seiner Nockenfläche 36 auf die Stütz­ fläche 34 des Stellelementes 14′. Bei weiterem Herausziehen der Schublade 5′ in die Auszugsposition der Schublade 5′ gemäß Fig. 9 haben der Stellnocken 28 des Stellelementes 14′ den zweiten Bahnabschnitt 42′′ der ersten Steuerbahn 42 und der zweite Stellnocken 29 die zweite Steuerbahn 43 des Steuerelementes 7′ verlassen können, ohne daß eine Lageveränderung der oberhalb oder unterhalb des Stellelementes 14′ angeordneten Stellelemente 14, 14′′ oder des Stellanschlages 18 hätte eintreten können. Durch die Abstützung des Stellelementes 14 über die Stellelemen­ te 14′ und 14′′ sowie den Stellanschlag 18, der gegen den Fest­ anschlag 19 auf Block anliegt, kann die Schublade 5 nicht aus dem Möbel 1 herausbewegt werden, denn das Stellelement 14 kann in der Führung keine Bewegung entlang der Stellachse 22 nach oben oder unten ausführen.
Hinsichtlich des unterhalb des gekippten Stellelementes 14′ befindlichen Stellelementes 14′′ erfolgt ein Verschieben nach unten, so daß der erste Stellnocken 28 des Stellelementes 14′′ vor die Riegelfläche 44 desfest mit der Schublade 5′′ verbunde­ nen Steuerelementes 7′′ gesetzt ist und somit ein Herausziehen der Schublade 5′′ verhindert. Es ist auch kein Kippen des Stell­ elementes 14′′ nach rechts in der Führung 21 möglich, weil es daran durch den zweiten Stütznocken 33 des Stellelementes 14′ gehindert ist, denn dieser befindet sich in dem Rücksprung 35 des Stellelementes 14′′.
Beim Schließen der Schublade 5′′ erfolgt der Vorgang umgekehrt. Der erste Stellnocken 28 gelangt zunächst in den Bereich des zweiten Steuerbahnabschnittes 42′′ des Steuerelementes 7′ hin­ ein. Anschließend erfolgt durch Kontakt mit den Begrenzungswän­ den des nutförmig gestalteten ersten Steuerbahnabschnittes 42′ ein Kippen des Stellelementes 14′ zurück in die Ruhestellung und Anheben desselben. Gleichzeitig hat die zweite Steuerbahn 43 des Steuerelementes 7′ den zweiten Stellnocken 29 des Stellelementes 14 unterfahren und hält dieses in der vorgegebenen Höhenlage.
Beim Einschieben läuft der Stellnocken 28 an der Unterkante der ersten Steuerbahn 42′ an, wird dadurch im linksschwenkenden Sinne um die aus Fig. 3 ersichtliche Schwenkachse 41 um den Kontaktpunkt zwischen der unteren Stützfläche 32 des Stellele­ mentes 14′ und der zweiten Stützfläche 34 des Stellelementes 14′′ nach links verschwenkt, so daß sich seine Seitenfläche 37 der Führungsfläche 21′ der Führung 21 wieder annähert. Gleich­ zeitig wird der erste Stütznocken 30 mit seiner Nockenfläche 31 außer Anlage zur unteren Stützfläche 32 des Stellelementes 14 und dabei auch der zweite Stütznocken 33 des Stellelementes 14 außer Anlage zur zweiten Stützfläche 34 des Stellelementes 14′ bewegt. Dadurch wird das Stellelement 14′ hinsichtlich einer Aufwärtsbewegung freigegeben, so daß die Feder 20 wirksam wird und den Stellanschlag 18 und die Stellelemente 14′′ und 14′ nach oben in Richtung auf das Stellelement 14 bewegt, und zwar zu der in Fig. 6 dargestellten Ausgangsposition zurück, in der eine Bereitschaftsstellung gegeben ist, so daß eine der Schubladen 5, 5′, 5′′ wieder geöffnet werden kann.
Aus Fig. 10 ergibt sich eine Ausführungsform, bei der die Schubladen 5, 5′ unterschiedliche Höhen zu denen gemäß Fig. 1 und 6 bis 9 aufweisen. Die Schublade 5 gemäß Fig. 10 umfaßt praktisch die Höhe der beiden Schubladen 5, 5, gemäß denen nach den vorgenannten Figuren. Um einheitliche Stellelemente verwen­ den zu können, ist ein Zwischenstück 52 vorgesehen, das zwischen den beiden Führungsflächen 21′, 21′′ der Führung 21 entlang der Stellachse 22 verstellbar, aber nicht kippbar geführt ist. Das Zwischenelement 52 weist nach oben und unten hin jeweils einen Fortsatz 53, 54 auf, die zur Abstützung an der unteren Stütz­ fläche 32 des jeweils darüber befindlichen Stellelementes 14 und der zweiten Stützfläche 34 des jeweils darunter befindlichen Stützelementes 14′ dienen.
Bezugszeichenliste
1 Möbel
2 Seitenwand des Möbels
3 Decke
4 Frontblende
5, 5′, 5′′ Schubladen
6 Verschluß
7, 7′, 7′′ Steuerelement
8 Schließbetätigung
9 Betätigungszapfen
10 Schwenkachse
11 Betätigungselement
12, 13 Zapfen
14, 14′, 14′′ Stellelement
15, 15′, 15′′ Seitenwand einer Schublade
16, 16′, 16′′ Schubladenblende
17, 17′, 17′′ Verschiebeachse der Schubladen
18 unterer Stellanschlag
19 Festanschlag
20 Feder
21 Führung
21′, 21′′ Führungsflächen
22 Stellachse
23 Nocken des Betätigungselementes
24 Rücksprung
25 Rücksprungsfläche
36 Stützfläche
27 zweiter Nocken
28 erster Stellnocken
29 zweiter Stellnocken
30 erster Stütznocken
31 Nockenfläche
32 untere Stützfläche
33 zweiter Stütznocken
34 zweite Stützfläche
35 Rücksprung
36 Nockenfläche
37 erste Seitenfläche
38 Rücksprung
39 zweite Seitenfläche
40 Seitenfläche des zweiten Stütznockens
41 Kippachse
42 erste Steuerbahn
42′ erster Steuerbahnabschnitt
42′′ zweiter Steuerbahnabschnitt
43 zweite Steuerbahn
44 Riegelfläche
45 Stütznocken
46 Stützfläche
47 Stützfläche
48 Rücksprung
49 Aufnahmetasche
50 Anschlagfläche
51 Anschlagfläche des Festanschlages
52 Zwischenelement
53, 54 Fortsätze

Claims (13)

1. Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von minde­ stens zwei in Übereinanderanordnung in einem Möbel (1), insbesondere einem Schrank, einem Container oder Tisch, verschiebbar aufgenommenen Schubladen (5, 5′, 5′′) oder dergleichen Auszügen, mit Seitenwänden, mit mindestens einer der beiden Seitenwänden (15, 15′, 15′′) der Schubla­ den (5, 5′, 5′′) gegenüberliegend an einer Wand (2) des Möbels (1) quer zur Verschiebeachse (17, 17′, 17′′) der Schubladen (5, 5′, 5′′) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellbaren, aus einzelnen Stell­ elementen (14, 14′, 14′′) aufgebauten Schließstange, mit einer Schließbetätigung (8) und einer Führung (21) zur entsprechenden Verstellung der Stellelemente (14, 14′, 14′′) in der Führung (21), mit je einem Steuerelement (7, 7′, 7′′) je Schublade (5, 5′, 5′′), welches der Führung (21) gegenüberliegend an einer Seitenwand (15, 15′, 15′′) der Schublade (5, 5′, 5′′) angebracht ist und Steuerbahnen (42) aufweist, wobei die Stellelemente (14, 14′, 14′′) in der Führung (21) höhenverstellbar geführt sind und welche von den Steuerbahnen (42) der Steuerelemente (7, 7′, 7′′) derart beim Öffnen oder Schließen einer Schublade (5, 5′, 5′′) in ihrer Höhenlage in der Führung (21) beeinflußt werden, daß beim Öffnen die Stellelemente (14, 14′, 14′′), die den über- und/oder unterhalb der betätigten Schublade (5, 5′, 5′′) befindlichen Schubladen (5, 5′, 5′′) zugeord­ net sind, durch ihre Stellung zu den ihnen zugehörigen Steuerelementen (7, 7′, 7′′) an einer Bewegung in die Öff­ nungsstellung bis zum vollständigen erneuten Schließen der geöffneten Schublade (5, 5′, 5′′) gehindert sind, wobei ferner die Stellelemente (14, 14′, 14′′) sich in der Schließstellung aller Schubladen (5, 5′, 5′′), jedoch bei in Öffnungsstellung befindlicher Betätigung (8) von einer Feder (20) in einer ersten angehobenen Bereitschaftsposi­ tion gehalten sind, in der die Steuerbahnen (42) der Steu­ erelemente (7, 7′, 7′′) zu den entsprechenden Steuermitteln der Stellelemente (14, 14′, 14′′) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerelement (7, 7′, 7′′) eine erste Steuerbahn (42) und eine zweite Steuerbahn (43) aufweist, die kürzer als der mögliche Schiebeweg der Schubladen (5, 5′, 5′′) bemessen sind, daß jedes Stellelement (14, 14′, 14′′) einen ersten Stellnocken (28) und einen zweiten Stellnocken (29) aufweist, daß jedes Stellelement (14, 14′, 14′′) um eine Achse (41), die senkrecht zur Stellachse (22) der Stell­ elemente (14, 14′, 14′′) in der Führung (21) steht, zwi­ schen einer Ruhestellung und einer Kippstellung kippver­ stellbar ist, daß die erste Steuerbahn (42) eines jeden Steuerelementes (7, 7′, 7′′) einer im Öffnungssinne beweg­ ten Schublade (5, 5′, 5′′) zur Beaufschlagung des ersten Stellnockens (28) des zugehörigen Stellelementes (14, 14′, 14′′) und dessen Verstellung aus der Ruhestellung in die Kippstellung dient, wobei gleichzeitig dieses (14, 14′) und die darunter befindlichen Stellelemente (14′, 14′′) gegen die Kraft der Feder (20) nach unten in Anlage eines an der Führung (21) festgelegten unteren Festanschlages (19) ver­ stellt werden und sich deren erste Stellnocken (28) vor Riegelflächen (44) der zugehörigen Steuerelemente (7, 7′, 7′′) setzen und wobei ferner die sich oberhalb des betätig­ ten Stellelementes (14′, 14′′) befindlichen Stellelemente (14, 14′) über einen Weg, der mindestens dem Weg bis zur Erreichung der Kippstellung des bewegten Stellelementes (14, 14′, 14′′) entspricht, durch den zweiten Stellnocken (29) des Stellelementes (14, 14′), das sich unmittelbar über dem bewegten Stellelement (14, 14′, 14′′) befindet, oder bezüglich der obersten Schublade (5) einen diesem entsprechenden Nocken (23) eines Betätigungselementes (11), das von der Schließbetätigung (8) beaufschlagt ist, abge­ stützt sind, und in der Kippstellung durch einen ersten Stütznocken (30) des gekippten Stellelementes (14, 14′, 14′′) unmittelbar abgestützt sind, und alle Stellelemente (14, 14′, 14′′) an einer weiteren Verstellung nach oben in der Führung (21) durch das Betätigungselement (11) und nach unten durch den Festanschlag (19) gehindert sind, und daß bei Verstellung einer geöffneten Schublade (5, 5′, 5′′) zurück zur Schließstellung das dieser zugehörige Steuer­ element (7, 7′, 7′′) durch Kontakt seiner ersten Steuerbahn (42) mit dem ersten Stellnocken (28) des zugeordneten Stellelementes (14, 14′, 14′′) dieses in die Ruhestellung zurückführt, wobei deren erster Stütznocken (30) die Stütz­ position verläßt und das zur Ruhestellung verstellte (14) und die darunter befindlichen Stellelemente (14′, 14′′) durch die Feder (20) in Anlage zu den darüber befindlichen Stellelementen (14, 14′) und das Betätigungselement (11) gedrückt werden.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stütznocken (30) dem Stellelement (14, 14′, 14′′) im Bereich dessen ersten Stellnockens (28) angeformt ist und über diesen nach oben vorsteht und in Kippstellung mit einer Stützfläche (32) des darüber befindlichen Stell­ elementes (14, 14′) oder einer Stützfläche (26) des Betäti­ gungselementes (11) in Anlage ist.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stellelement (14, 14′, 14′′) mit einem nach oben über den ersten Stellnocken (28) vorstehenden ersten Stütz­ nocken (30) und einer unteren im Bereich des zweiten Stell­ nockens (29) angeordneten unteren Stützfläche (32) für den ersten Stütznocken des darunter befindlichen Stellelementes oder einer Stützfläche (34) versehen ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stellelement (14, 14′, 14′′) und das Betätigungs­ element (11) einen nach unten über den zweiten Stellnocken (29) bzw. Nocken (26) vorstehenden zweiten Stütznocken (33) bzw. zweiten Nocken (27) aufweisen und im Bereich des er­ sten Stellnockens (28) mit einer zweiten Stützfläche (34) für die Abstützung mit den darüber befindlichen Stellele­ menten (14, 14′, 14′′) oder des Betätigungselementes (11), das sich darüber befindet, in einer nach unten verschobenen Position versehen sind und daß der Stellanschlag (18) einen dem ersten Stütznocken (30) der Stellelemente (14, 14′, 14′′) entsprechenden Stütznocken (45) und eine Stützfläche (47) für den zweiten Stütznocken (33) des darüber angeord­ neten Stellelementes (14′′) aufweist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festanschlag (19) einen Anschlag (51) für den Stellanschlag (18) aufweist.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung aller Stellelemente (14, 14′, 14′′) diese sich durch ihre ersten und zweiten Stellnocken (28, 29) oder ihre Stützflächen (32, 34) aneinander abstützen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (11) zur Verstellung aller Stellelemente (14, 14′, 14′′) in der Führung (21) gegen die Kraft der Feder (20) zur einer nach unten verschobenen Position dient und dabei die ersten Stellnocken (28) aller Stellelemente (14, 14′, 14′′) zur Verriegelung aller Schub­ laden (5, 5′, 5′′) jeweils vor die Riegelfläche (44) der Steuerelemente (7, 7′, 7′′) einer jeden Schublade (5, 5′, 5′′) setzt.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (11) durch die Schließbetätigung (8) in der abgesenkten Position gegen Verstellung sicherbar ist.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbetätigung (8) einen Schließzylinder umfaßt.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Stellelemente (14, 14′, 14′′) in der Führung (21) von der Feder (20), die den unte­ ren Stellanschlag (18) beaufschlagt, gegen das obere Betä­ tigungselement (11) unter Vorspannung gehalten sind und der Stellanschlag (18) gegen die Kraft der Feder (20) in Anlage zu einem Festanschlag (19) verstellbar ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Stellelemente (14, 14′, 14′′) über ihre Länge nach oben zum Betätigungselement (11) hin ver­ jüngt.
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei der übereinander befindlichen Stellele­ mente (14, 14′, 14′′) mindestens ein Zwischenelement (52) angeordnet ist.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten der Zwischenstücke (52) Fortsätze (53, 54) vorhanden sind, die zur Abstützung an den Stütz­ flächen (32, 34) des jeweils darüber und darunter befindli­ chen Stellelementes (14, 14′, 14′′) dienen.
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