DE202008011784U1 - Möbel, Schublade und Wandelement einer Schublade - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/941Drawers being constructed from two or more parts

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Abstract

Wandelement einer Schublade (1) mit einem Wandabschnitt (4, 5, 9) und einem oberhalb beabstandet entlang dem Wandabschnitt (4, 5, 9) verlaufenden Strebenelement (6, 7, 10), dadurch gekennzeichnet, dass das Strebenelement (6, 7, 10) gesonderte Fixiermittel umfasst, mit denen ein Aufnahmeprofil (11) anbringbar ist, in welches im Nutzzustand der Schublade (1) ein oberer Randabschnitt eines Einsetzbauteils (8) einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wandelement nach Anspruch 1 und 2, eine Schublade nach Anspruch 13 und ein Möbel nach Anspruch 14.
  • Stand der Technik
  • Schubladen beispielsweise von Wohn- oder Küchenmöbeln weisen Seitenwände auf, welche jeweils z. B. doppelwandige Hohlkammerzargen aus Metall umfassen. An den Hohlkammerzargen können Auszugsführungen zur beweglichen Führung der Schublade gegenüber einem Möbelkorpus angebracht werden. Insbesondere bei vergleichsweise hohen bzw. in vertikaler Richtung vergrößert ausgebildeten Schubladen können zudem zwischen einem Frontteil und einem rückwärtigen Teil der Schublade oberhalb der Hohlkammerzargen verlaufende Streben bzw. Relingelemente insbesondere zur Stabilisierung der Schublade bzw. zur Sicherung von in der Schublade untergebrachtem Gut gegen ein seitliches Herausfallen vorhanden sein.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Möbel bzw. Schubladen im Hinblick auf die Herstellung und/oder Montage von Seitenwänden mit Strebenelementen zu verbessern, insbesondere bei Seitenwänden, welche aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1, 2, 13 und 14 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung geht zunächst aus von einem Wandelement einer Schublade mit einem Wandabschnitt und einem oberhalb beabstandet entlang dem Wandabschnitt verlaufenden Strebenelement. Der Wandabschnitt kann auf vielfältige Weise ausgebildet sein, z. B. als Hohlkammerzarge, als Vollwandmaterial, als Verbundbauteil oder ggf. selbst als strebenartiges Element. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass das Strebenelement gesonderte Fixiermittel umfasst, mit denen ein Aufnahmeprofil anbringbar ist, in welches im Nutzzustand der Schublade ein oberer Randabschnitt eines Einsetzbauteils einsetzbar ist. Damit ist die Schublade für unterschiedliche Ausgestaltungen der Seitenbereiche vorbereitet. Zum einen kann die Schublade auf bekannte Weise mit freibleibendem Raum zwischen dem Strebenelement und dem Wandabschnitt ausgestaltet sein. Falls gewünschte kann wahlweise an der erfindungsgemäßen Schublade ein Aufnahmeprofil angebracht werden, um insbesondere ein Glasbauteil im Seitenbereich einer Schublade zu integrieren. Die Fixiermittel sind insbesondere so ausgebildet dass diese nicht oder nur unwesentlich in Erscheinung treten, z. B. für einen Betrachter nahezu kein Unterschied zu bekannten gattungsgemäßen Anordnungen wahrgenommen wird. Es ist aber erfindungsgemäß auch möglich, dass über die Fixiermittel ein Aufnahmeprofil am Strebenelement anbringbar ist, ohne dass dabei das Strebenelement in seiner Erscheinungsform erkennbar verändert wird, also insbesondere nicht über wesentliche Bereiche verdeckt wird. Das Aufnahmeprofil kann hierzu unauffällig und vergleichsweise klein dimensioniert sein bzw. nur an einer Seite des Strebenelements mit diesem in Kontakt stehen. Insbesondere ist es möglich, ein Glasbauteil in dem Seitenbereich der Schublade über das Aufnahmeprofil vorteilhaft einzusetzen. Dies kann optisch ansprechend erfolgen. Denn am Aufnahmeprofil kann das Glasbauteil zum Beispiel einfach aufgesteckt und fest gehalten positioniert werden. Mit dem eingesetzten Glasbauteil kann eine feste bzw. ggf. komplett geschlossenen Seitenwand gebildet werden, die aber offen und leicht erscheint bzw. Licht durchtreten lässt.
  • Wollte man bisher zwischen einem bestehenden Wandabschnitt z. B. einer Schubladenzarge und dem Strebenelement ein Glasbauteil einsetzen, musste das Glasbauteil beispielsweise über einen Rahmen gefasst bzw. bearbeitet werden, z. B. Löcher oder Innengewindebohrungen eingebracht werden, um das Glasbauteil z. B. mittels Schraubmitteln an der Schublade zu fixieren. Dies ist nachteilig, da zusätzliche Arbeitsschritte und Hilfsmittel erforderlich sind bzw. beispielsweise Bohrlöcher im Glasbauteil und Strebenelement und/oder Wandelement vorzubereiten sind. Außerdem sind Löcher und dergleichen im Glasbauteil von außen sichtbar, was aus Stabilitätsgründen bzw. optisch unerwünscht ist und die Löcher ggf. verdeckt oder stabilisiert werden müssen, womit weitere Maßnahmen notwendig werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass ausgehend von dem bekannten Wandelement der Schublade ein am Strebenelement lösbar angebrachtes Aufnahmeprofil vorgesehen ist, in welches im Nutzzustand der Schublade ein oberer Randabschnitt eines Einsetzbauteils einsetztbar ist. Das Einsetzbauteil dient insbesondere zur Ausbildung eines wesentlichen Teilbereichs der Wand bzw. einer Seitenwand der Schublade. Das Einsetzbauteil kann teilweise aber insbesondere vollständig aus einem transparenten insbesondere Glasmaterial bestehen, z. B. vollständig aus mineralischem Glas bzw. Acrylglas. Das Einsetzbauteil ist insbesondere einstückig gestaltet. Vorteilhaft sind keine Maßnahmen am Einsetzbauteil nötig, beispielsweise müssen keine Bohrlöcher eingebracht werden. Außerdem kann das Aufnahmeprofil bzw. das angebrachte Einsetzbauteil einfach wieder entfernt bzw. erneut eingesetzt werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass am Aufnahmeprofil Anbringmittel zum lösbaren Anbringen des Aufnahmeprofils am Strebenelement vorgesehen sind. Damit kann das Aufnahmeprofil entsprechend angepasst auf Gegenabschnitte am Strebenelement ausgebildet sein und das Aufnahmeprofil kann insbesondere einfach ggf. ohne Werkzeug bzw. mit einem Handgriff am Strebenelement befestigt bzw. wieder abgenommen werden. Dabei kann an dem Aufnahmeprofil anschließend dann ein transparentes Wandelement beispielsweise ein Glaselement sicher fixiert eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann auch das Aufnahmeprofil mit dem bereits daran angebrachten Glaselement am Strebenelement fixiert werden. Die Anbringmittel können z. B. nur punktuell bzw. über vergleichsweise schmale Abschnitte am Strebenelement mit diesem in Kontakt stehen, insbesondere ausschließlich über einen im Einbauzustand unten liegenden Bereich des Strebenelements, der sowieso bei üblicher Nutzung der Schublade für einen Betrachter kaum in Erscheinung tritt. Bei angebrachtem Aufnahmeprofil kann das Strebenelement oben und seitlich über seine gesamte Länge bzw. Erstreckung unverändert bzw. unverdeckt bleiben.
  • Bevorzugt sind die Anbringmittel derart ausgebildet, das Aufnahmeprofil haftschlüssig an dem Strebenelement anzubringen. Insbesondere kann die Anbringung an einem ohne gesonderte Fixiermittel ausgebildeten Strebenelement erfolgen. Durch haftschlüssige Anbringung des Aufnahmeprofils am Strebenelement kann die Montage vereinfacht werden. Außerdem sind ggf. keine zusätzlichen Befestigungsmittel oder Arbeitsschritte notwendig. Vorteilhaft kann das Aufnahmeprofil am Strebenelement aufgesteckt bzw. aufgeklipst werden.
  • Besonders vorteilhaft ist das Einsetzbauteil am Aufnahmeprofil durch Aufstecken bzw. einklemmbar fixierbar, z. B. zwischen geringfügig elastisch ausweichend ausgebildeten Aufnahmebacken oder -nuten am Aufnahmeprofil. Das Aufnahmeprofil kann z. B. aus Metall und/oder Kunststoff bestehen.
  • Es ist überdies vorteilhaft, dass die Fixiermittel eine Aufnahme im Strebenelement umfassen, in welche zur Ausbildung einer lösbaren Halteverbindung für das Aufnahmeprofil ein zur Aufnahme passendes Eingreifstück am Aufnahmeprofil eingreift. So kann beispielsweise über stiftartige Elemente am Aufnahmeprofil dieses in entsprechend passende Öffnungen im Strebenelement fest eingeschoben, aufgesteckt, aufgeklipst und dergleichen fixiert werden. Damit wird die Befestigung insgesamt zuverlässiger und gleichmäßig stabilisiert. Die Verbindungsstellen zwischen Aufnahmeprofil und Strebenelement sind insbesondere über die Länge des Strebenelement verteilt vorhanden.
  • Es ist auch vorteilhaft, dass die Aufnahme und das Eingreifstück ausgestaltet sind, eine lösbare Rastverbindung auszubilden. Dies kann im Hinblick auf eine stabile Fixierung und Aufnahme des Einsetzbauteils an der Schublade vorteilhaft sein. Zum Lösen bzw. Entfernen des eingesetzten Einsetzbauteils muss die Rastverbindung lediglich gelöst werden, was beispielsweise manuell mit einem Handgriff erfolgen kann oder ggf. ein Werkzeug notwendig macht.
  • Bevorzugt sind die Aufnahme und das Eingreifstück derart ausgebildet, das Aufnahmeprofil werkzeuglos an dem Strebenelement anzubringen und wieder zu lösen. Damit kann schnell und unkompliziert die Montage der Aufnahme bzw. des Eingreifstücks und damit auch des Einsetzbauteils erfolgen.
  • Insbesondere ist der Wandabschnitt als Schubladenzarge zwischen einem Frontteil und einer Rückwand der Schublade ausgebildet. Eine Schubladenzarge stellt ein bei modernen Schubladen eingesetztes Schubladenbauteil dar, welches insbesondere als Hohlkammerzarge ausgebildet sein kann. Bestehende Schubladenzargen müssen für eine erfindungsgemäße Anordnung vorteilhafterweise nicht verändert werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass an dem Wandabschnitt ein Gegenprofil vorgesehen ist, an dem ein unterer Randabschnitt des Einsetzbauteils aufnehmbar ist. So kann das Einsetzbauteil besser fixiert werden bzw. zumindest sowohl oben als auch unten bzw. an zwei gegenüberliegenden Seiten stabil an der Schublade aufgenommen sein. Das Gegenprofil kann insbesondere entsprechend dem Aufnahmeprofil ausgebildet sein. Insbesondere ist das Gegenprofil als separates Teil ausgebildet. Im Gegenprofil kann für eine besonders stabile und optisch ansprechende Gestaltung über die gesamte Länge des unteren Randabschnitts dieser aufgenommen sein. Entsprechendes gilt für den oberen Randabschnitt im Aufnahmeprofil.
  • Es ist aber auch denkbar, dass nur Abschnitte des unteren bzw. oberen Randabschnittes des einsetzbaren Bauteils in dem Gegenprofil bzw. dem Aufnahmeprofil aufgenommen sind.
  • Grundsätzlich ist eine Fixierung des Einsetzbauteils ausschließlich über das Aufnahmeprofil oder das Gegenprofil auch möglich bzw. nicht ausgeschlossen.
  • Außerdem kann das Aufnahmeprofil und das Gegenprofil vorteilhaft so abgestimmt sein, dass im Nutzzustand der Schublade das Einsetzbauteil zwischen dem Aufnahmeprofil und dem Gegenprofil gehalten ist. Dies ist insbesondere zur gegenüberliegend längsseitigen Aufnahme und Fixierung des Einsetzbauteils mit Überlappung der Randbereiche vorteilhaft. Über wesentliche Flächenbereiche des Einsetzbauteils bleibt dieses frei vom Aufnahme- bzw. Gegenprofil. Die optische bzw. ggf. transparente Wirkung z. B. des aus Glas gebildeten Einsetzbauteils wird damit nur unwesentlich verringert.
  • In einer modifizierten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Gegenprofil durch stoffschlüssiges und/oder haftschlüssiges Fügen insbesondere über eine Klebeverbindung an dem Wandabschnitt festlegbar und/oder wieder lösbar. So kann beispielsweise an einer standardmäßig bei bekannten Schubladen eingesetzten Schubladenzarge auch nachträglich ein Gegenprofil einfach angebracht werden.
  • Auch vorteilhaft ist es, dass das Aufnahmeprofil und/oder das Gegenprofil aus einem transparenten Material besteht. Damit kann eine optisch leichte bzw. unauffällige Ausgestaltung von insbesondere Seitenbereichen der Schublade erreicht werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Schublade mit einem Wandelement, welches gemäß einer der oben genannten Varianten ausgestaltet ist bzw. ein Möbel mit einer solchen Schublade.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der stark schematisiert gezeigten Figuren näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine stark schematisierte erfindungsgemäße Schublade perspektivisch schräg von vorne und
  • 2 einen unterbrochenen vertikalen Schnitt durch einen oberen Abschnitt eines stark schematisierten erfindungsgemäßen Wandelements.
  • Gemäß 1 weist eine erfindungsgemäße Schublade 1 ein Frontteil 2, eine Rückwand 3 und zwischen dem Frontteil 2 und der Rückwand 3 verlaufende Schubladenzargen 4 und 5 auf.
  • Oberhalb der Schubladenzargen 4, 5 ist zu diesen gleichbleibend beabstandet jeweils ein Relingelement 6 und ein Relingelement 7 vorhanden, womit ein fensterartig freibleibender Seitenbereich der Schublade 1 gebildet ist. Die Relingelemente 6 und 7 sind hier im Querschnitt rechteckig, können aber auch anders geformt sein, z. B. als Rundprofil. Nicht gezeigt sind gesonderte Fixiermittel, z. B. gleichmäßig beabstandete Einstecklöcher an jeweils einer Unterseite der beiden Relinge 6 und 7 zum Anbringen von nicht gezeigten Aufnahmeprofilen an jeder Reling 6, 7. Somit kann die Schublade 1 wahlweise mit entsprechenden Einsetzbauteilen z. B. mit in die Aufnahmeprofile einsetzbaren Glaselementen in beiden Seitenbereichen versehen werden.
  • 2 zeigt einen Teilschnitt durch einen oberen Abschnitt eines erfindungsgemäß ausgestalteten Wandelement einer Schublade mit einem unterbrochen dargestellten eingesetzten Glaselement 8, welches zwischen einer Schubladenzarge 9 und einer im Schnitt vierkantförmigen Reling 10 angeordnet ist.
  • Außerdem sind in 2 ebenfalls stark schematisiert ein oberes Aufnahmeprofil 11 und ein unteres Aufnahmeprofil 12 gezeigt, die beide im Schnitt als Doppel-T-Profil ausgestaltet sind und beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder einem gummiartigen Material bestehen. Jedes Aufnahmeprofil 11 und 12 stellt jeweils zwei gegenüberliegende Aufnahmenuten zur U-förmigen Umgreifung von Randabschnitten des Glaselements 8, der Reling 10 bzw. der Schubladenzarge 9 auf. Das untere Aufnahmeprofil 12 dient als Gegenprofil zum Aufnahmeprofil 11 zur Abstützung des eingebrachten Glaselements 8 und kann beispielsweise mit der Schubladenzarge 9 verklebt verbunden sein. Ebenfalls möglich ist ein reiner Haftschluss durch Aufstecken bzw. Festklemmen des unteren Aufnahmeprofils 12 oben auf die Schubladenzarge 9. Hierzu können eine Aufnahmenut 13 bildende Wangen 12a und 12b des unteren Aufnahmeprofils 12 außenseitig am oberen Rand der Schubladenzarge 9 in festklemmende Anlage kommen, nachdem das Aufnahmeprofil 12 aufgeschoben bzw. aufgesteckt wurde. Die Wangen 12a und 12b können sich beim Aufstecken bzw. auch beim Abnehmen ggf. geringfügig elastisch nach außen aufbiegen.
  • Ebenso kann das obere Aufnahmeprofil 11 an der Reling 10 aufgesteckt werden. Für eine bessere Fixierung kann das Aufnahmeprofil 11 zum Beispiel über eine nicht dargestellte Stiftverbindung an der Reling 10 von unten fest fixiert angesteckt werden. Hierzu können stiftartig ausgeformte Verankerungselemente an einer oberen Nutgrundfläche 11a des Aufnahmeprofils 11 in passende Öffnungen an einer Unterseite 10a der Reling 10 eingreifen und dort lösbar verrasten.
  • Insbesondere ist dabei vorteilhaft, dass das Glaselement 8 nicht durch Bohrungen, Ausnehmungen, Vertiefungen oder andere Maßnahmen für eine Befestigung zwischen der Reling 10 und der Schubladenzarge 9 verändert bzw. bearbeitet sein muss. Das Glaselement 8 kann insbesondere beispielsweise als einfach herstellbares plattenförmiges Bauteil mit rechteckiger Grundfläche ausgebildet sein, z. B. in der Art einer Glasscheibe.
  • Für eine bessere Anbindung des Glaselements 8 an den Aufnahmeprofilen 11, 12 kann zwischen diesen in einem dünnen Spalt ein Haftvermittler z. B. ein transparentes aushärtbares Silikonmaterial verwendet werden.
  • 1
    Schublade
    2
    Frontteil
    3
    Rückwand
    4
    Schubladenzarge
    5
    Schubladenzarge
    6
    Relingelement
    7
    Relingelement
    8
    Glaselement
    9
    Schubladenzarge
    10
    Reling
    10a
    Unterseite
    11
    Aufnahmeprofil
    11a
    Nutgrundfläche
    12
    Aufnahmeprofil
    12a
    Wange
    12b
    Wange
    13
    Aufnahmenut

Claims (14)

  1. Wandelement einer Schublade (1) mit einem Wandabschnitt (4, 5, 9) und einem oberhalb beabstandet entlang dem Wandabschnitt (4, 5, 9) verlaufenden Strebenelement (6, 7, 10), dadurch gekennzeichnet, dass das Strebenelement (6, 7, 10) gesonderte Fixiermittel umfasst, mit denen ein Aufnahmeprofil (11) anbringbar ist, in welches im Nutzzustand der Schublade (1) ein oberer Randabschnitt eines Einsetzbauteils (8) einsetzbar ist.
  2. Wandelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Strebenelement (10) lösbar angebrachtes Aufnahmeprofil (11) vorgesehen ist, in welches im Nutzzustand der Schublade ein oberer Randabschnitt eines Einsetzbauteils (8) einsetzbar ist.
  3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmeprofil (11) Anbringmittel zum lösbaren Anbringen des Aufnahmeprofils (11) am Strebenelement (10) vorgesehen sind.
  4. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringmittel derart ausgebildet sind, das Aufnahmeprofil (11) haftschlüssig an dem Strebenelement (10) anzubringen.
  5. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel eine Aufnahme im Strebenelement (10) umfassen, in welche zur Ausbildung einer lösbaren Halteverbindung für das Aufnahmeprofil (11) ein zur Aufnahme passendes Eingreifstück am Aufnahmeprofil (11) eingreift.
  6. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme und das Eingreifstück ausgestaltet sind, eine lösbare Rastverbindung auszubilden.
  7. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme und das Eingreifstück derart ausgebildet sind, das Aufnahmeprofil (11) werkzeuglos an dem Strebenelement (10) anzubringen und wieder zu lösen.
  8. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt als Schubladenzarge (4, 5, 9) zwischen einem Frontteil (2) und einer Rückwand (3) der Schublade (1) ausgebildet ist.
  9. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wandabschnitt (9) ein Gegenprofil (12) vorgesehen ist, an dem ein unterer Randabschnitt des Einsetzbauteils (8) aufnehmbar ist.
  10. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (11) und das Gegenprofil (12) so abgestimmt sind, dass im Nutzzustand der Schublade das Einsetzbauteil (8) zwischen dem Aufnahmeprofil (11) und dem Gegenprofil (12) gehalten ist.
  11. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenprofil (12) durch stoffschlüssiges und/oder haftschlüssiges Fügen insbesondere über eine Klebeverbindung an dem Wandabschnitt (9) festlegbar und/oder wieder lösbar ist.
  12. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (11) und/oder das Gegenprofil (12) aus einem transparenten Material besteht.
  13. Schublade (1) mit einem Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Möbel mit einer Schublade nach dem vorhergehenden Anspruch.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2013067551A1 (de) 2011-11-11 2013-05-16 Julius Blum Gmbh Schublade
DE202016102381U1 (de) * 2016-05-04 2017-08-07 Grass Gmbh Vorrichtung für ein bewegbares Möbelteil
DE202016102377U1 (de) * 2016-05-04 2017-08-07 Grass Gmbh Bewegbares Möbelteil mit einem Seitenwandelement aus Glas

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