DE19910138B4 - Zentralverschluß für einen Schubladenschrank - Google Patents

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Abstract

Zentralverschluß für einen Schubladenschrank
– mit einem Drehzylinderschloß und mit einer in dem Schubladenschrank vertikal angeordneten und in ihrer axialen Längsrichtung verschiebbaren Zentralverschlußstange (nachfolgend ZV-Stange genannt), die zumindest an ihrem oberen Ende in einem Wandbeschlag axial verschiebbar geführt ist, der an einer neben den Schubladen vorhandenen feststehenden Seitenwand des Möbels befestigt ist,
– die ZV-Stange wird beim Herausziehen nur einer Schublade axial verschoben und dient in ihrer axial verschobenen Position als Auszugssperre für die anderen Schubladen,
– das Drehzylinderschloß besitzt einen in Richtung der Drehachse des Zylinderschlosses sich erstreckenden und zur Drehachse versetzt angeordneten Sperrriegel, der in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses die Axialverschiebung der ZV-Stange sperrt,
dadurch gekennzeichnet,
– daß der Wandbeschlag (20) ein U-förmig offenes Maul (21) aufweist, das sich quer durch den axialen Verschiebeweg der ZV-Stange hindurcherstreckt,
– daß der Maulbeschlag (20) an der Seitenwand (17) des Möbels derart positioniert ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für einen Schubladenschrank gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Zentralverschlüsse dieser Art sind aus der DE 44 34 933 A1 sowie aus der DE 83 12 956 U1 bekannt und umfassen im wesentlichen eine in dem Schubladenschrank vertikal angeordnete und in ihrer axialen Längsrichtung verschiebbare Zentralverschlußstange (nachfolgend ZV-Stange genannt) und ein Drehzylinderschloß.
  • Die ZV-Stange wird beim Herausziehen nur einer Schublade des Schubladenschrankes in vertikaler Richtung axial nach oben verschoben, was üblicherweise mittels einer Auflaufschräge erfolgt, die seitlich an der Schublade befestigt ist und auf die beim Herausziehen der Schublade ein Mitnehmerstift aufläuft, der an der ZV-Stange befestigt ist. In ihrer axial nach oben verschobenen Position dient die ZV-Stange als Auszugssperre für die anderen Schubladen.
  • Der zentrale Verschluß aller Schubladen erfolgt allein durch Betätigen eines einzigen Drehzylinderschlosses, das in einer feststehenden Blende des Schubladenschrankes oberhalb der Schubladen angeordnet ist. Das Schloß besitzt einen exzentrisch am Drehzylinder befestigten Sperriegel, der in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses die Axialverschiebung der ZV-Stange sperrt.
  • Solche Sperriegel sind sowohl in Form von geraden Riegelelementen (in Längsrichtung der Drehachse des Zylinderschlosses oder quer dazu) als auch in Form von winkelförmig abgebogenen Riegelelementen oder Hebelarmen bekannt. Die freien Enden der Sperriegel sind zur Drehachse des Zylinderschlosses immer versetzt angeordnet, damit die freien Enden bei Betätigung des Drehzylinderschlosses eine Schwenkbewegung ausführen. In der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses greifen die freien Enden der Sperriegel in spezielle Kopfkonstruktionen der ZV-Stange ein, um deren Axialverschiebung zu sperren.
  • Kopfkonstruktionen an den oberen Enden der ZV-Stangen sind z. B. in die ZV-Stange eingefräste Fensteröffnungen oder in Form von zwei U-förmig vorstehenden Stehzapfen bekannt, die am oberen Ende der ZV-Stange im parallelen Abstand zueinander befestigt sind und sich quer von der ZV-Stange hin wegerstrecken. Sie bilden ein U-förmig offenes Maul, in das der Sperriegel des Drehzylinderschlosses paßgenau eingreift, so daß sich in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses die ZV-Stange nicht mehr axial bewegen kann (siehe DE 44 34 933 A1 ).
  • Alternativ zu der Verwendung von zwei von der ZV-Stange vorstehenden Stehzapfen sind auch Kopfkonstruktionen bekannt, die am oberen Ende der ZV-Stange nur einen an der ZV-Stange befestigten Stehzapfen aufweisen (siehe DE 83 12 956 U1 ). Dieser ”nur eine” Stehzapfen muß dann bei der Schließbewegung des Drehzylinderschlosses sehr positionsgenau von dem Sperriegel des Drehzylinderschlosses ”umfahren” werden, damit eine axiale Fixierung der ZV-Stange in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses erreicht werden kann.
  • Alle diese bekannten Konstruktionen erfordern immer eine hohe Montagegenauigkeit des Zentralverschlusses in dem jeweiligen Schubladenschrank, was von den Herstellern solcher Möbel bemängelt wird.
  • Jede Abweichung von der geforderten Einbaugenauigkeit der Zentralverschlüsse in die Möbel hat zudem den Nachteil, daß Zwängungen (d. h. mechanische Druck- oder Zugspannungen) insbesondere auch auf das Drehzylinderschloß einwirken und dessen Leichtgängigkeit beeinträchtigen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zentralverschluß der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der hinsichtlich einer Kopfkonstruktion der ZV-Stange einfach herzustellen ist und der hinsichtlich der geforderten Einbaugenauigkeit und der notwendigen Positionszuordnung zwischen Sperriegel und Kopfkonstruktion der ZV-Stange größere Toleranzen zuläßt, ohne daß aus diesem Grunde Zwängungen am Drehzylinderschloß auftreten können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wandbeschlag ein U-förmig offenes Maul aufweist, das sich quer durch den axialen Verschiebeweg der ZV-Stange hindurcherstreckt, wobei der Maulbeschlag an der Seitenwand derart positioniert ist, daß das obere Ende der ZV-Stange, wenn alle Schubläden geschlossen sind, vor der Maulöffnung positioniert ist und sich das obere Ende der ZV-Stange im Herausziehens einer Schublade quer durch die Maulöffnung, des Mauelbeschlages hindurcherstreckt, und daß das freie Ende des Sperriegels des Drehzylinderschlosses in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinder schlosses in die Maulöffnung des Maulbeschlages eingeschwenkt ist und Maulanschlag das Hindurchtreten des oberen Endes der ZV-Stange durch die Maulöffnung des Maulbeschlages sperrt.
  • Zunächst ist als Vorteil des erfindungsgemäßen Zentralverschlusses herauszustellen, daß dessen ZV-Stange keine Kopfkonstruktion benötigt. Die ZV-Stange ist endseitig lediglich auf Länge zu schneiden. Kostengünstiger geht es nicht.
  • Zudem erfordert der neue Zentralverschluß keine genaue Positionszuordnung zwischen dem Sperriegel des Drehzylinderschlosses und dem auf Länge geschnittenen Ende der ZV-Stange. Nach der Lehre der Erfindung genügt es, daß das Ende der ZV-Stange, wenn alle Schubläden geschlossen sind, vor der Maulöffnung des Maulbeschlages steht und sich nur im Falle des Herausziehens einer Schublade durch das Maul hindurchbewegt. Auf ein paar Millimeter mehr oder weniger kommt es dabei nicht an.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Maulbeschlag in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses, in der der Sperriegel in die Maulöffnung eingeschwenkt ist, alle von der ZV-Stange herrührenden Druckkräfte (z. B. wenn eine Schublade trotz Zentralverriegelung herausgezogen werden soll) aufnimmt und in die Seitenwand des Möbels ableitet, an der der Maulbeschlag befestigt ist.
  • Um diese Ableitung der Stangen-Druckkräfte in die Möbel-Seitenwand zu erreichen, muß für den Fall, daß der Sperriegel des Drehzylinderschlosses als ein in sich steifes Bauteil ausgebildet ist, dafür gesorgt werden, daß das in die Maulöffnung des Maulbeschlages eingeschwenkte Ende des Sperriegels an der Unterseite der oberen Begrenzungsflächen der Maulöffnung anliegt, da andernfalls über den in sich steifen Sperriegel Zwängungen auf das Drehzylinderschloß ausgeübt werden könnten.
  • Völlig frei von möglichen Zwängungen ist das Drehzylinderschloß dann, wenn eine Ausführungsform der Erfindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 gewählt wird. Dort ist unter Schutz gestellt, daß der Sperriegel als ein in sich elastisch federndes Bauteil ausgebildet ist. In einem solchen Fall wird sich das in die Maulöffnung eingeschwenkte Ende des Sperriegels immer sofort bei den ersten geringen Druckbeaufschlagungen aus der ZV-Stange an die Unterseite der oberen Begrenzungsflachen der Maulöffnung anlegen, so daß die Stangen-Druckkräfte vollständig in die Möbel-Seitenwand abgeleitet werden können.
  • Das gilt auch dann, wenn bei der Montage des erfindungsgemäßen Zentralverschlusses in ein Möbelstück die Positionszuordnung zwischen dem Sperriegel des Drehzylinderschlosses und der Maulöffnung des Maulbeschlages nicht optimal getroffen worden ist. Ein elastisch federnder Sperriegel gleicht alle ungenauen Positionszuordnungen problemlos aus.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 den Maulbeschlag gemäß 1 bis 3,
  • 5 bis 7 drei weitere Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 zeigt die Seitenansicht eines in die obere feststehende Blende 10 eines Schubladenschrankes 11 eingesetzten Drehzylinderschlosses 12 mit dem am Drehzylinder des Schlosses befestigten winkelförmigen Sperriegel 13.
  • Unterhalb der Blende 10 ist eine erste obere Schublade 14 mit der Schubladenblende 15 dargestellt. Darunter befinden sich weitere Schubladen (nicht dargestellt), die alle in bekannter Weise mittels der ZV-Stange 16 zentralverriegelt werden. Die ZV-Stange ist, wie bekannt, in vertikaler Richtung axial verschiebbar an der Seitenwand 17 des Schrankes 11 (siehe hierzu 2 und 3) geführt. Beim Herausziehen einer Schublade wird über die Auflaufschräge 18 an der Seitenwand der Schublade und den in oder an der ZV-Stange befestigten Mitnehmerstift 19 die ZV-Stange 16 nach oben bewegt, sofern das obere Ende der ZV-Stange für diese Bewegung freigegeben ist.
  • Gemäß der Lehre der Erfindung ist das obere Ende der ZV-Stange lediglich auf Länge geschnitten und in einem Maulbeschlag 20 geführt, der in 4 in einer Vorderansicht und in einer Seitenansicht dargestellt ist. Den vertikalen Verschiebeweg der ZV-Stange 16 in dem Maulbeschlag 20 zeigt ein Vergleich der 2 und 3.
  • Der Maulbeschlag 20 besitzt ein zur Seite offenes Maul 21, das sich quer durch den axialen Verschiebeweg der ZV-Stange hindurcherstreckt.
  • Das freie Ende des winkelförmigen Sperriegels 13 ist in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinder schlosses 12 in die Maulöffnung 21 des Maulbeschlages eingeschwenkt, wie dies 2 zeigt, und der Sperriegel ist in der Offen-Stellung des Drehzylinderschlosses aus der Maulöffnung herausgenommen, wie dies 3 darstellt.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Sperriegel 13 in sich relativ steif ausgebildet ist, da er aus einem relativ dickwandigen Blech gefertigt ist. In der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses liegt der Sperriegel weitgehend paßgenau an den Unterseite der oberen Begrenzungsflächen der Maulöffnung 21 an, wie dies 1 und 2 zeigen. Das freie Ende des Sperriegels liegt gewissermaßen ”wie eine Brücke” über den beiden außenseitigen Auflagern der Maulöffnung des Maulbeschlages. Dadurch wird erreicht, daß die Druckkräfte, die beim Versuch, eine Schublade trotz der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses herauszuziehen, über die ZV-Stange 16 auf das in die Maulöffnung 21 eingeschwenkte freie Ende des Sperriegels 13 ausgeübt werden, sicher in die Seitenwand des Möbels abgeleitet werden, ohne daß über den Sperriegel 13 nennenswerte Zwängungen auf das Drehzylinderschloß augeübt werden können.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Sperriegel 22 des Drehzylinderschlosses aus einem elastisch federnden Federstahlblech geformt ist. Hierdurch ist die Positionszuordnung zwischen dem freien Ende des Sperriegels und der Maulöffnung des Maulbeschlages großzügiger zu handhaben. Die Darstellung in 5 zeigt, daß das freie Ende des Sperriegels 22 irgendwo in der Maulöffnung des Maulbeschlages positioniert sein kann, da das elastisch federnde Ende des Sperriegels sich bei jeder ersten geringen Druckbeaufschlagung durch die ZV-Stange sofort an die Unterseiten der oberen Begrenzungsflächen der Maulöffnung 21 anlegt. Infolge der elastisch federnden Eigenschaften des Sperriegels wird jede unerwünschte Zwängung des Drehzylinderschlosses auch dann vermieden, wenn mit roher Gewalt versucht wird, trotz der Geschlossen-Stellung des Zentralverschlusses eine Schublade aus dem Möbel herauszuziehen.
  • 6 und 7 zeigen zwei weitere Ausführungsformen von Sperriegeln 23 bzw. 24 aus einem elastisch federnden Federstahlblech, bei denen zwischen dem Befestigungsteil an dem Drehzylinderschloß und dem freien Ende des Sperriegels Verformungsbögen vorhanden sind, die eine hohe Elastizität des freien Endes des jeweiligen Sperriegels ermöglichen.

Claims (4)

  1. Zentralverschluß für einen Schubladenschrank – mit einem Drehzylinderschloß und mit einer in dem Schubladenschrank vertikal angeordneten und in ihrer axialen Längsrichtung verschiebbaren Zentralverschlußstange (nachfolgend ZV-Stange genannt), die zumindest an ihrem oberen Ende in einem Wandbeschlag axial verschiebbar geführt ist, der an einer neben den Schubladen vorhandenen feststehenden Seitenwand des Möbels befestigt ist, – die ZV-Stange wird beim Herausziehen nur einer Schublade axial verschoben und dient in ihrer axial verschobenen Position als Auszugssperre für die anderen Schubladen, – das Drehzylinderschloß besitzt einen in Richtung der Drehachse des Zylinderschlosses sich erstreckenden und zur Drehachse versetzt angeordneten Sperrriegel, der in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses die Axialverschiebung der ZV-Stange sperrt, dadurch gekennzeichnet, – daß der Wandbeschlag (20) ein U-förmig offenes Maul (21) aufweist, das sich quer durch den axialen Verschiebeweg der ZV-Stange hindurcherstreckt, – daß der Maulbeschlag (20) an der Seitenwand (17) des Möbels derart positioniert ist, daß das obere Ende der ZV-Stange, wenn alle Schubladen geschlossen sind, vor der Maulöffnung positioniert ist und daß sich das obere Ende der ZV-Stange im Falle des Herausziehens einer Schublade quer durch die Maulöffnung des Maulbeschlages hindurcherstreckt, – und daß das freie Ende des Sperriegels (13, 22, 23, 24) des Drehzylinderschlosses in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses in die Maulöffnung des Maulbeschlages eingeschwenkt ist und das Hindurchtreten des oberen Endes der ZV-Stange durch die Maulöffnung des Maulbeschlages sperrt.
  2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß der Sperriegel des Drehzylinderschlosses, wie an sich bekannt, in Form eines geraden Zapfens ausgebildet ist, der sich in Richtung der Drehachse des Zylinderschlosses oder quer dazu erstreckt, – und daß der Zapfen aus einem elastisch federnden Material gefertigt ist.
  3. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß der Sperriegel (13, 22, 23, 24) des Drehzylinderschlosses aus einem elastisch federnden Flachmaterial gefertigt ist, vorzugsweise aus einem Federstahlblech, – und daß das Flachmaterial des Sperriegels winkelförmig abgebogen ist derart, daß der Sperriegel einen Befestigungsteil aufweist, der sich quer zur Drehachse des Zylinderschlosses erstreckt, und daß der Sperriegel ein freies Ende aufweist, das in der Geschlossen-Stellung des Drehzylinderschlosses in das Maul (21) des Maulbeschlages (20) eingeschwenkt ist.
  4. Zentralverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – daß zwischen dem Befestigungsteil und dem freien Ende des Sperriegels (22, 23, 24) Verformungsbögen vorhanden sind, die eine hohe Elastizität des freien Endes des Sperriegels relativ zu dem an dem Drehzylinderschloß befestigten Befestigungsteil des Sperriegels ermöglichen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8312956U1 (de) * 1983-05-03 1983-11-17 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 5207 Ruppichteroth Zentralverschluss mit doppelauszugsperre fuer die schubladen in schubladenschraenken und schreibtischen
DE4434933A1 (de) * 1993-12-27 1995-06-29 Huwil Werke Gmbh Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen
DE29622589U1 (de) * 1996-12-23 1997-04-24 LEHMANN Vertriebsgesellschaft mbH, 32429 Minden Zentralverriegelung mit Auszugssperre für Schubladenschränke
DE19654852A1 (de) * 1996-12-23 1998-06-25 Lehmann Vertriebsgesellschaft Zentralverriegelung mit Auszugssperre für Schubladenschränke

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