DE528229C - Zylinderschloss mit Haupt- und Nebenschluessel - Google Patents

Zylinderschloss mit Haupt- und Nebenschluessel

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DE528229C
DE528229C DE1930528229D DE528229DD DE528229C DE 528229 C DE528229 C DE 528229C DE 1930528229 D DE1930528229 D DE 1930528229D DE 528229D D DE528229D D DE 528229DD DE 528229 C DE528229 C DE 528229C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/10Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with master and pass keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß, welches einerseits durch den gewöhnlichen, auf alle Zuhaltungen wirkenden Schlüssel und andererseits durch einen besonderen Hauptschlüssel geöffnet werden kann. Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß in dem drehbaren Zylinder eine für gewöhnlich durch eine Zuhaltung gesperrte Leiste vorgesehen ist, die durch den Hauptschlüssel entriegelt ίο wird und bei ihrer Verschiebung die anderen Zuhaltungen aus der Sperrstellung aushebt. Die einzige die Leiste sperrende Zuhaltung ist für sich durch den Hauptschlüssel auszuheben, worauf dieser die Leiste verschiebt, indem er sich mit seinem Ende gegen einen an der Leiste vorgesehenen seitlichen Ansatz anlegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter,
ao Abb. 2 ein waagerechter Längsschnitt durch das Schloß;
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Drehzylinder;
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 7 in vergrößertem Maßstabe;
Abb. 5 zeigt in Seitenansicht den gewöhnlichen Schlüssel und den Hauptschlüssel;
Abb. 6 zeigt schaubildlich in vergrößertem Maßstabe die durch den Hauptschlüssel zu verstellende Leiste, und
Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 4.
Das Zylinderschloß ist mit mehreren Zuhaltungen versehen, welche durch einen Schlüssel eingeordnet werden, der hierauf den Zylinder dreht. Gemäß der Erfindung ist nun eine Einrichtung vorgesehen, welche die Öffnung des Schlosses durch den Hauptschlüssel gestattet. Diese Einrichtung besteht aus einer von dem Hauptschlüssel zu verschiebenden Leiste, die neben der Schlüsselführung angeordnet ist und eine Anzahl Hubflächen hat, die unter die Zuhaltungen greifen. Ferner hat diese Leiste eine Kerbe, in welche für gewöhnlich eine der Zuhaltungen eingreift. Die Leiste ist bei Einführung des gewöhnlichen Schlüssels in Ruhelage, und dieser hebt sämtliche Zuhaltungen gleichzeitig aus. Der Hauptschlüssel ist mit einer einzigen erhöhten Stelle versehen. Wenn er benutzt wird, so hebt diese Stelle jene Zuhaltungen aus, welche mit der Kerbe der Leiste in Eingriff steht. Ist dies geschehen, dann wird der Hauptschlüssel weiter in das Schloß hineingesteckt. Dadurch wird die Leiste in der Längsrichtung verschoben und durch die Hubflächen an derselben alle anderen Zuhaltungen aus der Sperrstellung herausbewegt; der Zylinder kann alsdann in üblicher Weise gedreht werden.
Im Innern eines hohlzylindrischen Gehäuses 5 ist in bekannter Weise ein Hohlzylinder 6 drehbar angeordnet. Das Gehäuse 5 ist im Innern mit zwei Längsnuten 7 und 8 versehen, die zur Aufnahme der Enden eines T-förmigen Kopfes 9 dienen, der einen Teil der Riegelverschiebungsleiste 11 bildet. Der drehbare Hohlzylinder 6 ist mit einer schrau-
benförmigen Nut 12 versehen, in welche die Enden des T-förmigen Kopfes 9 hineinragen, was zur Folge hat, daß bei Drehung des Hohlzylinders 6 der Kopf 9 in Längsrichtung in den Nuten 7 und 8 verschoben wird. Im Innern des drehbaren Hohlzylinders 6 befindet sich ein nach aufwärts ragender Zuhaltungsträger 13 (Abb. 4 und 7), der eine Anzahl Schlitze 14 (Abb. 1) hat, in welchen die Zuhaltungen 16 gleitbar geführt sind. Jede Zuhaltung 16 ist mit einem Schenkel 17 versehen, der nach abwärts in einen Schlitz 18 f Abb. 4) des Gehäuses 5 hineinragt. Die Zuhaltungen sind ferner mit einem nach aufwärts ragenden Schenkel 19 versehen, welche für gewöhnlich einem Schlitz 21 in dem Gehäuse 5 gegenüberliegen. Jeder Schenkel 19 ist von einer Schraubenfeder 22 umgeben, welche die Zuhaltungen für gewöhnlich in der in Abb. 4 dargestellten Lage festhält. Die durch den Hauptschlüssel zu verschiebende Leiste 23 ist neben dem nach aufwärts ragenden Zuhaltungsträger 13 angeordnet und hat an ihrer Oberkante mehrere Hubflächen 24 (Abb. 6 und 7). Ferner ist diese Oberkante mit einer Aussparung 26 versehen. Diese Hubflächen und die Aussparung sind so angeordnet, daß jede unter einer Zuhaltung 16 liegt. Die Leiste ist mit einem rechtwinklig abgebogenen Ende 27 versehen, welches durch in dem U-förmigen Glied 13 angeordnete Öffnungen (Abb. 7) hindurchragt, die eine Führung für die längsverschiebbare Leiste 23 bilden. Ein Stift 28 erstreckt sich von dem Ende 27 der Leiste 23 durch das geschlossene Ende des U-förmigen Zuhaltungsträgers 13 hindurch und ist von einer Schraubenfeder 29 umgeben, welche die verschiebbare Leiste für gewöhnlich in der in Abb. 7 dargestellten Stellung festhält.
In der Abb. 5 ist ein gewöhnlicher Schlüssel A gezeigt, welcher, wenn er in das Schloß eingeführt wird, wie in gestrichelten Linien in Abb. 1 dargestellt ist, die Zuhaltungen in bekannter Weise aus der Nut 18 herausbewegt. Darunter ist ein Hauptschlüssel B dargestellt, welcher, wenn er in das Schloß eingeführt wird, mit seiner einzigen Erhöhung lediglich die letzte Zuhaltung 16 aus der Aussparung der Leiste 23 herausbewegt. Ferner ist der Hauptschlüssel etwas langer als der Schlüssel A und berührt das abgebogene Ende der Leiste 23. Sobald nun die letzte Zuhaltung 16 angehoben ist, kann man den Hauptschlüssel weiter in das Schloß hineinstecken, und dabei wird die Leiste 23 in ihrer Längsrichtung verschoben, was zur Folge hat, daß alle anderen Zuhaltungen durch die Hubflächen 24 angehoben werden, so daß ihre Schenkel 17 aus dem Schlitz 18 herausbewegt werden, worauf man den Zylinder 6 verdrehen kann, um beispielsweise einen Türriegel 0. dgl. Sperrvorrichtung zu öffnen. Es ist daher lediglich notwendig, eine Zuhaltung in jedem Schloß für den Hauptschlüssel passend anzubringen, und man erkennt hieraus, daß ein einziger Hauptschlüssel zum öffnen von sehr vielen Schlössern benutzt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zylinderschloß mit Öffnung durch Haupt- und Nebenschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren, mit den Zuhaltungen (16) versehenen Hohlzylinder (6) eine für gewöhnlich gesperrte Leiste (23) verschiebbar angeordnet ist, welche durch einen Hauptschlüssel entriegelt wird und bei ihrer Verschiebung die Zuhaltungen (16) außer Sperrstellung bringt, so daß der Zylinder (6) verdreht werden kann.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Zuhaltungen (16) mit der verschiebbaren Leiste (23) in Sperreingriff steht r.nd durch den Hauptschlüssel entriegelt werden kann, worauf die Leiste (23) durch den Hauptschlüssel verschoben wird.
3. Zylinder schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Ende der Leiste (23) ein seitlicher Ansatz (27) sitzt, der bei Entriegelung der sperrenden Zuhaltung (16) mit dem Ende des Hauptschlüssels in Eingriff gerät, um bei fortgesetzter Längsverschiebung des Hauptschlüssels die Leiste (23) mitzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930528229D 1930-02-05 1930-02-05 Zylinderschloss mit Haupt- und Nebenschluessel Expired DE528229C (de)

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