DE102017110286A1 - Zarge für einen Schubkasten - Google Patents

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Michael Schwarz
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Abstract

Zarge (1) für einen Schubkasten (4, 5), die eine Außenschale (11) und eine Innenschale (10) aufweist, wobei die Außenschale (11) relativ zur Innenschale (10), insbesondere begrenzt, verschieblich geführt ist, wobei die Außenschale (11) und die Innenschale (10) mit wenigstens zwei Schiebeführungen (S1, S2, S3) zumindest begrenzt relativ zueinander verschieblich geführt sind, und wobei zumindest eine der wenigstens zwei Schiebeführungen (S1, S2, S3) eines oder mehrere zwischen der Außenschale (11) und der Innenschale (11, 10) angeordnetes Führungselement(e) (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zarge für einen Schubkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Zarge der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 10 2010 060 722 A1 bekannt. Die hier offenbarte Zarge weist als Funktionseinrichtung einen Verbindungsbeschlag auf, der mit einem Basisabschnitt an einem Zargenadapter einer Zarge eines Schubkastens montiert ist oder daran ausgebildet ist. Dabei ist ein manuell betätigbarer Lösehebel an einem Verriegelungshebel und am Basisabschnitt angelenkt und erstreckt sich bis in einen Freiraum in dem Zargenadapter, so dass er in dem Freiraum von Hand von einem Nutzer betätigbar ist. Die Zarge hat sich in der Praxis gut bewährt, benötigt aber eine relativ große Baubreite.
  • Die Erfindung hat daher die Aufgabe, die gattungsgemäße Zarge im Hinblick auf die Möglichkeit zur Realisierung besonders schmal bauender Bauarten weiterzuentwickeln. Dabei soll insbesondere mit einfachen Mitteln eine Verschieblichkeit zwischen der Innenschale und der Außenschale realisiert werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Sie schafft ferner einen Schubkasten für ein Möbel mit einer oder mehreren Zargen nach einem der darauf bezogenen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nach Anspruch 1 wird eine Zarge für einen Schubkasten geschaffen, die eine Außenschale und eine Innenschale aufweist, wobei die Außenschale und die Innenschale mit wenigstens zwei Schiebeführungen relativ zueinander verschieblich geführt sind, und wobei zumindest eine der wenigstens zwei Schiebeführungen eines oder mehrere zwischen der Außenschale und der Innenschale angeordnete Führungselemente aufweist.
  • Derart wird es möglich, zwischen einer Innenschale und einer Außenschale auf einfache Weise auf die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten hin angepasste Schiebeführungen auszubilden. Denn beispielsweise an Innen- und Außenschalen aus Stahl können nicht oder nur mit hohem konstruktiven Aufwand Schiebeführungen direkt zwischen der Innen- und der Außenschale ausgebildet werden. Durch die an der jeweiligen Schiebeführung vorgesehenen Führungselemente wird dieses Problem auf einfache Weise behoben. Dazu ist es vorteilhaft, die Führungselemente jeweils an der Innenschale oder der Außenschale zu befestigen, vorzugsweise lösbar zu befestigen, so dass das jeweils korrespondierende Bauteil Außenschale oder Innenschale an ihnen entlang gleiten kann. Die Zarge weist vorzugsweise eine Art längliches Gehäuse nach Art einer Schale zumindest mit einer Außenschale und einer Innenschale auf, zwischen denen ein Hohlraum ausgebildet ist, der auf diese Weise gut zugänglich ist.
  • Der Begriff der Schiebeführung bedeutet, dass ein erstes Element verschieblich an einem zweiten Element geführt ist und dabei direkt oder indirekt an diesem gleitet. Die Schiebeführung kann beispielsweise durch einen Steg eines Elementes gebildet werden, der an zwei oder drei Seiten, beispielsweise in einem Eckbereich oder in einer Führungsnut eines korrespondierenden Elementes, gleitet. Die Führungsnut kann direkt in der Innenschale oder der Außenschale ausgebildet sein oder in einem weiteren, daran befestigten Führungselement.
  • Nach einer bevorzugten – aber nicht zwingenden – Variante wird mit den wenigstens zwei Schiebeführungen lediglich eine linear begrenzte Verschieblichkeit der Außenschale relativ zur Innenschale realisiert, da dies in der Regel bereits ausreicht, um in vorteilhafter Weise einen genügenden Zugang zu dem Innenraum zwischen der Innenschale und der Außenschale zu gewährleisten.
  • Es ist nach einer weiteren Variante ferner zweckmäßig und vorteilhaft – wenn auch nicht zwingend –, wenn die Außenschale und/oder die Innenschale aus einem oder mehreren Stahlelementen, insbesondere Stahlblechen, geformt sind. Die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt sondern auch für Innen- und Außenschalen aus anderen Materialien, beispielsweise aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, grundsätzlich gut geeignet. An Stahlblechen lassen sich nicht wie an Strangpressprofilen auf einfache Weise Stege oder Nuten ausbilden. Daher sind die Führungselemente hier besonders vorteilhaft.
  • Zur Realisierung guter Gleiteigenschaften und um den Führungselementen auf einfache Weise eine geeignete Geometrie und Form geben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Führungselemente aus Kunststoff bestehen.
  • Konstruktiv ist es vorteilhaft, wenn die eine der Schiebeführungen als eine obere Schiebeführung und die wenigstens eine andere der Schiebeführungen als wenigstens eine untere Schiebeführung zwischen der Innenschale und der Außenschale ausgebildet ist und dass zumindest die obere Schiebeführung und/oder die wenigstens eine untere Schiebeführungen jeweils eines oder mehrere der zwischen der Außenschale und der Innenschale angeordnete Führungselemente aufweist. Dabei beziehen sich die Begriffe „oben“ und „unten“ auf eine vertikale Richtung in einer Einbaustellung der Zarge an einem Schubkasten auf eine relativ zum Schubkastenboden nähere – untere – Einbaustellung und auf eine weiter von diesem Schubkastenboden beabstandete obere Einbaustellung.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Führungselemente jeweils in einem zwischen der Innenschale und der Außenschale ausgebildeten Aufnahmekanal angeordnet sind. Bevorzugt wird der Aufnahmekanal aus wenigstens drei oder vier Wänden gebildet, wobei zumindest eine Wand die Führungselemente in Ihrer Höhe überragt. Besonders bevorzugt weisen zwei in vertikaler Ausrichtung zum Schubkastenboden annähernd parallel zueinander verlaufende Wände die gleiche Höhe auf. Derart sind die Führungselemente gut geschützt und liegen optisch verdeckt (in Hinsicht auf die Gebrauchsstellung des Schubkastens mit einer erfindungsgemäßen Zarge an einem Möbel) von der Außenschale und der Innenschale in dem jeweiligen Aufnahmekanal.
  • Dabei ist es zweckmäßig – wenn auch nicht zwingend – wenn zwei der Wände des zumindest einen Aufnahmekanals von der Innenschale gebildet werden und wenn eine der Wände des Aufnahmekanals von der Außenschale gebildet wird. Dabei bietet es sich an, die oberen Führungselemente an der Innenschale zu befestigen, so dass die Außenschale an den oberen Führungselementen geführt ist.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Führungselemente jeweils an der Innenschale oder an der Außenschale befestigt sind und wenn das jeweils korrespondierende Element – die Außenschale oder die Innenschale – eine korrespondierend zum Führungselement ausgebildete Führungsnut aufweist, in deren Bereich die Außenschale oder die Innenschale auf dem oder den Führungselementen gleitend verschieblich geführt ist.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zarge zwei verschiedene untere Schiebeführungen zwischen der Innenschale und der Außenschale aufweist und dass beide der unteren Schiebeführungen jeweils eines oder mehrere der zwischen der Außenschale und der Innenschale angeordneten Führungselemente aufweisen. Denn derart kann im unteren Bereich zwischen der Innenschale und der Außenschale jeweils eine begrenzte Beweglichkeit realisiert werden, die dazu genügt, um einen Zugang zu Funktionselementen im Innenraum zwischen der Innenschale und der Außenschale zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es derart möglich, die Außenschale und die Innenschale sehr präzise relativ zueinander zu positionieren.
  • Es ist denkbar, dass die Führungselemente der Schiebeführungen jeweils an der Innenschale und/oder an der Außenschale befestigt sind.
  • Es ist konstruktiv einfach und vorteilhaft, wenn die Führungselemente verschieblich in einer Führungsnut des jeweils korrespondierenden Elements der Außenschale oder Innenschale eingreifen.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn wenigstens zwei verschiedene Bauarten an oberen Führungselementen für die obere Schiebeführung vorgesehen sind, die austauschbar an der Innenschale oder Außenschale befestigbar sind. Denn derart können beispielsweise durch Austausch der Führungselemente und beispielsweise einer der Schalen, insbesondere der Außenschale, einfach verschiedene Varianten an Zargen realisiert werden, um verschiedene Varianten zu fertigen oder aber auch, um ein nachträgliches Umgestalten einer Zarge zu ermöglichen.
  • Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass an einem oder mehreren der oberen Führungselemente eines oder mehrere Gleit- und/oder Positioniermittel zum Befestigen und/oder Positionieren eines Aufsatzelementes ausgebildet sind. Derart übernimmt das wenigstens eine obere Führungselement vorteilhaft eine Mehrfachfunktion, beispielsweise zum Anordnen wenigstens eines Winkelelementes.
  • Es ist insofern besonders vorteilhaft, wenn im Rahmen der Realisierung der Mehrfachfunktion an einem oder mehreren der oberen Führungselemente Schiebeführungsmittel ausgebildet sind, an denen eine Abdeckleiste mit korrespondierenden Schiebeführungsmitteln verschieblich geführt ist. Damit werden die oberen Führungselemente in vorteilhafter Weise sowohl für die Funktion der Schiebeführung zwischen der Innen- und der Außenschale als auch für die Realisierung weiterer Zargenvarianten mit einer Abdeckleiste genutzt, mit der beispielsweise andere Farben oder Formen an der Zarge realisierbar sind.
  • Es ist weiter vorteilhaft und praktisch, wenn an den oberen Führungselementen Schiebeführungsmittel ausgebildet sind, an denen die Abdeckleiste mit korrespondierenden Schiebeführungsmitteln verschieblich geführt ist. Derart werden an den oberen Führungsleisten zwei Schiebeführungen gleichzeitig ausgebildet. Dabei handelt es sich zum einen um die Schiebeführung zwischen Innen- und Außenschale und zum anderen um eine Schiebeführung für die Abdeckleiste relativ zu einem der Elemente Innen- und Außenschale.
  • Es ist konstruktiv einfach, wenn die korrespondierenden Schiebeführungsmittel in ihrem Zusammenspiel eine Nut-Feder-Schiebeführung ausbilden.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn an der wenigstens einen unteren Schiebeführung oder den zwei unteren Schiebeführungen zwei verschiedene Arten von unteren Führungselementen zwischen der Innenschale und der Außenschale verteilt sind, von denen die einen der ersten unteren Schiebeführung zugeordnet sind und von denen die anderen der zweiten unteren Schiebeführung zugeordnet sind. Daran ist vorteilhaft, dass mit den verschiedenen Arten von Führungselementen verschiedene weitere Funktionalitäten realisiert werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Variante ist vorgesehen, dass wenigstens eine Art der unteren Führungsmittel in vorderen und/oder hinteren Endbereichen der Zarge jeweils zwischen der Innenschale und der Außenschale angeordnet ist, um auch in diesen beiden Bereichen die Innenschale und die Außenschale gut zu führen und vorzugsweise relativ genau beabstandet zu halten und um diese in den Endbereichen der Zarge gegen ein über den konzipierten Verschiebeweg hinaus gehendes Auseinanderziehen zu sichern.
  • Insofern ist es konstruktiv zweckmäßig und vorteilhaft, wenn die eine Art der unteren Führungselemente an der Innenschale festgelegt ist und direkt oder indirekt an der Außenschale verschieblich geführt ist und wenn die andere Art der unteren Führungselemente an der Außenschale festgelegt ist und direkt oder indirekt an der Innenschale verschieblich geführt ist.
  • In Hinsicht auf die Montage der Führungselemente ist es weiter vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der unteren und/oder der oberen Führungselemente rastend an der Innenschale oder der Außenschale festgelegt ist.
  • Es kann die erste Art der unteren Schiebeführungsmittel an der Innenschale oder an der Außenschale durch einen fügenden Umformprozess festgelegt sein. Die Schiebeführungsmittel können auch dazu dienen, die Zarge leichter montieren zu können und um die eine Schale an der anderen Schale auf einfache Weise zu halten. Diese Art der Befestigung ist einfach und ohne zusätzliche Bauteile auf engem Raum realisierbar, so dass der Einsatz des fügenden Umformprozesses als geeignetes Fertigungsverfahren eine Möglichkeit zur Verringerung der Baubreite der Zarge eröffnet.
  • Die oberen und die unteren Führungselemente können jeweils untereinander gleich oder verschieden aufgebaut sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die oberen und/oder die unteren Führungselemente insgesamt an der Innenschale oder der Außenschale befestigt sind. Es sind aber auch vorteilhaft Ausführungsformen denkbar, bei welchen ein Teil der Führungselemente an der Innenschale und ein Teil der Führungselemente an der Außenschale festgelegt sind.
  • Es lassen sich insbesondere Zargen realisieren, bei welchen die Innenschale und/oder die Außenschale, vorzugweise aus Stahlblech, zusammen einen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Körper ausbilden, dessen maximale Breite B3 weniger als 15 mm beträgt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine räumliche Ansicht eines Kastenmöbels mit drei Schubkästen, die sich im geschlossenen Zustand befinden;
  • 2a: eine räumliche Ansicht von einem der Schubkästen aus 1, mit einer Frontblende und (Seiten-)Zargen, von welchen eine erkennbar ist;
  • 2b: eine räumliche Ansicht des Schubkastens aus 2a, wobei bei der vom Bediener des Schubkastens aus gesehen linken Zarge eine Außenschale der Zarge nicht dargestellt ist und bei der vom Bediener des Schubkastens aus gesehen rechten Zarge die Innenschale der anderen Zarge nicht dargestellt ist;
  • 3 in a) eine Vorderansicht einer Zarge mit einer zweiteiligen Schale, in b) eine Seitenansicht der Zarge aus a) mit in der Schale angeordneten Funktionselementen und in c) eine Explosionsdarstellung der Schale aus a) und b);
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines unteren Führungselementes erster Bauart für eine Zarge, die beispielsweise nach Art der 1 und 2 ausgestaltet ist;
  • 5 in a) und b) verschiedene perspektivische Ansichten von Abschnitten einer Zarge mit einem Führungselement nach Art der 4 sowie in c) und d) eine Seitenansicht und einer Vorderansicht des Abschnitts aus a).
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines zweiten – oberen – Führungselementes für eine Zarge, die beispielsweise nach Art der 1 und 2 ausgestaltet ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Endbereichs der Zarge aus 1 bis 3 und 5;
  • 8 eine Vorderansicht eines oberen Führungselementes an der Zarge aus 1 bis 3 und 5;
  • 9 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Zarge mit dem oberen Führungselement;
  • 10 ein weiteres unteres Führungselement – zweiter Bauart – für eine Zarge, insbesondere nach Art der vorhergehenden Figuren;
  • 11 eine Schnittansicht durch einen Abschnitt einer Zarge nach Art der 1 bis 3 und 5 mit einem Führungselement nach Art der 10;
  • 12 das Führungselement aus 10 und 11 an einem Abschnitt der Zarge der 11;
  • 13 eine Seitenansicht einer weiteren Zarge mit einem dreiteiligen Aufbau mit Innenschale, Außenschale und Abdeckleiste, wobei obere und unteren Führungselemente vorgesehen sind;
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer Zarge mit einer Abdeckleiste mit einer Aussparung;
  • 15 eine perspektivische Ansicht eines Randabschnitts einer Innenschale mit einem oberen Führungselement,
  • 16 eine perspektivische Ansicht der Zarge aus 15 mit einer dreiteiligen Schale mit einer relativ zur Außenschale verschobenen Innenschale;
  • 17 eine weitere perspektivische Ansicht eines Teilbereichs der Anordnung aus 16;
  • 18 in a) bis b) Ansichten zur Veranschaulichung einer Montage einer Außenschale an einer Innenschale in Schritten;
  • 19 eine schematische Ansicht einer weiteren Variante einer dreiteilig aufgebauten Schale einer Zarge nebst weiteren Komponenten dieser Zarge;
  • 20 in a) eine Seitenansicht und in b) einen Schnitt durch eine Variante einer Zarge nach Art der 3b.
  • 1 zeigt ein als Kastenmöbel 2 ausgebildetes Möbel. Das Kastenmöbel 2 weist einen Möbelkorpus 3 auf. In den Möbelkorpus 3 sind hier – rein beispielhaft – drei Schubkästen 4, 5 eingesetzt. Die Schubkästen 4, 5 sind in dem Möbelkorpus 3 verschieblich geführt, so dass jeder der Schubkästen 4, 5 jeweils aus dem Möbelkorpus 3 in eine Offenstellung herausgezogen und wieder aus dieser heraus in eine Geschlossenstellung schiebbar ist.
  • Der in 2a und b abgebildete Schubkasten 5 weist eine Frontblende 6a auf, die hier beispielhaft als eine relativ hohe Frontblende 6a ausgebildet ist. Der Schubkasten 5 weist ferner zwei Seitenzargen – nachfolgend auch kurz Zargen 1 genannt – auf. Im Folgenden Die Zargen 1 sind vorzugsweise jeweils zweischalig aufgebaut. Die Zarge weist eine Art längliches Gehäuse nach Art einer Schale mit einer Außenschale 11 und einer Innenschale 10 auf.
  • Dabei ist die Außenschale 11 an der Innenschale 10 gehalten und relativ zu dieser verschieblich. Vorzugsweise ist die Außenschale begrenzt verschieblich an der Innenschale gehalten. Die Innenschale 10 umfasst mit der Außenschale 11 jeweils einen schmalen Hohlraum.
  • Der Begriff der Innenschale 10 und der Außenschale 11 bedeutet nicht, dass diese einstückig aufgebaut sein müssen. Die Innenschale 10 und die Außenschale 11 können vielmehr wiederum aus mehreren Elementen wie Blechstreifen zusammengesetzt sein, so dass diese Blechstreifen im Zusammenspiel die Innenschale und die Außenschale 10, 11 bilden.
  • Der Schubkasten 5 weist ferner eine Rückwand 12a sowie einen Schubkastenboden 12b auf. Vorzugsweise – aber nicht zwingend – bestehen die Außenschale 11 und die Innenschale 10 aus Metallblech, insbesondere aus Stahlblech. Sie können aber auch aus anderen Materialien bestehen. Vorzugsweise sind die Innenschale 10 und die Außenschale 11 jeweils einstückig oder mehrstückig aus einem oder mehrere(n) Blechen, insbesondere aus Stahl, gefertigt, die abschnittsweise umformend umgebogen worden sind und an denen ggf. Aussparungen und dgl. durch Stanzen, Schneiden oder dgl. ausgebildet sind.
  • Es ist weiter bevorzugt, wenn die Außenschale 11 und die Innenschale 10 eine Zarge mit einer relativ geringen, d.h. „schmalen“ Baubreite bilden, die (senkrecht zur 3a) vorzugsweise geringer als 15 mm, insbesondere schmaler als 12 mm ist. Gerade bei derart schmalen Zargen 1 ist die Erfindung vorteilhaft einsetzbar.
  • In 2b ist die Außenschale 11 der vom Bediener des Schubkastens 5 aus gesehen linken Zarge 1 des Schubkastens 5 nicht dargestellt und die Innenschale 10 der vom Bediener des Schubkastens 5 aus gesehen rechten Zarge 1 nicht dargestellt.
  • An jeder der Zargen 1 sind mehrere Funktionseinrichtungen angeordnet, die im Wesentlichen in dem Bauraum zwischen der Außenschale 11 und der Innenschale 10 angeordnet sind. Zu diesen Funktionseinrichtungen gehören beispielsweise eine oder mehrere Arretiereinrichtungen und eines oder mehrere Befestigungselemente. So weist der Schubkasten im Bereich jeder der beiden Zargen 1 wenigstens einen, hier jeweils zwei Verbindungsbeschläge 7a, 7b, auf, mit denen jeweils die Frontblende 6a an der Zarge befestigbar ist.
  • Dazu ist die Frontblende 6a je Verbindungsbeschlag 7a, 7b über eine Trageinrichtung 8 jeweils mit einer korrespondierenden Arretiereinrichtung 9a, 9b an der korrespondierenden Zarge 1 links oder rechts verbindbar bzw. im montierten Zustand verbunden.
  • Der Schubkasten 4 mit niedriger Frontblende 6b ist analog zum Schubkasten 5 mit hoher Frontblende 6a aufgebaut. Unterschiede zwischen beiden Schubkästen 4, 5 bestehen insbesondere in der Höhe der Frontblende 6a bzw. 6b (und ggf. der Rückwand) und damit einhergehend in der Höhe der Zargen 1, die bei dem Schubkasten 4 mit niedriger Frontblende 6b entsprechend niedriger ausgeführt sind. Demzufolge weisen die Zargen 1 des Schubkastens 4 mit niedriger Frontblende 6b jeweils nur eine Arretiervorrichtung 9a bzw. 9b auf.
  • Um einen Zugang zu dem oder den Funktionselementen zu realisieren, die ganz oder teilweise in dem Zwischenraum zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 angeordnet sind, ist es vorteilhaft, wenn die Innenschale 10 relativ zur Außenschale 11 verschieblich, vorzugsweise begrenzt verschieblich, ist. (zur Veranschaulichung siehe beispielsweise bereits 16).
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Außenschale 11 einstückig ausgestaltet. Die Außenschale 11 weist zudem einen Außenwandabschnitt 13 auf, der im Wesentlichen oder vollständig die sichtbare Außenwand der Zarge 10 an der vom Schubkastenboden 12b abgewandten Außenwand/-seite ausbildet. Zur Rückwand 12a hin ist die Innenschale 11 hier um deren Breite B kürzer als die Außenschale 11.
  • Vorzugsweise ist ein unterer Rand 14 dieses Außenwandabschnitts 13 um 180° zur Innenschale 10 hin umgebogen. Es wird eine rinnenartige untere Führungsnut 15 an der Außenschale 11 ausgebildet (3b).
  • Vorzugsweise ist ferner auch ein oberer Rand 16 dieses Außenwandabschnitts 13 um insgesamt ca. 180° zur Innenschale 10 hin umgebogen, so dass auch eine rinnenartige obere Führungsnut 17 ausgebildet wird. Dabei ist hier die obere Führungsnut 17 breiter als die untere Führungsnut 15.
  • Der obere Rand 16 bildet hier auch einen zum Außenwandabschnitt 13 winkligen Deckleistenabschnitt 18 aus, der die Außenschale 11 nach oben hin abschließt. Dazu ist der Deckleistenabschnitt 18 vorzugsweise um 90° relativ zum Außenwandabschnitt 13 umgebogen. Der obere Rand 16 bildet ferner vorzugsweise eine (in noch zu erläuternder Weise) federnd wirkende Abwinklung 19 aus, die sich vom Deckleistenabschnitt 18 aus nach unten erstreckt. Derart bildet der obere Rand 16 mit dem Deckleistenabschnitt 18 und der Abwinklung 19 zusammen die obere rinnenartige Führungsnut 17 an der Außenschale 11 aus.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Innenschale 10 zweistückig ausgestaltet. Sie kann aber auch einstückig ausgestaltet sein oder aus mehr als zwei Blechen bestehen(hier nicht dargestellt). Hier weist die Innenschale 10 einen Innenwandabschnitt 20 auf und eine an dem Innenwandabschnitt 20 mit einem oder mehreren Befestigungspunkte/n, befestigte Behältnisschiene 21, wobei diese Punkte durch Verbindungsverfahren wie Nieten, Durchsetzfügen oder Schweißen hergestellt werden können.
  • An der Behältnisschiene 21 ist/sind u.a. eines oder mehrere der weiter oben erläuterten Funktionselemente festgelegt. Sie erhöht die Stabilität der jeweiligen Zarge 1 und vereinfacht die Montage.
  • Der Innenwandabschnitt 20 dient u.a. dazu, die Zarge 1 zur Innenseite – also zum Schubkastenboden 12b hin – optisch abzudecken
  • Der obere Rand 22 des Innenwandabschnittes 20 (und hier auch der der Behältnisschiene) – siehe 3b – ist so nach außen bzw. zur Außenschale 11 hin abgebogen, dass er unterhalb der oberen Führungsnut 17 liegt und dort einen Trageschenkel 23 nach Art einer Traverse ausbildet. Zwischen dem Trageschenkel 23 und der Innen- und der Außenschale 10, 11 wird damit zum oberen Randbereich hin ein oberer Aufnahmekanal K1 gebildet.
  • Der Trageschenkel 23 dient hier zur Befestigung von einem oder mehreren ersten – oberen – Führungselemente(n) 24. Diese sind in dem oberen Aufnahmekanal K1 angeordnet und liegen dort gut geschützt und optisch verdeckt. Auf ihnen gleitet die Außenschale 11. Sie bilden daher mit der Außenschale 11 eine erste, obere Schiebeführung S1 aus (siehe 3b).
  • Vorzugsweise sind mehrere der oberen Führungselemente 24 in einer Reihe zueinander beabstandet auf dem Trageschenkel 23 der Innenschale 10 verteilt. Der Trageschenkel 23 und ein daran angrenzender Wandbereich der Innenschale 10 bilden zwei der Wände des oberen Aufnahmekanals K1. Zwei andere Wände dieses Aufnahmekanals K1 bildet die Außenschale 11 auf. Der obere Aufnahmekanal K1 ist damit ringsum geschlossen ausgebildet. Die oberen Führungselemente 24 sind damit in ihrer Einbaustellung an einem Schubkasten von außen nicht sichtbar.
  • Die Führungselemente 24 können im Aufnahmekanal K1 ortsfest beispielsweise mit Schrauben oder Nieten und/oder Rastmitteln oder dgl. festgelegt sein. Bevorzugt – da einfach und unkompliziert – ist eine Befestigung mit wenigstens einem Rasthaken 40 oder mehreren Rasthaken, der/die in eine Rastausnehmung 41 des Trageschenkels 23 und/oder der Behältnisschiene 21 eingreift/eingreifen (3b und 3c).
  • Die oberen (und auch die weiteren) Führungselemente 24 bilden jeweils Gleitelemente aus, wobei nach 3b die oberen Führungselemente direkt in die obere Führungsnut 17 der verschieblichen Außenschale 11 eingreifen. Dabei liegt hier der federnde Schenkel 19 seitlich an den Führungselementen 24 federnd an. Derart ist die Außenschale 11 im oberen Bereich in einfacher Weise auf den Führungselementen 24 der Innenschale 10 gut und sicher verschieblich geführt. Es wird die erste – obere – Schiebeführung S1 zwischen der Außenschale 11 und der Innenschale 10 ausgebildet.
  • Da die Abwinklung 19 vorzugsweise als federnder Schenkel ausgelegt ist, der seitlich in eine seitliche Aussparung 24a der oberen Führungselemente 24 federnd eingreift, wird ein besonders guter Sitz der Außenschale 11 in diesem Bereich an den Führungselementen 24 realisiert. Derart wird auch auf einfache Weise eine Einrichtung zur Abhebesicherung für die Außenschale 11 von der Innenschale 10 realisiert.
  • Die Abhebesicherung kann auch auf andere Weise konstruktiv umgesetzt werden. Hierzu wird auf 20a) und b) verwiesen. Hier greift das obere Führungselement 24‘‘ nicht direkt in eine Führungsnut in der Außenschale 11 ein (z.B. hier in die Führungsnut 17) sondern in eine Führungsnut 49, die in einem weiteren Führungselement 50 angeordnet ist. Das an der Außenschale 11 montiert ist. Hier ist das weitere Führungselement 50 mit der Führungsnut 49 versehen, in welche ein oberer Führungssteg 51 des an der Innenschale festgelegten Führungselementes 24‘‘ eingreift. Das weitere obere Führungselement 50 ist in der Führungsnut 17 angeordnet und (in hier nicht erkennbarer Weise) festgelegt.
  • Derart wird einerseits mit einfachen Mitteln die obere Schiebeführung S1 zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 konstruktiv mit zwei Führungselementen 24‘‘, 50 umgesetzt, von denen das einen an der Außenschale 11 und das andere an der Innenschale 10 vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus wird, da der Führungssteg 51 und die Führungsnut 49 einander hintergreifen, hier nach Art einer Schwalbenschwanzführung, auch auf einfache Weise eine Variante einer Einrichtung zur Abhebesicherung zur Sicherung der Außenschale 11 zum Abheben von der Innenschale 10 realisiert.
  • Dieses eine oder die mehreren oberen Führungselemente 24, 24‘‘ (und 50) besteht/bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff. Letzteres gilt auch für noch weitere zu erläuternde Führungselemente 25a, 25b.
  • Ergänzend ist die Außenschale 11 auch weiter unten – hier am unteren Rand – zur Innenschale 10 hin mit weiteren Führungselementen 25a, b relativ zur Innenschale 10 verschieblich geführt.
  • In diesem weiter unten liegenden Bereich wird wenigstens eine weitere Schiebeführung S2 zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 ausgebildet. Vorzugsweise sind sogar zwei weitere untere Schiebeführungen S2 und S3 vorgesehen (3b und 5a).
  • Es ist denkbar, nur eine Bauart an unteren Führungselementen vorzusehen. Nach den dargestellten Figuren sind hingegen zwei verschiedene Arten an unteren Führungselementen vorgesehen, die in den Zeichnungen mit 25a und 25b bezeichnet sind und die jeweils optimal an die Aufgaben und Geometrien im Bereich der zwei unteren Schiebeführungen S2, S3 anpassbar sind bzw. angepasst sind.
  • Die ersten unteren Führungselemente 25a sind vorzugsweise mit einem umformenden Verfahren an der Außenschale 11 an der unteren Führungsnut 15 festgelegt, vorzugsweise derart, dass von außen der Fügeprozess keine sichtbaren Spuren hinterlässt. Sie dienen als kombinierte Führungs- und Fixierelemente und dienen auch dem Halten der Außenschale 11 an der Innenschale 10. Die unteren mittleren Führungselemente 25a greifen dabei vorteilhaft mit einem vertikal ausgerichteten Führungsschenkel 26b unverschieblich fixiert in die untere Nut 15 der Außenschale 11 ein.
  • Nach 3c sind beispielhaft vier dieser ersten unteren Führungselemente 25a vorgesehen. Sie weisen vorzugsweise im Schnitt (siehe 10 und 11) eine T-Form auf. Die vormontierten Führungselemente 25a an der Außenschale 11 tragen nach dem Aufsetzen der Innenschale 10 mit einem horizontal ausgerichteten Schenkel 26a eine horizontal ausgerichtete Traverse 27 der Innenschale 10. Diese begrenzt einen unteren Aufnahmekanal K2 für die unteren Führungselemente 25a, b nach oben hin. Die eine weitere Wand dieses Aufnahmekanals K2 wird von der Außenschale 11 und die andere von der Innenschale 10 gebildet. Da die mittleren unteren Führungselemente 25a an der Außenschale 11 befestigt sind, wird die eigentliche Schiebeführung S2 an diesen Führungselementen 25a zur Innenschale 10 hin ausgebildet, hier an der Behältnisschiene 21.
  • Die unteren mittleren Führungselemente 25a sind damit vorteilhaft zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 angeordnet und liegen dort verdeckt und gut geschützt.
  • Wenigstens eines der mittleren (ersten unteren) Führungselemente 25a, die an der Außenschale festgelegt sind, weist ein Federelement 30 – auf, das dazu ausgelegt ist, bei einem Verschieben der Außenschale 11 relativ zur Innenschale in ein Fenster oder dgl. der Innenschale einzurasten, um die Außenschale 11 relativ zur Innenschale 10 lösbar in einer Endmontagestellung zu fixieren, die nur im Sonderfall wie einem Wartungsfall gelöst werden kann. Hier weist das Federelement 30, insbesondere eine Blattfeder, dazu eine Rastnase 31 auf, welche bei einem Verschieben der Außenschale 11 rastend in ein Fenster der Innenschale eingreift (siehe dazu 10 bis 12).
  • Es sind ferner zwei äußere Führungselemente 25b – siehe 4 bis 8 – vorgesehen, die jeweils im Endbereich (also zu Frontblende und zur Rückwand hin) der Zarge 1 vorgesehen sind.
  • Diese äußeren Führungselemente 25b stabilisieren insbesondere die äußeren Endbereiche der Zarge im Endbereich der Innenschale 10 und der Außenschale 11. Sie sind ebenfalls in dem unteren Aufnahmekanal K2 angeordnet. Sie sind aber an der Innenschale 10 festgelegt und die Außenschale 11 ist relativ zu ihnen/an ihnen verschieblich.
  • Die äußeren Führungselemente 25b weisen vorzugsweise jeweils ein Rastmittel wie einen Rasthaken 28 auf, der an einem korrespondierenden Rastmittel – beispielsweise an einem Fenster 29 der Innenschale 10 befestigt ist/sind.
  • Auch die beiden äußeren unteren Führungselemente 25a, b sind vorzugsweise im Schnitt in etwa T-förmig ausgebildet, so dass drei Schenkel 26a, b, c an ihnen ausgebildet sind.
  • Der horizontale Schenkel 26a weist den Rasthaken 28 auf und ist an der Innenschale 10 festgelegt, und zwar in einer im Endbereich der Innenschale 10 ausgebildeten, im Querschnitt U-förmigen Aufnahme 47. Der untere vertikale Schenkel 26b greift hingegen in die vertikal nach oben offene Führungsnut 15 der Außenschale 11 ein und ist dort verschieblich geführt.
  • (Kurze) Vertikalstege 32 der Führungselemente 25b greifen in Schlitze 33 der Traverse 27 der Innenschale 10 ein und sichern derart ergänzend den Randbereich der Zarge gegen ein Auseinanderziehen der Außenschale 11 und der Innenschale 10 (siehe dazu insbesondere auch 5b).
  • Der untere vertikale Schenkel 26b dieser äußeren Führungselemente 25b, welche eine zweite Art der unteren Führungselemente bilden, greift in die untere Führungsnut 15 der Außenschale 11 ein. Derart wird auf einfache Weise die dritte untere Schiebeführung S3 ausgebildet.
  • Die beiden Schiebeführungen S2 und S3 erlauben damit zwar nur eine begrenzte Verschiebbarkeit entsprechend dem Abstand der zwei Führungselement 25a, b verschiedenen Typs. Diese genügt aber, um einen Zugang zu den eingangs beschriebenen Funktionseinrichtungen im Innenraum zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 zu realisieren (siehe wiederum 16).
  • Insgesamt werden mit den zwei Arten der unteren Führungselemente 25a und 25b somit zwei verschiedene untere Schiebeführungen S2, S3 zwischen der Außenschale 11 und der Innenschale 10 ausgebildet, die zumindest ein begrenztes Verschieben bis zu einem Anschlagen der Führungselemente 25a, b aneinander ermöglichen.
  • Die ersten Führungselemente 25a sind vorzugsweise mit einem umformenden Verfahren an der Außenschale 11 an deren Führungsnut festgelegt, vorzugsweise derart, dass der Fügeprozess an der gegenüberliegenden Seite der Außenschale „außen“ keine sichtbaren Spuren hinterlässt.
  • Nach 3c sind beispielhaft vier der mittleren Führungselemente 25a erster Bauart vorgesehen. Es sind ferner zwei der äußeren Führungselemente 25b zweiter Art vorgesehen, die jeweils im Endbereich (also zu Frontblende und zur Rückwand hin) der Zarge 1 vorgesehen sind. Diese äußeren Führungselemente 25b stabilisieren insbesondere die äußeren Endbereiche zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11. Die äußeren Führungselemente 25b weisen vorzugsweise jeweils ein Rastmittel wie einen Rasthaken 28 auf, der an einem korrespondierenden Rastmittel – beispielsweise an einem Fenster 29 hier an der (durchgehend oder abschnittsweise vorgesehenen) Führungsnut 15 der Außenschale 10 befestigt ist/sind
  • Sämtliche unteren Führungselemente 25a, b sind vorzugsweise im Schnitt in etwa T-förmig ausgebildet, so dass drei Schenkel 26a, b, c an ihnen ausgebildet sind, die in entsprechende Nuten der Außenschale 11 und oder der Innenschale 10 eingreifen können.
  • Nach einer Variante – siehe 13 ff – ist an der Schale der Zarge 1 ein weiteres Bauelement vorgesehen. Dieses Bauelement ist eine Abdeckleiste 35.
  • Diese Abdeckleiste 35 schließt hier im montierten Zustand die Innenschale 10 zur Außenschale 11 optisch ab und ersetzt damit den oberen Horizontalsteg 18 der Außenschale 11. Zur Rückwand 12a hin ist die Abdeckleiste mit einer Aussparung versehen (mit der Breite B der Rückwand 12a).
  • Die Abdeckleiste 35 bietet nach Art einer Dekorleiste den Vorteil, dass mit ihr in einfacher Weise weitere optische und funktionale Varianten der Zarge bzw. an Zargen bereitgestellt werden können, ohne dass der Aufbau der Zarge grundlegend geändert werden muss. So können verschiedenfarbige und/oder verschieden geformte Abdeckleisten 35 bereitgestellt werden, um das Design der Zarge nach oben hin in einfacher Weise kundenindividuell verändern zu können und/oder um in einfacher Weise Aufsätze oder dgl. an der Zarge realisieren zu können. Die Dekorleiste ergänzt die Innenschale 10 und die Außenschale 11 gegenüber 3 (zweiteilige Schale) zu einer auch als dreiteilig zu bezeichnenden Schale.
  • In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass der obere Rand 16 der Außenschale 11 nach wie vor zu einer Art Führungsnut 17 umgeformt ist, allerdings zu einer schmaleren oberen Führungsnut 17, in welchen erste obere Führungsstege 36 der oberen Führungselemente 24’ eingreifen.
  • Weitere Führungsstege 37a, b an den oberen Führungselementen 24’ können an den oberen Führungselementen 24’ ausgebildet sein, in welche einer oder mehrere Stege 39 der Abdeckleiste 35 eingreifen können, so dass diese ebenfalls an der Innenschale 10 verschieblich geführt ist. Die Führungsstege 37a, b können zudem federnd ausgebildet sein, so dass diese bei einem Schieben des Steges 39 vertikal zum Schubkastenboden, ausweichen. Die Führungsstege können zudem eine Art Schwalbenschwanz-Führungsnut 38 ausbilden und der Steg 39 schwalbenschwanzartig ausgebildet sein. Die Führungselemente 24‘ übernehmen derart vorteilhaft eine Doppelfunktion zur Führung sowohl der Außenschale 11 relativ zur Innenschale 10 als auch zur Führung der Abdeckleiste 35 an der Außenschale 11 oder an der Innenschale 10.
  • Die Führungselemente 24 und 24‘ weisen insofern je eine Basis auf, an welcher einer oder mehrere der Führungsstege (36, 37a, 37b) ausgebildet sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Innenschale 10 bis auf die Führungselemente 24‘ baugleich zu der Ausführungsvariante der 1 bis 12 aufgebaut ist, so dass quasi allein durch Tausch der oberen Führungselemente 24 gegen die anderen Führungselemente 24‘ und Bereitstellen der anderen Außenschale 11 und der Abdeckleiste 35 weitere Varianten an Zargen bereitgestellt werden können oder zu solchen umgerüstet werden können.
  • 18a und b veranschaulichen, dass zur Montage die Außenschale 11 mit der oberen Führungsnut 17 auf die Führungselemente 24‘ gesetzt wird. Sodann wird die Außenschale 11 mit den daran befestigten unteren Führungselementen 25a der ersten Bauart zur Innenschale 10 hin geschwenkt und dort festgelegt (Pfeil P in 18a).
  • 19 veranschaulicht, das an einem oder mehreren der oberen Führungselementen 24 ferner Positionier- und/oder Befestigungsmittel 42 zum einfachen Positionieren und/oder Befestigen eines Aufsatzelementes ausgebildet sind. Hier ist das Aufsatzelement beispielhaft ein Winkelelement 43. Dieses Winkelelement 43 ist wiederum zum Halten eines Wandelementes, insbesondere einer Scheibe 44, ausgebildet. In einem weiteren Randbereich wird die Scheibe 44 von einem weiteren der Winkelelemente 43 an einem weiteren der Führungselemente (hier jeweils nicht dargestellt) gehalten. Das Winkelelement/Winkelprofil 43 kann an dem Führungselement 24 und/oder an der darunter liegenden Traverse mit der Innenschale 10 oder Außenschale 11, insbesondere durch eine Schraub-, Niet- oder Klebeverbindung, verbunden sein, an dem obere Stege 46 als Positionierhilfe für das Winkelelement 43 dienen und wiederum auch als Stege, die einen Teil der Schiebeführung S1 ausbilden, an der die Außenschale 11 verschieblich geführt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zarge
    2
    Kastenmöbel
    3
    Möbelkorpus
    4
    Schubkasten
    5
    Schubkasten
    6a, 6b
    Frontblende
    7a, 7b
    Verbindungsbeschlag
    8
    Trageinrichtung
    9a, 9b
    Arretiereinrichtung
    10
    Innenschale
    11
    Außenschale
    12a
    Rückwand
    12b
    Schubkastenboden
    13
    Außenwandabschnitt
    14
    Rand
    15
    Führungsnut
    16
    Rand
    17
    Führungsnut
    18
    Deckleistenabschnitt
    19
    Abwinklung
    20
    Innenwandabschnitt
    21
    Behältnisschiene
    22
    Rand
    23
    Trageschenkel
    24, 24‘, 24‘‘
    Obere Führungselemente
    24a
    Aussparung
    25a, b
    Untere Führungselemente
    26a, b, c
    Schenkel
    27
    Traverse
    28
    Rasthaken
    29
    Fenster
    30
    Federelement
    31
    Rastnase
    32
    Vertikalstege
    33
    Schlitze
    35
    Abdeckleiste
    36
    Führungsstege
    37a, b
    Führungsstege
    38
    Schwalbenschanz-Führungsnut
    39
    Stege
    40
    Rasthaken
    41
    Rastausnehmung
    42
    Befestigungsmittel
    43
    Winkelelement
    44
    Scheibe
    45
    Schrauben
    46
    Stege
    47
    Aufnahme
    49
    Führungsnut
    50
    Führungselement
    51
    Führungssteg
    52, 52‘, 52‘‘, 52‘‘‘
    Wände
    K1, K2
    Aufnahmekanal
    S1, S2, S3
    Schiebeführung
    P
    Pfeil
    B
    Breite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010060722 A1 [0002]

Claims (24)

  1. Zarge (1) für einen Schubkasten (4, 5), die eine Außenschale (11) und eine Innenschale (10) aufweist, wobei die Außenschale (11) relativ zur Innenschale (10) verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Außenschale (11) und die Innenschale (10) mit wenigstens zwei Schiebeführungen (S1, S2, S3) relativ zueinander verschieblich geführt sind, und – zumindest eine der wenigstens zwei Schiebeführungen (S1, S2, S3) eines oder mehrere zwischen der Außenschale (11) und der Innenschale (11, 10) angeordnetes Führungselement(e) (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) aufweist.
  2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Schiebeführungen als eine obere Schiebeführung (S1) und die wenigstens eine andere der Schiebeführungen als wenigstens eine untere Schiebeführung (S2, S3) zwischen der Innenschale (10) und der Außenschale (11) ausgebildet ist und das zumindest die obere Schiebeführung (S1) und/oder die wenigstens eine untere Schiebeführung (S2, S3) eines oder mehrere der zwischen der Außenschale und der Innenschale (11, 10) angeordnete Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) aufweist/aufweisen.
  3. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) jeweils in einem zwischen der Innenschale (10) und der Außenschale (11) ausgebildeten Aufnahmekanal (K1, K2, K3) angeordnet sind, der wenigstens drei oder vier Wände aufweist.
  4. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wände (52, 52‘) des zumindest einen Aufnahmekanals (K1, K2) von der Innenschale (10) gebildet sind und dass zumindest eine der Wände (52‘‘, 52‘‘‘) des Aufnahmekanals (K1, K2) von der Außenschale (11) gebildet ist/sind.
  5. Zarge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei verschiedene untere Schiebeführungen (S2, S3) aufweist und dass beide der unteren Schiebeführungen (S2, S3) jeweils eines oder mehrere zwischen der Außenschale und der Innenschale (11, 10) angeordnete Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) aufweist.
  6. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) der Schiebeführungen (S1, S2, S3) jeweils an der Innenschale (10) oder an der Außenschale (11) befestigt sind.
  7. Zarge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) an der Innenschale (10) oder an der Außenschale (11) verschieblich in einer Führungsnut (15, 17) des jeweils korrespondierenden Elementes – der Außenschale (11) oder Innenschale (10) – eingreifen.
  8. Zarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (15, 17) direkt in der Außenschale (11) oder der Innenschale (10) ausgebildet ist.
  9. Zarge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut in einem weiteren Führungselement (50) ausgebildet ist, das an dem korrespondierenden Element – der Außenschale (11) oder Innenschale (10) – festgelegt ist, so dass die zugehörige Schiebeführung (S1, S2, S3) zwischen den zwei oberen Führungselementen (24 und 50) ausgebildet ist.
  10. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Sicherung der Außenschale (11) vor einem Abheben von der Innenschale (10).
  11. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei verschiedene Bauarten an oberen Führungselementen (24, 24’, 24‘‘) für die obere Schiebeführung (S1) vorgesehen sind, die austauschbar an der Innenschale (10) befestigbar sind.
  12. Zarge (1) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren der oberen Führungselemente (24’) eines oder mehrere Gleit- und/oder Positioniermittel zum Befestigen und/oder Positionieren eines Aufsatzelementes ausgebildet sind.
  13. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oder den Gleit- und/oder Positioniermitteln wenigstens ein Winkelelement (43) anordbar ist.
  14. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren der oberen Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b), Schiebeführungsmittel ausgebildet sind, an denen eine Abdeckleiste (35) mit korrespondierenden Schiebeführungsmitteln verschieblich geführt ist.
  15. Zarge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) Stege aufweisen, die erste und/oder zweite Schiebeführungsmittel (36, 37, 39) ausbilden.
  16. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der unteren Schiebeführungen (S2, S3) zwei verschiedene Arten von unteren Führungselementen (25a, b) zwischen der Innenschale (10) und der Außenschale (11) verteilt sind, von denen die einen der ersten unteren Schiebeführung (S2) zugeordnet sind und von den die anderen der zweiten Schiebeführung (S2) zugeordnet sind.
  17. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Art der unteren Führungselemente (25b) an der Innenschale (10) festgelegt ist und an der Außenschale (11) verschieblich geführt ist und dass die andere Art der unteren Führungselemente (25a) an der Außenschale (11) festgelegt ist und an der Innenschale (10) verschieblich geführt ist.
  18. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Art der unteren Führungsmittel (25a) in einem vorderen und/oder hinteren Endbereich der Zarge jeweils zwischen der Innenschale (10) und der Außenschale (11) angeordnet sind und diese in dem oder den Endbereichen gegen ein Auseinanderziehen sichern.
  19. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschale (11) und/oder die Innenschale (10) aus einem oder mehreren Stahlelementen, insbesondere Stahlblechen, geformt sind.
  20. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Führungsnuten an der Außenschale (11) und/oder der Innenschale (10) durch einen Biegeprozess an den Stahlblechen ausgebildet sind.
  21. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 24’, 24‘‘, 25a, 25b) aus Kunststoff, insbesondere faserverstärkten Kunststoff, hergestellt sind.
  22. Zarge (1) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (10) und/oder die Außenschale (11) zusammen einen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Körper ausbilden, dessen maximale Breite B weniger als 15 mm beträgt.
  23. Zarge (1) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschale (11) und die Innenschale (10) mit den wenigstens zwei Schiebeführungen (S1, S2, S3) begrenzt relativ zueinander verschieblich geführt sind.
  24. Schubkasten für ein Möbel mit einer oder mehreren Zargen nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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