-
Die
Erfindung betrifft eine Schubladengleitverriegelungsbaugruppe für eine Schubladenkommode.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine am hinteren Ende eines
Schubladengleiters angeordnete Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
zur Verwendung mit einem Satz von vertikal angeordneten Schubladen
zur Verhinderung, dass eine Schublade in dem Satz von Schubladen
geöffnet
wird, während eine
beliebige andere Schublade in dem Satz offen ist.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung betrifft eine Verriegelungsbaugruppe, die mit einem
Selbstschließmechanismus
für den
Schubladengleiter, an dem sie angebracht ist, versehen ist.
-
Möbelstücke mit
Schubladen weisen oftmals Schubladen auf, von denen jede mittels
eines Paares von Gleitern in einem Rahmen montiert ist. Derartige Gleiter
umfassen wenigstens zwei Gleitglieder, die sich längsläufig erstrecken
und relativ zueinander gleitverschieblich sind. Ein Gleitglied, üblicherweise das
innere Glied, ist an der Schublade angebracht, während das andere Gleitglied, üblicherweise
das äußere Glied,
an dem Rahmen des Möbelstückes angebracht
ist, in dem die Schublade montiert ist. Oftmals ist zudem wenigstens
ein Zwischengleitstück vorhanden,
das zwischen den äußeren und
inneren Gleitgliedern angeordnet ist. Üblicherweise sind die Gleitglieder
derart gleitverschieblich verbunden, dass ein Lagerkanal eines Gleitgliedes
innerhalb eines Lagerkanals wenigstens eines weiteren Gleitgliedes aufgenommen
und mittels Kugellagern mit diesem verbunden ist. Die Gleitbaugruppe
trägt zur
Verringerung der Reibung zwischen der Schublade und dem Rahmen bei,
macht infolgedessen eine Bewegung der Schublade einfacher und verringert
zudem den Verschleiß an
den Komponenten.
-
Umfasst
ein Möbelstück mehr
als eine Schublade, so besteht das Risiko, dass das Möbelstück umkippt
oder umstürzt,
wenn mehr als eine Schublade gleichzeitig offen ist. Es ist daher
wünschenswert,
in dem Möbelstück eine
Verriegelung vorzusehen, das heißt eine Mittel, das ein Öffnen der Schublade
nur dann zulässt,
wenn keine andere Schublade aus dem Satz von Schubladen offen ist, wodurch
verhindert wird, dass mehr als eine Schublade gleichzeitig geöffnet ist.
Mittel zum Bereitstellen einer Verriegelung zwischen Schubladen,
die in einem Rahmen vertikal angeordnet sind, sind aus dem Stand
der Technik bekannt. So offenbart die Druckschrift
EP 0 818 597 A2 eine, Verriegelungsbaugruppe
zur Verwendung mit zwei oder mehreren vertikal angeordneten Schubladen,
die an Schubladengleitern montiert sind. Die Verriegelungsbaugruppe
ist am vorderen Ende des Schubladengleiters, das heißt an demjenigen
Ende, das der Schubladenvorderseite am nächsten ist, angeordnet. Wird
eine Schublade geöffnet,
so werden Betätigerfolger,
die an dem äußeren oder
festen Gleitglied montiert sind, aus ihrer Stellung in dem äußeren Gleitglied
durch einen Betätiger
herausgeschoben und in dieser Stellung von der Seitenkante des inneren
Gleitgliedes gehalten. Die Betätigerfolger
sind jeweils an Stangen angebracht, wobei die Bewegung der Betätigerfolger
bewirkt, dass die Stangen von den Gleitern nach oben beziehungsweise
unten weggeschoben werden. Am anderen Ende jeder Stange kann ein
zusätzlicher
Betätigerfolger
vorhanden sein. Die Bewegung der Stange schiebt den zusätzlichen
Betätigerfolger
gegen den Betätiger
des inneren Gleitgliedes der Schublade, und zwar unmittelbar unterhalb
und/oder unmittelbar oberhalb der Schublade, die geöffnet worden
ist. Entsprechend verhindern die Betätigerfolger, dass sich der
Betätiger
am vorderen Ende des inneren Gleitgliedes relativ zu dem äußeren oder
festen Gleitglied verschiebt, wenn die andere Schublade offen ist.
Auf diese Art wird die Bewegung der Stangen und Betätiger auf
die Schubladen oberhalb und unterhalb der offenen Schublade übertragen,
sodass verhindert wird, dass alle anderen Schubladen durch die Wirkung
von wenigstens einem Betätigerfolger
auf den Betätiger
für jede
Schublade geöffnet
werden.
-
Ist
demgegenüber
eine Verriegelungsbaugruppe am vorderen Ende eines Schubladengleiters gelegen,
so verhindern die Stangen oder andere Mittel zum Verbinden der Verriegelungsbaugruppe
des Schubladengleiters mit den Verriegelungsbaugruppen eines Schubladengleiters
oberhalb und/oder unterhalb der Schublade, dass eine Abdeckung oder Abschirmung
um den Schubladengleiter herum angeordnet wird. Derartige Abdeckungen
sind aus ästhetischen
Gründen
wünschenswert,
weshalb ein Bedarf an einer Verriegelungsbaugruppe besteht, bei der
es möglich
ist, dass Abschirmungen die Schubladengleiter abdecken.
-
Eine
bloße
komplementäre
Ausgestaltung der Verriegelungsbaugruppen aus dem Stand der Technik
würde dieses
Problem nicht lösen,
da sich dann, wenn sich das innere Gleitglied relativ zu dem äußeren Gleitglied
bewegt, der Betätiger
weg vom hinterem Ende des Schubladengleiters bewegt und an den Betätigerfolgern
vorbeiläuft.
Sobald der Betätiger
an den Betätigerfolgern
vorbeigelaufen ist, ist kein Mittel mehr vorhanden, das die Betätigerfolger von
ihrer ursprünglichen
Stellung in dem äußeren Gleitglied fernhalten
würde.
Damit könnten
andere Schubladen in der vertikalen Anordnung von Schubladengleitern
geöffnet
werden.
-
Die
Druckschrift
US 6,254,205
B offenbart eine Verriegelungsbaugruppe, die am hinteren
Ende einer Schubladenkommode angeordnet ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt darauf ab, eine alternative Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
bereitzustellen, die am hinteren Ende einer Schubladenkommode montiert
werden soll.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist eine Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
für eine
Schubladenkommode gemäß Definition
in Anspruch 1 vorgesehen.
-
Entsprechend
der Erfindung umfasst der Betätigerfolger
zwei Folgeroberflächen
hieran, die den Betätigerfolger
aus seiner Plattensperrstellung in seine gesperrte Stellung bewegen,
wenn die Schublade geöffnet
wird, eine erste Folgeroberfläche,
die mit der Betätigungsoberfläche an dem
Betätiger
zusammenwirkt, und eine zweite Folgeroberfläche, die mit einer Betätigungsoberfläche an der
Platte zusammenwirkt.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wirkt
der Betätiger
mit dem Betätigerfolger
derart zusammen, dass der Betätigerfolger
weg von der längsläufigen mittleren
Achse des äußeren Gleitgliedes nach
außen
bewegt wird. Entsprechend der Erfindung wirkt die Platte auch mit
dem Betätigerfolger
zusammen, wobei der Betätigerfolger
als Ergebnis davon in der gesperrten Stellung gehalten wird, dass die
Platte als Ergebnis einer Bewegung in eine eingehakte Stellung in
ihrer Sperrstellung gehalten wird. Erfolgt daher ein Enthaken, so
ermöglicht
dies, dass der Betätigerfolger
in seine Plattensperrstellung zurückkehrt, da sowohl die Platte
wie auch der Betätiger
in die Stellung „Schublade
geschossen" zurückgekehrt
sind.
-
Die
Platte ist gleitverschieblich in einem Gehäuse gestützt, das mit einem hinteren
Ende des äußeren Gleitgliedes
für eine
Bewegung parallel zu der längsläufigen mittleren
Achse gestützt
ist, wobei die erste Stellung am hinteren Ende des Gehäuses und die
Sperrstellung hiervon beabstandet ist. Einhakmittel sind zwischen
dem Gehäuse
und der Platte vorgesehen.
-
Vorzugsweise
umfasst die Schubladengleitverriegelungsbaugruppe des Weiteren Federmittel, die
die Platte hin zu dem Hinterende des Gehäuses vorspannen, wobei sich
das Einhakmittel zwischen dem Gehäuse und der Platte erstreckt,
um die Platte in ihrer Sperrstellung zu halten, die von dem Hinterende
des Gehäuses
beabstandet ist, und sich die freigebbaren Greifmittel zwischen
dem Betätiger
und der Platte erstrecken, wobei die Greifmittel derart angeordnet
sind, dass die Platte von dem Hinterende des Gehäuses zu ihrer Sperrstellung
bewegt wird, wenn das innere Schubladengleitglied anfänglich aus seiner
hintersten Stellung bewegt wird, wenn die Schublade, an der es angebracht
ist, geöffnet
wird, jedoch derart angeordnet sind, dass die Platte freigegeben
wird, wenn die Platte in ihrer Sperrstellung ist, was zulässt, dass
sich die Schublade vollständig öffnet, wobei
die Freigabe dann erfolgt, wenn das freigebbare Einhakmittel in
einer eingehakten Stellung ist, wobei die Anordnung derart ist,
dass, wenn die Schublade hin zu einer geschlossenen Stellung bewegt
wird und sich der Betätiger
in die Umgebung der eingehakten Platte bewegt, das freigebbare Einhakmittel
enthakt wird, was zulässt,
dass sich die Platte unter ihrer Federvorspannung zu dem Hinterende des
Gehäuses
bewegt. Die Verbindungsstange ist an dem Betätigerfolger an einem Ende und
an einem ähnlichen
Betätigerfolger
einer Schubladengleitverriegelungsbaugruppe einer benachbarten Schublade an
dem entgegengesetzten Ende hiervon angebracht, wobei die Anordnung
derart ist, dass, wenn die Platte in ihrer Sperrstellung ist, eine
Seitenoberfläche
der Platte verhindert, dass sich der Betätigerfolger zurück hin zu
seiner Plattensperrstellung bewegt, wodurch der Betätigerfolger
der benachbarten Schubladengleitverriegelungsbaugruppe des benachbarten
Schubladengleiters in einer derartigen Stellung gehalten wird, dass
eine Bewegung der Platte des benachbarten Mechanismus zu ihrer Sperrstellung
verhindert wird, wodurch ein Öffnen
der zweiten Schublade verhindert wird.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Platte deltaförmig
mit einer nach vorne vorspringenden Nase und stellen die voreilenden
Kanten der Deltaform die Betätigungsoberflächen an
der Platte bereit.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Platte U-förmig,
wobei deren voreilende Kanten Betätigungsoberflächen an
der Platte bilden.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das freigebbare Greifmittel teilweise an der vorstehenden
Nase der deltaförmigen
Platte ausgebildet.
-
Vorzugsweise
ist das Gehäuse
in einen hinteren Teil und einen vorderwärtigen Teil, der von dem hinteren
Teil beabstandet ist, unterteilt, wobei der hintere Teil mit dem
vorderwärtigen
Teil durch wenigstens eine Gleitschiene verbunden ist, die sich
im Allgemeinen parallel zu der längsläufigen Achse
des äußeren Gleitgliedes
erstreckt.
-
Vorzugsweise
ist zudem ein Gleitweg an der Unterseite der Platte vorgesehen,
der mit der oder jeder Gleitschiene des Gehäuses in Eingriff ist.
-
Bevorzugt
ist, wenn eine vordere Kante des hinteren Teiles des Gehäuses parallel
zu einer hinteren Kante des vorderen Teiles des Gehäuses ist,
wobei die beiden Kanten Führungswände für den oder jeden
Betätigerfolger
bereitstellen.
-
Beim
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erstrecken sich zwei Schienen vorzugsweise entlang
der vollen Länge
des Gehäuses,
wobei die freigebbaren Einhakmittel einen Hochsteher an einem vorderwärtigen Ende
von einer der Schienen und eine Einhaknase an einem vorderwärtigen Ende der
Platte umfassen.
-
Beim
ersten Ausführungsbeispiel
weist ein vorderes Ende der Platte vorzugsweise die Einhaknase und
das Plattengreifmittel in Stützung
daran auf, wobei die Einhaknase mit dem Rest der Platte über einen
dünnen
Ausschnitt aus Kunststoffmaterial verbunden ist, der als Schwenker
wirkt, was zulässt, dass
die Nase um eine Achse schwenkt, die sich rechtwinklig zu der Ebene
der Platte erstreckt.
-
Vorzugsweise
weist die Nase einen Haken an einer hinteren Fläche hiervon auf, der mit einer voreilenden
Kante an dem Hochsteher zusammenwirkt, um das freigebbare Einhakmittel
bereitzustellen. Vorzugsweise wirkt eine hintere Fläche des Hochstehers
mit einem Stopper an der Platte zusammen, um die Bewegung der Platte
weg von einem hinteren Ende des Schubladengleiters zu begrenzen.
-
Beim
ersten Ausführungsbeispiel
umfasst das Plattengreifmittel vorzugsweise einen Ansatz, der vorzugsweise
versetzt ist, an einer hinteren Fläche des Betätigers, der mit einer Greifoberfläche in einer
Ausnehmung in der Nase zusammenwirkt, wobei die Nase eine Ruhestellung
aufweist, in der der Haken in einer Stellung ist, um mit dem vorderwärtigen Ende
des Hochstehers in Eingriff zu sein, und die Anordnung derart ist,
dass, wenn sich der Betätiger hin
zu dem Hinterende des äußeren Schubladengleitgliedes
bewegt, sodass er über
der Platte liegt, der Ansatz mit einer Freigabeoberfläche gegenüberliegend
der Greifoberfläche
in Eingriff ist, was veranlasst, dass die Nase in einer Richtung schwenkt,
sodass der Haken von dem vorderwärtigen
Ende des Hochstehers freigegeben wird, was zulässt, dass sich die Platte unter
ihrer Federvorspannung hin zu dem Hinterende des äußeren Schubladengleitgliedes
bewegt, bis die Seitenoberfläche
der Platte nicht mehr verhindert, dass sich der Betätigerfolger
hin zu der längsläufigen mittleren
Achse des Gleitgliedes bewegt.
-
Die
Betätigungsoberfläche an dem
Betätiger kommt
vorzugsweise mit der ersten Folgeroberfläche an dem Betätigerfolger
in Kontakt, bevor die Betätigungsoberfläche an der
Platte in Kontakt mit der zweiten Folgeroberfläche an dem Betätigerfolger kommt.
Dies stellt sicher, dass die Bewegung des Betätigerfolgers von dem Betätiger begonnen
wird. Ist die Bewegung durch die Betätigungsoberfläche an der
Platte begonnen worden, so besteht das Risiko, dass die auftretenden
Kräfte
das Einhakmittel enthaken könnten,
wenn das innere Schubladengleitglied nach vorne bewegt wird, oder
dass der dünne
Ausschnitt des Kunststoffmaterials, der als Schwenker für die Einhaknase
dient, brechen könnte.
-
Es
ist wichtig, dass die Betätigungsoberflächen mit
der längsläufigen mittleren
Achse einen spitzen Winkel bilden. Vorzugsweise liegt dieser Winkel bei
etwa 45°.
-
Vorzugsweise
weist der Betätiger
eine weitere geneigte Oberfläche
an seiner (relativ zu seiner nach vorne gerichteten Bewegung) nacheilenden Kante
für ein
Zusammenwirken mit einer geneigten Rücksetzfläche an dem Betätigerfolger
auf. Dies ermöglicht,
dass der Mechanismus der Verriegelungsbaugruppe zurückgesetzt
oder rückverbracht
werden kann, wenn die wechselseitige Abstimmung aus irgendeinem
Grunde verloren gehen sollte, so beispielsweise als Ergebnis eines
versehentlichen Enthakens des Einhakmittels oder einer unbeabsichtigten,
zur falschen Zeit erfolgenden Freigabe des Greifmittels.
-
Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird bevorzugt, wenn der hintere Teil des Gehäuses mit
dem vorderwärtigen
Teil des Gehäuses
durch ein Überbrückungsglied
verbunden ist, das zwei nach außen
gedrehte Schienen beinhaltet, mit denen ein hinterer Abschnitt der
Platte in Eingriff ist, wobei hochstehende Führungsstützen vorhanden sind, die an
einem vorderwärtigen
Ende des vorderwärtigen
Teiles des Gehäuses
befindlich sind und als Führungsmittel
für ein
vorderwärtiges
Ende der Platte wirken.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das vorderwärtige
Ende der Platte vorzugsweise mit sich seitlich erstreckenden Gleitoberflächen versehen,
die unterhalb eingedrehter Führungen
an den hochstehenden Führungsstützen angreifen,
wobei das vorderwärtige
Ende der Platte mit einer darin vorhandenen mittleren Öffnung versehen
ist, um einen Teil des Greifmittels aufzunehmen.
-
Vorzugsweise
ist der Teil des Greifmittels schwenkbar innerhalb der Öffnung mittels
eines Paares von nach außen
vorstehenden Schwenkern gestützt,
die innerhalb von zugehörigen
Schwenkschlitzen in der Unterseite der Platte eingreifen. Vorzugsweise
umfasst der Teil des Greifmittels zudem einen Hauptschaft, der gänzlich innerhalb
der Öffnung
befindlich ist, wobei der Schaft hochstehend von seinem hinteren
Ende einen Anschlag und hochstehend von seinem vorderen Ende einen
weiteren Anschlag mit einer verjüngten
voreilenden Kante aufweist, wobei ein elastisch verformbarer Einhakhaken
vorhanden ist, der sich von der Unterseite hiervon aus erstreckt.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorzugsweise eine Nut an der hinteren Fläche des
Betätigers
ausgebildet, die in einem hängenden
Block endet, der derart bemessen ist, dass er zwischen den Anschlag
und den weiteren Anschlag passt, wobei eine hintere Fläche des
Blockes mit einer vorderwärtigen
Fläche
des Anschlages in Eingriff bringbar ist und eine vordere Fläche des
Blockes mit einer hinteren Fläche
des weiteren Anschlages in Eingriff bringbar ist, wobei die Anordnung
derart ist, dass, wenn sich der Betätiger von einem hinteren Ende
des äußeren Schubladengleiters
nach vorne bewegt, der Block die hintere Fläche in Eingriff nimmt, was
die Platte gegen ihre Federvorspannung hin zu einem vorderen Ende
des Gehäuses
zieht, bis ein nacheilendes Ende des Einhakhakens mit einer vorderen
Kante des vorderwärtigen
Teiles des Gehäuses
in Eingriff ist, woraufhin der Block den Eingriff mit dem Greifmittel
löst, was
zulässt,
dass sich die Schublade vollständig öffnet, und
die Anordnung derart ist, dass, wenn die Schublade nach hinten bewegt wird,
die hintere Fläche
des Blockes über
die verjüngte
voreilende Kante des weiteren Anschlages gelangt, was zulässt, dass
sich der Betätiger
nach hinten bewegt, bis der Block mit der vorderwärtigen Fläche an dem
Anschlag in Eingriff ist, was veranlasst, dass das Greifmittel schwenkt,
um den Eingriff des Hakens mit der vorderen Kante des Gehäuses zu
lösen,
was zulässt,
dass der Block zwischen dem Anschlag und dem weiteren Anschlag eingreift,
und was zulässt,
dass sich die Platte unter ihrer Federvorspannung hin zu dem hinteren
Ende des äußeren Gleitgliedes
bewegt.
-
Bei
einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung fügt
eine einzelne Gleitschiene vorzugsweise die vorderen und hinteren
Teile des Gehäuses
zusammen, wobei ein mittlerer Gleitweg an der Gleitschiene mit einer
rückgängigen Ausnehmung
an einem hinteren Ende hiervon und einer Einhakausnehmung benachbart
zu einem vorderen Ende hiervon ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird bevorzugt, wenn die Platte einen mittleren Gleitweg an ihrer
Unterseite aufweist, der mit der Gleitschiene in Eingriff ist, wobei
innerhalb des mittleren Gleitweges eine Ausnehmung ist, die an einem
Ende mit einem Schwenkstift und an ihrem entgegengesetzten Ende
mit einem bogenförmigen Schlitz
versehen ist, wodurch ein Schwenkarm, der eine Öffnung an einem Ende hiervon
und einen Greifstift an dem anderen Ende hiervon aufweist, schwenkbar
in der Ausnehmung gestützt
ist, wobei die Öffnung
den Schwenkstift umgibt und der Greifstift in dem bogenförmigen Schlitz
gleitet und hiervon nach oben vorsteht. Vorzugsweise ist zudem ein
hängender
Führungsstift
an der Unterseite des Schwenkarmes für einen Gleiteingriff in dem
Gleitweg in der Gleitschiene an dem Gehäuse vorgesehen.
-
Vorzugsweise
wird die Federvorspannung beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
von einer Schraubenfeder bereitgestellt, die sich zwischen einem
Puffer an dem Hinterende des Gehäuses
und zwei beabstandeten Verankerungspunkten an der Unterseite der
Platte erstreckt.
-
Bei
dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Betätiger
an seiner Unterseite vorzugsweise drei darin vorhandene Grundausnehmungen
auf, von denen sich zwei seitlich nach außen öffnen und teilweise durch nach
vorne weisende Betätigungsoberflächen festgelegt
sind, die dafür
ausgelegt sind, mit den Folgeroberflächen an den Betätigerfolgern
zusammenzuwirken, und von denen die dritte zwischen zwei nach hinten
weisenden geneigten Oberflächen
befindlich ist, die dafür
ausgelegt sind, mit nach vorne weisenden geneigten Folgeroberflächen an
den Betätigerfolgern
zusammenzuwirken. Die dritte Ausnehmung erstreckt sich innerhalb
der Unterseite des Betätigers
im Allgemeinen nach vorne und hinten und weist einen darin vorhandenen,
nach unten hängenden
Inselblock auf, der von den Wänden
der Ausnehmung beabstandet ist, um einen sich nach vorne und hinten
erstreckenden linearen Kanal an einer Seite des Blockes und einen
rückgängigen Kanal
an der anderen Seite festzulegen, wobei der sich nach vorne und
hinten erstreckende Kanal und der rückgängige Kanal wechselseitig an
einem vorderwärtigen
Ende der Ausnehmung über eine
bogenförmige
Wand der Ausnehmung verbunden sind, wovon ein Teil eine Enthakoberfläche für den Greifstift
und wovon ein weiterer Teil eine rückgängige Schulteroberfläche für den Greifstift
bildet. Der Inselblock weist an seinem vorderwärtigen Ende eine geneigte Stiftziehoberfläche auf,
die mit einem vorderen Ende einer Einhakbetätigungsoberfläche zusammenläuft, wovon
das hintere Ende mit dem sich nach vorne und hinten erstreckenden
Durchlassweg zusammenläuft.
An seinem hinteren Ende weist der Inselblock eine rückgängige Oberfläche auf,
die in den rückgängigen Kanal
führt.
-
Die
Anordnung ist derart, dass eine nach vorne gerichtete Bewegung des
Betätigers
zu einem Eingriff des Greifstiftes durch die Stiftziehoberfläche führt, um
so die Platte hin zu einem vorderen Ende des Gleitweges in der Gleitschiene
des Gehäuses
zu bewegen, bis der hängende
Führungsstift
an der Unterseite des Schwenkarmes durch die geneigte Stiftziehoberfläche vorgespannt
ist, und danach die Einhakbetätigungsoberfläche in die
Einhakausnehmung in dem Gleitweg, woraufhin der Betätiger aus
dem Eingriff mit der Platte gelöst
wird, was ein vollständiges Öffnen der
Schublade ermöglicht.
Vermöge
der Schwenkanbringung des Schwenkarmes, an dem der Greifstift gestützt ist,
an der Platte führt
ein Einhaken des Greifstiftes in der Einhakausnehmung dazu, dass
die Platte in eine Betätigerfolgersperrstellung bewegt
wird.
-
Soll
die Schublade geschlossen werden, so verschiebt sich der sich nach
vorne und hinten erstreckende Durchlassweg an der Unterseite des
Betätigers
gleitend über
den Greifstift, der in der Einhakausnehmung befindlich ist, bis
die Enthakoberfläche,
die einen Teil des bogenförmigen
vorderwärtigen
Endes der Ausnehmung in der Unterseite des Betätigers bildet, ein Enthaken
des Greifstiftes aus der Einhakausnehmung veranlasst, wodurch es möglich wird,
dass sich die Platte vorzugsweise unter dem Einfluss einer Federvorspannung
aus der Betätigerfolgersperrstellung
gleitend nach hinten verschiebt, bis der Greifstift an dem hinteren
Ende des Gleitweges in der Gleitschiene des Gehäuses befindlich ist. Nunmehr
ist der Stift in Eingriff zwischen einem mittleren Abschnitt des
bogenförmigen
vorderwärtigen
Endes der Ausnehmung und der Stiftziehoberfläche an dem vorderwärtigen Ende
des hängenden
Inselblockes, wodurch es möglich
wird, dass die Feder, die die Platte in ihre hinterste Stellung
in dem Gehäuse
vorspannt, das innere Gleitglied und die daran angebrachte Schublade
in ihre hinterste Stellung zieht, weshalb das Ganze als Selbstschließmechanismus
wirkt.
-
Sollte
sich die Platte unbeabsichtigt in ihre hinterste Stellung in dem
Gehäuse
bewegen, wenn die Schublade vollständig geöffnet ist, was daher rühren würde, dass
der Greifstift unbeabsichtigt von der Einhakausnehmung in dem Gleitweg
enthakt ist, so führt
eine nach hinten gerichtete Bewegung des Betätigers zu einer nach hinten
weisenden rückgängigen Oberfläche an dem
hängenden
Inselblock mit einer nach oben erfolgenden Bewegung des Greifstiftes
in die rückgängige Ausnehmung
in dem Gleitweg, was dem Inselblock ermöglicht, sich an dem Stift vorbeizubewegen,
woraufhin die Schulteroberfläche
des nach vorne weisenden bogenförmigen
Endes der Ausnehmung in der Unterseite des Betätigers den Greifstift zurück an seine
mittlere Stelle an dem hinteren Ende des Gleitweges bewegt.
-
Die
Erfindung betrifft zudem eine Schublade mit einer Schubladengleitverriegelungsbaugruppe gemäß vorstehender
Beschreibung sowie einen Schubladenstapel, der in einer Kommode
vertikal angeordnet ist, wobei jede Schublade mit einer Verriegelungsbaugruppe
gemäß vorstehender
Beschreibung versehen ist, wobei eine Verbindungsstange vorhanden
ist, die sich zwischen einem Betätigerfolger
der Baugruppe einer Schublade und demjenigen einer benachbarten
Schublade erstreckt, wobei die Stangen benachbart zu dem Hinterende
der Kommode befindlich sind.
-
Entsprechend
der Erfindung wird zudem ein Verfahren bereitgestellt, das verhindert,
dass ein in einer Kommode gestützter
Schubladenstapel als Ergebnis davon umkippt, dass mehr als eine
Schublade gleichzeitig geöffnet
wird, umfassend das Ausstatten jeder Schublade in dem Stapel mit
einer Schubladengleitverriegelungsbaugruppe gemäß vorstehender Beschreibung,
wodurch, wenn eine der Schubladen in dem Stapel geöffnet wird,
die Verriegelungsbaugruppe verhindert, dass die anderen Schubladen geöffnet werden,
bis die erste Schublade zu einer geschlossenen Stellung bewegt ist.
-
Die
Schubladengleitverriegelungsbaugruppe kann einen oder zwei Betätigerfolger
aufweisen. Ist die Schubladengleitverriegelungsbaugruppe in einen Schubladengleiter
eingebaut, der am oberen Ende oder am unteren Ende eines Satzes
von vertikal angeordneten Schubladengleitern befindlich ist, so kann
die Verriegelungsbaugruppe einen Betätigerfolger aufweisen. Vorzugsweise
umfasst die Schubladengleitverriegelungsbaugruppe zwei Betätigerfolger,
die gleitverschieblich an dem äußeren Gleitglied montiert
sind. Sind zwei Betätigerfolger
vorhanden, so sind diese an entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Seiten der längsläufigen Achse
des äußeren Gleitgliedes
angeordnet.
-
Ist
die Schubladengleitverriegelungsbaugruppe mit zwei Betätigerfolgern
versehen, so kann jeder Betätigerfolger
einen halbe Breite aufweisenden Beinabschnitt aufweisen, der derart
ausgeformt ist, dass er mit einem halbe Breite aufweisenden Beinabschnitt
des zweiten Betätigerfolgers
zusammenwirkt und entlang desselben angeordnet ist, wobei der halbe
Breite aufweisende Beinabschnitt ausreichend lang ist, dass er sich
unterhalb der Gleitschienen des Gehäuses erstrecken kann, um die
Betätigerfolger
durchweg in ihrer Stellung zu halten.
-
Verfügt der Schubladengleiter über ein
Zwischengleitglied, so kann das Gehäuse wenigstens einen Stopper
umfassen, der verhindert, dass das Zwischengleitglied das hintere
Ende des äußeren Gleitgliedes
erreicht, um damit verhindern, dass dieses die Funktion der Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
beeinträchtigt.
Vorzugsweise weist das hintere Ende des Zwischengleitgliedes einen
mittleren ausgeschnittenen Abschnitt derart auf, dass zwei Zinken
vorhanden sind, die sich von dem hinteren Ende des Zwischengleitgliedes
weg erstrecken und von denen jeder an einem Stopper an dem Gehäuse anliegt,
wenn das Zwischengleitglied hin zu dem hinteren Ende des Gehäuses bewegt
wird.
-
Das
elastische Mittel oder die Feder, das/die die Platte hin zu dem
Hinterende des Gehäuses
vorspannt, kann darüber
hinaus den Schubladengleiter mit einem Einziehmechanismus versehen.
Der Begriff „Einziehmechanismus" bezeichnet herbei
einen Selbstschließmechanismus,
der die Endbewegung des Schubladengleiters in die geschlossene Stellung unterstützt. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erfolgt, wenn das innere Gleitstück hin zu
dem Hinterende des Schubladengleiters gleitend geschoben wird, ein Überlappen des
Betätigers
mit der Platte, die dort vermöge
des Greifmittels gehalten wird, die sich zwischen dem Gehäuse und
der Platte erstrecken. Bei der Überlappung
des inneren Gleitgliedes mit der Platte bringt das Greifmittel die
Platte an dem Betätiger
an. Infolgedessen werden die Platte und der Betätiger zusammen hin zu dem Hinterende
des Schubladengleiters vermöge
des elastischen Mittels oder der Feder, das/die sich zwischen Gehäuse und
der Platte erstreckt, gezogen.
-
Entsprechend
der Erfindung ist darüber
hinaus eine Verriegelungsbaugruppe für einen Schubladengleiter für eine Schublade
aus einer Mehrzahl von Schubladen eines Satzes von Schubladen, die
an Schubladengleitern einer Kommode montiert sind, vorgesehen, wobei
die Verriegelungsbaugruppe an dem Hinterende des Schubladengleiters
vorgesehen ist und die Verriegelungsbaugruppe vorzugsweise einen
Selbstschließmechanismus
für den
Schubladengleiter enthält.
-
Vorzugsweise
umfasst der Selbstschließmechanismus
eine Feder, die sich zwischen einem Gehäuse der Verriegelungsbaugruppe
und der Platte erstreckt, die beweglich in dem Gehäuse gestützt ist, wobei
die Platte mit dem inneren Gleitglied des Schubladengleiters durch
Einhakmittel verbunden ist, die einen Teil der Verriegelungsbaugruppe
bilden, wenn das innere Gleitglied benachbart zu dem Hinterende
des Schubladengleiters ist. Vorzugsweise wird die Platte gleitverschieblich
in dem Gehäuse zwischen
einer ersten Stellung an dem Hinterende des Gehäuses und einer davon beabstandeten Sperrstellung
gestützt,
wobei die Feder die Platte hin zu der ersten Stellung an dem Hinterende
des Gehäuses
vorspannt.
-
Drei
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend rein beispielhalber unter
Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, die sich wie
folgt zusammensetzt.
-
1 ist
eine Planansicht eines Gehäuses zum
Einbau in ein äußeres Gleitglied
eines Schubladengleiters entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
2 ist
eine Planansicht einer Platte, die an dem Gehäuse von 1 montiert
ist.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Betätigerfolgers.
-
4 ist
eine Planansicht einer Schubladengleitverriegelungsbaugruppe zur
Darstellung von zwei Betätigerfolgern
in einer Plattensperrstellung, bestehend aus dem Gehäuse von 1,
der Platte von 2 und den zwei Betätigerfolgern
von 3, wobei alle an dem Hinterende eines Schubladengleiters
montiert sind.
-
5 ist
eine Planansicht der Schubladengleitverriegelungsbaugruppe von 1,
wobei der Schubladengleiter in einer teilweise ausgefahrenen Stellung
befindlich ist und die Platte in einer eingehakten Sperrstellung
befindlich ist.
-
6 ist
ein teilweise schematischer Seitenaufriss der drei vertikal angeordneten
Schubladengleiter, von denen jeder eine Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
aufweist, wobei der obere Schubladengleiter in einer teilweise ausgefahrenen Stellung
infolge eines teilweise erfolgten Öffnens einer Schublade, an
der er angebracht ist, befindlich ist, und die zugehörige Platte
in einer eingehakten Sperrstellung befindlich ist, sodass eine Öffnung der beiden
anderen Schubladen verhindert wird.
-
7 ist
eine 1 ähnelnde
Planansicht eines Gehäuses
eines zweiten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
eine Planansicht einer Platte und eines Greifmittels für das zweite
Ausführungsbeispiel.
-
9 ist
eine Seitenansicht des Greifmittels, das aus der Platte entfernt
ist.
-
10 ist
eine Endansicht der Platte von 8.
-
11 ist
eine Seitenansicht entsprechend 8.
-
12 ist
eine Planansicht, die die Platte und das Greifmittel in einer Montierung
an dem Gehäuse
von 7 zeigt.
-
13 ist
eine Planansicht eines Gehäuses eines
dritten Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
-
14 ist
eine Planansicht einer Platte und eines Greifmittels für das dritte
Ausführungsbeispiel.
-
15 ist
eine Unteransicht der Platte und des Greifmittels.
-
16 ist
eine Unteransicht der Platte, wobei das Greifmittel entfernt ist.
-
17 ist
eine Planansicht des Greifmittels.
-
18 ist
eine Seitenansicht des Greifmittels.
-
19 ist
eine 4 ähnelnde
Planansicht des dritten Ausführungsbeispieles,
wobei das Gehäuse,
die Platte und das Greifmittel sowie zwei Betätigerfolger in einer Plattensperrstellung
gezeigt sind, und zwar mit einer Anbringung am Hinterende eines äußeren Gleitgliedes,
wobei die Platte in der hintersten Stellung in dem Gehäuse vorgespannt
ist, ein Betätiger,
der mit dem hinteren Ende eines inneren Gleitgliedes, das gestrichelt
dargestellt ist, in seiner Verwendungsstellung verbunden ist, wenn
eine Schublade, an der er angebracht ist, in einer geschlossenen
Stellung befindlich ist, und der Betätiger über der Platte und dem Gehäuse liegt.
-
20 ist
eine 19 ähnelnde
Ansicht, in der Relativstellungen der Teile gezeigt sind, nachdem
die Schublade ein wenig geöffnet
worden ist.
-
21 ist
eine 5 ähnelnde
Ansicht, jedoch entsprechend 19 und 20,
wobei hier die Relativstellungen der Teile gezeigt sind, nachdem die
Schubladen weiter geöffnet
worden sind und das Greifmittel in eine eingehakte Stellung bewegt
worden ist, in der die Platte in einer Betätigerfolgersperrstellung befindlich
ist.
-
Entsprechend 1 bis 6 der
Zeichnung zeigt 5 eine Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
(10), die in das hintere Ende (20) eines Schubladengleiters
(12) eingebaut ist. Der Schubladengleiter weist ein äußeres Gleitglied
(14), ein inneres Gleitglied (16) und ein Zwischengleitglied
(18) auf. Die Baugruppe (10) beinhaltet einen
Betätiger (32),
der an dem hinteren Ende (34) des inneren Gleitgliedes
(16) montiert ist. Der Betätiger umfasst zwei voreilende,
geneigte Betätigungsoberflächen (58, 60)
und zwei weitere geneigte Oberflächen
(62, 64) an seinem nacheilenden Ende (66)
sowie einen Ansatz (82), der an der Fläche des Betätigers, die zu dem äußeren Gleitglied
weist, befindlich ist. Wie gezeigt ist, ist der Betätiger aus
einem festen Polymerglied (59) gebildet, das an dem hinteren
Ende (34) des Gliedes (16) gestützt ist.
-
Die
Baugruppe (10) beinhaltet ein Gehäuse (22), das an dem
hinteren Ende des äußeren Gleitgliedes
(14) montiert ist. Das detailliert in 1 gezeigte
Gehäuse
ist aus einem Polymermaterial gefertigt und umfasst einen hinteren
Teil (23) sowie beabstandet hiervon einen vorderwärtigen Teil
(25), die miteinander über
zwei hochstehende, mittlere Schienen (74) verbunden sind,
an denen eine deltaförmige Platte
(26), die in 2 gezeigt ist, gleitverschieblich montiert
ist. Die Platte (26) kann sich gleitend zwischen einer
hinteren Kante (24) des Gehäuses und einer Stellung in
Beabstandung von der hintere Kante (24) verschieben, wobei
eine Feder (50) die Platte hin der hinteren Kante (24)
vorspannt. Die Feder (50) ist indes nicht wesentlich. Ein
Greifmittel (30) mit einer Erstreckung zwischen dem Gehäuse (20)
und der Platte (26) hält
die Platte von der hinteren Kante (24) des Gehäuses (22)
fern und umfasst einen Hochsteher (78), der Teil des Gehäuses ist
und von einem vorderen Abschnitt von einer der Schienen (74)
hochsteht. Die obere Oberfläche
des Hochstehers (78) liegt, wenn die Platte (26)
in das Gehäuse
eingebaut ist, wie in 4 und 5 gezeigt
ist, im Wesentlichen in der Ebene der Oberseite der Platte (26).
Die Greifmittel umfassen des Weiteren einen Haken (76) und
einen Stopper (84) an der Platte (26). Ein Ende (86)
der Feder (50) ist an dem Gehäuse (22) angebracht,
während
das andere Ende (88) der Feder an der Platte (26)
angebracht ist. Zwei nach innen gerichtete Stopper (27)
bilden Anschläge
an dem Gehäuse
(22), die die nach hinten gerichtete Bewegung der Platte
(26) begrenzen. Die nach vorne gerichtete Bewegung wird
durch den Stopper (84) an der Platte (26) in Zusammenwirkung
mit einer hinteren Fläche des
Hochstehers (78) begrenzt.
-
Vorhanden
sind zudem zwei Nuten, die durch eingedrehte untere Flansche an
der Unterseite der Platte (26) selbst festgelegt sind und
einen Gleitweg bilden. Diese halten die Platte verliersicher an den
Schienen (74), wobei die Schienen sich seitlich nach außen erstreckende
Flansche daran aufweisen, unter denen die unteren Flansche an der
Unterseite der Platte eingreifen.
-
Die
Platte (26) weist eine hintere Kante (28), zwei
geneigte vordere Kanten, die sekundäre Betätigungsoberflächen (68, 70)
bilden, zwei Seitenkanten (96 und 98) und eine
nach vorne vorstehende Nase (79) auf, die elastisch mit
einem vorderen Ende der Platte über
einen dünnen
Abschnitt aus einem Polymermaterial (81) verbunden ist,
wodurch ermöglicht wird,
dass die Nase (79) um eine Achse schwenkt, die sich unter
einem rechten Winkel gegenüber
der Ebene der Platte (26) erstreckt. Der Haken (76)
ist an der Nase (79) ausgebildet. Die Platte passt zwischen die
Gleitschienen (15, 17) des äußeren Gleitgliedes. Die Platte
(26) umfasst zudem einen Ausnehmung (80), die
in einer Seitenfläche
der Nase (79) ausgebildet ist, die mit dem Ansatz (82)
an dem Betätiger
(32) zusammenwirkt, um so ein Anbringmittel zwischen der
Platte (26) und dem Betätiger
(32) zu bilden. Die Ausnehmung (80) verfügt über eine
Freigabeoberfläche
(83) und eine Greifoberfläche (85).
-
Zwei
Betätigerfolger
(36) sind gleitverschieblich in dem äußeren Gleitglied (14)
für eine
seitliche Bewegung unter einem rechten Winkel zur Bewegung des inneren
Gleitgliedes (16) montiert, wobei die Folger (36)
Abschnitte aufweisen, die sich an dem äußeren Gleitglied (14)
durch Öffnungen
in den Gleitschienen des äußeren Gleitgliedes
nach außen
erstrecken. Die Betätigerfolger
(36) sind an gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seiten der längsläufigen Achse des äußeren Gleitgliedes
(14) montiert und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht hierzu,
sodass sie zueinander weisen. Die Betätigerfolger des in 1 bis 6 gezeigten
Ausführungsbeispieles
sind besser in 3 zu sehen und werden seitlich
durch zwei parallel beabstandete Führungswände geführt, die durch eine vordere
Wand des hinteren Teiles (23) des Gehäuses (22) beziehungsweise
eine hintere Wand des vorderwärtigen
Teiles (25) bereitgestellt sind. Jeder Betätigerfolger
ist mit Mitteln (54) versehen, durch die er mit einer Verriegelungsstange
(40, 40a), wie in 6 gezeigt
ist, verbunden werden kann. Jeder Folger (36) umfasst ein inneres
halbe Breite aufweisendes Bein (56) sowie eine mittig hiervon
hochstehende Erhebung (55). Die halbe Breite aufweisenden
Beine (56) überlappen miteinander,
wenn die Folger in dem Gehäuse
(20), siehe 4, montiert sind, und erstrecken
sich unterhalb der Schienen (74), um die Folger (36)
festzuhalten. Die Erhebungen umfassen eine nach innen weisende oder
erste Folgeroberfläche
(46) und eine nach innen weisende untere oder zweite Folgeroberfläche (48),
die seitlich nach außen
von der Oberfläche
(46) beabstandet ist. Die beiden Folgeroberflächen (46, 48)
sind unter einem Winkel von etwa 45° zu der längsläufigen Achse des äußeren Gleitgliedes (14)
geneigt. Die obere oder erste Folgeroberfläche (46) ist im Wesentlichen
in derselben Ebene wie der Betätiger
(32) befindlich, wohingegen die untere oder zweite Betätigeroberfläche (48)
hauptsächlich
in derselben Ebene wie die Platte (26) befindlich ist.
-
An
dem hinteren Ende ist eine Ausschneidung (71) in dem Zwischengleitglied
(18) vorgesehen, um die vorderen Enden der Schienen (74)
und der Platte (26) aufzunehmen, wobei zwei Zinken (72) übrig bleiben,
die sich von dem hinteren Ende des Zwischengleitgliedes aus erstrecken.
Die Zinken befinden sich an den jeweiligen Stoppern (52),
die an dem Gehäuse
(22) angeformt sind, wenn das Zwischengleitglied in eine
geschlossene Stellung bewegt wird.
-
Die
Schubladengleitverriegelungsbaugruppe arbeitet folgendermaßen.
-
Ist
eine Schublade (nicht gezeigt), die an dem Schubladengleiter angebracht
ist, in einer geschlossenen Stellung befindlich, so verhält sich
der Schubladengleiter derart, wie in 4 dargestellt
ist, und die Verriegelungsbaugruppe ist nicht aktiv. Wird die Schublade
geöffnet,
so wird das innere Gleitglied (16) gegebenenfalls weg von
dem hinteren Ende (20) der Schublade bewegt, und der Ansatz
(82) an der Unterseite des Betätigers (32) gelangt
mit der Greifoberfläche
(85) der Ausnehmung (80) in Eingriff, wodurch
die Platte (26) weg von dem Ende (20) des Schubladengleiters
gezogen wird. Bewegen sich das innere Gleitglied und die Platte
(26) nach vorne, so gelangen die oberen oder ersten Folgeroberflächen (46)
an jedem Betätigerfolger
in Eingriff mit den jeweiligen Oberflächen (58, 60)
des Betätigers
(32), sodass eine Bewegung der Folger (36) weg
von der mittleren längsläufigen Achse
des Schubladengleiters beginnt, um so die Folger (36) seitlich
nach außen
zu bewegen.
-
Eine
fortgesetzte nach vorne gerichtete Bewegung des Betätigers (32)
führt sodann
zu einem Eingriff der unteren oder zweiten Folgerschulteroberflächen (48)
an den Folgern (36) mit den jeweiligen Betätigungsoberflächen (68, 70)
an der Platte (26), mit dem Ergebnis, dass die Folger weiter
seitlich nach außen
bewegt werden. Hierbei ist wichtig, dass der Eingriff der Folgeroberflächen auf
die vorstehend beschriebene Weise erfolgt, weil andernfalls die
sich ergebenden Kräfte
zwischen dem Ansatz (82) und der Greifoberfläche (85)
zu einer Lösung
des Eingriffes zwischen beiden oder alternativ die Kraft auf der Schwächungslinie
(81) zu einem Bruch an diesem Punkt führen könnte.
-
Bewegt
sich das innere Gleitglied weiter von dem hinteren Ende (20)
des Schubladengleiters weg und verschiebt sich die Platte gleitend
weiter entlang der Schienen (74), so schiebt sich der Haken
(76) gleitend entlang der Seite des Hochstehers (78).
Erreicht der Haken das vorderwärtige
Ende des Hochstehers (78), so schwenkt der Haken im Uhrzeigersinn
aufgrund der elastischen Verbindung (81) der Nase (79)
mit dem Rest der Platte (26), schmiegt sich um das Ende
des Hochstehers (78) herum und wirkt als Einhakung, die
verhindert, dass sich die Platte (26) zurück zu dem
Ende (20) des Schubladengleiters unter Wirkung der Feder
(50) gleitend verschiebt. Es wird verhindert, dass sich
die Platte (26) weiter vom Ende des Schubladengleiters
wegbewegt, und zwar durch den Stopper (84), der an dem
Ende des Hochstehers (78) anschlägt. Das im Uhrzeigersinn erfolgende
Schwenken der Nase (79) löst den Eingriff der Ausnehmung
(80) und des Ansatzes (82), wodurch ermöglicht wird,
dass sich das innere Gleitglied weiter weg von dem Hinterende des
Schubladengleiters bewegt und durch das Zwischengleitglied (18) läuft. Diese
Situation ist in 5 gezeigt, wobei der Schubladengleiter
in einer teilweise ausgefahrenen Stellung befindlich ist und die
Schublade (nicht gezeigt) teilweise offen ist.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, ist die Schubladengleitverriegelungsbaugruppe
mit ihrer jeweils benachbarten Baugruppe über eine Verbindungsstange (40 und 40a)
verbunden, wobei die Anordnung derart ist, dass ein Ende jeder Verbindungsstange
(40) mit dem Mittel (54) verbunden ist, beispielsweise
in eine Öffnung
in einem Betätigerfolger
(36) einer Schubladengleitverriegelungsbaugruppe eingeführt ist,
während
ein zweites Ende (44) der Verbindungsstange (54)
in ein gleichwertiges Mittel (54) an einem Betätigerfolger
(36) der benachbarten Baugruppe eingeführt ist.
-
Dies
bedeutet, dass dann, wenn die Schublade offen ist, es nicht möglich ist,
eine beliebige der anderen Schubladen (80), die an den
mittleren oder unteren Schubladengleitverriegelungsbaugruppen angebracht
sind, zu öffnen.
Es wird verhindert, dass sich das innere Gleitglied des mittleren
Schubladengleiters bewegt, da der obere Betätigerfolger (36) der
mittleren Schubladengleitverriegelungsbaugruppe nicht in der Lage
ist, sich aus einer Sperrstellung herauszubewegen, wenn verhindert
wird, dass sich der Betätigerfolger
an dem anderen Ende der Verbindungsstange (40), an der
er angebracht ist, durch das Vorhandensein der Kante (96)
der Platte (26) bewegt. Analog kann die untere Schublade
nicht geöffnet
werden, da verhindert wird, dass sich das innere Gleitglied des
unteren Schubladengleiters bewegt, da der obere Betätigerfolger
(36) der oberen Schubladengleitverriegelungsbaugruppe nicht
in der Lage ist, sich aus einer Sperrstellung herauszubewegen, wenn
verhindert wird, dass sich der Betätigerfolger (36) an
dem anderen Ende der Verbindungsstange (40a), an der er
befestigt ist, durch die Wechselwirkung zwischen den Beinen (56)
der Betätigerfolger der
mittleren Schubladengleitverriegelungsbaugruppe bewegt, die, wie
vorstehend beschrieben ist, aufgrund des Vorhandenseins der Kante
(96) der Platte (26) zur Sperrung der Bewegung
des unteren Betätigerfolgers
(36) des oberen Schubladengleiters nicht bewegt werden
können.
Auf diese Weise veranlasst das Öffnen
einer Schublade in einem Satz von vertikal angeordneten Schubladen
das Sperren der Bewegung des inneren Gleitgliedes der anderen Schubladenglieder.
Obwohl dies hier nicht gezeigt ist, kann ein ähnlicher Effekt bei allen Schubladen
in einem Satz von vertikal angeordneten geschlossenen Schubladen
erreicht werden, indem ein Riegel betätigt wird, um jeweils den obersten
oder untersten Betätigerfolger
(26) in dem Satz von Schubladengleitverriegelungsbaugruppen
nach oben oder nach unten zu drängen, um
die Schubladen in der geschlossenen Stellung, wie nachstehend noch
beschrieben wird, zur verriegeln.
-
7 bis 12 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei Teile, die ähnlich oder gleich zu denjenigen
beim ersten Ausführungsbeispiel
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden. Wie beim vorherigen
Ausführungsbeispiel
ist ein Gehäuse
(122) in ein hinteres Ende des äußeren Gleitgliedes (14)
eingepasst, das zu diesem Zweck mit Ausschneidungen (123)
versehen ist. Das Gehäuse
besteht aus einem Polymermaterial, umfasst einen hinteren Teil (124)
in Beabstandung von einem vorderwärtigen Teil (126)
und ist mit diesem über
ein Überbrückungsglied
(128) verbunden, in das zwei ausgedrehte Schienen (130, 132) eingebaut
sind, an denen eine deltaförmige
Platte (134) gleitverschieblich befindlich sein kann (siehe 8 und 10 bis 12).
Zu diesem Zweck ist die Platte (134) an ihrem hinteren
Ende mit einem Gleitweg (136), wie in 10 gezeigt
ist, versehen.
-
Nach
außen
vorstehende Fortsätze
(138) an dem Gehäuse
halten das Gehäuse
in den Öffnungen (123)
in dem äußeren Gleitglied
(14) in einer Anordnung, die ähnlich zu derjenigen ist, die
bei dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel vorliegt. Hin
zu dem vorderen Ende des vorderen Abschnittes (126) des
Gehäuses
sind hochstehende Führungsstützen (140)
vorgesehen, wobei die Führungsstützen eingedrehte
Abschnitte (142) aufweisen, die als vorderwärtige Führungswege
für das
vordere Ende der Platte (134) dienen, die mit sich seitlich
erstreckenden Gleitoberflächen
(144) versehen ist, die sich unterhalb der Abschnitte (142)
und zwischen den Stützen
(140) befinden. An seinem hinteren Ende ist das Gehäuse (20)
mit einem hochstehenden bogenförmigen
Puffer (146) versehen, an dem eine mittlere Nase an der
Unterseite der Platte (134) eingreifen kann, um die nach
hinten gerichtete Bewegung der Platte (134) in dem Gehäuse (20)
zu begrenzen. Weitere bogenförmige
Puffer (150) sind an einer hochstehenden inneren Wand des
vorderwärtigen
Abschnittes (126) der Platte vorgesehen, um die nach hinten
gerichtete Bewegung des Zwischengleitgliedes (18) des Schubladengleiters
zu begrenzen.
-
Wie
insbesondere aus 8 ersichtlich ist, ist die Platte
(134) mit zwei Sätzen
von nach innen gedrehten Führungen
(152, 154) versehen, die mit den Schienen (130, 132)
an der Brücke
(128) des Gehäuses
(120) zusammenwirken, um zu ermöglichen, dass sich die Platte
(134) auf gesteuerte Weise relativ zu dem Gehäuse gleitend
verschiebt. Eine (nicht gezeigte) Feder erstreckt sich zwischen
dem Puffer (146) an dem Gehäuse (20) und der Platte (134),
um die Platte hin zu dem hinteren Ende des Gehäuses (20) vorzuspannen.
Zwei Verankerungspunkte (155) sind an der Unterseite der
Platte (134) vorgesehen, an denen die Enden der Feder befestigt sind.
Die Feder ist nicht wesentlich, wird jedoch bevorzugt, und zwar
nicht nur zum Vorspannen der Platte (134) hin zu dem hinteren
Ende des Gehäuses (20),
sondern auch zur Bereitstellung einer Selbstschließeigenschaft
für den
Schubladengleiter, wenn sich dieser seiner vollständig geschlossenen
Stellung (Die Feder (50)) beim ersten Ausführungsbeispiel
ergibt einen ähnlichen
Effekt) nähert.
-
An
ihrem vorderwärtigen
Ende ist die Platte (134) zwischen den Gleitoberflächen (144)
mit einer mittigen Öffnung
(156) zur Aufnahme eines Greifmittels (158) versehen,
wie in dem Seitenaufriss von 9 zu sehen
ist. Das Greifmittel ist schwenkbar mit der Platte (134)
mittels zweier nach außen
vorstehender Schwenker (160) – einer an jeder Seite hiervon – verbunden,
die mittels Schnappsitz innerhalb zugehöriger Schwenkschlitze eingreifen,
die in der Unterseite der Platte (134) ausgebildet sind.
Die Greifmittel (158) weisen einen Hauptschaft (162)
auf, von dessen hinterem Ende ein Anschlag (164) hochsteht
und von dessen vorderem Ende eine weiterer Anschlag (166)
hochsteht, von dem eine voreilende Kante verjüngt ist (wie mit 168 bezeichnet
ist). Das Greifmittel ist mit einem mittig angeordneten hängenden
Block an der Unterseite des Betätigers
(32) in Eingriff bringbar, wovon die Länge (X) dem Abstand (X) zwischen
den Anschlägen
(164, 166) entspricht. Vorstehend von der Unterseite
des vorderwärtigen Endes
des Greifmittels (158) ist ein elastisch verformbarer Einhakhaken
(170). In der entspannten Stellung schlägt das freie Ende (172)
des Einhakhakens (170) an einem vorderwärtigen Ende (174)
des Gehäuses
(20) an, wenn die Platte (134) zusammen mit den
Greifmitteln (158) in Stützung hieran nach vorne gezogen
wird, wenn eine voreilende Fläche
(85) des Blockes (83) an dem Betätiger (32)
mit einer Montierung in dem inneren Schubladengleitglied (16)
mit der Fläche
(166) an den Greifmitteln (158) in Eingriff tritt.
Schlagen die Flächen
(172 und 174) aneinander an, so befinden sich
die Seitenkanten (96) der Platte (134) in Linie
mit den Ausnehmungen (123) in dem äußeren Gleitglied (14),
wie es beim ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Fall war, wodurch verhindert wird, dass sich die
Betätigerfolger
(36a) nach innen hin zu einer mittleren längsläufigen Achse des äußeren Gleitgliedes
(14) bewegen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist die Platte (134) mit nach vorne weisenden Betätigungsoberflächen (68, 70)
versehen, die mit nach innen und nach hinten weisenden Folgeroberflächen (48)
an den Folgern (36a) in Eingriff treten, wenn die Platte (134)
durch die nach vorne gerichtete Bewegung des inneren Gleitgliedes
(16) nach vorne bewegt wird. Dies hat selbstverständlich die
Wirkung, dass sich die Folger (36a) nach außen von
der längsläufigen Achse
des äußeren Gleitgliedes
(14) wegbewegen.
-
Entsprechend
der Erfindung sind die Betätigerfolger
(36a) mit zwei Sätzen
von Folgeroberflächen
(46, 48), wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, versehen.
-
Wie
beim vorherigen Ausführungsbeispiel
ist jeder der Folger (36a) auf die in 6 gezeigte
Weise durch Stangen (40, 40a) mit Folgern von
benachbarten Gleitern derart verbunden, dass dann, wenn eine Schublade
eines Stapels mit einer Anbringung an einem inneren Gleitfolger
geöffnet
ist, verunmöglicht
wird, dass die anderen Schubladen in dem Stapel von Schubladen geöffnet werden,
wie vorstehend beschrieben worden ist.
-
Wird
das Schließen
der Schublade gewünscht,
so führt
die nach hinten gerichtete Bewegung des inneren Gleitgliedes (16)
dazu, dass eine Nut (89) an der hinteren Fläche des
Betätigers über die
Anschläge
(164, 166) gleitend verschoben wird, bis eine
hintere Fläche
(87) an dem Block (83) über die verjüngte Oberfläche (168)
des Hochstehers (166) fährt,
wodurch ermöglicht
wird, dass sich der Betätiger
(32) weiter nach hinten bewegt, bis die hintere Fläche (87)
auf eine nach vorne weisende Oberfläche (176) des hinteren
Hochstehers (164) des Greifmittels trifft. Dies bewirkt
unmittelbar, dass das Greifmittel (158) (im Gegenuhrzeigersinn,
wie in 9 gezeigt ist) um seine Schwenker (160) schwenkt,
wodurch sich die freie Kante (172) des Einhakhakens (170)
aus dem Eingriff mit der vorderen Kante (174) an dem Gehäuse herausbewegt,
woraufhin die Feder (nicht gezeigt) unmittelbar bewirkt, dass sich
die Platte (134) in dem Gehäuse (20) nach hinten
bewegt, bis eine weitere Bewegung durch den hochstehenden Puffer
(146) verhindert wird. Diese nach hinten gerichtete Bewegung
bewegt augenscheinlich die beiden seitlichen Oberflächen oder Seitenkanten
(96) der Platte (134) nach hinten, und zwar weg
von den Ausnehmungen (123), wodurch es möglich wird,
dass sich jeder der Folger (36) nach innen hin zu der längsläufigen Achse
des äußeren Gleitgliedes
(14) bewegt, wodurch anschließend eine weitere Schublade
in dem Stapel von Schubladen geöffnet
werden kann. Es ist einsichtig, dass die in 7 bis 12 gezeigte
Verriegelungsbaugruppe auf ähnliche
Weise wie die in 1 bis 6 gezeigte
arbeitet, obwohl die Einhakanordnung zum Halten der Platte (134)
in ihrer vorderwärtigen
Verriegelungsstellung auf andere Weise wie diejenige gemäß 1 bis 5 arbeitet.
-
Nachstehend
wird anhand 13 bis 21 ein
drittes Ausführungsbeispiel
erläutert,
wobei hier die Verriegelungsbaugruppe ein Gehäuse (222) enthält, das
in das hintere Ende eines äußeren Gleitgliedes
(14), das zu diesem Zweck mit Ausschneidungen versehen
ist, mittels Schnappsitz eingepasst ist, wie dies bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen
der Fall ist. Das Gehäuse
besteht aus einem Polymermaterial und umfasst einen hinteren Teil
(224) in Beabstandung zu einem vorderwärtigen Teil (226),
die durch eine Gleitschiene (228) zum für eine nach vorne und hinten
gerichtete Bewegung gegebenen gleitverschieblichen Stützen einer im
Allgemeinen U-förmigen
Platte (234) zusammengefügt sind. Die Gleitschiene (228)
endet an ihrem hinteren Ende in einem hochstehenden Puffer (246) an
einer äußeren bogenförmige Fläche (248),
von der eine bogenförmige
Nut ausgebildet ist, um einen mittleren Abschnitt einer Feder (250)
aufzunehmen. Die Gleitschiene (228) verfügt über einen
mittleren Gleitweg (230), wovon hin zu einem vorderen Ende eine
Einhakausnehmung (231) vorhanden ist und wovon am hinterem
Ende eine rückgängige Ausnehmung
(235) vorhanden ist. Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
ist ein Paar von Betätigerfolgern
(236) gleitverschieblich in Gleitkanälen (237) in dem Gehäuse (224)
für eine
gleitverschiebliche Bewegung unter einem rechten Winkel gegenüber der längsläufigen Achse
des äußeren Gleitgliedes
(14) gestützt.
Obwohl die Betätigerfolger
als gleitverschieblich in den Gleitkanälen (237), die in
dem Gehäuse
(222) ausgebildet sind, gezeigt sind, ist einsichtig, dass
die Betätigerfolger
auch auf andere Weise mit Blick auf eine gleitverschiebliche Bewegung unter
einem rechten Winkel gegenüber
der längsläufigen Achse
des äußeren Gleitgliedes
gestützt
werden können,
und zwar nicht nur bei diesem Ausführungsbeispiel, sondern auch
bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wie bei den vorherigen
Ausführungsbeispielen
sind die Betätigerfolger
mit Folgeroberflächen
(47 und 48) sowie mit Mitteln (54) zum
Verbinden der Verriegelungsstangen (40 und 40a)
versehen. Nach außen
vorstehende Fortsätze
(238) halten das Gehäuse
(222) in dem äußeren Gleitglied
(14) wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen fest.
-
Wie
insbesondere aus 14 bis 18 zu ersehen
ist, kann sich die Platte (234) an dem Gehäuse (222)
gleitend hin- und herbewegen und verfügt über einen mittleren Gleitweg
(249), der sich über
die Länge
erstreckt und mit der Gleitschiene (228) in Eingriff tritt,
um die Platte in ihrer gleitverschieblichen nach vorne und hinten
gerichteten Bewegung zu führen.
Vorstehend nach oben von einer oberen Fläche der Platte ist ein Paar
von Verankerungszapfen (255), an denen jeweilige Enden
der Feder (250) angebracht sind. Dies stellt durchweg sicher,
dass die Platte hin zu der hintersten Stellung in dem Gehäuse, wie
in 19 gezeigt ist, vorgespannt ist. Jede äußere Seitenkante
der Platte ist ein sich längsläufig erstreckender
Führungsweg
(254), der mit einer nach innen vorstehenden Rippe (252)
an einer Innenwand des Gehäuses
(222) versehen ist, um so eine lineare Gleitverschiebungsbewegung
der Platte relativ zu dem Gehäuse
sicherzustellen. Eine Ausnehmung (257) ist in der Unterseite
der Platte (234) mit einem hängenden Schwenkstift (259)
an einem Ende und einem bogenförmigen
Schlitz (261) benachbart zu dem gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten
Ende hiervon ausgebildet. Ein Greifmittel in Form eines Schwenkarmes
(263) ist lose innerhalb der Ausnehmung (257)
gestützt,
wobei der Schwenkarm benachbart zu einem Ende hiervon eine Öffnung (265)
darin aufweist, die eine enge Anlage an dem Schwenkstift (259)
ermöglicht,
und an dem anderen Ende einen Greifstift (267) aufweist, der
eine Gleitverschiebungspassung in dem bogenförmigen Schlitz (261)
ermöglicht.
Der Greifstift (267) steht nach oben durch den Schlitz
(261) um einen ausreichenden Abstand vor, wodurch es möglich wird,
dass ein Eingriff durch einen Betätiger (232) mit einer
Sicherung an dem hinteren Ende des inneren Gleitgliedes (16)
erfolgt. Ebenfalls mit einer Erstreckung nach unten von dem Schwenkarm
(263) aus ist ein hängender
Führungsstift
(269) ausgebildet, der zu dem Greifstift (267)
axial ist und eine Gleitverschiebungspassung in dem Gleitweg (230)
in dem Gehäuse
(222) bildet.
-
Wie
in 19 bis 21 gezeigt
ist, verfügt der
Betätiger
(232) über
drei Grundausnehmungen an seiner Unterseite, und zwar eine in dem
nacheilenden mittleren Bereich und zwei mit einer Öffnung nach
außen
an jedweder Seite hin zu den Seiten des äußeren Gleitgliedes (14).
Jede der sich nach außen öffnenden
Ausnehmungen ist derart geformt, dass ein Paar von sich nach vorne
erstreckenden und geneigten Betätigungsoberflächen (258, 260)
bereitgestellt wird, die derart ausgestaltet sind, dass sie mit jeweiligen
Pendants der Folgeroberflächen
(48) an den Betätigerfolgern
(36) zusammenwirken. Darüber hinaus ist ein nacheilendes
oder hinteres Ende des Betätigers
(232) ebenfalls mit geneigten Oberflächen (62, 64)
wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
ausgebildet, die mit den Folgeroberflächen oder Ausnehmungsoberflächen (47)
an dem Folger (36) zusammenwirken. Zusätzliche Ausnehmungen (201)
sind zudem in der Unterseite des Betätigers (232) ausgebildet,
um sicherzustellen, dass dann, wenn der Betätiger in seiner hintersten
Stellung ist, seine Unterseite nicht die Spitze der hochstehenden
Federverankerungszapfen (255) stört.
-
Zwischen
den geneigten Oberflächen
(62 und 64) umfasst die in 19 bis 21 mit 203 bezeichnete
mittige Ausnehmung einen hängenden,
im Allgemeinen mittig befindlichen Inselblock (205) mit einer
Beabstandung von den entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
speziell geformten Seitenwänden
(207 und 209) der Ausnehmung (203) um
einen Abstand, der zur Aufnahme mit einer leichten gleitverschieblichen
Passung des hochstehenden Endes des Greifstiftes (267)
ausreichend ist. Der Inselblock (205) weist eine voreilende
geneigte Stiftziehoberfläche
(211) auf, die mit einer weniger stark geneigten Stiftschulteroberfläche (213)
an einem Ende hiervon zusammenläuft,
wobei das entgegengesetzte bzw. gegenüberliegende Ende hiervon mit
einer sich nach vorne und hinten erstreckenden Oberfläche (215)
parallel zu der Seitenwand (209) und in einer Beabstandung
hiervon zusammenläuft.
An dem nacheilenden Ende verfügt
der Inselblock (205) über eine
geneigte rückgängige Oberfläche (217),
die sich im Allgemeinen parallel zu der Oberfläche (213) erstreckt,
die dann mit einer bogenförmigen
Seitenwandoberfläche
(219) zusammenläuft,
die im Allgemeinen parallel zu und in einer Beabstandung von der
bogenförmigen
Seitenwand (207) zur Festlegung von mehr von der Ausnehmung
(203) verläuft,
um so einen rückgängigen Kanal
(221) bereitzustellen, der gerade ausreichend breit ist,
um die vorstehende Spitze des Greifstiftes (267) aufzunehmen.
Zwischen den parallelen Seitenwänden
(209 und 215) an der anderen Seite des Inselblockes
ist ein sich nach vorne und hinten erstreckender Kanal für den Greifstift (267)
vorhanden, während
gegenüberliegend
bzw. entgegengesetzt zu der Einhakbetätigungsoberfläche (213)
eine Stiftenthakoberfläche
(223) vorhanden ist, die dafür ausgebildet ist, den Greifstift
(267) heraus aus der Einhakausnehmung (231), die
in dem Gleitweg (230) ausgebildet ist, zu bewegen.
-
Der
Mechanismus arbeitet folgendermaßen.
-
Ist
die Schublade, an der das innere Gleitglied (16) angebracht
ist, in ihrer geschlossenen Stellung, so ist der Betätiger (232)
in seiner Stellung gemäß 19,
wobei sich die Platte (234) in ihrer hintersten Stellung
in dem Gehäuse
(222) befindet. In dieser Stellung ist der Greifstift (267)
mittig zwischen einem bogenförmigen
vorderwärtigen
Ende (225) der Ausnehmung (203) und der sich nach
hinten erstreckenden geneigten Stiftziehoberfläche (211) des Inselblockes
(205) angeordnet. Eine nach vorne gerichtete Bewegung der
Schublade zum Öffnen
der Schublade bewirkt, dass die Stiftziehoberfläche (211) mit dem
Hinterende des Greifstiftes (267) in Eingriff gelangt.
Die Stiftziehoberfläche
(211) ist geringfügig geneigt,
sodass sie tendenziell den Stift und damit den Schwenkarm (263)
vorspannt, mit dem ein Eingriff besteht, und zwar zum Zwecke einer
nach unten erfolgenden Bewegung, wie in den Figuren gezeigt ist,
wobei jedoch auf Grund dessen, dass ein weiterer hängender
Führungsstift
(269) an dem Schwenkarm (263) vorhanden ist, der
mit dem Gleitweg (230) in Eingriff steht, die beiden Stifte
und der Schwenkern (263) in ihrer mittigen Stellung verbleiben
müssen. Entsprechend
führt eine
fortwährende
Bewegung des inneren Gleitgliedes (16) als Ergebnis eines
weiteren Öffnens
der Schublade, an dem es angebracht ist, dazu, dass sich die Platte,
in der der Schwenkarm schwenkbar gestützt ist, nach vorne gegen die
Vorspannung der Feder (250) hin zu dem vorderen Ende des
Gleitweges (230) bewegt. Nähert sich die Platte (234)
jedoch dem Vorderende des Gleitweges (231), so ermöglicht das
Vorhandensein der Einhakausnehmung (231) eine nach unten
gerichtete Vorspannkraft an dem Greifstift (267) für eine Bewegung
des hängenden
Führungsstiftes
(269) nach unten in die Einhakausnehmung (231),
wobei diese nach unten gerichtete Bewegung durch die geneigte Einhakbetätigungsoberfläche (213)
beendet wird, wenn sich das innere Gleitglied (16) weiter
nach vorne bewegt. Sobald der hängende
Führungsstift
vollständig
durch die Einhakbetätigungsoberfläche (213)
in die Einhakausnehmung (231) gedrängt worden ist, wird er innerhalb
der Einhakausnehmung (231) gehalten, da die hinterste Seitenwand
der Einhakausnehmung (231) geringfügig, wie bei 202 angedeutet
ist, geneigt ist. Sobald der hängende
Führungsstift
innerhalb der Einhakausnehmung (231) eingehakt ist, ist
er vollständig
innerhalb des sich nach vorne und hinten erstreckenden Durchlassweges
gemäß Festlegung durch
die Seitenwände
(209 und 215) befindlich, wodurch es möglich wird,
dass das innere Gleitglied (16) und die Schublade, an der
dieses angebracht ist, vollständig
geöffnet
werden, da der Stift (267) vom hintersten Ende der Ausnehmung
(203) her austreten kann. Diese Stellung ist klar in 21 gezeigt,
wohingegen 20 den Mechanismus in der Zwischenstellung
zwischen den Stellungen gemäß 19 und 21 zeigt.
-
Die
nach vorne gerichtete Bewegung der Platte (234) als Ergebnis
eines Öffnens
der Schublade, an der das innere Gleitglied (16) angebracht
ist, führt
dazu, dass die geneigten nach vorne weisenden Betätigungsoberflächen (68 und 70)
an der Platte (234) oder die nach vorne weisenden Betätigungsoberflächen (258 und 60)
an dem Betätiger
in Eingriff mit dem Folger oder den Rücksetzoberflächen (248) an
dem Folger (236) gelangen, um so die Folger nach außen weg
von der längsläufigen mittleren
Achse des äußeren Gleitgliedes
(14) zu bewegen. Dies ermöglicht, dass sich die Platte
(234) als Ergebnis eines weiteren Öffnens der Schublade, an der
das innere Gleitglied (16) angebracht ist, frei nach vorne bewegt,
sodass die beiden gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seitenkanten (296) der Platte anschließend eine
nach innen gerichtete Bewegung der Betätigerfolger (236)
verhindern können.
-
Sobald
natürlich
die Betätigerfolger
(36) in ihrer äußersten
gesperrten Stellung gehalten werden, wie vorstehend beschrieben
worden ist, sperren Stangen, die an einem Ende an den Betätigerfolgern (236)
angebracht sind und an den anderen Enden mit Betätigerfolgern der benachbarten
Schubladengleiter, die identisch Mechanismen aufweisen, verbunden
sind, die nach vorne gerichtete Bewegung der jeweiligen Platte (234),
wodurch verhindert wird, dass benachbarte Schubladen geöffnet werden,
wie dies auch bei den vorherigen Ausführungsbeispielen der Fall ist.
-
Ist
ein Schließen
der Schublade erwünscht, um
den Mechanismus aus der Stellung gemäß 21 zu
bewegen, so verursacht eine nach hinten gerichtete Bewegung der
Schublade gegebenenfalls, dass sich der Betätiger (232), der an
dem inneren Gleitglied (16) der Schublade angebracht ist,
in eine Stellung bewegt, in der die Mündung der Ausnehmung (203) über dem
offenen Ende des Gleitweges (230) liegt. Auf Grund dessen,
dass der Greifstift (267) innerhalb der Ausnehmung (231)
eingehakt ist, bewegt sich der sich nach vorne und hinten erstreckende
und durch die Seitenwände
(209 und 215) festgelegte Durchlassweg über die
vorstehende Spitze des Greifstiftes (267), bis gegebenenfalls
die Enthakoberfläche
(223) mit der Spitze des Stiftes (267) in Eingriff
tritt und durch die Wirkung als Nocke bzw. Schulter mit dem Anheben
des Stiftes aus der Einhakausnehmung (231) beginnt. Eine
fortgesetzte nach hinten gerichtete Bewegung des Betätigers hebt
den Greifstift vollständig
aus der Ausnehmung (231), wobei bewirkt wird, dass sich
der Greifstift zwischen dem bogenförmigen vorderwärtigen Ende
(225) der Wand der Ausnehmung (203) und der Stiftziehoberfläche (211)
bewegt. Sobald der Stift in seiner Stellung ist, spannt die Feder
(250) die Platte und damit den Betätiger vor, der nunmehr in Eingriff
mit der Platte befindlich ist, und zwar durch das Befinden des Stiftes
(167) in Eingriff mit dem bogenförmigen vorderwärtigen Ende
(225) der Wand der Ausnehmung hin zu dem hinteren Ende
des äußeren Seitengliedes (14),
wodurch das Ganze als Selbstschließmechanismus der Schublade
wirkt. Augenscheinlich bewegen sich, wenn sich die Platte (234)
zurück
in ihre hinterste Stellung, wie in 19 gezeigt
ist, bewegt, ihre Seitenkanten (296) zu dem hinteren Ende
der Gleitkanäle
(237), wodurch es möglich
wird, dass sich die Betätigerfolger
(36) nach innen hin zu der längsläufigen mittleren Achse des äußeren Gleitgliedes
erstrecken. Sollte ein Anwender das Öffnen einer benachbarten Schublade
des Stapels von Schubladen wünschen,
so ist dies im Ergebnis möglich,
da dem Verriegelungsmechanismus der zu öffnenden Schublade eine Betriebsmöglichkeit
gegeben wird, um den einen oder den anderen der Betätigerfolger (36)
in eine Plattesperrstellung, wie in 19 gezeigt ist,
zu bringen.
-
In
einigen Fällen
ist es möglich,
dass der Greifstift (267) unbeabsichtigterweise seinen
Eingriff mit der Einhakausnehmung (231) löst, wenn
die Schublade vollständig
geöffnet
wird und der Betätigen
(232) nicht in der Nähe
des Gehäuses
(222) mit Alleinlassung des Gleitweges (230) ist.
Erfolgt ein derartiges Enthaken des Greifstiftes, so bringt die
Feder (250) selbstverständlich
unmittelbar die Platte (234) zusammen mit dem Greifstift
und dem zugehörigen
Schwenkarm zurück
in die Stellung gemäß 19.
In diesem Fall führt
ein nachfolgendes Schließen
der Schublade gegebenenfalls dazu, dass die geneigte rückgängige Oberfläche (217)
an der nacheilenden Kante des Inselblockes (205) in Eingriff mit
dem Greifstift (267) gelangt. Ein derartiger Eingriff führt dazu,
dass der Greifstift (267) von der geneigten Oberfläche (217)
nockenartig nach oben in die rückgängige Ausnehmung
(235) bewegt wird. Erfolgt dies, so kann der Stift den
Kanal (221) als Ergebnis einer weiteren nach hinten gerichteten
Bewegung des Betätigers
(232) passieren, bis sich der Stift in den nach innen geneigten
Bereich des Durchlassweges (221) bewegt, woraufhin eine
nockenartige Rückverbringung
an eine mittlere Stelle in der Mitte des Gleitweges (230)
vermöge
einer Schulteroberfläche
(227) erfolgt, die Teil des bogenförmigen vorderwärtigen Endes
(225) der Ausnehmung 203) ist. Sobald der Greifstift
(267) mittig in dem Gleitweg (230) angeordnet
ist, ist er hinter der Stiftziehoberfläche (211) angeordnet,
wodurch es möglich
wird, dass der Mechanismus gemäß vorstehender
Beschreibung arbeitet. Diese zur Seite erfolgende Bewegung des Greifstiftes
zur Ermöglichung
eines Durchganges des Inselblockes (203) ist als Rückgehen
(recycling) bekannt. Das Rückgehen
ist bei jedem der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele möglich.
-
Bei
jedem der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sind zwei weitere
geneigte Oberflächen
(62 und 64) an dem Betätigen (32) an den
hinterem Ende hiervon vorgesehen, und zwar für ein jeweiliges Zusammenwirken
mit den geneigten Rücksetzoberflächen (47)
an den Folgern (36, 36a). Dies bedeutet, dass
dann, wenn der Betätiger
(32) zu dem hintere Ende des Schubladengleiters beim Schließen einer
Schublade, an der der Schubladengleiter angebracht ist, gelangt,
die beiden Folger in eine Nichtsperrstellung in Beabstandung von
der längsläufigen Achse
des Schubladengleiters gelangen, sollten sie sich unbeabsichtigterweise
in eine Plattensperrstellung bewegt haben.
-
Es
ist einsichtig, dass sich bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 7 bis 12 kleine Vorsprünge (180)
in den Raum zwischen dem hinteren Teil (124) und dem vorderwärtigen Teil
(126) des Gehäuses
erstrecken, die mit Vorsprüngen
(nicht gezeigt) an den Folgern (36a) zusammenwirken. Dies ermöglicht ein
Anpassen der Folger durch Drängen der
Vorsprünge
vorbei an den Vorsprüngen
(180) mittels einer „Schnapssitzwirkung".
-
Es
ist beabsichtigt, dass das Gehäuse
(20) an seinem hinteren Ende mit einer einseitig angebrachten
und sich nach vorne erstreckenden Platte ausgestattet sein kann,
die oberhalb des Betätigers liegt,
und zwar bei einem Befinden am Hinterende des Schubladengleiters,
um ein seitliches Spiel des Betätigers
und damit der geschlossenen Schublade zu verhindern.
-
Es
ist zudem beabsichtigt, dass der hintere Teil (24, 124)
des Gehäuses
nicht von dem äußeren Gleitglied
(14) gestützt
werden muss.
-
Einem
Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet
erschließt
sich, dass einige der unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschriebenen Merkmale auch bei dem zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechend den beigefügten Ansprüchen Verwendung finden können, und
umgekehrt.
-
Die
hier beschriebenen Verriegelungsbaugruppen können zudem einfach dadurch
mit einer Verriegelungseigenschaft versehen werden, dass eine Wechselwirkung
mit einem getrennten Verriegelungssystem oder Verriegelungsmechanismus
erfolgt. So kam ein Verriegelungssystem beispielsweise ein Glied
enthalten, das die nach oben erfolgende Versetzung der Betätigerfolger
sperrt, wodurch verhindert wird, dass sich ein beliebiges der Gleitglieder öffnet. Dies
kann durch Verwendung eines Riegelgliedes bewerkstelligt werden,
das sich gleitverschieblich vorderhalb des Versetzungsweges einer Stange
bewegen kann, die mit dem oberen Betätigerfolger des obersten Gleitgliedes
in Verbindung ist.
-
Es
ist einsichtig, das die vorliegende Erfindung nur anhand von Beispielen
beschrieben worden ist und dass Abwandlungen an Details innerhalb
des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung gemäß Definition
in den beigefügten
Ansprüchen
vorgenommen werden können.