DE102011050442A1 - Seitenzarge eines Schubkastens - Google Patents

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Abstract

Eine Seitenzarge (5) eines Schubkasten (1) weist eine dem Innenraum des Schubkastens abgewandte Außenwand (7) und eine dem Innenraum des Schubkastens zugewandte Innenwand (6) auf, wobei zwischen der Außenwand (7) und der Innenwand (6) ein Befestigungskörper (81) und ein auf dem Befestigungskörper (81) montierter Tragkörper (82) angeordnet ist, an denen die Außenwand (7) und/oder die Innenwand (6) montierbar sind, wobei an der Außenwand (7) und/oder der Innenwand (6) Vorsprünge (71, 72, 73) angeordnet sind, mit denen die Außenwand (7) und/oder die Innenwand (6) an zu den Vorsprüngen konformen Gegenkonturen des Tragkörpers (82) und/oder des Befestigungskörpers (81) kraft- und formschlüssig gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenzarge eines Schubkastens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Seitenzargen von Schubkästen sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bekannt. Gattungsgemäße Seitenzargen bestehen im Wesentlichen aus einer einem Innenraum eines Schubkastens abgewandten Außenwand sowie einer dem Innenraum des Schubkastens zugewandten Innenwand, welche zusammen einen nach unten offenen Hohlraum bilden. In dem dazwischen liegenden Hohlraum sind die am Schubkasten anzubringenden Teile einer Auszugsführung sowie Befestigungskörper zur Montage der Frontblende des Schubkastens, des Schubkastenbodens sowie der Außenwand und der Innenwand der Seitenzarge untergebracht.
  • Um Zargenwände aus unterschiedlichen Materialien an dem Befestigungskörper und einem gegebenenfalls auf diesem Befestigungskörper montierten Tragkörper zu befestigen, müssen stets unterschiedlich gebaute Adapter zum Stützen der Seitenwände in diesen als Hohlprofil gebauten Schubkastenzargen hergestellt werden. Dies erfordert hohe Werkzeug- und Logistikkosten, insbesondere durch die Lagerung der unterschiedlichen Adapter für den Einsatz unterschiedlicher Zargenwände.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seitenzarge bereitzustellen, bei der sich in einfacher Weise unterschiedliche Materialien als Zargenaußenwand- bzw. Zargeninnenwandmaterial einsetzen lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Seitenzarge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind an der Außenwand und/oder der Innenwand der Seitenzarge Vorsprünge angeklebt, mit denen die Außenwand und/oder die Innenwand an zu den Vorsprüngen konformen Gegenkonturen des Tragkörpers und/oder des Befestigungskörpers kraft- und formschlüssig gehalten sind.
  • Durch das Ankleben solcher Vorsprünge ist es ermöglicht, auch Zargenwände aus Glas oder einer Keramik einzusetzen und diese so an dem Befestigungskörper bzw. Tragkörper der Seitenzarge zu halten, dass die Befestigungsmittel von außen nicht sichtbar sind.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist an der Außenwand der Seitenzarge mindestens ein unterer und ein mittlerer Vorsprung vorgesehen, wobei der untere Vorsprung an dem Befestigungskörper einhakbar ist und der mittlere Vorsprung als Federelement mit einem zum Formschluss geeignet gebogenen federnden Steg ausgebildet ist, der auf eine stirnseitige, dem gebogenen Steg entsprechende geformte Kontur des Tragkörpers aufklipsbar ist. Bereits mit diesen Halterungen ist eine sichere Festlegung der Außenwand am Befestigungskörper und Tragkörper der Seitenzarge möglich. Insbesondere bei Seitenzargen, bei denen die Außenwand und Innenwand als einteiliges etwa u-förmiges Bauteil geformt sind, welches Über das Halteteil und das Befestigungsteil überstülpbar ist, ist durch das Einhaken des unteren Vorsprungs hinter einer Kante des Befestigungskörpers und anschließendes Aufklipsen des mittleren Vorsprungs an dem Tragkörper ein sicherer Halt der Seitenzargenwand gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist an der Außenwand mindestens ein oberer Vorsprung vorgesehen, der an einem entsprechend geformten oberen Vorsprung der Innenwand einhakbar ist. Auf diese Weise wird die Innenwand an der Außenwand eingehakt, so dass die Außenwand und die Innenwand zusammen eine obere geschlossene Deckseite bilden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist zwischen der Außenwand und der Innenwand oberhalb der dem Befestigungskörper abgewandten Stirnseite des Tragkörpers ein Leuchtelement befestigt. Das von diesem Leuchtelement ausgestrahlte Licht kann gemäß einer Ausführungsvariante der Seitenzarge durch eine Oberkante der Seitenzarge oberhalb der dem Befestigungskörper abgewandten Stirnseite des Tragkörpers, die als transluzente Deckleiste ausgebildet ist, austreten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist diese Oberkante innen verspiegelt und kann so das Licht zur Außenwand hin ablenken, wobei die Außenwand zumindest bereichsweise aus transluzentem Material besteht und so das von dem Leuchtelement erzeugte Licht aus der Außenwand austreten kann.
  • Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a) bis c) den Montageablauf beim Zusammenbau eines Schubkastens mit Frontblende, Rückseite, Boden und Seitenzarge in perspektivischer Darstellung,
  • 2a) und b) eine perspektivische und eine Frontansicht auf eine Seitenzarge ohne Außen- und Innenwand mit daran angeordnetem Schubkastenboden und Rückwand,
  • 3 eine Ansicht von vorn auf eine Seitenzarge mit Außenwand und Innenwand vor der Arretierung der Außenwand,
  • 4a) bis c) eine schematische Darstellung des Anbringens der in 3 gezeigten Außenwand mit daran befestigten Vorsprüngen,
  • 5a) und b) eine alternative Ausführungsvariante einer Seitenzarge mit einer einstückigen Zargenwand,
  • 6 die Seitenzarge aus 3 im montierten Zustand,
  • 7 eine alternative Ausführungsvariante einer Seitenzarge mit Leuchtelement,
  • 8 eine Außenwand oder Innenwand einer Seitenzarge mit daran angeklebten Vorsprüngen,
  • 9a) und b) eine Außen- oder Innenwand einer Seitenzarge mit alternativ ausgebildeten oberen und unteren Vorsprüngen,
  • 10 eine Frontansicht einer als Frontauszug ausgebildeten Seitenzarge,
  • 11 und 12 Frontansichten weiterer Ausführungsvarianten einer Seitenzarge mit unterschiedlich ineinander greifenden Außen- und Innenwänden,
  • 13 eine weitere Ausführungsvariante einer Seitenzarge in Frontansicht mit einteiliger Zargenwand,
  • 14 eine weitere Ausführungsvariante einer als Frontauszug ausgebildeten einteiligen Seitenzarge,
  • 15 und 16 perspektivische Ansichten einer weiteren Ausführungsvariante einer Seitenzarge, bei der die Außenseite bzw. die Innenseite als Trägerelement ausgebildet ist,
  • 17a) und b) eine Frontansicht und eine perspektivische Ansicht einer an der Innenseite der Seitenzarge angreifenden Halteklammer als separates Bauteil und
  • 18a) und b) eine Frontansicht und eine perspektivische Ansicht einer an der Innenseite der Seitenzarge angreifenden Halteklammer als Bestandteil des Befestigungskörpers.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Seitenzarge, Außenwand, Innenwand, Befestigungskörper, Tragkörper und anderer Bauteile. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d. h. durch verschiedene Arbeitsstellungen oder dergleichen können sich diese Bezüge verändern.
  • In der 1C ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Schubkasten bezeichnet, der aus einer Frontblende 2, einer Rückwand 3, einem Schubkastenboden 4 sowie Seitenzargen 5 besteht. Die Seitenzarge 5 weist im Wesentlichen Justier- und Befestigungselemente 8 auf, mit einem Befestigungskörper 81 und einem auf dem Befestigungskörper 81 montierten Tragkörper 82, an denen eine dem Innenraum des Schubkastens 1 zugewandte Innenwand 6 sowie eine dem Innenraum des Schubkastens 1 abgewandte Außenwand 7 befestigbar sind.
  • An dem Justier- und Befestigungselement sind des Weiteren mehrere Bodenhalterungen 83 sowie eine Frontblendenhalterung 84, welche vorzugsweise einstellbar an dem Justier- und Befestigungselement A festgelegt ist, um die Ausrichtung der Frontblende 2 justieren zu können.
  • Die 1A bis 1C zeigen dabei den Montageablauf beim Zusammensetzen eines Schubkastens. Wie durch die in den 1A und 1B enthaltenen Pfeilen verdeutlicht, wird der Boden 4 des Schubkastens auf die Bodenhalterung 83 des Justier- und Befestigungselements 8 aufgeschoben, und anschließend werden die Frontblende 2, die Rückwand 3 sowie die Außenwand 7 und die Innenwand 6 der Seitenzarge 5 auf das Justier- und Befestigungselement 8 aufgesetzt.
  • Die 2A und B zeigen noch einmal das Justier- und Befestigungselement 8 ohne Darstellung der Außenwand 7 und Innenwand 6 der Seitenzarge. Wie hier zu erkennen ist, ist der Befestigungskörper 81 als ein im Wesentlichen U-förmig gebogenes Blechteil ausgebildet, in dem eine Laufschiene befestigt ist. Die zugehörige Führungsschiene 10 ist an einem Wandhalter 9 montiert, wobei der Wandhalter an einer (nicht gezeigten) Innenwand eines Möbelkorpus befestigbar ist. Die Laufschiene ist über Wälzkörper (nicht gezeigt) an einer Laufbahn einer Mittelschiene (siehe 7) gelagert, die wiederum zur Führungsschiene hin ebenfalls über Wälzkörper (nicht gezeigt) gelagert ist.
  • Auf einer dem Innenraum des Schubkastens zugewandten Seite des Befestigungskörpers 81 erstreckt sich das Blechteil in eine Bodenhalterung 83, auf die beim Zusammensetzen des Schubkastens ein Schubkastenboden 4 aufgelegt wird. Auf der parallel zu dem Bodenträger 83 verlaufenden Stirnfläche 85 des Befestigungskörpers 81 ist ein Tragkörper 82 montiert, der in erster Linie der Stabilisierung der Außenwand 7 und der Innenwand 6 der Seitenzarge dient. Des weiteren ist auf dieser Stirnfläche 85 des Befestigungskörpers 81 auch eine Frontblendenhalterung 84 montiert.
  • Die 8 und 9A und 9B zeigen eine Außenwand 7 einer Seitenzarge, an der mehrere Vorsprünge 71, 72, 73 angeklebt sind, mit denen die Außenwand 7 und/oder die Innenwand 6 an zu diesen Vorsprüngen konformen Gegenkonturen des Tragkörpers 82 und/oder des Befestigungskörpers 81 kraft- und formschlüssig gehalten werden können. Durch das Ankleben dieser Vorsprünge 71, 72, 73 ist es ermöglicht, für die Außenwand 7 oder die Innenwand 6 der Seitenzarge auch Materialien einzusetzen, die entweder nur schwer zu bearbeiten sind, wie beispielsweise Glas oder ein keramisches Material oder bei denen es aus ästhetischen Gründen vorgesehen ist, Halteelemente zur Fixierung der Außenwand 7 oder der Innenwand 6 nicht nach außen hin sichtbar zu machen.
  • Die unteren Vorsprünge 71 sind dabei vorzugsweise so gestaltet, dass sie, wie beispielsweise in den 3 und 4A bis 4C gezeigt ist, das Schenkelende des nach unten offenen Befestigungskörpers 81 zu hintergreifen. Der mittlere Vorsprung 72 ist bevorzugt als Federelement mit einer zum Formschluss geeignet gebogenen federnden Steg ausgebildet, der auf eine stirnseitige, dem gebogenen Steg entsprechend geformte Kontur 821 des Tragkörpers 83 aufklipsbar ist, wobei die Außenwand 7 nach dem Einhaken des unteren Vorsprungs 71 in Richtung des Befestigungskörpers 81 eingeschwenkt wird. Dadurch ist die Außenwand 7 sicher an dem Justier- und Befestigungselement 8 der Seitenzarge 5 kraft- und formschlüssig gehalten.
  • Der obere Vorsprung 73, der in einer Ausführungsvariante als sich über die Länge der Seitenzarge hin erstreckender Steg ausgebildet sein kann oder auch, wie in 9B gezeigt, in Form mehrerer in vorbestimmten Abständen längs der Seitenzarge angeklebten Vorsprünge 73 mit vertikal stehendem Stift ausgebildet sein kann, der als Hintergreifung für ein hakenförmig ausgebildetes oberes Ende 63 der Innenwand 6 der Seitenzarge 5 dient, welche, wie in den in 3, 6 oder 7 gezeigten Ausführungsvarianten als Blechteil ausgebildet ist, insbesondere aus einem Edelstahlblech.
  • Bei den in den 5A und B gezeigten Ausführungsvarianten der Seitenzarge 5 sind die Außenwand 7 und die Innenwand 6 als einstückiges U-förmiges Blechstück ausgebildet, bei dem ein umgebogenes Ende 71 das Schenkelende des Befestigungskörpers 81 hintergreift und ein Vorsprung 72, wie in 4A bis C gezeigt, auf die Kontur 821 des Tragkörpers 82 aufklipsbar ist.
  • Die 6 zeigt nochmals eine Ausführungsvariante einer Seitenzarge 5, bei der die Außenwand 7 vorzugsweise aus Glas oder einer Keramik besteht, an die untere Vorsprünge 71, mittlere Vorsprünge 72 und obere Vorsprünge 73 angeklebt sind, wobei die unteren Vorsprünge 71 und der mittlere Vorsprung 72 die Außenwand 7 an dem Justier- und Befestigungselement 8 der Seitenzarge 5 halten und die Innenwand 6 mit einem hakenhartig umgebogenen oberen Ende 63 den oberen Vorsprung 73 der Außenwand 7 hintergreift. Die Innenwand 6 liegt dabei mit ihrem unteren Ende 61 auf dem Schubkastenboden 4 auf und wird von einer oder mehreren federnden Halteklammern 86 an einem Vorsprung 611, der am unteren Ende 61 abgewandt zu dem Innenraum des Schubkastens ausgebildet ist, hintergriffen und somit festgelegt, wie es in den 17a) und b) sowie 18a) und b) gezeigt ist. Die Halteklammer 86 kann unterseitig am Schubkastenboden mit Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben, befestigt sein, wobei der federnde Schenkel den Schubkastenboden an der Seitenkante umgreift. Es ist weiterhin auch denkbar, eine oder mehrere Halteklammern 86 für eine Anordnung am Befestigungskörper 81 zu gestalten oder die Halteklammern integral mit dem Befestigungskörper 81 auszuführen.
  • Bei der in 7 gezeigten Ausführungsvariante der Seitenzarge ist die Innenwand 6 so geformt, dass das obere Endstück eine Aussparung zur Aufnahme einer bevorzugt prismatisch geformten transluzenten Deckleiste 12 dient. Unterhalb dieser Deckleiste 12 ist ein Leuchtelement 11, vorzugsweise in Gestalt einer LED-Leiste, befestigt, wobei das von dem Leuchtelement erzeugte Licht durch die tranluzente Deckleiste 12 austreten kann. Die Deckleiste 12 besteht dabei vorzugsweise aus Glas oder einem transluzenten Kunststoff, insbesondere auch eingefärbt. In einer alternativen (nicht gezeigten) Ausführungsvariante wird das Licht des Leuchtelements 11 nicht durch die transluzente Deckleiste 12 geleitet, sondern die Kante der Seitenzarge 5 ist oberhalb der dem Befestigungskörper 81 abgewandten Stirnseite des Tragkörpers 82 als verspiegelte Deckleiste ausgebildet, von der von dem Leuchtelement 11 erzeugte Licht zur Außenwand 7 abgelenkt wird und aus dieser austreten kann, wobei die Außenwand 7 zumindest bereichsweise aus einem transluzenten Material besteht.
  • Bei der in 10 gezeigten Ausführungsvariante der Seitenzarge 5 ist diese für einen Frontauszug, d. h. einen Schubkasten mit wesentlich höherem Stauraum, mit einer beispielsweise aus Glas bestehenden hohen Außenwand 7 ausgebildet. Die Innenwand 6 besteht hier wiederum aus einem Metallblech, welches mit seinem oberen Ende 63 den oberen Vorsprung 73 der Außenwand 7 hintergreift. Oberhalb der Innenwand 6 ist dabei noch ein Stabilisierungselement 74 montiert, um die hohe Frontblende 2 im oberen Bereich zusätzlich zu befestigen zu können.
  • Die 11 und 12 zeigen Ausführungsvarianten der Seitenzarge, bei denen entweder nur die Außenwand 7 (12) oder sowohl die Außenwand 7 als auch die Innenwand 6 aus Holz bestehen. Die Verbindung zwischen Außenwand 7 und Innenwand 6 erfolgt dabei in der in 11 gezeigten Variante, vorzugsweise durch Verkleben der oberen Enden 75, 65 der Außenwand 7 bzw. Innenwand 6. Bei der in 12 gezeigten Ausführungsvariante ist in den Außenwandkopf 75 eine Nut vorgesehen, in die das umgebogene Ende 63 der Innenwand 6 eingreift.
  • Die 13 und 14 zeigen Ausführungsvarianten der Seitenzarge, bei der die Außenwand und die Innenwand einstückig ausgeführt sind, wobei bei der in 14 gezeigten Ausführungsvariante, welche als Frontauszug ausgebildet ist, sich oberhalb des U-förmig ausgebildeten Teils der Seitenzarge 76 die Seitenzargenwand weiter nach oben erstreckt.
  • Die 15 und 16 zeigen nochmals weitere Ausführungsvarianten der Seitenzarge, bei der einmal (15) die Außenwand 7 der Seitenzarge fest an dem Justier- und Befestigungsteil 8 festgelegt und die Innenwand 6 austauschbar festgelegt ist und zum anderen (16) die Außenwand 7 an einer fest mit dem Justier- und Befestigungselement 8 verbundenen Innenwand 6 festlegbar ist.
  • Die 17a) und b) zeigen eine Ausführungsvariante der Halteklammer 86 in ihrer Funktionsstellung. Die Halteklammer 86 ist hier als separates Bauteil ausgebildet, das an dem Schubkastenboden 4 festgelegt ist und die der Seitenzarge 5 zugewandte Kante des Schubkastenbodens 4 umgreift. An ihrem oberen Ende hintergreift die Halteklammer 86 das zum Befestigungskörper 81 umgebogene untere Ende 61 der Innenwand 6 und fixiert so die Innenwand auf der Oberseite des Schubkastenbodens 4.
  • In einer in den 18a) und b) gezeigten alternativen Ausführungsvariante der Halteklammer 86 ist diese als Bestandteil des Befestigungskörpers 81 ausgebildet, wobei der Befestigungskörper 81 von unten an dem Schubkastenboden 4 beispielsweise durch Verschrauben festgelegt ist und mit ihrem oberen Ende das zum Befestigungskörper 81 umgebogene untere Ende 61 der Innenwand 6 hintergreift und so die Innenwand auf der Oberseite des Schubkastenbodens 4 fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubkasten
    2
    Frontblende
    3
    Rückwand
    4
    Schubkastenboden
    5
    Seitenzargen
    6
    Innenwand
    7
    Außenwand
    8
    Befestigungselemente
    9
    Wandhalter
    10
    Führungsschiene
    11
    Leuchtelement
    12
    Deckleiste
    13
    Mittelschiene
    61
    unteres Ende
    63
    oberes Ende
    65
    oberes Ende
    71
    Vorsprung
    72
    Vorsprung
    73
    Vorsprung
    74
    Stabilisierungselement
    75
    Außenwandkopf
    76
    Seitenzargewand
    81
    Befestigungskörper
    82
    Tragkörper
    83
    Bodenhalterungen
    84
    Frontblendenhalterung
    85
    Stirnfläche
    86
    Halteklammer
    611
    Vorsprung
    821
    Kontur

Claims (11)

  1. Seitenzarge (5) eines Schubkasten (1), aufweisend eine dem Innenraum des Schubkastens abgewandte Außenwand (7), eine dem Innenraum des Schubkastens zugewandte Innenwand (6), wobei zwischen der Außenwand (7) und der Innenwand (6) ein Befestigungskörper (81) und ein auf dem Befestigungskörper (81) montierter Tragkörper (82) angeordnet ist, an denen die Außenwand (7) und/oder die Innenwand (6) montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwand (7) und/oder der Innenwand (6) Vorsprünge (71, 72, 73) angeordnet sind, mit denen die Außenwand (7) und/oder die Innenwand (6) an zu den Vorsprüngen konformen Gegenkonturen des Tragkörpers (82) und/oder des Befestigungskörpers (81) kraft- und formschlüssig gehalten sind.
  2. Seitenzarge (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwand (7) mindestens ein unterer und ein mittlerer Vorsprung (71, 72) vorgesehen ist, wobei der untere Vorsprung (71) an dem Befestigungskörper (81) einhakbar ist und der mittlerer Vorsprung (72) als Federelement mit einem zum Formschluss geeignet gebogenen federnden Steg ausgebildet ist, der auf eine stirnseitige, dem gebogenen Steg entsprechend geformte Kontur (821) des Tragkörpers (82) aufclipsbar ist.
  3. Seitenzarge (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwand (7) mindestens ein oberer Vorsprung (73) vorgesehen ist, der an einem entsprechend geformten oberen Vorsprung (63) der Innenwand (6) einhakbar ist.
  4. Seitenzarge (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (7) und die Innenwand (6) als einstückiger über den Befestigungskörper (81) und den Tragkörper (82) überstülpbarer Körper ausgebildet sind.
  5. Seitenzarge (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (71, 72, 73) mit der Außenwand (7) stoffschlüssig verbunden sind.
  6. Seitenzarge (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (6) an am unterem Ende angeordneten Vorsprung 611 von einem Federelement hintergriffen ist.
  7. Seitenzarge (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenwand (7) und der Innenwand (6) oberhalb der dem Befestigungskörper (81) abgewandten Stirnseite des Tragkörpers (82) ein Leuchtelement (11) befestigt ist.
  8. Seitenzarge (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (11) als LED-Leiste ausgebildet ist.
  9. Seitenzarge (5) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante der Seitenzarge (5) oberhalb der dem Befestigungskörper (81) abgewandten Stirnseite des Tragkörpers (82) als transluzente Deckleiste (12) ausgebildet ist, durch die das von dem Leuchtelement (11) erzeugte Licht austreten kann.
  10. Seitenzarge (5) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckleiste (12) einen prismatischen Querschnitt aufweist.
  11. Seitenzarge (5) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante der Seitenzarge (5) oberhalb der dem Befestigungskörper (81) abgewandten Stirnseite des Tragkörpers (82) als verspiegelte Deckleiste ausgebildet ist, von der das von dem Leuchtelement (11) erzeugte Licht zur Außenwand (7) und/oder Innenwand (6) hin ablenkbar ist und aus dieser austreten kann, wobei die Außenwand (7) und/oder Innenwand (6) zumindest bereichsweise aus einem transluzenten Material besteht.
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